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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie teuer ist eine stationäre Therapie?



Sebastian
24.05.2003, 10:14
Hallo zusammen!
Ich habe nun nach langem Kampf endlich erreicht, dass ich einen Therapieplatz in der Fachklinik Wigbertshöhe / Bad Hersfeld erreiche. Leider werden mir jedoch seitens der Krankenkasse nicht alle Kosten übernommen, so dass ich ca. 6% plus einer täglichen Pauschale von 15,50 € selbst begleichen muss. Bei einer 8 wöchigen Therapie (dauert ja manchmal noch länger) kämen somit locker 2000 € auf mich zu. Grund der Entscheidung meiner Krankenkasse ist, dass sie es als Entziehungsmaßnahme sehen und nicht als eine psychosomatische Krankheit.
Hat jemand Erfahrung wie viel ein Aufenthalt in etwa kostet bzw. ob jemand bei seiner Krankenkasse klarmachen konnte, dass es sich um eine Krankheit handelt.
Ich will die Therpie unbedingt antreten, habe lange dafür gekämpft und spiele seit 10 Jahren- alleine schaffe ich es aber leider nicht.
Für einen Spieler der hohe Schulden hat, sind 2000 € oder mehr sehr viel Geld, wobei ich weiss dass diese Summe verglichen mit dem Einsatz in der Spielhalle wieder gering ist.
Ich weiss einfach nicht was ich machen soll. Ich weiss ja auch nicht ob es eine Investition für ein besseres Leben ohne Spielen ist.

Claus
24.05.2003, 13:32
hallo Sebastian,
mach doch erstmal deine Therapie und kläre dann und auch dort in der Klinik ab, was Sache ist!!
Deine Spielsucht hat ja auch was gekostet, Oder?? und jetzt die paar Euro.
Es ist ja vielleicht auch deine Angst vor der Therapie, die dieses Problem so gross macht.
Erst mal sehen, das Du stabil und Spielfrei wirst, die anderen Dinge lösen sich dann von selbst...........kannst Du mir Glauben.
Habe vor 16 Jahren eine 12-wöchige Therapie in einer psychosomatischen Klinik absolviert..........
Bin dadurch bis Heute spielfrei geblieben und auch schuldenfrei geworden.
Alles Gute
für dich
vom Claus aus Eschborn
PS ruf doch vielleicht auch mal die Verwaltung der Klinik an und frage noch den Kosten.

Marcus (Fachstellenteam)
25.05.2003, 10:44
Hallo Sebastian,

unabhängig von der frage, wieviel dir eine Therapie wert sein sollte, ist dir Regelung, die dir angeboten wurde unüblich.

In der Regel tritt die Rentenversicherung (LVA oder BfA) als erster Kostenträger auf. Eine stationäre Therapie wird in der Regel durch eine ambulante Beratungsstelle dort beantragt. Die Kosten werden bei Bewilligung (bis auf einen Tagesanteil des Patienten ähnlich Krankenhausgeld) von der Rentenversicherung übernommen.

Eine Entzugsbehandlung ist für Spielsucht gar nicht vorgesehen, da es sich gemäß der Definition nicht um eine Suchterkrankung sondern eine Impulskontrollstörung handelt.
Ich würde dir raten Kontakt zu einer Beratungsstelle oder direkt zu uns aufzunehmen.

Du kannst mich unter folgender Tel.Nr. erreichen:
02131 / 889-179

Grüsse aus Neuss,
Marcus Nebel

Rolf
25.05.2003, 12:42
Ich verstehe diese Definition der Spielsucht nicht ganz. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass ich regelrechten Entzug hatte, wenn ich nicht spielen konnte. Wenn ich jetzt zum Kiosk gehe um mir Alkohol zu holen, wäre das doch auch eine Impulskontrollstörung. Gut, beim Alkohol würde dann aus einer impulsiven Handlung, ein süchtiges Verhalten werden(Suchtgedächnis). Nur, beim Spielen würde genau das Gleiche passieren. Wäre ich nicht süchtig nach spielen, hätte es sich ja mit einer Impulskontrollstörung erledigt. Aber wenn ich wieder vorm Automaten sitze, passiert das Gleiche wie beim Alkohol. Ich will mehr.(Suchtgedächnis) Also bin ich Spielsüchtig. Warum diese Differenzierung?

Grüsse aus Hannover

Rolf

Sebastian
25.05.2003, 18:41
Hallo Rolf:
Ich wusste bisher schon, dass man bei der Spielsucht von einer Impulskontrollstörung spricht und nicht von einer eigentlichen Sucht wie etwa Alkohol.
Im Internet habe ich dazu folgendes gefunden:

"
Was sind Impulskontrollstörungen?
Impulskontrollstörungen sind Verhaltensstörungen, denen das wiederholte Auftreten von Handlungen ohne vernünftige Motivation, die die Interessen der betroffenen Person oder anderer Menschen schädigen, gemeinsam ist.

Zu den Impulskontrollstörungen zählen außer dem krankhaften Glücksspiel die krankhafte Brandstiftung (Pyromanie) und das krankhafte Stehlen (Kleptomanie).
"

Deshalb verstehe ich auch nicht weshalb meine Krankenversicherung dies als Entziehungsmaßnahme wertet. Es ist noch dazu zu sagen, dass es sich um eine private Krankenversicherung handelt, und ich keinen Antrag bei der LVA bzw. BfA stellen kann.

Gruss Sebastian

Rolf
25.05.2003, 21:42
Leider kann ich dir zu deinem Problem keine Antwort geben, allerdings finde ich es auch merkwürdig, dass deine KK es nach der Definition als Entziehungsmaßnahme wertet. Hast Du deinem Sachbearbeiter die Definition gezeigt? Wende dich in diesem Punkt besser an die Fachstelle.


Ich danke dir für deinen Hinweis. Wenn ich das einigermaßen verstanden habe wird unterteilt in Stoffgebundenen(dann sprechen wir von Sucht) und Stoffungebundenen(Impulskontrollstörung) Krankheiten. Allerdings würde die Definition der Impulskontrollstörung auch auf den Alkoholiker oder Drogenabhängigen zutreffen. Hier liegen ja auch Verhaltensstörungen vor.
Im Grunde genommen wäre das krankhafte Glücksspiel ja auch eine Stoffgebundene Sucht. Wenn ich hier Geld als Mittel zum Zweck sehe. Sowie Alkohol und Drogen in der anderen Form. Also durchaus konforme Behandlungsmethoden. Man muss einen krankhaften Glücksspieler vom Geld entziehen. Problematisch ist dann allerdings einem Spieler den kontrollierten Umgang mit Geld wieder beizubringen. Beim Alkoholiker funktioniert es auf keinen Fall. Es gibt kein kontrolliertes trinken.(ich weiß es) Also sind Stoffgebundene Krankheiten relativ leichter zu behandeln als stoffungebundene. Ohne Geld kann man schließlich nicht leben. Ehrlich, das muss ich erstmal sacken lassen und mir Literatur besorgen. Vielleicht verstehe ich das dann besser.

Viele Grüße

Rolf

erik76
27.05.2003, 11:54
Hallo Sebastian,
zu den Kosten kann ich wenig sagen - bei mir hat es (wie wohl in den meisten Fällen) die LVA übernommen. Die haben sogar die Zuzahlung erlassen, weil ich grad kein eigenes Einkommen hatte.
Anmerken wollte ich nur: Die Therapie für Spieler dauert in der Fachklinik Wigbertshöhe in fast allen Fällen 12 Wochen. Ich war vor drei Jahren dort.
Alles Gute wünscht Dir
Erik

Sebastian
27.05.2003, 15:41
Hallo Erik76!

Ich danke Dir für die Info! Wie hast Du den Aufenthalt dort empfunden? und hat es etwas gebracht?
Sofern die Kosten nicht allzu hoch für mich werden, will ich auf jeden Fall (wahrscheinlich nächstes Monat) die Therapie in Bad Hersfeld antreten.

Wäre nett wenn Du Dich nochmal kurz meldest!

gruss sebastian

erik76
27.05.2003, 18:13
Hallo Sebastian
mach es nicht von den Kosten abhängig, ob Du dort hingehst oder nicht. Erstens glaube ich, dass sich ein Weg finden wird (LVA/BFA???), damit da nichts auf Dich zukommt, zweitens kommt Dich weiterspielen auf jeden Fall teurer...
Meine eigenen Erfahrungen waren nicht die allerbesten, weshalb ich Dir aber auf keinen Fall von der Therapie abraten möchte. Falls Du die Wahlmöglichkeit hast, versuche es vielleicht mit dem Fachkrankenhaus Nordfriesland in Bredstedt, der dortige Therapeut Günter Mazur hat mich schwer beeindruckt, ist in der Fachwelt als absolute Größe bekannt, hat sehr eigene Methoden, ein unglaubliches Gespür für die Wurzel des Übels und dementsprechend gut ist dort auch die Erfolgsquote.
Aber auch in Bad Hersfeld kann es was werden. Hängt schließlich sehr stark von Dir selbst ab.
Die Therapeuten waren dort allesamt recht engagiert, allerdings werden Spieler (etwa ein Drittel der Patienten) gemeinsam mit Alkoholikern (zwei Drittel) behandelt. Auch wenn Sucht immer nach dem gleichen Schema funktioniert, passt doch nicht alles. So sind etliche Therapie-Elemente (wie Hauswirtschaft oder Werken) vor allem dazu gedacht, Alkholiker wieder an die alltäglichen Dinge des Lebens zu gewöhnen. Die Gruppengespräche finden jeden Tag statt und sind oft auch sehr ergiebig. Für`s individuelle Gespräch mit dem Therapeuten war mir zu wenig Zeit. Ich habe es (obwohl ich dauernd um mehr Einzelgespräche gebeten habe) gerade mal auf sieben Gespräche in elf Wochen gebracht. Mehr als einmal pro Woche ist dort eben nicht üblich. Davon mal abgesehen liegt die Klinik schön am Wald, hat eine passable Küche und Du kannst Dich dort durchaus wohlfühlen und auf Dich selbst besinnen.
Der ganze Rahmen (am Anfang natürlich sehr streng) stimmt also schon und ist gut geeignet um sich eine Basis zu legen für die künftige Spielfreiheit.

Mein Fehler war, dass ich mich nach der Therapie zu wenig um die Nachsorge gekümmert habe. Auf Fehmarn gab es keinen geeigneten Therpeuten und die Selbsthilfegruppen lagen mit Kiel und Lübeck immer mindestens ne Stunde Fahrt entfernt. Also habe ich gehofft, dass es schon irgendwie so gutgehen könnte.
Das war fatal. Nach acht Monaten hatte ich den ersten Rückfall und bin mit Aufs und Abs im Laufe der folgenden zwei Jahre wieder genau dort gelandet, wo ich vor der Therapie war.

Inzwischen habe ich mich um eine zweite stationäre Therapie gekümmert. Nach langem Gezerre mit Beratungsstelle und BfA habe ich jetzt alles zusammen. Nächste Woche Mittwoch fahre ich ins saarländische Überherrn und mache in der Berus-Klinik eine sechswöchige Therapie. Diesmal will ich die Nachsorge auf keinen Fall schleifen lassen.

Ich hoffe, Dir nen kleinen Eindruck gegeben zu haben. Wenn Du noch Fragen hast, lass es mich wissen.
Liebe Grüße,
Erik

Sebastian
27.05.2003, 19:28
Hallo Erik!

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Habe meine ganzen Unterlagen schon nach Bad Hersfeld geschickt. Ich habe auch Infomaterial von denen bereits erhalten. Sie machen doch einen guten Eindruck und ich hoffe nun, dass ich bald einen Termin für eine Therapie erhalten kann da es mein einziger Ausweg noch ist um von dem Monster Spielsucht evtl. befreit zu werden.
Am liebsten würde ich noch heute losfahren. Endlich mal Abstand gewinnen und alles aus einer anderen Sichtweise wieder mal erleben und dann steht ja auch schon wieder der 1. vor der Tür. Hoffentlich kann ich mich diesmal zusammenreissen.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für Deinen Start am Mittwoch. Auch wenn Du lieber woanders hingehen wolltest--sehe es trotzdem als eine neue chance um dem Teufelskreis zu entfliehen. Ich denke mal die Behandlungsnethoden sind fast überall gleich, das wichtigste ist wohl der Ehrgeiz und das eigene Bestreben aufhören zu wollen.
Ich drücke Dir die Daumen

Gruss sebastian

Rolf
27.05.2003, 20:40
Sollte es nochmal kribbelig werden, versuch daran zu denken welche Mühe es dich gekostet hat deine Therapie zu bekommen. Vielleicht hilft das. Jedenfalls hoffe ich für dich, dass es nicht all zu lange dauert. Ich wünsche dir alles Gute.

Viele Grüße

Rolf

sebastian
02.06.2003, 11:44
Hallo Leute!

Ich wollte allen nur mitteilen, dass nächste Woche auf stationäre Therpie gehe. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass nun Hilfe naht. Nach 10 Jahren spielen-hab ich nämlich echt die Schnauze voll. Werde alles daran setzen, dass die Therapie ein Erfolg wird. Ausserdem möchte ich noch sagen, dass die Tagessätze in einer Klinik gar nicht so hoch sind wie ich anfangs befürchtet habe. Leider werde ich selber ca. 1000 EUR zahlen müssen, aber verglichen mit dem was ich bisher in den Spielhöllen gelassen habe sind das nur Peanuts. Ich möchte hiermit nur jedem Mut zusprechen, sich zu seiner Krankheit zu bekennen und dann die ganze Kraft daran zu investieren, dass man Hilfe von aussen bekommt. Alleine wird der Teufel nicht zu besiegen sein!
Wenn ich in ein paar Wochen zurück bin, werde ich "erzählen" wie es war. Ich hoffe nur positives.
Allen die aussteigen wollen-kämpft heute dagegen an nicht erst morgen.
ICH WARTE NICHT AUF BESSERE ZEITEN; SONDERN MIT JEDEM SONNENAUFGANG MACHE ICH EINEN NEUEN ANFANG: DENN HEUTE; NICHT ERST MORGEN BEGINNT DER RESTR DES LEBENS!

Gruss Sebastian

Marcus (Fachstellenteam)
02.06.2003, 12:40
Hallo Sebastian,

ich möchte dir an dieser Stelle stellvertretend für das ganze Fachstellenteam viel Erfolg für deine Therapie wünschen.

Es wäre für viele andere bestimmt interessant im Anschluss daran, von deinen Erfahrungen zu lesen.

Bis dahin wünsche ich dir viel Kraft und Erfolg!
Grüsse aus Neuss,
Marcus

Sascha
02.06.2004, 19:33
Ich bin zur Zeit in Therapie in der Wigbertshöhe ( Gr.3 )!
Bin noch bis nächste Woche Dienstag da, dann habe ich meine 16 Wochen geschafft!!!
Laß Dich in den ersten Tagen nicht hängen, denn die haben es in sich! Du wirst viel, viel, viel Zeit haben, um über Dich und Deine Erkrankung nachzudenken. Ich habe fast 5 Wochen gebraucht, um mich einzuleben und mit den "Regeln" klarzukommen.... Aber es wird von Woche zu Woche einfacher, und die Zeit wird letztendlich wie im Flug vergehen!!!
Das Wichtigste ist: Du hast JEDERZEIT die Möglichkeit, das Gespräch innerhalb Deiner Gruppe zu suchen. Und glaube mir: Jeder versteht Dich, weil jeder von uns den gleichen Mist erlebt hat.

Sascha
02.06.2004, 19:49
Jetzt habe ich ganz vergessen zu schreiben, wie es mir momentan mit meiner Krankheit geht.
Ich bin nach 112 Tagen auf gar keinen Fall geheilt ( den Zahn vom Wunder sollte sich übrigens jeder ziehen lassen !!!!). Ich bezeichne diese Tage als Aufwachphase, in der man sich wirklich einmal mit sich auseinander gesetzt hat. Das Spielen an sich ist im Verlauf der Therapie in den Hintergrund gerückt, und hat allgemeinen Problemen im Alltag Platz gemacht, die meistens die Auslöser zum Spielen waren. Ich habe einige dieser Auslöser lokalisieren können, aber ich kann sie hier nicht abstellen. Das ist ein weitaus größerer Schritt nach der Therapie, in dem es um die Nachsorge und die Auseinandersetzung mit diesen Problemen geht! Auf jeden Fall weiß ich eines : ICH WILL NICHT DAHIN ZURÜCK, WO ICH AUFGEHÖRT HABE : UNTEN ....
Ich habe alles verzockt, was mir am Herzen lag : Meine Beziehung.... ich kriege sie nicht zurück, aber ich kann verhindern, daß das nochmal passiert...

In diesem Sinne, viel Erfolg, vielleicht läuft man sich nächste Woche noch mal über den Weg...

P.S.: Ein letztes Mal zocken vor der Therapie lohnt sich nicht, wir haben alle nochmal verloren, genauso wie die Zeit davor....

Rudi
02.06.2004, 20:14
Hallo Sascha !
Erst einmal will ich dir sagen, das es sehr gut ist, das du deine Therapie durchgezogen hast.
Das du diese Therapie als " Aufwachphase " bezeichnest, finde ich genau so wichtig.
Ich bin selbst Spieler und seit einiger Zeit trocken.
Habe allerdings keine Therapie gemacht, weil diese seinerzeit von der Kasse nicht gezahlt wurde.
Ich fand meine Hilfe in der Selbsthilfegruppe. Übrigens würde ich dir vorschlagen, das auch zu tun.
Für mich ist der Besuch der Gruppe eine Art "Medizin " geworden. Wie für einen Diabetiker sein Insolin.
Doch ob Gruppe, oder Therapie - entscheident bleibt der eigene Wille, Denn ohne den geht nichts. Auch wenn wir von unseren Partnern oder Angehörigen angeschoben wurden ,uns Hilfe zu suchen.Was wir aus diesem Schub machen, das entscheidet jeder Suchtkranke für sich.
Was du von dir erzählst,läßt darauf schließen, das du deinen Weg gehen wirst. Ich freue mich da für dich.
Ich will dir nur noch kurz darauf hinweisen, das du auf einer Seit postest, die schon ein Jahr ruht. Vielleicht öffnest du ein eigenes Thema, dann wird es mit den Austausch bestimmt besser klappen.
Wünsche dir weiterhin deine Beständigkeit.
Alles Gute
Rudi

Sascha
04.06.2004, 17:57
Jetzt, wo Du es sagst, fällt mir das auch ins Auge....
Peinlich, peinlich!!!!!!!!!!