Klaude
21.01.2004, 14:35
Mein ist schwer spielsüchtig. Ich brauche hier nicht die Details zu schreiben, die sind ja sattsam bekannt.
Der springende Punkt: Ich habe vor ca. 2Wochen eine
gerichtliche Betreung für ihn beantragt, die sowohl Finanzen
als auch Gesundheitsfürsorge umfaßt. Allerdings ist vor ca. 3 Tagen der Knoten bei ihm gepletzt und er will von sich aus ernsthaft mit dem Spielen aufhören. Er hatte einen ersten Termin beim Suchtberater allein, und der Berater hat ihm von einer Betreung abgeraten.Seiner Ansicht nach soll ich die Kontrolle über die Konten übernehmen, was ich aber unter keinen Umständen zu tun gedenke. Gestern erhielt ich einen Anruf von der zuständigen Gerichtsstelle bei dem mir sehr subtil durch die Blume mitgeteilt wurde, daß ja eine Betreung in unserem Falle Kosten verursachen würde und deshalb erst einmal das amtsärztliche Gutachten abgewartet wird. Begründung: Die aufgelaufenen Schulden wären ja noch in den Griff zu bekommen und nachdem mein Mann nun Krankheitseinsichtig sei, wäre ja eine Betreuung vielleicht gar nicht mehr nötig.
Ich habe zwar genügend Argumente für eine Betreuung und werde diese auch sowohl der Amtsärztin als auch dem Gericht bei der Anhörung unterbreiten aber ich möchte hier trotzdem die Frage stellen ob jemand von Euch Erfahrung in Sachen gerichtlicher Betreung und mit den Reaktionen der zuständigen Behörden hat?
Frage Nr.2 : Wie ist die Kostenübernahme bei einer Therapie?
Ich habe gehört daß die Krankenkassen nur dann Therapiekosten übernehmen, wenn noch eine andere stoffgebundene Abhängikeit vorliegt. Stimmt das?
Bitte schreibt mir möglichst schnell, da wir morgen den ersten gemeinsamen Termin beim Suchtberater haben und am Montag Termin beim Amtsarzt. Ich bin für alle informationen und Erfahrungen in dieser Hinsicht sehr dankbar
Liebe Grüße
Klaude
Der springende Punkt: Ich habe vor ca. 2Wochen eine
gerichtliche Betreung für ihn beantragt, die sowohl Finanzen
als auch Gesundheitsfürsorge umfaßt. Allerdings ist vor ca. 3 Tagen der Knoten bei ihm gepletzt und er will von sich aus ernsthaft mit dem Spielen aufhören. Er hatte einen ersten Termin beim Suchtberater allein, und der Berater hat ihm von einer Betreung abgeraten.Seiner Ansicht nach soll ich die Kontrolle über die Konten übernehmen, was ich aber unter keinen Umständen zu tun gedenke. Gestern erhielt ich einen Anruf von der zuständigen Gerichtsstelle bei dem mir sehr subtil durch die Blume mitgeteilt wurde, daß ja eine Betreung in unserem Falle Kosten verursachen würde und deshalb erst einmal das amtsärztliche Gutachten abgewartet wird. Begründung: Die aufgelaufenen Schulden wären ja noch in den Griff zu bekommen und nachdem mein Mann nun Krankheitseinsichtig sei, wäre ja eine Betreuung vielleicht gar nicht mehr nötig.
Ich habe zwar genügend Argumente für eine Betreuung und werde diese auch sowohl der Amtsärztin als auch dem Gericht bei der Anhörung unterbreiten aber ich möchte hier trotzdem die Frage stellen ob jemand von Euch Erfahrung in Sachen gerichtlicher Betreung und mit den Reaktionen der zuständigen Behörden hat?
Frage Nr.2 : Wie ist die Kostenübernahme bei einer Therapie?
Ich habe gehört daß die Krankenkassen nur dann Therapiekosten übernehmen, wenn noch eine andere stoffgebundene Abhängikeit vorliegt. Stimmt das?
Bitte schreibt mir möglichst schnell, da wir morgen den ersten gemeinsamen Termin beim Suchtberater haben und am Montag Termin beim Amtsarzt. Ich bin für alle informationen und Erfahrungen in dieser Hinsicht sehr dankbar
Liebe Grüße
Klaude