Maik
26.02.2004, 11:57
Ich würde gerne mal von Euch wissen, ob Ihr das Gefühl habt, ob Eure Sucht eventl. auch etwas mit Euren Eltern - im weitesten Sinne - zu tun hat ?
Ob das Verhältnis zu meinen Eltern, etwas mit meiner Sucht zu tun hat, weiss ich nicht, aber vielleicht habt Ihr ja ähnliche Erfahrungen...
Ich hatte wirklich eine schöne Kindheit an die ich mich sehr gerne erinnere, aber Heute ist das Verhältnis zu meinen Eltern "schwierig". Sie wissen seit ca. 10 Jahren von meiner Sucht und haben mir jetzt zum 2. Mal finanziell geholfen(das Nötigste). Zwischendrin dachten sie oder haben sich zumindest eingeredet, dass ich vom spielen weg bin.
Wenn ich Heute darüber nachdenke, fällt mir auf, das ich jedesmal, wenn meine Eltern mich gefragt haben, ob ich mal wieder spielen war, worauf ich immer mit einem genervten "Nein, natürlich nicht" geantwortet habe, danach schnurstracks spielen gegangen bin. (um nicht über meine Lügerei nachzudenken)
In einer Therapie hat man mir gesagt, ich müsste mich noch von meinen Eltern abnabeln, was mir im 1. Moment ziemlich blöd vorkam, denn immerhin bin ich 36 Jahre alt, wohne seit mehr als 12 Jahren nicht mehr zuhause und davon seit 4 Jahren über 600 Km entfernt....
Mittlerweile weiss ich, das es stimmt, ich muss mich noch abnabeln....
Ich weiss, das Thema ist sehr persönlich, aber ich würde mich freuen, wenn jemand vielleicht ähnliches durchgemacht hat und etwas dazu sagen kann.
Gruss
Maik
Ob das Verhältnis zu meinen Eltern, etwas mit meiner Sucht zu tun hat, weiss ich nicht, aber vielleicht habt Ihr ja ähnliche Erfahrungen...
Ich hatte wirklich eine schöne Kindheit an die ich mich sehr gerne erinnere, aber Heute ist das Verhältnis zu meinen Eltern "schwierig". Sie wissen seit ca. 10 Jahren von meiner Sucht und haben mir jetzt zum 2. Mal finanziell geholfen(das Nötigste). Zwischendrin dachten sie oder haben sich zumindest eingeredet, dass ich vom spielen weg bin.
Wenn ich Heute darüber nachdenke, fällt mir auf, das ich jedesmal, wenn meine Eltern mich gefragt haben, ob ich mal wieder spielen war, worauf ich immer mit einem genervten "Nein, natürlich nicht" geantwortet habe, danach schnurstracks spielen gegangen bin. (um nicht über meine Lügerei nachzudenken)
In einer Therapie hat man mir gesagt, ich müsste mich noch von meinen Eltern abnabeln, was mir im 1. Moment ziemlich blöd vorkam, denn immerhin bin ich 36 Jahre alt, wohne seit mehr als 12 Jahren nicht mehr zuhause und davon seit 4 Jahren über 600 Km entfernt....
Mittlerweile weiss ich, das es stimmt, ich muss mich noch abnabeln....
Ich weiss, das Thema ist sehr persönlich, aber ich würde mich freuen, wenn jemand vielleicht ähnliches durchgemacht hat und etwas dazu sagen kann.
Gruss
Maik