Jürgen
29.04.2004, 21:38
Hallo Ihr lieben,
ich hoffe einige kennen mich noch!
Nun war ich 2 Monate in stationärer Therapie und möchte mit meinem Eintrag all denen Mut machen, die zur Zeit am Boden sind. Außerdem wird es Zeit das ich mich im Forum mal wieder melde, sonst Chatte ich hier nur noch.
Nun, eine lange Zeit ist vergangen, ich konnte sehr viel für mich tun und erreichen, es gibt nun wieder Hoffnung in meinem Leben und ich sehe wieder ein wenig mehr Licht als noch vor 6 Monaten. Mir kommen fast die Tränen wenn ich an die Reha-Zeit zurück denke, die ganzen lieben Menschen dort, dir mir Kraft und Energie gegeben haben, die Therapeuten, die sehr professionell mit mir umgegangen sind, die Erholungphasen, die so unendlich gut taten, Gruppentherapie mit mehreren Spielern, Erfahrungwerte austauschen, Problematiken zusammen auszuarbeiten und kleine Erfolge zu sehen, auch wenns nur Gänsefüsschen sind, aber mit der Zeit werden diese Füsschen zu Füßen. Die Therapie trägt dazu bei sich vom Spielen zu distanzieren, Rückfälle zu vermeiden und die wirklich "schönen Dinge" im Leben wieder wahrzunehmen. Meine Gefühle sind zurückgekehrt, nach 8 Jahren Zocken wieder ein ganz neues Gefühl. Ich möchte Euch mit meinem Eintrag nur Hoffnung machen, das in einer stationären Therapie sehr sehr viel möglich ist, Hilfe wird angeboten, nehmt die Hand wenn sie Euch gereicht wird.
Aber eins möchte ich noch deutlich machen, ich bin nicht geheilt, das geht nicht, ich werde immer Spieler bleiben, aber es gibt viele Wege sich davon zu distanzieren und trocken zu bleiben, und diese Wege gefunden zu haben ist für mich im Moment das aller schönste.
Es gibt Lösugen für Spielsucht.
Einen Satz möchte ich Euch noch mitgeben, den ich mir in der Musiktherapie eingeprägt habe, eine wunderbare Weissagung von William Blake!!!
"Wer sich an eine Freude bindet,
für den die Beschwingtheit des Lebens entschwindet.
Wer die Freude küßt, wo sie fliegt,
wird vom ewigen Sonneaufgang gewiegt".
Ich wünsche Euch eine Spielfreie Zeit
und vielleicht gibt es ja ein Feetback auf meinen Klinikaufenthalt von einigen Besuchern hier im Forum.
Euer Jürgen
ich hoffe einige kennen mich noch!
Nun war ich 2 Monate in stationärer Therapie und möchte mit meinem Eintrag all denen Mut machen, die zur Zeit am Boden sind. Außerdem wird es Zeit das ich mich im Forum mal wieder melde, sonst Chatte ich hier nur noch.
Nun, eine lange Zeit ist vergangen, ich konnte sehr viel für mich tun und erreichen, es gibt nun wieder Hoffnung in meinem Leben und ich sehe wieder ein wenig mehr Licht als noch vor 6 Monaten. Mir kommen fast die Tränen wenn ich an die Reha-Zeit zurück denke, die ganzen lieben Menschen dort, dir mir Kraft und Energie gegeben haben, die Therapeuten, die sehr professionell mit mir umgegangen sind, die Erholungphasen, die so unendlich gut taten, Gruppentherapie mit mehreren Spielern, Erfahrungwerte austauschen, Problematiken zusammen auszuarbeiten und kleine Erfolge zu sehen, auch wenns nur Gänsefüsschen sind, aber mit der Zeit werden diese Füsschen zu Füßen. Die Therapie trägt dazu bei sich vom Spielen zu distanzieren, Rückfälle zu vermeiden und die wirklich "schönen Dinge" im Leben wieder wahrzunehmen. Meine Gefühle sind zurückgekehrt, nach 8 Jahren Zocken wieder ein ganz neues Gefühl. Ich möchte Euch mit meinem Eintrag nur Hoffnung machen, das in einer stationären Therapie sehr sehr viel möglich ist, Hilfe wird angeboten, nehmt die Hand wenn sie Euch gereicht wird.
Aber eins möchte ich noch deutlich machen, ich bin nicht geheilt, das geht nicht, ich werde immer Spieler bleiben, aber es gibt viele Wege sich davon zu distanzieren und trocken zu bleiben, und diese Wege gefunden zu haben ist für mich im Moment das aller schönste.
Es gibt Lösugen für Spielsucht.
Einen Satz möchte ich Euch noch mitgeben, den ich mir in der Musiktherapie eingeprägt habe, eine wunderbare Weissagung von William Blake!!!
"Wer sich an eine Freude bindet,
für den die Beschwingtheit des Lebens entschwindet.
Wer die Freude küßt, wo sie fliegt,
wird vom ewigen Sonneaufgang gewiegt".
Ich wünsche Euch eine Spielfreie Zeit
und vielleicht gibt es ja ein Feetback auf meinen Klinikaufenthalt von einigen Besuchern hier im Forum.
Euer Jürgen