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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Mann geht zum Psychologen - aber es ändert sich nichts



Heide
18.09.2004, 12:36
Diesen Beitrag hatte ich schon unter `Allgemeines` gepostet, allerdings sehr wenig Resonanz darauf bekommen. Darum hier noch mal:
Mein Mann, mit dem ich seit 6 Jahren verheiratet bin, ist spielsüchtig. Da er mir nie die Wahrheit sagt, weiß ich nicht, ob er heute immer noch spielt, aber die Sucht bleibt ja.
Außerdem ist er von einer Verschwendungssucht befallen, die ihresgleichen sucht. Immer neue Schulden macht er, alle paar Wochen kommen neue Gläubiger und fordern ihr Geld. Ich weiß überhaupt nicht, wofür er das ganze Geld ausgibt und er sagt es mir auch nicht. Er behauptet, er wüßte nicht, wofür er es ausgegeben hat. Das klingt für mich sehr unglaubhaft, denn es geht jeden Monat um hunderte von Euro, also mehr als wir an Miete zahlen. Dazu kommen Schulden von früher, die er einfach so "vergessen" hat, die Zinsen sich angehäuft haben und dann bewegt sich die Summe im Bereich von mehreren tausend Euro.
Das wirklich Schlimme ist: er ist seit einem Jahr in Psychotherapie und es ändert sich nichts. Anscheinend wird dort nur über seine Vergangenheit gesprochen und nicht über die tägliche Realität. Aber das Eine geht doch nicht ohne das Andere, oder?
Ich fühle mich im Regen stehen gelassen, er gefährdet jeden Tag neu unsere finanzielle Existenz. Meine Gefühle, die mal sehr intensiv für ihn waren, hat er abgetötet durch dieses Verhalten. Ich glaube ihm nichts mehr, er lügt mich in jeder, wirklich jeder Sache an. Auch Freunde und Verwandte behandelt er so. Die Schuld für Dinge, die er verschuldet hat, sucht er immer bei anderen.
Man kann sich auf gar nichts verlassen.Selbst wenn er Dinge erledigen will, um mir zu helfen, macht er sie schlampig und unfertig.
Ich habe 2 Kinder (nicht von ihm) und bin verantwortlich für sie, aber mein Mann greift so massiv in die Haushaltskasse, dass er uns irgendwann alle in die Insolvenz treibt. Ich kann das doch nicht mit ansehen und nichts tun!
Was soll ich denn machen??

Rolf
18.09.2004, 13:01
Wenn deine mann ein jahr psychotherapie macht und keinerlei Erfolg zu verzeichnen ist wäre es für ihn eine Überlegung wert sich eine andere Form der Therapie zu suchen, aber eines dürfen wir nicht vergessen. Therapie dauert seine Zeit. Allerdings gibt es mir auch zu denken was du schreibst. Ich persönlich halte eine komplette Aufarbeitung der Vergangenheit nicht unbedingt immer für erforderlich, wie du schon sagst, das heute ist wichtig. Vielleicht wäre eine eher systemisch orientierte Therapie besser für ihn und eure Gesamtsituation, aber das kann ich nicht beurteilen. Was ich sehe ist, Du weißt nicht weiter, bist ziemlich am Ende und das kann ich nachvollziehen. Du stehst wirklich im Regen.

Mein Angebot. In meinem Forum sind reichlich Angehörige vertreten, mit ähnlichen Problemen wie Du sie hast und wir versuchen uns da etwas gegenseitig den Schirm über den Kopf zu halten wenn es schlimm regnet. Schau es dir mal an, mach dir ein Bild und vielleicht können wir dich Unterstützen.

Liebe Grüße, Rolf

www.spielsuchtgruppe.de

Rolf
18.09.2004, 13:21
ich habe gerade noch deinen letzten Beitrag gelesen. So wie du deinen Mann beschreibst, sein verhalten, wird die Behandlung lange dauern, der Psychologe wird wissen was zu tun ist.

jetzt aber bist du wichtig, dir soll es besser gehen !

Heide
19.09.2004, 20:09
für deine Anteilnahme, Rolf. Ich habe versucht, ihn dazu zu bewegen, mit mir eine Suchtberatung aufzusuchen. Er meint, dass er zur Zeit genug Therapie macht. Außerdem beharrt er darauf, nicht zu wissen, was er mit dem vielen Geld, dass er jeden MOnat ausgibt, gemacht hat und macht. Soll ich das glauben? Er hat mir das gleiche schon so oft erzählt und immer gesagt, ab jetzt würde er sich alles aufschreiben, was er kauft. Aber er hält das nie und er kauft sich auch nichts. Jedenfalls nichts, was man sehen könnte. Ich komme einfach nicht weiter mit ihm.

Rolf
19.09.2004, 20:56
Die Frage, Heide, ..wäre es sinnvoll wenn Du versuchst an dem Verhalten deines Mannes etwas zu ändern, er macht ja Therapie und sagt, mehr brauche er nicht. Was könntest Du tun damit es dir besser geht?
Was würde es dir nutzen wenn es deinem Mann besser geht, dir aber schlechter weil dein Bestreben ihm zu helfen dich permanent überfordert und Du bald mit deinen Kräften am Ende bist, selber krank wirst, z.B. psychosomatische Beschwerden. ?

Also drehen wir deine Frage einfach um. Nicht, wie kann ich meinem Mann helfen, sondern...wie kann ich mir helfen. Ein großer Vorteil könnte es für dich sein, den Austausch mit anderen Angehörigen zu suchen, die eine gleiche Problematik haben, da habe ich dir ja schon von meinem Forum erzählt. Wenn Du das nicht möchtest, denn es geht einzig und allein um dich, und Du dich lieber hier weiter unterhalten möchtest, dann steht dem selbstverständlich nichts im Wege. Du bestimmst wie es weitergeht, es geht nur um dich.

liebe Grüße, Rolf

www.spielsuchtgruppe.de

Heide
19.09.2004, 22:53
Hallo Rolf,
ich war gerade auf der empfohlenen Seite, aber das Angehörigenforum ist geschlossen. Gibts das bald wieder?
Ich habe auch an die GA geschrieben, ob es hier in Bremen eine Angehörigengruppe gibt, aber die haben noch nicht geantwortet.
Weiter finde ich es schwierig, mein Wohlergehen unabhängig von dem meines Mannes zu sehen, denn mit seinem Verhalten schadet er ja auch mir und davor kann ich doch nicht einfach die Augen schließen. Könnte ich mich umdrehen und so tun, als ginge mich das alles nichts an, wäre es sicher nicht so schwer.

Rolf
20.09.2004, 01:06
Das Angehörigenforum und das Spielerforum hatte ich auf allgemeinen Wunsch geschlossen, wir haben ein gemeinsames, Raum für gemeinsame Diskussionen, du wirst ihn auf der Forumseite finden. Es hat sich gezeigt das ein gemeinsamer Austausch durchaus zum gegenseitigen Verständnis beiträgt, gleichzeitig nehmen sich die Angehörigen in unserem Forum den Platz den sie brauchen und unterhalten sich mal alleine. Das geht alles, wir verstehen uns da recht gut in unserem Miteinander. Wenn du da schreibst bekommst du wohl relativ schnell Kontakt, mit etwas Geduld.

Natürlich kannst Du vor den Problemen deines Mannes nicht die Augen verschließen, das ginge nur wenn keine Gefühle mehr vorhanden wären, die sind aber da. Da wären wir bei dem Dilemma.- Verstand und Gefühl. Der Verstand sagt, tu etwas für dich selbst, schütze dich...das Gefühl sagt, hilf deinem Mann, ohne die Risiken für deine Gesundheit abzuwägen. Das sind alles unbewusste Vorgänge. Da können wir Menschen überhaupt nichts für.
Du schreibst das dein Mann dir ja mit seinem Verhalten schadet und es schwierig ist dein Wohlergehen unabhängig von dem deines Mannes zu betrachten. Vielleicht hilft es uns wenn wir uns mal folgendes vorstellen, wir beide sitzen auf einem Sofa und betrachten aus einiger Entfernung eure Partnerschaft. Diese Partnerschaft ist ein in sich geschlossenes System und in diesem System geht es beiden Teilen schlecht. Wie könnten wir nun erreichen das es beiden wieder gut geht?
Indem wir dafür sorgen das es erstmal einem Teil wieder gut geht. Geht es in dem System einem Teil gut kann das zu einer Verhaltensänderung des anderen Teiles , dem es ja noch schlecht geht, führen. Wenn Du nun aus dieser Sichtweise die Situation betrachtest wirst Du bemerken, das, umso besser es dir geht, sich die Chancen deutlich erhöhen das dein "positives Wohlbefinden" eine Veränderung bei dem "negativen Wohlbefinden" deines Mannes herbeiführen kann.

Also wirst Du, indem Du dich jetzt erstmal in erster Linie um dich kümmerst und dafür sorgst das es dir gut geht, auf jeden Fall das Richtige tun. Du schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe, Du hilfst deinem Mann, indem Du dafür sorgst das es dir gutgeht, das führt zu einer Gesammtverbesserung der Partnerschaft, des Systems.

Nur Gefühle können Verhalten ändern, sei es nun ein in einer Therapie herbeigeführter "emotionaler Aufruhr" oder sehr große Liebe in einer Partnerschaft. Auch aufgrund dieser Tatsache, das nur Gefühle eine Verhaltensänderung bewirken können, spricht alles dafür das, je positiver deine Gefühle sind, bei deinem Mann eine Verhaltensänderung eintritt.

Also liebe Heide, wenn Du dafür sorgst das es dir gut geht machst Du alles richtig.

Liebe Grüße, Rolf

Rolf
20.09.2004, 01:41
und wenn du Lust hast schau dir mal www.zauberwiesentherapie.de an, vielleicht hilft dir das auch noch etwas weiter, solltest Du dazu Fragen haben beantworte ich sie dir gerne, einiges ist auch schon in meinem Forum erklärt.

Matthias
20.09.2004, 09:50
Hallo Heide,

es gibt eine GA-Gruppe in Bremen. Ich kann Dir leider nicht sagen, wie Du dort als Angehörige aufgenommen wirst. bei uns in Fulda wärest Du willkommen, aber jede Gruppe ist selbstständig.
Ruf doch einfach einmal an oder gehe einfach hin.
Ich hoffe dir wird weitergeholfen.

28211 BREMEN
0421-3477395
Elternkreis Dienstag 19:00-21:00
Schwachhauser Heerstr. 45 Donnerstag 20:00-22:00
Anonyme Spieler Sonntag 17:00-19:00

Viel Erfolg

Matthias

Heide
24.09.2004, 11:50
für die Adresse. Ich werde da mal anrufen, vielleicht kann ich ja mit meinem Mann dorthin gehen.
Lieben Gruß Heide

Heide
27.09.2004, 10:18
Mein Mann beschwert sich bei mir, dass ich ohne sein Wissen hier Fragen über Gütertrennung stelle. Er sagt immer wieder, er spiele nicht mehr und er habe schließlich einen Freund, der ihn vom Spielen abhalte. Wofür er dann aber so viel Geld ausgibt, sagt er mir nicht. Was soll ich denn da glauben??
Außerdem sagt er, würde er seine Probleme schon alleine auslöffeln. Ich hätte ja nichts damit zu tun. Bei der Suchtberatung würde er, wenn er überhaupt mitgeht, lieber `seine Seite` vertreten. Außerdem würde er, wenn er denn spielt, das nur tun,wenn er alleine ist. Und jetzt wäre er ja nicht allein.
Ich glaube, wenn er weiter so alles abstreitet, macht die Suchtberatung oder die GA keinen Sinn, oder?

Matthias
27.09.2004, 12:08
Hallo Heide,

Du schriebst:
Ich glaube, wenn er weiter so alles abstreitet, macht die Suchtberatung oder die GA keinen Sinn, oder?

Klar macht es Sinn, und zwar für DICH! Es macht nichts, wer er nicht hingeht. Du kannst überall selbst hingehen und dir Hilfe holen!

Gehe deinen Weg
Matthias

Heide
04.10.2004, 11:51
Ich habe letzte Woche eine gemischte Gruppe (mit Angehörigen, von denen allerdings nur einer da war) besucht. Es war erstaunlich, zu hören, wie sich die Erfahrungen und die Geschichten oft gleichen. Auf der anderen Seite war es aber auch eher niederdrückend, denn es kommt ja häufig auch zu Rückfällen und dergleichen. Vor allem sind alle, die dort hingehen, offen und sprechen bereitwillig über ihre Sucht und über ihre täglichen Probleme und Freuden. Deswegen bin ich auch nicht mit meinem Mann dorthin gegangen, denn er spricht immer noch nicht offen mit mir. Bis gestern wollte er mir sagen, was er in der Vergangenheit mit dem vielen Geld machte, aber er hat es natürlich wieder verschoben.Das läuft immer so ab. Ich soll bis Mittwoch warten. Auch dann glaube ich nicht daran, dass er irgendwann einmal ehrlich zu sich und anderen ist. Es macht mich kaputt. Ich werde wieder zu der Gruppe gehen, auch wenn es mir dadurch nicht unbedingt besser geht.
Lieben Gruß
Heide

Lutz
04.10.2004, 13:15
Hallo Heide,
ich gebe Matthias in allen Belangen recht. Es interessiert nicht, ob er zur Selbsthilfegruppe geht oder nicht. Du mußt Dir selber Hilfe holen, sonst gehst du mit kaputt.
In unserer Selbsthilfegruppe befindet sich auch eine Angehörige eines "nassen" Spielers, der mit dem Spielen nicht aufhören kann, weil er nicht einsieht, daß er süchtig ist. Sie besucht die Gruppe nunmehr schon seit 1 1/2 Jahren und hat so gut wie keinen Abend versäumt. Sie fühlt sich sehr wohl und die Gruppe akzeptiert sie voll und ganz. Auch sie hofft wie Du, daß ihr Mann eines Tages zur Erkenntnis kommt, daß er süchtig ist und etwas dagegen tut.
Für Dich ist es wichtig, daß du mit jemandem über deine Probleme sprechen kannst. Und ich glaube, es gibt keine besseren Ansprechpartner als die Freunde einer SHG. Wenn Du frei und offen über dein Problem sprichst, kannst Du sicher auch im Leben besser damit umgehen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf deinem Weg

Lutz

Heide
05.10.2004, 14:15
an Lutz und alle anderen, die mir hier antworten und so wertvolle Tips geben, aber heute bin ich wieder total fertig. Wieder ein neues Inkassounternehmen, die meisten kenne ich inzwischen ja schon. Jetzt erhöhen sich die mtl. Schuldabtragungen wieder. Er kanns doch nicht bezahlen, was soll ich denn tun. Ich werde es wieder auffangen müssen, sonst pfänden sie mir den Stuhl unterm Hintern weg. Verdammt, hört das denn nie auf?? Und er redet immer noch nicht mit mir.

Matthias
05.10.2004, 14:36
Hallo Heide,

solange ich Möglichkeiten hatte an Geld zu kommen und solange meine von mir losgetreten Lawinen von anderen aufgefangen wurden, so lange hatte ich keinen Grund aufzuhören.
Mein Gedanke war : "Läuft ja schließlich alles weiter wie bisher. Und bald hole ich den großen Gewinn, und dann wird Alles besser!"

Gruß
Matthias

Lutz
05.10.2004, 17:08
Hallo Heide,
wenn ich Deine Nachricht so lese, dann denke ich, daß er Dich nur noch für seine Schulden mißbraucht. Meiner Meinung nach mußt Du die Notbremse ziehen! Durch sein Verhalten zieht er Dich in den seelischen und finanziellen Ruin. Wenn Du ihn weiter trägst, dann bist du auch bald am Ende.
Mache ihm unmißverständlich klar, daß Du nicht mehr für seine Schulden aufkommst, solange er nicht bereit ist, etwas für sich zu tun. So hart es auch klingen mag, erkläre ihm, daß es auf diese Art und Weise keinen gemeinsamen Weg für Euch gibt. Bedenke aber, daß es keine leere Drohung sein darf, sonst gewinnt er wieder die Oberhand. Meines Erachtens nach bist du bereits Co-abhängig.
Auch mir wurde erst klar, daß ich etwas für mich tun mußte, als meine Lebensgefährte das Wohnungsschloß ausgewechselt hatte und mir eine Frist von 4 Wochen gab. Sollte ich in dieser Zeit nichts gegen meine Sucht unternommen habe, hätte ich aus der Wohnung ausziehen müssen. Gleichzeitig hatte sie einen Großteil meiner privaten Sachen bereits in Koffer verpackt.
Erst als ich mich an die Suchtberatung herangetreten war um einen Therapieplatz zu bekommen sowie mich bei einer Selbsthilfegruppe angemeldet hatte, war sie bereit, weiter mit mir zusammen zu leben. Ich selbst habe mich bei meiner Bank sperren lassen. Mein monatliches Gehalt geht auf ihr Konto, ich lasse mir von ihr mein Geld einteilen. Wenn ich einkaufen gehe, nehme ich nur den tatsächlichen Betrag mit, den ich brauche und bringe die Quittungen mit. Es kommt auch nicht vor, daß ich Rückgeld aufbewahre. Ich gebe es ihr alles zurück. Muß ich größere Summen bar bezahlen, hebt sie das Geld ab und wir gehen gemeinsam zum Bezahlen. Selbstverständlich habe ich auch mein EC-Karte abgegeben. Am Anfang kam mir das alles ein wenig komisch vor, aber glaube mir, in der Zeit, in der ich vor meiner Therapie noch zu Hause war, wurde für mich das Leben viel leichter.

Ich hoffe, daß ich nicht zu hart war und wünsche Dir alles Gute.

Lutz

Günther
05.10.2004, 19:34
@Matthias

Genauso geht es mir schon seit lagem: Ich bin stark im Minus und hoffe immer noch auf das Zurückgewinnen dieser hohen Summe.
Ich denke dabei, dass es mir dann besser gehen wird und ich mir "dann" dies und das mit dem Gewinn kaufen werde. Und in Wahrheit komme ich immer tiefer hinein und bin daher auch immer mehr deprimiert und verärgert über mich, dass ich es überhaupt so weit kommen hab´ lassen, wo ich sonst eigentlich ein vernünftig denkender Mensch bin.

liebe Grüße
Günther

Matthias
05.10.2004, 21:06
Hi Günther,

das mit dem großen Gewinn, war nur ein Traum.
Zum Glück bin aufgewacht.

Ich hab niemals einen Spieler kennengelernt, bei dem dieser Traum Wirklichkeit wurde.

<a href="http://people.freenet.de/ga-kontakt/schritt.htm">1. Schritt der Anonymen Spieler</a>

Gute 24 Stunden

Matthias

Dirk
12.10.2004, 16:20
Hallo Heide,
bin neu hier und hab alles gelesen.
So hart es klingt: Sei konsequent. Stell ihm eine Ultimatum, zieh es durch. Er soll seine Scheckkarten abgeben, die Kontovollmacht hast du ganz allein. Wenn er sich dazu nicht bereit erklärt, wechsel die Schlösser aus.

Hart aber gut gemeint. Nur mt konsequentem handeln hilfst Du Dir und schlussendlich auch Ihm.

Gruß
Dirk

Heide
13.10.2004, 15:40
Er hat inzwischen noch nicht mal mehr ein eigenes Konto, das hat die Bank ihm gekündigt, weil er es zu hoch überzogen hatte und nicht ausgleichen konnte.
Ich bin darüber froh, aber er kann natürlich auch weiterhin schulden machen, spielen, was weiß ich...
Ich habe das Gefühl, es ist ihm ganz egal, wen er anlügt und hinhält, wen er betrügt und übervorteilt. Wie kann man so werden?
Und trotzdem sagt er mir immer noch nicht die Wahrheit, was er mit den Tausenden von Euro gemacht hat, die er in den letzten Monaten ausgegeben hat.
Er trickst nur rum und hält mich hin. Ich hatte ihm eine Frist gesetzt, die hat er einfach nicht beachtet. Stattdessen kam er drei Tage später mit so einer blöden Geschichte, die man einfach nicht glauben kann. (er hätte monatelang für jemanden gearbeitet, der ihn nicht bezahlt hätte und dann hätte er, um den Schein zu wahren, das geld von unserem Konto abgehoben und es als sein Gehalt ausgegeben.) Er will nächsten Sonntag zu einer GA Gruppe gehen. Aber ich glaube nicht, dass es ihm zur Zeit etwas bringt, weil er ja immmer noch nicht ehrlich ist.
Aber wer weiß!

Dirk
14.10.2004, 09:18
Hallo Heide,
bin auch gespannt.
Bring Ihn doch Sonntag hin zur GA Gruppe...
Sonntag ist übrigens ein ungewöhnlicher Tag für ne Selbsthilfegruppe...im Internet findest Du die Gruppenauflistungen...
...wie gesagt - sei konsequent. Sonst zieht erDich immer weiter mit runter

Gruß
Dirk

Dirk
14.10.2004, 09:19
Sorry heide,
hab grad oben nochmal gelesen, dass die Gruppe am Sonntag ist...!
Bring hn trotzdem hin!
Dirk

Nicole
14.10.2004, 12:59
Hallo Lutz,
ich habe eine Frage an dich.
Du schreibst, dass deine Lebensgef. dir Geld einteilt, du keine Karte hast und und und.
Das mache ich auch alles.
Doch ich habe unbeschreibliche Angst, dass mein Mann wieder zu einer fremden Bank geht u. sich dort einen Kredit holt. Denn das hat er in kürzester Zeit 3 mal geschafft.
Was kann ich tun? Was kann man tun, damit er keine weiteren Kredite mehr aufnehmen kann?
Ich habe seinen Personalausweis, Reisepass. Doch es ist was einfaches, einen neuen Personalausweis zu beantragen.
Nicole

Lutz
15.10.2004, 22:37
Hallo Heide,
leider hast Du recht. Es ist für ihn immer möglich, einen Kredit bei einer anderen Bank zu bekommen. Auch die Sache mit dem Personalausweis stimmt leider. Hinzu kommt die Tatsache, daß ein Spieler immer wieder auf irgendeine Art und Weise an Geld kommt, um zu spielen. Ich kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Wir Spieler sind die besten Schauspieler. Es fallen immer wieder Freunde und Bekannte auf uns herein.
Ich kenne Eure Verhältnisse nicht, denke mir aber aufgrund Deines Schreibens, daß es bereits schlimme Ausmaße angenommen hat.
Du solltest, falls Du es nicht bereits getan hast, ihm eindeutig zu verstehen geben, daß Du unter diesen Umständen keine Chance mehr für ein Zusammenleben mit ihm siehst. Es muß ihm klar sein, daß das keine leere Drohung ist. Falls Du ein eigenes Einkommen hast, solltest Du eine getrennte Kontoführung vornehmen. Gleichzeitig wäre die Möglichkeit der Gütertrennung gegeben. Er muß eindeutig erkennen, daß Du es ernst meinst. Das klingt alles sehr hart, aber in den meisten Fällen geht es anders nicht mehr. Erst wenn der Betroffene keinen Ausweg mehr sieht, wird er erkennen, daß er Hilfe braucht. Das war bei mir und ist bei vielen anderen auch der Fall gewesen.
Du kannst Dir noch zusätzliche Hilfe und Rat holen, indem Du eine Selbsthilfegruppe für Angehörige besuchst. Die Leute dort können Dir mit Sicherheit sagen, wie Du mit dem Problem umgehen kannst.
Ich hoffe, daß ich Dir ein wenig helfen konnte und wünsche Dir für Deine Bemühungen viel Mut und Stärke!

Lutz

Heide
19.10.2004, 12:40
Am Sonntag war mein Mann das erste Mal bei der hiesigen GA-Gruppe. Er meint, es hätte ihm gefallen. Mehr weiß ich nicht darüber. Ich hoffe, dass er regelmässig dort hingehen wird, vielleicht ist das hilfreicher als die Therapie bisher.

Heide
03.11.2004, 16:43
So, er hat es letzte Woche zugegeben. Dass er spielt, meine ich. Aber das wars dann auch, seitdem habe ich nicht mehr darüber von ihm gehört. Er macht genauso weiter wie vorher.
Wahrscheinlich glaubt er, nun wäre diese Sache erledigt. Er hat auch nur diese Andeutung gemacht, sonst nichts. Ich weiß nicht, wielange er schon wieder spielt, wo er spielt, wo er noch überall Schulden hat usw.
von allein kommt nie etwas. In die GA-Gruppe ist er jetzt ein paar Male gegangen. Aber sein Verhalten hat sich in keiner Weise geändert. Er will sich mit mir über Alltäglichkeiten unterhalten und nicht über das, was wichtig ist. Darauf gehe ich nicht mehr ein. Aber etwas anderes kommt nicht, da kann ich warten, bis ich schwarz werde. Was hat er bloss für eine Blockade, könnt ihr mir das sagen?
Ich stelle mir immer vor, ich hätte diese Krankheit, dann würde ich sicher das Gespräch suchen und für Hilfe dankbar sein, glaube ich jedenfalls.
Mein Mann beschwert sich immer noch, dass ich ihn kontrolliere und dass ich ihm nichts glaube. Warum wird es nicht endlich besser?

Kary
03.11.2004, 17:13
es ist gerade mal 14 Tage her, dass Dein Mann zum ersten Mal in einer SHG war. Ich verstehe Deine Ungeduld, aber gerade jetzt wäre es wichtig geduldig zu bleiben.

Vielleicht ist Deine Kraft einfach aufgebraucht, das ist verständlich. Das Verhalten eines Menschen ändert sich aber nicht in wenigen Wochen. Was über Jahre hinweg eingeübt wurde, läßt sich nur in einem langwierigen Prozess wieder umprogrammieren. Wäre schön, wenn Du nicht gerade jetzt den Kopf in den Sand steckst.

Ich weiß wie schwer es ist sich um sich selbst zu kümmern in so einer Situation, aber es wäre das sinnvollste, wenn Du die Zeit nutzt, um für Dich selbst etwas gutes zu tun. Das bringt Dich auf andere Gedanken und wer weiß, vielleicht fühlt sich Dein Mann dann auch nicht mehr so kontrolliert. So wäre euch beiden geholfen.

Gruß
Kary

Laura
05.11.2004, 13:57
Liebe Heide,
ich habe gerade Deinen Posteingang erhalten und mir dann
einmal Deine Seite durchgelesen.
Klar, ist es unheimlich schierig, los zu lassen. Aber, Du hast ja auch Kinder ,die musst Du ja auch irgendwann einmal los lassen. Das Sie Ihre eigenen Wege gehen, Fehler machen.
Denke immer daran: Das Einzige, was Du kontrollieren kannst, bist Du selbst, höre auf, Deinen Mann zu kontrollieren.
Spieler machen eh das, was Sie wolllen. Und wenn Du das begriffen hast, kannst Du dich selbst befreien. Dann geht
es Dir besser und Du wirst sehen, dann erst, wirst Du Deinem Mann helfen können.
Der Weg ist lang und steinig. Erwarte nicht, das sich innnerhalb kürzester Zeit etwas ändert. Genauso habe ich bis vor kurzem auch gedacht. Entfernung bringt Nähe.
Ich kenne Ihn seit 8 Jahren, wir waren die besten Freunde.
Nur hat er es in den vergangenen Wochen und Monaten stark übertrieben. Ich wusste, das er Spieler ist, ich war vorher auch schon einmal mit einem Automatenzocker zusammen. Nur die Ausmasse von Ihm waren mir nicht bewußt. Und bei mir ist halt der Punkt gekommen, wo ich gesagt habe, stop.
Man merkt, wenn dieser Punkt gekommen ist.
Los lassen ist nie einfach, aber wenn Du wirklich liebst,
und Euch eine reisen gro0e Chance geben willst, dann tu es.
Laura

Rudi
05.11.2004, 14:34
Hallo Laura,
deine bitteren Erfahrungen mit deinen spielabhängingen Mann tun mir sehr leid.
Aber wenn Heide Erfolg haben will, hilft wirklich nur ein konsequentes Handeln und der nötige Druck.
Auch eine Kontrolle insbesonders über die finanziellen Dinge ist unerläßlich. Entscheidend für Erfolg ist jedoch der Wille des Spielers aufzuhören. Ohne den geht es nicht - und dann hilft auch keine Therapie oder SHG.
Die Kontrolle müßen beide wollen - der Spieler, weil er das einsehen endlich hat, das er als aktiver Spieler nicht mit Geld umgehen kann - und seine Angehörigen dadurch total gefährdet - und der Angehörige, weil das eine starke zusätzliche Belastung ist.
Das der Spieler sich in gewisser Weise durch die Kontrolle entmündigt fühlt ist bekannt - aber nicht zu vermeiden.
Eine von nicht beiden getragene Kontrolle bringt nichts - aber dann ist der Spieler vermutlich auch nicht bereit, tatsächlich Veränderungen herbei zu führen.
Meine Erfahrungen als Spieler - und der Umgang mit vielen anderen Spielabhängingen, lassen für mich keine andere Schlußfolgerung zu . Auch wenn gerade im Bereich Kontrolle unterschiedlichste Meinungen sind - signalisiert für mich die Bereitschaft des Spielers sich kontrollieren zu lassen
ein tatsächliches verändern wollen seines Spielverhaltens.
Ein Spieler wird tausend Gründe finden, warum gerade bei Ihm die Kontrolle nicht machbar ist - das haben wir alle gemacht - aber es gibt immer Wege.
Ich denke nicht, das ein aktiver Spieler partnerschaftsfähig ist. Aber gerade in diesem Forum habe ich häufig erfahren, das "trockene" Spieler die besten Partner sind. Ob es stimmt, kann ich als Betroffener natürlich nicht beurteilen.
Aber ich weis, das ich seitdem ich "trocken" bin eine sehr intensive und liebevolle Beziehung erlebe.
Dieses Glück wünsche ich Euch auch.
Lieben Gruß
Rudi

Heide
17.11.2004, 22:37
Warum dreht sich bei Spielern alles nur immer und ausschließlich um sie selbst?
Immerzu: ich, mir, mein..... Furchtbar, wenn die Worte die innere Befindlichkeit ausdrücken sollten, wie fühlt sich ein Spieler in der Welt (ob trocken oder nass)?
Liegt da ein Grund für das Süchtig-werden?
Ist das die Ursache für das Verantwortungslose in ihrem Verhalten.
Sind ihnen die anderen,die Partner, Familie, Freunde alle egal?
was geht ihnen überhaupt nahe, außer dem eigenen Ich, der Krankheit, ihrem Tagesablauf?
Warum, warum, warum? Bitte antwortet mir.
LG Heide

Susi
18.11.2004, 08:18
oh es tur mir so weh deine zeilen zu lesen. bei mir ist es die mutter die spielte und deine eintragungen decken sich mit meinem erleben mit meiner mutter. ich habe hier auch schon ein paar mal geschrieben aus verzweiflung. ok, ich habe es insofern "leichter", da ich mir ihr ja nicht zusammenwohne.
heide, dein mann ist tief tief drin und auch wenn es für dich noch kein erfolg ist, hat er immerhin schon 1x eine solche GA-gruppe mit dir besucht. ich hatte (und habe immer noch) auch nicht viel geduld in dieser sache, trotzdem weiss ich, dass es gerade das braucht! vieeeel geduld! es ist eine sucht und er hat sie ja nicht einfach so zum plausch... soll ihn jetzt aber nicht entschuldigen für sein verhalten. ich kenne deine wut, ohhh ja und wie!
ich weiss jetzt aber über das alles was meiner mutter geschehen ist, dass er - dein mann - ganz genau weiss was er tut. und dann wenn er quasi seine "entzugserscheinungen" hat.... dann wird er auf sein "normales" leben geworfen und es wird ihm ganz genau bewusst, wie er dir, euren kindern und vielen anderen freunden, weh tut. aber es ja eben eine sucht... und sie treibt ihn immer wieder weiter... das alles zu vergessen.
meine mutter sagte mir nach einem "fast" selbstmordversuch, dass diese "klare momente" grauenhaft sind. so grauenhaft, dass sie nur noch sterben wollte, obwohl sie selbstmord eigentlich verachtet. sie wollte sich wirklich das leben nehmen. sie spielte 35 jahre lang. zur zeit ist sie seit 7 wochen in einer stationären therapie. viele schulden, keine wohnung mehr, nichts hat sie mehr...
am anfang war sie verwirrt jetzt gehts langsam besser. noch immer kann sie nicht über ihre vergangenheit sprechen, und gemäss den ärzten dauert es seine zeit. vielleicht wird sie nie darüber sprechen. mittlerweile akzeptiere ich es wie es ist. aber für mich war es die hölle und noch immer bin ich traurig. ich habe eine eigene therapie angefangen, denn mein freund fand mich "so halblebend" auch nicht mehr so aufbauend...und ich muss heute sagen, er hat recht!
ich habe distanz bekommmen heide, aber trotzdem werde ich meine mutter immer lieben! sie ist ihr eigener "herr" in ihrem leben, und solange sie nicht rauskommen will aus der sucht, kann ich oder andere gar nichts ändern oder helfen. es geht da echt gar nichts, das musst du dir bewusst sein.
da ich selbst keine kinder habe, kann ich dir nicht so viele tipps geben, nur mein verständnis. aber sorge dich für deine kinder, dass sie ein umfeld haben, wo es zumindest "ihrer mami" gut geht. nimm mal abstand von deinem mann. vielleicht für eine zeit zu deinen eltern oder freunden. denn ich nahm abstand von meiner mutter..... und dass war ihr ende! dann brach alles zusammen bei ihr. sie hatte sich damals selbst beim sozialamt "hingesetzt" und sagte, dass sie sofort hilfe brauche...
ich bin immer noch jeden tag traurig...aber eines kann ich dir mit gewissheit sagen, es war das allerbeste das ich abstand nahm!
schau für dich heide!!
en liäbe gruess us dä schiiz am bodesee
susi

Rudi
18.11.2004, 12:17
Hallo Heide ,
es ist wirklich so, das suchtkranke Menschen in der Regel mit außergewöhnlichen Egoismus ausgestattet sind.
Ja - und das Spielsüchtige auch über "Leichen" gehen ist bekannt.
Dazu kommt noch eine gehörige Portion Selbstmitleid und Uneinsichtigkeit. Diese Eigenschaften sind es, die ein Leben mit einen aktiven suchtkranken Spieler schier unmöglich machen.
Die Frage warum das so ist, kann man wohl nicht so aus dem stegreif erklären. Sicher ist nur, das ein Spieler sein eigenes Verhalten nicht akzeptiert. Aus diesem Grund auch die vielen Lügen, um sein Spielen zu verheimlichen.Und die öfters vorkommenden Suizidgedanken. Ich denke, das sich viele Spieler für ihr Verhalten in der aktiven Zeit schämen und selbst hassen. Nicht selten steht in dieser Zeit auch eine Trennung vom Partner an, die nicht immer vom Angehörigen in die Wege geleitet wird, sondern auch darauf beruht, das ein Spieler fühlt, das er andere - auch geliebte Menschen - mit in seinem Sumpf zieht. Alles das weißt deutlich darauf hin, das der Spieler wirkliche und häufig auch fachbezogene Hilfe braucht.
Nach meiner Meinung ist also eine Partnerschaft mit einem aktiven, suchtkranken Spieler nicht möglich.
Trotzdem leben heute viele "trockene" Spieler in einer glücklichen Partnerschaft.Entscheidend für den Fortbestand einer Partnerschaft, oder auch Liebe, wird die Einsicht des Abhängingen nach erkennen seiner Sucht wirklich und ernsthaft daran zu arbeiten.Das es Wege gibt, haben viele abstinente Spieler bewiesen.
Das es mit der Annahme von Hilfe recht zögerlich vorwärts geht , hat wahrscheinlich auch mit dem Schamgefühl des Spielers zu tun.
Die Worte , ich werde es allein schaffen, weil ich es will, klingen noch in meinen Ohr. Genau diese Worte habe ich bis zum erbrechen für mich benutzt - um wichtige Lebenszeit für mich und meiner Partnerschaft dabei einzubüßen.
Hier muß eine ganz konsequente Hilfe der Angehörigen einsetzen, um den nötigen Schub zur Hilfesuche - und Annahme dieser vorzutreiben. Das große Problem dabei, auch die Mitbetroffenen sind zu diesem Zeitpunkt häufig mit ihrer Kraft und Geduld, verständlicher Weise, am Ende.
Ein Grund, warum der Angehörige nun zuerst an sich denken muß - auch um wieder Kraft zu tanken.Auch weil er Verantwortung sich selbst gegenüber haben muß - und eventuell auch für Kinder dieser Beziehung.
Ultimative Forderungen sind hier die einzige Schanze auf eine gemeinsame Zukunft. Sollten diese Forderungen ausgeschlagen werden, ist der Sinn auf Fortbestand dieser Beziehung nicht gegeben. In diesem Fall kann man eigentlich nur noch sagen, besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende .
Niemand kann mehr geben, als seine Kraft. Ist diese erschöpft, gibt es eigentlich nur noch die Selbstverantwortung, zum eigenen Schutz.
Heide, ich hoffe, du kannst aus meiner Antwort für dich Hinweise erkennen.
Wünsche dir und allen Angehörigen die nötige Kraft - und die Weisheit zur richtigen Entscheidung.
Den Spielern natürlich spielfreie Zeit.
Alles Gute
Rudi