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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mit wetten von der wettsucht weg



winnie
23.11.2005, 14:55
hallo an alle hier im forum
ich bin 26 und beschäftige mich seit meiner kindheit mit fußball,als dann vor paar jahren oddset rauskam und in deutschland der wetthype begann dachte ich selbst daran mitzumachen,sozudagen mein hobby zum beruf machen :-)
ich kenne mich allerdings mit fußball sehr gut aus und wusste damals schon das man mit soetwas nichts gewinnen kann,es heisst nicht um sonst die bank gewinnt immer.in letzter zeit jedoch sind viele aus meiner umgebung dieser wettsucht verfallen vor allem den online sportwetten,wie auch mein cousin.ich habe lange nach der lösung gegen dieses problem gesucht,therapien und spielsucht treffen helfen vileicht seiten wie diese geben einem viel mut und gute ratschläge dabei.jedoch habe ich mittels eines selbstversuchs eine andere erfahrung gemacht und diese möchte ich hier gerne mit euch teilen.
habe mir bei betandwin 2online konten eingerichtet mit jeweils 50 euro startkapital.auf dem einen konto mache ich aus den 50euro bereits nach 2tagen knapp 300euro ich war vorgewarnt zu was das alles führen kann machte jedoch bewusst weiter und was folgte war klar,innerhalb der woche halbierte ich meinen gewinn durch sinnlose wettpanikattacken um die hälfte um es am wochenende mit aggresiver mut völlig auf null zu bringen.ich denke so erging es vielen.

auf meinem zweiten wettkonto jedoch versuchte ich dizipliniert zu spielen obwohl dieser ausdruck wohl eigentliich nicht passend ist.ich denke das es bei den meisten garnicht meh um das gewinnen geht sondern um das zocken an sich.ich versuchte also mich von den krümeln zu ernähren anstatt den kuchen in augenschein zu nehmen.warum nicht aus 1em euro 1,5 oder 2machen anstatt au den absurden gedanken zu kommen das man aus 20euro 843euro machen kann.
noch wichtiger finde ich das splitten,also mit einem einsatz auf spiele über einen zeitraum von 1-3 wochen zu wetten.so sitzt man nicht jeden tag davor und hat trotzdem irgendwie jeden tag gewettet.
niemand ausser sich selbst kein einem von der täglichen zockerei wegbringen u abrubt damit aufhören ist zu schwer.
aber mit einem gläschen wein am samstag abend wird man schließlich auch nicht zum alkoholiker.ich erzähle das hier weil es bei meinem cousin sehr gut gewirkt hat,er ist von dieser scheisse los haus und hof in gefahr zu bringen,für ihn ist es nun nicht mehr als ein gläschen wein am samstagabend.
PS:man gewinnt dabei sogar,nicht viel aber schön ist es trotzdem.

versucht es auch,übernehmt die kontrolle damit es als ein vergnügen bleibt und nicht zum dilemmar wird.
bye

Franz
23.11.2005, 15:15
das mit der Kontrolle ist ja gerade das Problem bei einem Süchtigen. Es ist meistens leichter erst gar nicht zu spielen als zu versuchen, seine Einsätze im Griff zu halten.
Mit der Krümmelchenmethode (nur auf "sichere" aber kaum Quoten bringende Ereignisse zu setzten) habe ich es auch probiert. Aber irgendwann gewinnt der Aussenseiter und Du brauchst ewig um den relativ hohen Einsatz wieder reinzuholen. Wenn Du dann noch anfängst zu Erhöhen steigt das Risiko ins langfristig ins unermässliche. Meiner Meinung kannste machen was Du willst, langfristig gewinnt "die Bank".

winnie
23.11.2005, 15:30
wie gesagt glaube ich eher daran das es den meisten eher darum geht zu zocken statt zu gewinnen,die einsicht das man nichts grossartiges gewinnen kann kommt ja ohne hin schon früh genug.ganz aufzuhören finde ich nicht das dies der leihtere weg ist.denn bedenke bitte daran das die meisten ja "damals" anfingen aus vergnügen und aus spass an der freude und nicht mit der absicht darin zu verfallen.es geht also darum den betroffenenn diesen spass wiederzugeben,das kribbeln das da was am laufen ist,und dies kann man erreichen wenn man den spass in den vordergrund stellt.
und noch etwas ,wer mit viel mühe und geduld (natürlich auch glück) es schafft aus 1euro fünf und daraus 12 und daraus dann 26euro zu machen,der erkennt dann auch den wahren wert dieses mühsam zusammen erglücktes gewinnes und würde es nie in wettpanikattacken verfallend sinnlos verzocken.

winnie
23.11.2005, 19:22
natürlich geht es in ersteer linie darum sich von der illusion zu befreien das mann durch das wetten eine normale arbeit ersetzen kann,oder gar ein vielfaches mehr verdienen kann.
aber mal ganz ehrlich,wenn man sich zum ziel setzt im monat 200-250euro zu gewinnen,kontinuirlich und dieses ziel mit diziplin verfolgt und sich von den quoten und der multiplikation nicht beirren und verleiten lässt,könnte man dann dieses ziel nicht erreichen?kann man die ganze wetterei nicht auf eine "gesunde" art betreiben??

Rudi
23.11.2005, 19:43
Hallo Winnie,
wenn ich von 100% Einsatz, immer nur 60 % zurück erhalte, ist mein Verlust nicht aufzuhalten.
Natürlich gibt es die Möglichkeit -mal- was zu gewinnen.
Das man monatlich einen gewissen Betrag durch zocken "hinzuverdient ist ausgeschloßen - insbesondere auch in Regelmäßigkeit.
Ich denke, niemand hätte ein Spielproblem oder würde es als solches erkennen, wenn es ginge - außer die Spielveranstalter - die wären pleite.
Hast du schon mal von einer Lottogesellschaft oder einem Casino gehört, welches pleite machte ?
Im Gegenteil - sieh bezahlen ihre Goldpaläste - ihr Personal und ihre wahnwitzigen Managergehälter von dem Geld , was wir Spieler einsetzen.
Also mathematisch - und damit auch praktisch nicht möglich.
Was auf Dauer möglich wäre, ist dein persönlicher Konkurs.
Lieben Gruß
Rudi

winnie
23.11.2005, 19:45
4 bier!!!!da lieg ich schon unterm tisch.liegt aber vileicht daran das ich eher mit raki aufgewachsen bin.

vileicht habe ich einen fehler gemacht und verleite hier sogar einige auch noch mit der fusballwetterei anzufangen.eigentlich wollte ich nur einen wink zu einer anderen denkweise geben,nicht das man ganz mit der zockerei aufhört,denn wer schafft das wirklich,sondern diese sucht in eine mindestens gesunde leidenschaft umzuwandeln.ich habe damit einigen in meiner umgebung geholfen sich selbst zu helfen.obwohl,geholfen ist vileicht nicht richtig aber ich habe sie angestubst.es soll hier auch keine entschuldigung darstellen aber ich habe spät angefangen die deutsche sprache zu erlernen und kann somit nicht alles was ich denke auch zu 100% in wort und schrift wiedergeben.
also wenn ich jemandem das gefühl gegeben habe unsinn zu schreiben dann seht das bitte somit als entschuldigung.

hanni
23.11.2005, 22:23
Habe gerade schockiert mehrere Austauschmails gelesen!
Die Idee mit dem Häppchenzocken finde ich ziemlich skuriel!!
Kann es nicht sein, dass man sich damit selbst belügt?
Bleibt zocken nicht einfach zocken?
Genauso wie eine Sucht immer eine Sucht bleibt? Egal ob es Alkohol, Drogen oder Glücksspiel ist?
Sicherlich ist es besser nur um wenige Beträge, vielleicht auch nur einmal pro Woche zu zocken, aber ist dies nicht ein Indiez das man seine Sucht momentan nur im Griff hat und noch längst nicht überwunden? Denke dadurch steht man zwar noch auf dem Eis, es kann aber jederzeit einbrechen??!

winnie
24.11.2005, 15:02
ja du kannst doch nicht jeden der trink oder zockt gleich als süchtig abstempeln.erst wenn es ausartet wird es doch zu einer sucht.man kann aber diese sachen wie ich finde in einem gesunden rahmen schon ausleben.ich bin kein zocker weil ich einmal die woche für n fünfer oddset spiele oder mal n gläschen bier trinke.

stfn
24.11.2005, 18:36
hallo leute
ihr redet die zockerei nur schön,das ihr weider zocken könnt
glaubt mir casinos nur noch von aussen.
MFG.stfn