PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : same Shit - different day . . .



einWEITERERspieler
01.06.2006, 16:25
Hallo an alle,
es ist schon tragisch, dass diese Spielerei so mächtig ist !
Ich denke auch, diese Erfahrung muss jeder einzelne machen, egal ob Mann oder Frau, egal ob 18 oder 80 !
Hier wird soviel darüber gefachsimpelt, wer denn welche Spieleigenschaften hat und wer wann was sagt oder macht, um seine Sucht weiterzuführen.
An dieser Stelle wollte ich nur mal sagen, dass es ja von all denen schon der erste Schritt ist, hier in diesem Forum was zu schreiben ! Denn, uns allen geht es schlecht und jeder hat damit so seine Probleme. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber das ist wie mit Zigaretten, jede einzelne ist eine zuviel !
Ich für meine Begriffe, geh momentan wieder häufiger zum Zocken. Habe längere Zeit nur einmal in der Woche gespielt und mittlerweile wieder fast jeden 2. Tag. Das schlimme ist auch, dass einem beim Spielen Geld nichts wert ist. Man wechselt einen Fuffi, dann den nächsten, dann den nächsten und dann am besten noch 2 mal mit Karte auch jeweils 50 € ! Und schon ist das nächste Schlamassel wieder perfekt. Ich für meine Begriffe muss halt auch sagen, dass ich auch einer derjenigen bin, der in der Spielhalle halt abschalten kann und meint, die persönlichen Probleme werden dadurch weniger. Aber komischerweise weiss ich genau, dass das nicht stimmt. Aber so ist das mit der Spielerei - wenn s so einfach wäre zum Aufhören, dann würden es sicher mehr Leute machen.
Na ja, war jetzt auch ein ganz schlauer Beitrag ;-)
Ich wünsche allen anderen hier, dass die kommenden Tage nicht vom Spiel bestimmt werden...
MfG
einWEITERERspieler

Harry
01.06.2006, 18:25
Hallo du weiterer Spieler,
ich für mich habe herausgefunden . dass wenn ich was als Problem erkannt habe, es für mich nur zwei Wege gibt: entweder null komma nix oder eben süchtig und ohne halten. Also vermeide ich den 1. Schluck den 1. einsatz.
Das ist aber nur mein Weg, das einzigst was ich weiss er funktioniert.

Liebe Grüße
Harry

Monika
22.06.2006, 16:48
Hallo Weiterer Spieler,

ich kann Dich gut verstehen. Das Geld verliert seinem Wert so lange bis man aus der Halle raus geht und das Unheil sieht was man angerichtet hat.

Ja ich bin genauso wie Du. Ich kann abschalten in einer Halle. Ich kann mich abschotten von der Welt, ich kann sogar Schmerzen vor der Kiste nicht mehr spüren.

Die Geräte lullen mich ein. Die sind wie Kinderüberraschung. 3 in einem. Spiel Spass Enspannung.

Genausolange bis man die Halle verlässt. Ein Teulfelskreis. Danach hast Du auch drei in einem. Selbstekel, finazielle Probleme und Trauer es wieder getan zu haben.

Ich bin auch nicht trocken, aber nicht mehr ganz so schlimm wie früher.

Ich sage immer, der Automat ist eine Hure. Gibt Dir für 2 EUR alles was Du hineinprojezieren willst.

Aber in nächter Zeit kommt der Tag an dem ich aufhören werde, seien es Automaten oder sei es Internetpoker um Geld (auch irre spannend)..

Lieben Gruss
Monika

Chris
23.06.2006, 02:30
Hallo an alle,
es ist schon tragisch, dass diese Spielerei so mächtig ist !
Ich denke auch, diese Erfahrung muss jeder einzelne machen, egal ob Mann oder Frau, egal ob 18 oder 80 !
Hier wird soviel darüber gefachsimpelt, wer denn welche Spieleigenschaften hat und wer wann was sagt oder macht, um seine Sucht weiterzuführen.
An dieser Stelle wollte ich nur mal sagen, dass es ja von all denen schon der erste Schritt ist, hier in diesem Forum was zu schreiben ! Denn, uns allen geht es schlecht und jeder hat damit so seine Probleme. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber das ist wie mit Zigaretten, jede einzelne ist eine zuviel !
Ich für meine Begriffe, geh momentan wieder häufiger zum Zocken. Habe längere Zeit nur einmal in der Woche gespielt und mittlerweile wieder fast jeden 2. Tag. Das schlimme ist auch, dass einem beim Spielen Geld nichts wert ist. Man wechselt einen Fuffi, dann den nächsten, dann den nächsten und dann am besten noch 2 mal mit Karte auch jeweils 50 € ! Und schon ist das nächste Schlamassel wieder perfekt. Ich für meine Begriffe muss halt auch sagen, dass ich auch einer derjenigen bin, der in der Spielhalle halt abschalten kann und meint, die persönlichen Probleme werden dadurch weniger. Aber komischerweise weiss ich genau, dass das nicht stimmt. Aber so ist das mit der Spielerei - wenn s so einfach wäre zum Aufhören, dann würden es sicher mehr Leute machen.
Na ja, war jetzt auch ein ganz schlauer Beitrag ;-)
Ich wünsche allen anderen hier, dass die kommenden Tage nicht vom Spiel bestimmt werden...
MfG
einWEITERERspieler

Hallo Ihr weiteren Zocker , hallo Monika,
Es ist doch schon toll was Ihr für einen Bewußtseinstand Ihr habt:
Das Automatenzocken macht immer neue Probleme
Es reißt immer tiefere Lücken im BUdget oder im Minus
und Ihr seid machtlos dagegen
wenn Ihr das alles wißt spielt doch ruhig weiter es wird Euch garantiert
immer beschissener gehen das garantiere ich habe es 20 Jahre ausgekostet
mit "Höhe und vielen Tiefen".
Also wie HArry schreibt, Ihr habt die Wahl jeden TAg aufs Neue.
Der Alltag hat halt nicht nur 3 Sonnen, da muß man sich täglich aufs Neue einsbringen und durchsetzen, und ehrlich sein oder irgendwann mal wieder mit den Füßen auf dem Boden landen hat noch niemand geschadet, anstatt wie ein Kind für für eine horrende Stundengebühr
zu schauen, wie sich Räder mit Pflaumen Kirschen Sonnen oder Mainzelmännchen drehen !!
nen Kaffe für 60 Euro ein wirlklich guter Preis.
Ich mußte mal ein bißchen ironisch werden weil es doch so eine fürcherliche Verarsche ist bei allen Automatenspielen, leider hören die meisten erst auf ,wenn richtig Probleme da sind oder nichts mehr geht.
Das wünsch ich Euch aber nicht also werdet wach ab in eine SpielerGruppe

Viele Grüße
von Chris

Gerri
23.06.2006, 04:22
Hallo,
die Ehrlichkeit zu sagen - ja ich spiele und ich weiß es ist besch.... ist doch ein wirklicher Ansatz ernst zu machen.
Dabei ist das von Harry erwähnte sehr wirksam und ein sicherer Weg sich stetig mehr von den Automaten zu lösen.
Wirklich etwas tun , dauerhaft spielfrei werden, dazu bedarf es die Bereitschaft wirklich was verändern zu wollen.
Ich lasse nicht gelten das man da so wunderbar entspannen kann. Dieses entspannen ist eine Flucht aus der Realität. Hier muß die Frage kommen, wovor flüchte ich - und wie kann ich meine Flucht vermeiden.
Sich eine "Ersatzdroge" beschaffen wie das Pokerspiel am PC kann da auch nicht als Lösung betrachtet werden.
Hilfreich war für mich die Konzentration und die Ablenkung mit Dingen, die für mich sonst noch von Bedeutung sind und mir auch ein abschalten ermöglichen. Ein gutes Buch zu nehmen kann da schon viel bedeuten. Für mich selbst war es hilfreich mich wieder intensiv mit Musik zu befassen.
Das sind kleine Schritte sich zu befreien - kleine Schritte wieder zu spüren, das es mehr gibt als das Zocken.
Kleine Schritte die mich spüren lassen, ich bin nicht nur Spieler, sondern ein MENSCH der es ändern kann - genau wie ihr.
Der Besuch einer SHG bedeutet hierbei für mich auch wesentliche Hilfe, die ich voll in Anspruch nahm.
Über 5 ein halb Jahre sind es mittlerweile, die ich ohne Spiel ( 1 Rückfall in dieser Zeit) bin - und ich spüre in mir, das es niemals mehr zu einem wirklichen Problem für mich wird.
Macht Euch doch auf den Weg - ich bin mir sicher, ihr könnt das.
Wie sehr man mit dem Spiel das reale Leben verlässt beweist Monika mit ihrer Aussage über den Schmerz den sie vergass.
Mit anderen Worten man spürt nichts mehr als Spieler - vor allen Dingen nicht das wirkliche Leben - kein Schmerz - keine Freude - kein Glücklichsein.
Aber gerade das sind Dinge, die uns als Mensch auszeichnen.
Ich bin froh wieder fühlen zu können - mehr Mensch zu sein - und nehme da gerne die Schmerzen auf mir, die ich im Spiel nicht spürte.
Lieben Gruss
Gerri

Boomer
23.06.2006, 11:23
Zuerst braucht es den Willen sich überhaupt auf etwas anderes zu konzentrieren. Dann denke ich kann man anfangen an sich zu arbeiten. Was die Monika schrieb- so fühlte ich auch. Ich fing an zu zocken aus Freude am Spiel. Habe vielleicht zwei drei mal im Jahr einen zwaniger verspielt. Als es mir schlecht ging- ich die Stelle verlor, da ging ich immer häufiger zocken um zu vergessen. Und ich konnte vergessen- habe nichts mehr gespürt- ja, die reale Welt verlassen.
*Mit anderen Worten man spürt nichts mehr als Spieler - vor allen Dingen nicht das wirkliche Leben - kein Schmerz - keine Freude - kein Glücklichsein.* genau so sehe ich es auch!

*Ein Teulfelskreis. Danach hast Du auch drei in einem. Selbstekel, finazielle Probleme und Trauer es wieder getan zu haben.* Ja, Monika und genau so empfinde ich nach dem Zocken- oder habe ich empfunden! Und diese Gefühle möchte ich nicht mehr für mich.

Gruss Boomer

Sternchen
24.06.2006, 16:16
Hallo zusammen und ein besonderes Hallo an Dich, Monika....

mich wundert es manchmal, mit welcher Selbstverständlichkeit hier immer die SHG als das non plus ultra des Weges, "so werde ich zum Nichtspieler" gesehen wird.
Eine SHG bringt nur dann etwas, wenn man den ehrlichen Entschluss gefasst hat, mit dem Spielen aufhören zu wollen...denn dann ist das eine innere Entscheidung, zu einer SHG zu gehen und etwas zu TUN und nicht nur ein gut gemeinter, nicht effektiver Ratschlag eines abstinenten Spielers.
Was nützen einem aktiven Zocker Sätze wie, es ist im Nachhinein betrachtet gar nicht so schwer gewesen und es geht mit jedem Tag einfacher und ach Gott wie ist das Leben schön, jetzt, da ich nicht mehr spiele, und was habe ich für neue Hobbys und ach wie schmeckt der kaffee gut, wenn ich ihn nicht in der Spielo trinke, wenn er selbst noch nicht so weit ist?
Ich habe mindestens noch 4 Monate gezockt, während ich schon die SHG besuchte.
Mein WIRKLCH erster Schritt zur Abstinenz begann mit Start einer Verhaltenstherapie.
Fakt ist, dass ich immer noch zu SHG gehe und Fakt ist auch, dass ich das Gefühl habe, dass es mich JETZT wirklich weiterbringt auch wenn ich schon
17 Monate "trocken" bin.
.....auch wenn ich mit vielen Dingen nicht wirklich konform gehe...so auch als Bsp. dass ICH es nicht für wichtig halte in der SHG-Runde sagen zu können, dass man Spieler ist, wichtiger ist m.E. ,dass man vor sich selbst sagen kann, dass man mit dem Spielen aufhören will und bereit ist, einiges dafür zu tun.
Ich sage NICHT, dass eine Therapie für jeden das Richtige ist und
ich sage auch NICHT, man müsse dieses oder jenes tun und ich habe auch meine Meinung, man könne nicht ohne fremde Hilfe mit dem Spielen aufhören, revidieren müssen.(Dafür gibt es hier im Forum ein lebendes Bsp. ;o))
Ich erkläre MEINE Sichtweise wenn ich gefragt werde, ob ich dieses oder jenes für richtig halte und ich sage dies war MEIN Weg aber ich sage nicht, dass eine SHG für jeden das Richtige ist, denn das ist es ganz sicher nicht.

Um es auf den Punkt zu bringen, man muss meiner Meinung nach keinem Spieler raten zu einer SHG zu gehen. Ein Spieler, der aufhören möchte zu spielen, wird diesen Weg finden so es denn für ihn der richtige ist.

Sternchen

Chris
25.06.2006, 04:22
Hallo zusammen und ein besonderes Hallo an Dich, Monika....

mich wundert es manchmal, mit welcher Selbstverständlichkeit hier immer die SHG als das non plus ultra des Weges, "so werde ich zum Nichtspieler" gesehen wird.
Eine SHG bringt nur dann etwas, wenn man den ehrlichen Entschluss gefasst hat, mit dem Spielen aufhören zu wollen...denn dann ist das eine innere Entscheidung, zu einer SHG zu gehen und etwas zu TUN und nicht nur ein gut gemeinter, nicht effektiver Ratschlag eines abstinenten Spielers.
Was nützen einem aktiven Zocker Sätze wie, es ist im Nachhinein betrachtet gar nicht so schwer gewesen und es geht mit jedem Tag einfacher und ach Gott wie ist das Leben schön, jetzt, da ich nicht mehr spiele, und was habe ich für neue Hobbys und ach wie schmeckt der kaffee gut, wenn ich ihn nicht in der Spielo trinke, wenn er selbst noch nicht so weit ist?
Ich habe mindestens noch 4 Monate gezockt, während ich schon die SHG besuchte.
Mein WIRKLCH erster Schritt zur Abstinenz begann mit Start einer Verhaltenstherapie.
Fakt ist, dass ich immer noch zu SHG gehe und Fakt ist auch, dass ich das Gefühl habe, dass es mich JETZT wirklich weiterbringt auch wenn ich schon
17 Monate "trocken" bin.
.....auch wenn ich mit vielen Dingen nicht wirklich konform gehe...so auch als Bsp. dass ICH es nicht für wichtig halte in der SHG-Runde sagen zu können, dass man Spieler ist, wichtiger ist m.E. ,dass man vor sich selbst sagen kann, dass man mit dem Spielen aufhören will und bereit ist, einiges dafür zu tun.
Ich sage NICHT, dass eine Therapie für jeden das Richtige ist und
ich sage auch NICHT, man müsse dieses oder jenes tun und ich habe auch meine Meinung, man könne nicht ohne fremde Hilfe mit dem Spielen aufhören, revidieren müssen.(Dafür gibt es hier im Forum ein lebendes Bsp. ;o))
Ich erkläre MEINE Sichtweise wenn ich gefragt werde, ob ich dieses oder jenes für richtig halte und ich sage dies war MEIN Weg aber ich sage nicht, dass eine SHG für jeden das Richtige ist, denn das ist es ganz sicher nicht.

Um es auf den Punkt zu bringen, man muss meiner Meinung nach keinem Spieler raten zu einer SHG zu gehen. Ein Spieler, der aufhören möchte zu spielen, wird diesen Weg finden so es denn für ihn der richtige ist.

Sternchen

Hallo Sternchen,
Das klingt etwas oberschlau, was Du schreibst, mit den SHGs.
Es gibt keine Therapieform, die ein Allheilmittel ist, es gibt auch Leute, die bei Verhaltenstherapie weiterspielen.den Therapeuten belügen usw.
Nur man sollte als Spieler KOntakte mit andern ,die aufhören wollen, es reicht mir nicht,das vor dem Spiegel selbst zu sagen,aufnehmen um sich gegenseitig zu unterstützten, aus der Isolation herauszukommen und von Wegen zu hören die erfolgreich in die Trockenheit
führten.
Alleine ist es meist schwerer, das ist meine Erfahrung.
Das alles kann eine Gruppe bieten, warum gibt es sie dann bei der stationären Behandlung auch parallel??! Aus u.a. diesen Gründen.
Das meint ein Spieler der 20 Jahre viele Wege versucht hat.Jahre der Trockenheit hinter sich hat,aber 3x mal danach Rückfalle zu bearbeiten hatte.
Herzlich
Chris

Sternchen
25.06.2006, 09:16
hallo Chris,
das war einfach nur meine Meinung und sollte keineswegs oberschlau klingen.
Es steht jedem frei, ob er sich aus den Beiträgen die hier im Forum geschrieben werden etwas "mitnehmen" kann oder eben nicht.
Ich erhebe auch keineswegs den Anspruch, dass dies bei meinem Beitrag so ist.
Auch ich habe ca. 20 Jahre spielen auch mit Trockenzeiten hinter mir und auch ich habe auf unterschiedlichste Weise versucht damit aufzuhören.
JETZT habe ich wirklich mit dem Spielen aufgehört.
Ich kenne Gott sei Dank auch nicht das Gefühl der Isolation, da ich Freunde habe, mit denen ich sprechen konnte und bei denen ich mich auch verstanden fühlte.
Wie auch immer, Du hast meinen Beitrag missverstanden, denn ich habe damit keineswegs ausdrücken wollen, dass SHG nicht "weiterführen" können.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich und vermutlich andere mit Tips wie "ab in die Spielergruppe" wenig anfangen können, wenn der Entschluss eine SHG zu besuchen nicht aus eigenem Antrieb heraus geschieht.
Gruss
Sternchen

Gerri
25.06.2006, 13:53
Hallo Sternchen,
was geht schon im Leben ohne eigenen inneren Antrieb?
Eigentlich gar nichts - und schon gar nicht der Weg aus einer Sucht.
Vielen spielsüchtigen Menschen war und ist die SHG der unentbehrliche Begleiter in die Abstinenz.
Warum immer wieder Spieler betonen ich schaffe es schon allein ,kann ja nur mit der Darstellung der eigenen überschätzten Fähigkeiten zusammenhängen.
Vielleicht schafft es ja der eine oder andere wirklich.
Aber wenn du das Forum über eine gewisse Zeit verfolgst ,sind von denen die behauptet haben ich schaffe es allein, kaum Personen hier, die sich über einen längeren Zeitraum äußern.
Ich behaupte mal, weil sie es letztlich nicht allein geschafft haben und für sich nun eingestehen müßen, es ist viel schwerer als gedacht.
Für mich bedeutet die Verweigerung von angebotener Hilfe ganz einfach die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Aber auch ein nicht alles tun wollen um abstinent zu leben.
Letztlich bleibt es jeden überlassen, wie er sein Leben leben will.
Genau wie du und Chris, habe ich über viele Jahre auch für mich immer wieder versucht trocken zu sein - was auch immer einen gewissen Zeitraum gelang.
Der wirkliche "Durchbruch" gelang mir jedoch erst mit Hilfe der SHG - und den Menschen in der Gruppe mit denen ich über meine Eigenheiten während Spielphasen reden konnte - und erstmals auch verstanden wurde.
Selbsthilfegruppen sind ein wesentlicher Bestandteil um Menschen am Rande des persönlichen Zusammenbruchs das Gefühl zu vermitteln, ich bin nicht allein - ich kann es schaffen wie die anderen, die das gleiche mitmach(t)en.
Sie schließen eine große Lücke im sozialen System dieser Menschen.
Ich denke, wir brauchen nicht über das für und wider von SHG streiten.
Alle Selbsthilfeorganisationen sind ein wesentlicher Bestandteil in der Hilfe an Suchtkranken - anderen Schwerkranken natürlich auch - geworden.
Eine gute Gruppe wirkt wie ein Netz, was mich auffängt wenn ich stolpere.
Aber wer oder was hält mich, wenn ich stolpere, wenn ich allein bin ?
Ich würde mich als dumm bezeichnen, wenn ich dieses Netz nicht für mich benutze.
Gruss Gerri

Sternchen
25.06.2006, 17:27
Hallo Sternchen,
was geht schon im Leben ohne eigenen inneren Antrieb?
Eigentlich gar nichts - und schon gar nicht der Weg aus einer Sucht.
Vielen spielsüchtigen Menschen war und ist die SHG der unentbehrliche Begleiter in die Abstinenz.
Warum immer wieder Spieler betonen ich schaffe es schon allein ,kann ja nur mit der Darstellung der eigenen überschätzten Fähigkeiten zusammenhängen.
Vielleicht schafft es ja der eine oder andere wirklich.
Aber wenn du das Forum über eine gewisse Zeit verfolgst ,sind von denen die behauptet haben ich schaffe es allein, kaum Personen hier, die sich über einen längeren Zeitraum äußern.
Ich behaupte mal, weil sie es letztlich nicht allein geschafft haben und für sich nun eingestehen müßen, es ist viel schwerer als gedacht.
Für mich bedeutet die Verweigerung von angebotener Hilfe ganz einfach die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Aber auch ein nicht alles tun wollen um abstinent zu leben.
Letztlich bleibt es jeden überlassen, wie er sein Leben leben will.
Genau wie du und Chris, habe ich über viele Jahre auch für mich immer wieder versucht trocken zu sein - was auch immer einen gewissen Zeitraum gelang.
Der wirkliche "Durchbruch" gelang mir jedoch erst mit Hilfe der SHG - und den Menschen in der Gruppe mit denen ich über meine Eigenheiten während Spielphasen reden konnte - und erstmals auch verstanden wurde.
Selbsthilfegruppen sind ein wesentlicher Bestandteil um Menschen am Rande des persönlichen Zusammenbruchs das Gefühl zu vermitteln, ich bin nicht allein - ich kann es schaffen wie die anderen, die das gleiche mitmach(t)en.
Sie schließen eine große Lücke im sozialen System dieser Menschen.
Ich denke, wir brauchen nicht über das für und wider von SHG streiten.
Alle Selbsthilfeorganisationen sind ein wesentlicher Bestandteil in der Hilfe an Suchtkranken - anderen Schwerkranken natürlich auch - geworden.
Eine gute Gruppe wirkt wie ein Netz, was mich auffängt wenn ich stolpere.
Aber wer oder was hält mich, wenn ich stolpere, wenn ich allein bin ?
Ich würde mich als dumm bezeichnen, wenn ich dieses Netz nicht für mich benutze.
Gruss Gerri

Hallo Gerri,

ich glaube nicht, dass ich mich so missverständlich ausgedückt habe.
Ich habe nicht die SHG in Frage gestellt.Vielleicht liest Du Dir meinen letzten Beitrag einfach noch einmal genau durch.

Ich habe mein Problem, wenn Du immer in Generalität von den schlechten Eigenschaften eines Spielers schreibst und dies nicht nur bei dem Punkt der Selbstüberschätzung. Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen aber das ist etwas was mir immer wieder auffällt.
Es mag ja sein, dass einige dieser meist schlechten Wesenszüge von denen Du schreibst auf den ein oder anderen zutreffen vielleicht aber hebst Du den Spiegel vor Menschen und siehst nichtsahnend immer nur Dich selbst.

Gruss
Sternchen

Sternchen
25.06.2006, 17:29
Hallo Gerri,

ich glaube nicht, dass ich mich so missverständlich ausgedückt habe.
Ich habe nicht die SHG in Frage gestellt.Vielleicht liest Du Dir meinen letzten Beitrag einfach noch einmal genau durch.

Ich habe mein Problem, wenn Du immer in Generalität von den schlechten Eigenschaften eines Spielers schreibst und dies nicht nur bei dem Punkt der Selbstüberschätzung. Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen aber das ist etwas was mir immer wieder auffällt.
Es mag ja sein, dass einige dieser meist schlechten Wesenszüge von denen Du schreibst auf den ein oder anderen zutreffen vielleicht aber hebst Du den Spiegel vor Menschen und siehst nichtsahnend immer nur Dich selbst.

Gruss
Sternchen

Gerri
26.06.2006, 01:49
Hallo Sternchen,
es ist mir schleierhaft warum dich ein sachlich geführter Eintrag ärgert.
Du irrst wenn du behauptest ich stelle Spielern generell mit schlechten Charaktereigenschaften gleich.
Auch habe ich nicht deinen Standpunkt in Sachen SHG kritisiert, lediglich meinen hinzugefügt.
Wenn du meinst angreifen zu müssen - tue es - aber auf dieses Spiel habe ich einfach keine Lust.
Schönen Gruss
Gerri

Chris
26.06.2006, 02:37
Hallo Sternchen,
Ich finde es schön ,daß Dich deine Selbsthilfegruppe jetzt weiterbringt.
Ich bin jetzt halt ,wo ich auf meine stationäre warte, recht empfindlich wenn von aktiven Spieler so herumlaviert wird ,wie schlimm es doch ist oder auch wieder toll weil man allles vergessen kann in der Daddelhalle, da werd ich halt mal ein bißchen ironisch und wollte etwas provozieren,hallo wach weißt Du.
Habe auch schon Therapeuten erlebt die daß bei nassen Zockern noch viel besser konnten!, und Erfolg damit hatten in einer angeleiteten SHG.
Ich rate also niemand ,den ich nicht persönlich länger kenne etwas,
ich habe mich nur wiedererkannt als schachen Menschen im Casino, da
hätt ich einen Tritt manchmal gebraucht
und vielleicht viel Zeit und Geld gespart.
Nur mit gutem Zureden ging es bei mir nämlich nicht, bin jetzt seit 9 Wochen
abstinent
und zufrieden damit, ohne den Stress auskommen zu können und freue mich auf das nächste Treffen mit den Freunden am Dienstag.
geh Deinen Weg weiter und meld Dich mal wieder
Herzlich
Chris

Sternchen
26.06.2006, 21:06
Gerri,
ich komme einfach nicht umhin, auf Deine Beiträge zu reagieren, weil mich meist aufregt was und wie Du schreibst.
Du solltest vielleicht einfach mal nachdenken, ob Deine Art und Weise mit dem Thema umzugehen der Grund war, weshalb DEINE online-Gruppe keinen
richtigen Start aber ein sehr schnelles Ende gefunden hat.
ACHTUNG: dies ist kein Spiel sondern wiederum nur ein Denkanstoss!

Sternchen

Gerri
26.06.2006, 21:53
Das kann schon sein Sternchen, das es meine Art ist.
Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, das ich mich deswegen verändere.
Ich bin nicht so bequem und pflegeleicht wie andere es eventuell von mir erwarten.
Es ist mir auch so ziemlich egal, das mich manche nicht mögen. Damit kann ich leben. Nicht mehr leben könnte ich mit einer Sache, für die ich mich verbiegen oder verstellen muß ...da trenne ich mich dann gerne von.
So manchen geht es ja gar nicht darum, das sie Recht haben - aber das sie es bekommen.
Ob du meine Einträge magst oder nicht - ist mir eigentlich gleichgültig.
Sie spiegeln mein Denken wieder und sonst nichts.
Und das hat weniger mit richtig oder falsch zu tun , aber viel mit eigenen persönlichen Erfahrungen.
Im übrigen - ich kann nicht so ganz nachvollziehen woher du darauf kommst ich brauchte Denkanstösse. Was gibt dir die Fähigkeit dazu, dieses zu erkennen ? Auch du bist ja nur in deinen Denken gefangen - anders als ich - aber positiver ?
Wie heißt es noch..werfe nicht mit Steinen, wenn du selbst im Glashaus sitzt.
Ich werde mir nicht die Mühe machen, ältere Eintragungen von dir zu lesen um Ansatzpunkte zur Kritik zu finden.
Mir geht es gut - von meiner Gesundheit mal abgesehen - sogar ausgezeichnet.
Ist doch wohl ein Merkmal , das ich nicht alles falsch mache.
Wenn es dir annähernd so gut geht wie mir, bist du ein glücklicher Mensch - das wünsche ich dir auf jeden Fall - trotz unterschiedlicher Auffassung.

Alles Gute
Gerri

andreasg
27.06.2006, 20:39
Ach liebe Leute, was ist das aber auch für ein blöder Streß, wenn der Hammer kraist und ich mich entscheiden soll wohin die Fahrt in den Abgrund geht. Ich wollte doch auf dem Rummelplatz Achterbahn fahren, aber die Angst vor dem Weg nach oben - dort wo alle fröhlich winken - oder die Fahrt hinunter wo alle sich festhalten - oder die Kurvenstrecke, wo alle in die Richtung der Strecke blicken und um am Endpunkt wieder Glücklich Boden unter den Füßen zu finden - sich auf die nächste Fahrt zu freuen, gemeinsames Abenteuer. Wäre ja schön aber Angst - vor Menschen, vor Mut, wor Wagnis , Angst vor Lebensfreude?
Doch erst einmal zur Losbuse Schauen. Vielleicht kann der gewonne Teddybär ja in die Achterbahn einteigen?
Wie viele Lose brauche ich für ihn?
Schöne 24 Stunden
Andreas

Sternchen
27.06.2006, 22:29
Hallo Andreas,

ich habe mir Deinen Beitrag 2 mal durchgelesen, aber ich habe nicht die leiseste Ahnung, was Du damit sagen wolltest.
Kannst Du das bitte noch mal ohne die Kirmes erklären?
Gruss
Sternchen