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pinki
21.11.2006, 14:23
hallo,- bin eigentlich forenunerfahren!
aber ich schreibe jetzt einfach mal meinen text und hoffe ich bekomme antworten auf meine fragen !

im gegensatz zu den anderen beiträgen , die ich jetzt so auf die schnelle ( ich werde mich natürlich weiter belesen ),-bin ich erst seit 3 monaten mit meinem freund zusammen! und da wir 200 km voneinander entfernt wohnen, haben wir auch noch nicht so viel zeit miteinander verbracht!

bis vor ein paar wochen,- wäre ich auch niemals auf den gedanken gekommen,- dass er spielsüchtig sein könnte!!!
denn sowas kannte ich bis jetzt nur aus dem fersehen,- oder aus magazinen !

nun,- aus zufall,- ich hatte in überraschend besucht und er war nicht zuhause,- hat er erzählt, dass er in einer spielhalle war um zu flippern!
es ist mir damals schon spanisch vorgekommen,- es waren 7 stunden die er dort verbracht hatte,- ich glaubte ihm nicht dass er 7 std nur geflippert hat!

am nächsten tag habe ich ihm vorgeschlagen flippern zu gehen,- da meinte er hastig,- nee, net schon wieder! auch seltsam!

egal,- aber ich machte mir meine gedanken,- da er auch unter chronischem geldmangel leidet,- obwohl er nciht schlecht verdient und eigentlich genug geld übrig haben müßte!!!

nun,- ich habe ihn bis jetzt noch nicht daraufhin angesprochen,- da unsere beziehung im moment ,- und ich vermute dass das mit dem spielproblem zusammen hängt,- zu scheitern droht!

deswegen auch meine motivation mich hier anzumelden!

also meine fragen sind

er ist sehr ,- sehr introvertiert,-ein einzelgänger,- hat auch keine freunde,- er läßt keine gefühle an sich heran und auch nicht heraus,- das heißt ich bekomme auch keinerlei zärtlichkeit von ihm ,-

nun,- kann dieses verhalten von der spielsucht heraus resultieren,- weil er angst hat dass ich ihm sie nehmen könnte und mich deshalb nicht an sich heranläßt?

oder ist es eher umgekehrt der fall ,dass er ,-weil er so ist,- spielt?


was mir auch aufgefallen ist,- dass er auch sehr wankelmütig ist,- auf der einen seite habe ich das gefühl er schreit um hilfe auf der anderen ist er sehr eiskalt!

es war jetzt auch schon 2 x schluß und denn kam er trotzdem wieder,- aber er öffnet sich mir einfach nicht!

er schrieb mir dass es ihm im moment nicht gut geht,- aber das hätte nichts mit mir zutun,- er wüßte woran das liegt,- wolle aber nicht mehr darüber sagen!

wie kann ich ihm helfen ohne dass er sich angegriffen fühlt,- wenn ich noch gar nicht weiß ob er spielsüchtig ist!

ich habe auch angst, dass deswegen unsere beziehung keine chance erhält!

denn irgendwie habe ich das gefühl ,- er möchte hilfe bekommen,- aber er ist auch von haus aus nicht ein mensch der darum bitten würde

oder kann es sein,- dass er schon so tief drinsteckt,- dass alles andere egal ist???

bin echt verzweifelt!

lg pinki

Princess
21.11.2006, 17:57
Hallo pinki,

Du solltest das Thema ansprechen. Unbedingt. Wenn Du falsch liegst, und er spielt nicht, dann ist, zumindestens in dem Punkt, alles schick. Wenn Du aber richtig liegst, dann gibt es keinen Grund das aufzuschieben. Und kein Geld leihen. Gaaanz wichtig. Alles Gute für Dich

Princess

pinki
21.11.2006, 21:43
danke dir princess!!!
aber ich glaube nicht dass er mir ehrlich antworten wird,- er hat lediglich von einer schwäche geschrieben,- über die er aber nicht mehr sagen will!!!
wenn ich ihn jetzt damit überfahre ist er weg,- garantiert!

ich habe mich seit gestern ausschließlich mit diesem thema beschäftigt,- ich bin über einige schlagworte gestolpert,- wie unter anderem psychischer grund kann auch narzisstische persönlichkeitsstörung sein,- möchte jetzt nicht den zusammenhang erläutern da mir selbst mittlerweile der kopf raucht,- aber auch dahin gehend habe ich mich informiert und sehr viel paralellen gefunden!!!

und mit diesen ganzen puzzleteilen kann ich ihn nicht direkt darauf ansprechen!

mei,- ist das alles sooooo kompliziert!
lg pinki

Princess
22.11.2006, 06:40
Hallo pinki,

letztendlich musst Du wissen ob Du aktiv wirst oder nicht. Du hast ja schon einige Geschichten hier gelesen und weißt nun sicher schon, wenn es an dem ist und er spielt, dann kommt eine Menge Kummer auf Dich zu. Ein süchtiger Spieler ist gnadenlos mit seinen Mitmenschen. Du musst in erster Linie an Dich denken, wenn das Spielen sein Problem ist, dann kann auch nur er das lösen. Meine große Liebe hat mir auch bei der Bewältigung meiner Probleme geholfen, bis zur Selbstaufgabe. Wenn Du die Kraft und Liebe hast ist Dein Freund ein Glückspilz. Aber es kann sehr wahrscheinlich Jahre dauern bis er die Sache im Griff hat. Und der Weg ist lang, es wird um Geld, Lügen, Enttäuschungen gehen.

Ich möchte Dich nicht beeinflussen. Aber dieses Forum ist da, damit hier Klartext gesprochen wird. Du sollst nur wissen, es kann sehr hart werden. Paß auf Dich auf. Denn ein spielender Freund hat genug mit sich zu tun, er kann nicht auf Dich aufpassen. Spielsucht ist eine sehr mächtige Sucht. Aber nicht unbesiegbar.

Princess

die-alte
22.11.2006, 17:38
Hallo, Pinki!

Ja, so geht es vielen, die sich hier melden.

Mein erster Gedanke war, als ich deinen ersten Beitrag las, dass er es selbst wollen muss. Und Princess hat es auch geschrieben.

Mein Mann ist seit mehr als 6 Jahren Spieler. Es hat so viel Kraft gekostet, damit wir da sind, wo wir heute sind. Er hat von sich aus eine stationäre Therapie gemacht, weil er es wollte. Das Ambulante hat nicht gereicht. Aber Hilfe brauchen alle Spieler.
Die, die es aus eingem Antrieb und gazn alleine schaffen, sind meiner Meinung nach, eine Seltenheit, die große Ausnahmen.

Aber wenn deine Freund sein Problem, seine Krankheit noch nicht erkennt, dann kannst du nicht helfen. Dann nimmt er ja deine Vorschläge nicht an, weil er alles von sich weißt.

Ich kann Princess nur zustimmen: Leihe ihm niemals Geld. Du kannst für ihn da sein, solange du die Kraft dazu hast, aber ihn nicht therapieren.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Und: DENKE AN DICH!!

Liebe Grüße!!

Nany
23.11.2006, 20:34
Hallo,

kannst du mir bitte einbißchen beschreiben wie du doch deinem Mann geholfen hast, bzw. wie waren die Jahren für dich?
Mein Mann ist auch (seit einem Jahr) spielsüchtig (wettet und geht ins Casino im Internet - nie mit d. Spielautomaten und Casino zu tun gehabt), war 2 mal in Beratung, aber denkt dass er das alleine in Griff bekommt. In letzte Zeit ist auf mich fast allergisch,bzw. auf meine Hilfe. Es wird alles OK wenn ich ihm das Thema Gled nicht erwähne! :-)
Er sagt dass die Ursache für sein Problem ich bzw. Ehe Probleme sind. Das fällt mir wirklich schwer. Er benimmt sich ganz anders als früher. Es ist schwer auszuhalten. Ich habe 2 kleine Kinder. Jetzt haben wir getrennte Kontos, er hat die Verantwortung für alle Krediten (wir haben letztes Jahr eine Wohnung gekauft) und Rechnungen, nur ich habe Angst dass er wieder spielt bzw. wettet. (Einsicht in sein Konto habe ich nicht mehr, aber der hat gezeigt ind er Zeit wo er seine Konto Karte bei mir gelassen hat dass man ihn nicht kontrollieren kann). Danke!

die-alte
24.11.2006, 17:29
Hallo, Nany!

Ich glaube, dass du ihm nicht helfen kannst. Wenn er blockiert, dann bist du machtlos.

Dass er dir bzw. eurer Ehe die Schuld für die Sucht gibt, ist ja ein Ding. Damit macht er es sich ja verdammt einfach.
Zeigt im Grunde nur noch mehr, wie tief er drinstekct. Ist zu keiner Kritik an seiner Person bereit.

Dass ihr nun getrennte Konten habt, ist ja schon mal was. Aber dass er die Vollmacht für die großen Kredite hat, ist ja nicht so gut. Ich weiß nicht, wie das ist, ob man das wieder und wieder beleihen kann und so. Das war bei uns nie Thema, weil ich sozusagen das Finanzielle schon immer gemanagt habe.

Ein großer Unterschied besteht zwischen unseren Männer. Meiner wollte selbst Hilfe und hat sich helfen lassen. Er arbeitet hart an sich und macht Fortschritte.
Es war schon lange nicht mehr so schön wie im Moment. Wir gehen sehr achtsam, aber auch klar mit uns um, können wieder zusammen lachen, etwas unternehmen, ... Es tut gut. Das würde ich dir auch wünschen.

Und dein Mann sieht die Problematik ja gar nicht und lehnt jede Hilfe ab. Ich behaupte mal, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, allein aus dem Schlamassel zu kommen. Aber es muss vom Süchtigen kommen. Du kannst nicht viel tun.

Außer: Tue etwas für dich!!!!!!!!!

Lass dich nicht runterziehen. Versuche es wenigstens.

Denke an dich.

Tue dir was Gutes.

Suche dir Hilfe (es gibt Gruppen für Angehörige) oder schreibe hier. Oder wie auch immer. Rede mit Freunden/ Eltern ... .

Und zur Not: Schütze dich und deine Kinder und ziehe (zumindest vorübergehend) einen Trennstrich, wenn du dir das vorstellen kannst, wenn es nicht mehr anders geht.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. Wenn du noch mal schreiben willst, oder wenn du noch Fragen hast, schreibe ich dir gerne zurück. Evtl. können wir uns mal im Chat treffen??

Liebe Grüße, Ute

Gerri
25.11.2006, 02:48
Liebe Ute

wollten dir einfach sagen, das wir uns sehr aufrichtig für Euch freuen.

Auch wir kennen das gute Gefühl das allerschlimmste überstanden zu haben -

und auch für uns ist die Zeit nach der Klärung eigentlich die allerbeste geworden.

Das wünschen wir auch für Euch.

Lieben Gruß
Gerri und Frau

die-alte
25.11.2006, 10:57
DANKE, Gerri!

Es ist doch schön zu lesen, dass es auch gut ausgehen kann.

Schlimmes, Schreckliches kann auch als Chance genutzt werden und dem Leben einen neuen, anderen, positiven Kick geben, bevor alles in der Routine einschläft.

Ich wünsche euch ebenfalls alles Liebe und Gute. Es tut gut, von dir immer wieder aufbauende Worte zu lesen.

Ute

Nany
25.11.2006, 16:40
Danke, Ute für deinen Beitrag.
Mein Mann bezahlt alle Kredit-Raten (2 sind unsere, 3-ten hat nur er) und alle unsere Kosten - das finde ich richtig. Jetzt kann ich etwas sparen von meinem Geld sparen - ist besser jetzt. Ihm bleibt es nur wenig für's Essen. Der kann nicht einfach ein neues Kredit bekommen, wenn du das meinst.
Ich habe jetzt seit paar Tage besseren Kontakt zu ihm, aber er glaubt weiters das er das alleine in Grif bekommt, bzw. nicht mehr machen wird und ich soll mir keine Sorgen machen. Ich tue was für mich und Kinder und gehe zum ersten Mal zu eine Beratung für Angehörige!

lg
Nany

Gerri
27.11.2006, 10:14
Hallo Nany,
die Einsicht das wir als Spieler ohne Fremde Hilfe nicht auskommen, die hatten wir am Anfang wohl alle nicht.
Wichtig scheint erst mal zu sein, das er sein Problem auch erkannt hat.
Ich bin der festen Überzeugung, das er es mit den aufhören wollen ganz ernst und ehrlich meint - und bestimmt einen ernsthaften Versuch unternimmt nicht mehr zu zocken.
Das war ein Punkt, an dem ich auch stand. Unter dem Motto, ich bin stark genug es allein zu schaffen.
Nun letztlich müssen wir es auch allein schaffen - können uns höchstens Hilfe holen - uns stärken für unseren Weg aus der Sucht.
Es gibt nicht die Tablette, die uns aus der Sucht befreit - und Hilfe gibt es nur zur Selbsthilfe - egal ob durch eine Therapie oder einer Selbsthilfegruppe.
Dein Partner brauch Eigenerkenntnis um sich letztlich diese Hilfe zu holen.
Ein Weg aus einer Abhängigkeit läuft ganz selten schnurgrade.
Gib ihn die Zeit zur Eigenerkenntnis . sie wird kommen.
Du machst alles richtig im Moment - so sehe ich es.
Holst für dich Unterstützung - sicherst dein finanzielles Minimum und versuchst deinen Partner die nötige Unterstützung auch durch Druck zu geben.
Mehr geht eigentlich nicht.
Er muß jetzt handeln - und du alle Eventualitäten kalkuliern - die das er total abrutschen kann - aber auch die, das er es schaffen wird - vielleicht auch wie sehr wenige vor ihn - auch ohne Therapie oder Selbsthilfegruppe.

Ich bin der Meinung er wird es schaffen - den Weg aus der Abhängigkeit. Es wird sicherlich Rückschläge geben . Rückschläge die ihn zeigen werden, das es besser mit Hilfe geht - und das es dumm ist sie nicht anzunehmen.
Es braucht noch etwas Zeit - er ist auf den Weg.
Deswegen ist es gut das du dich absicherst - dich und die Kinder.

Es ist bestimmt eine sehr schwere Zeit - aber irgendwie habe ich das Gefühl, die Anstrengungen lohnen sich für Euch. Auch wenn es sicherlich bis dahin noch so manches tränenreiches Tal geben kann.
Also auf den Nenner gebracht - sehr gut, das du dich und die Kinder finanziell absicherst - gut das er bei sich was erkannt hat - schlecht das er noch keine Hilfe zulässt - aber da fehlt ihn noch Erkenntnis.

Ihr schafft das denke ich.

Lieben Gruss
gerri

Gerri
27.11.2006, 10:14
Hallo Nany,
die Einsicht das wir als Spieler ohne Fremde Hilfe nicht auskommen, die hatten wir am Anfang wohl alle nicht.
Wichtig scheint erst mal zu sein, das er sein Problem auch erkannt hat.
Ich bin der festen Überzeugung, das er es mit den aufhören wollen ganz ernst und ehrlich meint - und bestimmt einen ernsthaften Versuch unternimmt nicht mehr zu zocken.
Das war ein Punkt, an dem ich auch stand. Unter dem Motto, ich bin stark genug es allein zu schaffen.
Nun letztlich müssen wir es auch allein schaffen - können uns höchstens Hilfe holen - uns stärken für unseren Weg aus der Sucht.
Es gibt nicht die Tablette, die uns aus der Sucht befreit - und Hilfe gibt es nur zur Selbsthilfe - egal ob durch eine Therapie oder einer Selbsthilfegruppe.
Dein Partner brauch Eigenerkenntnis um sich letztlich diese Hilfe zu holen.
Ein Weg aus einer Abhängigkeit läuft ganz selten schnurgrade.
Gib ihn die Zeit zur Eigenerkenntnis . sie wird kommen.
Du machst alles richtig im Moment - so sehe ich es.
Holst für dich Unterstützung - sicherst dein finanzielles Minimum und versuchst deinen Partner die nötige Unterstützung auch durch Druck zu geben.
Mehr geht eigentlich nicht.
Er muß jetzt handeln - und du alle Eventualitäten kalkuliern - die das er total abrutschen kann - aber auch die, das er es schaffen wird - vielleicht auch wie sehr wenige vor ihn - auch ohne Therapie oder Selbsthilfegruppe.

Ich bin der Meinung er wird es schaffen - den Weg aus der Abhängigkeit. Es wird sicherlich Rückschläge geben . Rückschläge die ihn zeigen werden, das es besser mit Hilfe geht - und das es dumm ist sie nicht anzunehmen.
Es braucht noch etwas Zeit - er ist auf den Weg.
Deswegen ist es gut das du dich absicherst - dich und die Kinder.

Es ist bestimmt eine sehr schwere Zeit - aber irgendwie habe ich das Gefühl, die Anstrengungen lohnen sich für Euch. Auch wenn es sicherlich bis dahin noch so manches tränenreiches Tal geben kann.
Also auf den Nenner gebracht - sehr gut, das du dich und die Kinder finanziell absicherst - gut das er bei sich was erkannt hat - schlecht das er noch keine Hilfe zulässt - aber da fehlt ihn noch Erkenntnis.

Ihr schafft das denke ich.

Lieben Gruss
gerri

Gerri
27.11.2006, 10:22
Hallo Ute,

habe Dank für deine aufmunternden Worte, die mich in einer Situation treffen, wo ich mich über jede Aufmunterung wirklich freue.

Ich habe leider nicht den Eindruck, das es den Menschen hier gefällt, wenn man mitteilt, das es einen trotz einer Suchterkrankung gut geht, das man glücklich ist und Liebe leben darf.

So bald ich hier irgendwie kundtue das es mir echt gut geht, bekomme ich reichlich auf den Deckel.

Woran das wohl liegt ?

Deswegen freue ich mich deiner Worte - die keinen Neid ,keine Zweifel erkennen lasswén, die einfach nur sagen, es ist schön, das es dir gut geht.

Danke dafür

Gerri

die-alte
27.11.2006, 15:33
Hallo, Gerri!!

Das verstehe ich nicht. Wieso gibt es Menschen, die es nicht vertragen, wenn es dir gut geht?

Spinnen die?

Dafür sucht man sich doch hier Hilfe und Unterstützung, Kraft und Mut, damit es einem vielleicht mal wieder besser geht.

Ich werde es auf jeden Fall weiter tun: Mich freuen, dass es mir jetzt gut geht (ich weiß ja auch nie, wie lange der Zustand anhält), weiterhin daran arbeiten und anderen es von ganzem Herzen wünschen.

Mach weiter so, Gerri. Du bist einer von denen, die sich hier viel Mühe geben, Menschen aufbauen, regelmäßig da sind und mit Rat zur Seite stehen. Davon lebt doch dieses Forum.

Ich verstehe die anderen nicht und wünsche ihnen, dass es ihnen auch mal besser, wenn nicht, sogar gut geht.

Liebe Grüße, Ute

Nany
27.11.2006, 16:31
Hallo Geri und Ute,

danke für deine Antwort Geri und deine unterstützende Wörte. Ich freue mich für euch beide (bzw. vier)!
Verstehe anderen auch nicht!
Ich bin auch der Meinung wie Ute dass du viele Leute aufgemuntert hat.

lg
Nany

pinki
27.11.2006, 17:09
hallo,-

und sorry,- dass ich solange nicht geantwortet habe!!!

so,- nun habe ich es gewagt, meinen freund mit meiner vermutung, dass er mit spielautomaten ein problem hat,- zu konfrontieren!!!

mir war nicht wohl bei der sache,- da es ja nur ne vermutung war und unsere beziehung ja eh auf der kippe steht,- bzw. ich weiß gar nicht ob sie noch existiert,- er hatte ja um 2 wochen pause gebeten!

ich hatte in aber angeboten,- dass ich ihm per mails ( er kann sich besser schriftlich äußern ) helfen werde,- für sich die wahrheit herauszufinden,- ob er nun besser alleine klar kommt oder ob er sich eine beziehung mit mir wünscht!
das war die ausgangsbasis,- daruas hat den letzendlich resultiert,- dass ich ihn gefragt habe ob er spielsüchtig ist!!!

und siehe da ,- er hat sich geoutet,- hat es zugegeben und versucht es zu erklären warum es so gekommen ist!!!,

obwohl er tage zuvor,- von einem problem erzählt hat,- über das er nciht sprechen will,- zumindest jetzt noch nicht!!!

ich sehe darin ,- dass er sich wohl seiner sucht bewußt ist,- er hätte auch schon versucht, da alleine rauszukommen,-
ein kläglicher versuch war wohl,- dass er sich einen automaten gekauft hat,- haätte aber nix gebracht,- schrieb er!!!

im moment sieht er wohl einen weg der absoluten eigendisziplin,- er versucht sich an seine strikten tagesabläufe zu halten,- ist mir schon vorher aufgefallen,- fast rituell minutiös hält er sich an den abläufen!!! tag für tag,- wochenende für wochenende!!!

ich denke alles in allem gibt mir ein gutes gefühl,- dass er da auch wirklich raus will!

nun habe ich ihm geschrieben dass ich zu ihm stehen will,- dass wir es zusammen schaffen könnten!!!

ich hoffe nur es war eine richtige entscheidung!!!

lg Pinki

Maik
30.11.2006, 17:50
Hallo Pinki,
auch ich bin ein sehr strukturierter Mensch, der seine Tagesabläufe sehr genau plant, aber wenn Dein Freund wirklich süchtig ist, dann wird ihm das nicht helfen. Der Suchtteufel ist stark und kommt meistens immer dann, wenn man am stärksten angreifbar ist. Wenn er von der Sucht wegwill, muß er erstmal viele Dinge über sich verstehen, an sich arbeiten - einfach nur stark bleiben, das wird nicht reichen. Vielleicht für kurze Zeit, aber nicht für länger. Er braucht fremde Hilfe, jemanden, der sich mit der Sucht auskennt - auch Du kannst ihn sicherlich unterstützen, aber wirklich helfen muß ihm jemand anderes. Eine Selbsthilfegruppe oder ein Psychologe o.ä.
Drücke Dir und ihm die Daumen.

Hallo Gerri,
schön das es Dir gutgeht. :-)
Danke, ich kann auch nicht klagen - die Schulden werden weniger und ich habe in den letzten 6 Monaten mehr Sport gemacht und neue Leute kennengelernt, als in den letzten 20 Jahren meiner Sucht zusammen. Also, mir geht`s auch gut. (nur nicht zu sicher werdern....)

Euch alles Gute und Liebe
Maik

P.S. Ich lese regelmäßig, habe aber wenig Zeit zum Schreiben.