Wer hat einen Rat

[mari]

Hallo ihr Lieben,

bin neu hier und hoffe, dass ich vielleicht hier ein wenig Hilfe bekomme.

Habe in den letzten Tagen mein letztes Geld verspielt und musste mir heute was leihen, damit ich morgen wenigstens meine Miete vollständig überweisen kann, habe dann noch 30 Euro zum Leben für alles für den Monat.

Ich bin sehr verzweifelt, denn ich kann niemanden die Wahrheit sagen und mir mit fadenscheinigen Ausreden was einfallen lassen, damit ich überhaupt mir Geld zusammenleihen konnte.

War schon lange nicht mehr so down und hatte so einen Spielanfall und so verzweifelt und weiss auch nicht, warum man solchen Mist macht. Bin z. Zeit ziemlich depressiv, kann aber niemanden so sagen warum und die Leute wundern sich nur über meinen desolaten Zustand...

Wem ergehts ähnlich?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten..

Eine sehr depressive Mari

[andreasg]

Hallo Mari,
schön, daß Du zu uns gefunden hast.
Depressionen sind eine schlimme Krakheit, Süchtiges Spielen ist eine tötliche Krankheit und Depressionen nach einem Spielexess - das ist zuviel um es alleine tragen zu können.
Bitte verliere nicht den Mut und der Betrag von 30,00 Euro löst auch nicht alle Probleme.
Geld ist ein vordergründiges Problem bei dem Bewußtwerden der Spielabhängigkeit.
Aber wenn die Seele nicht mehr will braucht es eine haltende Hand.

Hier habe ich ein paar Adressen aufgeschieben:
Suchtberatung: www.hls-online.org/download/Gluecksspiel/Adressen_Gluecksspielberatung.pdf.

Stationäre Therapie: www.Fachklinik-wigbertshöhe.de

Selbsthilfe:
GA-Kontaktstelle der Anonymen Spieler
Eilbecker Weg 20
22089 Hamburg

GA-Kontaktstelle der Anonymen Spieler
Rosenweg 5
65760 Eschborn
e-Mail: kontakt@anonyme-spieler.org
Tel:040-209 90 09 Mo - Fr 19:00 - 21:00
ich wünsche Dir, Mari, daß Du den ersten Schritt gehen kannst.

Schöne 24 Stunden
Andreas

[mari]

Hallo Mari,
schön, daß Du zu uns gefunden hast.
Depressionen sind eine schlimme Krakheit, Süchtiges Spielen ist eine tötliche Krankheit und Depressionen nach einem Spielexess - das ist zuviel um es alleine tragen zu können.
Bitte verliere nicht den Mut und der Betrag von 30,00 Euro löst auch nicht alle Probleme.
Geld ist ein vordergründiges Problem bei dem Bewußtwerden der Spielabhängigkeit.
Aber wenn die Seele nicht mehr will braucht es eine haltende Hand.

Hier habe ich ein paar Adressen aufgeschieben:
Suchtberatung: www.hls-online.org/download/Gluecksspiel/Adressen_Gluecksspielberatung.pdf.

Stationäre Therapie: www.Fachklinik-wigbertshöhe.de

Selbsthilfe:
GA-Kontaktstelle der Anonymen Spieler
Eilbecker Weg 20
22089 Hamburg

GA-Kontaktstelle der Anonymen Spieler
Rosenweg 5
65760 Eschborn
e-Mail: kontakt@anonyme-spieler.org
Tel:040-209 90 09 Mo - Fr 19:00 - 21:00
ich wünsche Dir, Mari, daß Du den ersten Schritt gehen kannst.

Schöne 24 Stunden
Andreas

Hallo Andreas,

vielen Dank für die Info! Habe mich schon mal telefonisch wg. SHG in Verbindung und werde da am Samstag mal hingehen, bin wirklich völlig fertig. Es hilft ja schon mal, dass ich mich so über das Problem äußern kann, ohne verurteilt zu werden bzw. Vorhaltungen zu bekommen....

Werde am Samstag mal zu der SHG hingehen, das wäre dann ein wichtiger Schritt, denn der Druck, wie ich den Monat ohne Geld überstehen soll, hängt über mir wie ein Sack Kartoffeln.

Gruss

mari (immer noch sehr depressiv)

[andreasg]

Hallo Mari,
schön, dass Du dich entschieden hast und Hilfe annehmen kannst.
Für das Meeting am Samstag Abend bitte keine Schwellenangst - sondern Zuversicht.
Wenn Du magst, kannst Du gerne berichten. Ich wünsche Dir vor allem, daß Du mit dem finanziellen Druck fertig wirst.

Schöne 24 Stunden
Andreas

[silv2002ana]

Hallo Mari,
mir geht es ähnlich wie dir, ich fühle mich so hilflos.ich versuche jetzt mit anderen dingen davon wegzukommen. lese mir z.b. hier die beiträge durch, dass macht mich doch sehr nachdenklich. es ist schwer, weil man an nichts anderes mehr denkt. wenn ich geld habe zum spielen, dann schaltet mein gehirn aus und ich frag mich, für was anderes brauche ich doch das geld nicht, also ein bißchen kannst ja, aber aus einem bißchen wird mehr, leider und dann geht man nach hause und sagt sich, sag mal wie blöd bist du denn?
ich find es schlimm und ich will auch nicht mehr, aber vielleicht bin ich da auch keine hilfe für dich