PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : @ Monika



mikesch
09.06.2008, 22:54
Hallo Monika,

ich möchte einfach nur einmal zu den 2 Wochen Spielfreiheit gratulieren.

Find's ganz toll und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass aus den 2 Wochen ganz ganz viele werden.

Marlies

kiki.69
10.06.2008, 08:01
ich möchte mich mikesch anschliessen.
toll, zwei wochen ist ein super ergebnis!
du schaffst das!
wie fühlst du dich damit?
kann nur sagen , sei stolz auf dich!

Liebe Grüsse Kiki

Gerri
10.06.2008, 13:34
Freu mich für dich Monika..
dein Kampf wird auf Dauer nicht vergebens sein.
Ein harter, steiniger Weg..weiß wovon ich spreche.
Doch wer so sehr in sich geht, der wird den richtigen Weg für sich finden.

Lieben Gruß
Gerri

Monika
10.06.2008, 16:49
Hallo Mikesch, Kiki und Gerri,

vielen Dank für Eure lieben und aufmunternden Worte.

Ja ich fühle mich gut dabei, muss nur einige Dinge natürlich regeln, was Zeit in Anspruch nehmen wird.

Aber ich bin froh den ersten Schritt zu schaffen, nämlich die Gewohnheit zu durchbrechen, was die weiteren Wochen hoffentlich einfacher machen wird.

Nochmal vielen Dank, und Mikesch und Rudi, Euch beiden alles gute beim abstinentbleiben und Kiki, für Dich, dass Dein Mann Durchhaltevermögen zeigt.

Gruss
Monika

andreasg
10.06.2008, 19:45
Hallo Monika,

herzlichen Glückwunsch für die ersten 14 Tage - auch von mir.
Es ist schön, einen Menschen zu erleben, der spielfrei wird.
Viel Kraft und Geborgenheit.

Andreas

Monika
16.06.2008, 21:27
Hallo zusammen,

jetzt sind es quasi 3 Wochen. :-)

Lieben Gruss
Monika

Sternchen
17.06.2008, 04:19
Hey Monika,
der Anfang ist gemacht!!!!
Du kannst verdammt stolz auf Dich sein!


Es wird immer einfacher werden, Du wirst sehen!


LG Sternchen*

K@rl
30.06.2008, 15:08
Hallo Monika,

ich bekomme auch gar nichts mehr mit. Freue mich riesig, dass Du nicht mehr spielst, sind zwar schon wieder 2 Wochen seit Deinem letzten Eintrag vergangen, hoffe aber dass Du immer noch durchhältst, wären ja dann schon 5 Wochen.

Toi Toi Toi

Lieben Gruß

Karl

Monika
01.07.2008, 20:07
Hallo zusammen,

danke für Euer Interesse.

Nein ich habe es leider nicht geschafft.

Ich bin rückfällig geworden nach 3,5 Wochen.

Ich denke aber, dass mir das seit heute geltende Rauchverbot in Spielotheken automatisch helfen wird, denn wer verbringt denn noch freiwillig Stundenn in Spielos wenn er nicht mehr rauchen darf.

Gerade da raucht man ja doppelt soviel wie sonst. Und vor die Tür wird man wohl kaum gehen, da müsste man ja seine Automaten alleine lassen.

Zum Glück habe ich kein Desaster angerichtet.

Lieben Gruss
Monika

Gerri
05.07.2008, 11:12
Hallo Monika,
es tut mir leid, das du es nicht geschafft hast.
Aber wie ich dich kenne, setzt du direkt neu an.. ähnlich wie ich es auch tue.
Wir haben uns mal über Medikation unterhalten..
Wir sind ja beide durch Schmerztherapien und der Einnahme von starken Medikamenten belastet.. ich sage hier mal neben unserer Spielsucht.
Für mich ist festzustellen, das ich mittlerweile auch von diesen Medikamenten abhängig bin. Nach Gesprächen mit meinen Schmerztherapeuten sieht er dennoch keine Möglichkeit ein anderes Medikament zu verordnen..
die Medikamentensucht wird in Anbetracht meiner Schmerzen als das kleinere Übel gesehen. Die Lebensqualität auf Grund von Schmerzfreiheit jedoch wesentlich besser sei. Es stimmt.. ohne meine Medikamente könnte ich mich kaum noch bewegen.. den Kopf nicht drehen, die Arme nicht heben.. es ist eine Sache eingeklemmter Nerven, die nicht ohne größeres Risiko für mich (Querschnittslähmung) operativ angegangen werden könnte. Ich selbst habe wahnsinnig Panik vor einen solchen Eingriff - das Risiko ist wahrhaftig groß.
Also bleibt mir mein Medikament bis ich nicht mehr bin.
Konform mit der Einnahme dieser Medikamente kam bei mir eine große psychische Wechselhaftigkeit einher. Himmelhochjauchzend.. oder zu Tode betrübt.
Bezeichnend für mich ist aber auch, das ich seit dieser Einnahme auch meine Spielsucht nicht mehr im Griff habe. Die eigene Willensfähigkeit durch die Einnahme der Morphine herabgesetzt wird - und so ein verfänglicher Kreislauf entsteht. Das ist mir sehr bewußt.
Doch der Arzt sieht keine direkte Verbindung zur Spielsucht...
Ich denke, das auch deine -entschuldige - Wankelmütigkeit sehr auf Medikamenteneinnahme zurückzuführen ist.
Erkenne in den Einträgen wie sehr dich das alles belastet.
Bei mir führte es dazu, das auch meine Beziehung zerbrach.. eins kam zum anderen. Meine Frau kannte mich nicht so, wie ich in den letzten 2-3 Jahren war. Leider hatte sie nicht die Kraft bei mir zu bleiben - und ich fühlte mich sehr im Stich gelassen, denn sie kannte die Gesamtproblematik.
Ich wünsche das es bei Euch anders ausgeht.
Wir sind nicht weniger Mensch wegen unserer Erkrankungen - aber natürlich ist es erschwert mit uns zu leben. Da braucht es sehr viel Kraft des Patners.
Prüfe doch mal wie sehr die Einnahme von Medikamenten auch dich verändert. Wir selbst sehen unsere eigenen Veränderungen ja erst zum Schluß.
Bitte gib nicht auf Monika.. wir können immer wieder neu beginnen.
Ich wünsche dir die innere Kraft zu siegen.

Lieben Gruss
Rudi

Harry
06.07.2008, 07:32
Hallo Rudi oder Gerri wie du willst,
das war jetzt doch endlich mal ein Beitrag wo du von dir erzählt hast. Das verstehe ich unter Austausch. Auch ich nehme Schmerzmittel und bin davon sicher schon abhängig genau wie von meinen Psychopharmaka. Nur was habe ich denn für Alternativen. Für den Rest meines Lebens mit Depressionen und Schmerzen leben?
Allerdings eines kann ich bei mir nicht bemerken, dass sich die MEdikamente auf das spielen auswirken, da habe ich eben den Begriff Schucht mit dem ich glaub ich anders umgehe als du. Für mich ist ganz klar Sucht hat nur 2 Seiten passt super zu meinem Schwarz Weiß Denken. Sucht kann ich nie dauerhaft kontrollieren sondern nur wenn überhaupt eine ganz ganz kurze Zeit. Danach kommt die vernichtende Seite der Sucht und die will ich nicht.
Ich kann von daher eigentlich bis auf den einen Rückfall auch nicht mit Spielen oder Saufen anfangen weil ich weiss das führt mich in das Verderben.

Da kommt dann bei mir aber eben immer wieder der Gedanke (bevor da ein Gedanke an Spielen oder Saufen kommt) an Schluss machen. Ist auch nicht schön, nur schützt mich vor Sucht.

Ich weiss jetzt auch nicht wer von uns beiden es da besser erwischt hat, nur ein Austausch von Erfahrungen ist es was ich möchte weil es immer beiden hilft, und ich denke mal dieser Beitrag von dir hat mir auch gehofen.

Lieben Gruß
Harry

Monika
06.07.2008, 08:56
Hallo Gerri,

ja, ich denke Medikamente können einen stark beeinflussen.

Ich habe bei mir nur bemerkt, dass ich unter Cortison mit dem Spielen fast gar nicht mehr klar komme.

Bei den anderen Medikamenten konnte keine Veränderungen an mir feststellen. Nur dass mich die Einnahme von Cymbalta ( ein Antidepressiva) sehr stabilisiert hat. Psychisch.

Wenn es Nerven sind, nimmst du denn dann mittlerweile Lyrica oder ein anderes Antiepileptika? Soll ja gut helfen? Zusammen mit den Morphinen.

Weisst Du was? Denk einfach so bei den Schmerzmitteln. Wenn nichts anderes hilft ist Abhängikeit egal solagne Du immer genug Nachschub hast. Es tut mir leid, dass Deine Frau das nicht ausgehalten hat. Wirklich.

Mich beeinflusst eher, wenn ich Schmerzen habe die ich nicht unter Kontrolle bekomme, oder wenn etwas neues beim Morbus Crohn kommt was ich nicht kenne und ich Angst bekomme.

Und ich habe oft Schmerzen und die bekäme ich selbst mit MOrphinen nicht unter Kontrolle weil bei meinen Kopfschmerzen Morphine nicht wirken.

Schmerzen treiben mich am ehesten zum Spiel und ANgst und Verzweiflung.

Na ja.

Gruss
Monika