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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ratlos Teil 2 für Sheepyi und Detlef



kiki.69
02.10.2008, 13:27
Hallo Ihr Zwei,
da der andere Thread ja inzwischen vollkommen entartet ist und es schon lange nicht mehr um das eigendliche Thema geht.
Eröffne ich hier parallel einen neuen Thread um zu antworten.
Ich hoffe das der sauber, also beim Thema bleibt.

Anton war gestern in einer neuen SHG und hat auch für nächsten Montag einen Termin bei seiner Therapeutin.
Er hat die Situation, die zu seinem Rückfall geführt hat für sich analysiert und so hoffe ich auch draus gelernt.
Nein, Sheepyi unsere Männer sind keine Blödmänner, weil sie ihre Fehler auch als solche erkennen und daraus lernen.
Solange sie noch 2 Schritte nach vorn und nur einen zurück machen und somit, wenn auch langsamer als von uns erwartet, aber dennoch voran kommen, haben sie auch eine neue Chance verdient.
Sollte es irgendwann nur zurück gehen, dann werden wir unsere Konsequenzen ziehen und dann für immer.
Wir sind ja auch keine Blödfrauen ;o))
Deine Gedanken mal gleiches zu tun, hatte ich auch schon, aber ich denke es ist nicht nötig, denn sie realisieren auch so, was sie uns mit ihrem Verhalten oft zumuten.
Ausserdem währe es mir zu mühseelig, mich so zu verhalten ;o))

Also, lasst mal von Euch hören!

Liebe Grüsse KIKI

sheepyi
02.10.2008, 23:41
hallo kiki..
tja ,also ich weiß nicht ob ich soviel geduld hab wie du.klar lieb ich detlef so wie du anton.aber warten und geduld sind echt fremdwörter für mich.vielleicht bin ich auch einfach die falsche partnerin für einen spieler..?
ihr seid immer so geduldig..ich bin das einfach nicht.
und die besagten situationen die zu einem rückfall führen können,die können doch immer wieder auftauchen...und könnten auch immer wieder als ausrede benützt werden.also ich wäre da einfach zu mißtrauisch (ich bei detlef..!) und würde es glaube ich einfach nicht verstehen.jedenfalls nicht wenn es öfter vorkommt.
genausowenig wie ich die these der *antrainierten gewohnheiten* akzeptiere,oder die rede von den ZWEI detlefs,von denen der BÖSE all diese dinge tut...nein nein.
es ist wirklich ein hartes teil wenn man mit einem süchtigen zusammen ist.und ich denke spielsucht is so ziemlich die schlimmste sucht die ich kenne.
ich bin nun müde,der tag war lang.
wünsche euch n nettes langes WE...liebe gruß
regina

kiki.69
03.10.2008, 10:18
Liebe Sheepyi,

ich kann das was Du schreibst gut nachvollziehen.
Nur denke ich hat es mit übermässiger Geduld nichts zutun, sondern er mit dem Verstehen, was SUCHT eigendlich ist.
Es als Krankheit zusehen , nicht als Charakterschwäche oder Bösartigkeit.
Ich habe für mich verstanden, das alles was im Zusammenhang mit der Sucht passiert, nicht gegen mich persönlich gerichtet ist, nicht um mich zu verletzten.
Wenn Anton so etwas macht wie am Sonntag, dann richtet sich das gegen Ihn selbst. Er verletzt sich damit selbst am meisten, er holt sich für sich die Bestätigung für das als was er sich sieht, ein Looser, der nichts im Leben richtig macht.
Nur woher kommt dieses Denken.
Ich habe im Stern Gesundheit einen Satz gelesen:
" Menschen mit Verhaltenssüchten, tragen oft schwer am Erbe Ihrer Kindheit"
Klar, man könnte das jetzt wieder als Entschuldigung auslegen, als Freibrief für dieses Verhalten.
Aber so sehe ich das nicht.
Es ist wie es ist!!!
Wichtig, auch für den Fortbestand unserer Beziehung ist mir in diesem Konsenz, das er dagegen angeht.
Das er lernt Konflikte und Frust anders zu bewältigen, das er lernt nicht jedesmal sich selbst in Frage zu stellen.
Das geht nur mit Hilfe einer Therapie, bei der er jetzt erst ganz am Anfang steht.

Kauf Dir mal den Stern Gesundheit "Volkskrankheit Sucht", wirklich sehr interessant und sehr lehrreich.
(Danke Mikesch für den Tip)

Liebe Grüsse KIKI

Gerri
03.10.2008, 11:01
´Hallo Sheepyi, hallo Kiki,
natürlich wird Euer Leben anders, wen ihr Euch von "Euren" Spieler trennt.
So wie ich Kiki verstehe, ist sie ja ein ganzes Stück davon entfernt.
Bei Sheepyi sieht es ja anders aus.
Natürlich wird sich im Falle einer Trennung auch das Leben ändern. Doch ob es zum Vorteil gedeiht?
Denn was zurückbleibt ist neben Verletztheit, das Gefühl es nicht geschafft zu haben, auch eine innere Leere und Einsamkeit, wenn es denn Liebe ist.
Wir sind ja bekanntlich getrennt - meine Frau und ich, so das ich heute von Ex- sprechen muß, obwohl ich das Wort ex - so gar nicht mag.
Wir hatten 16 schöne Jahre - das ist mir gestern noch gesagt worden - trotz meiner Sucht. Ich spüre, das meine Ex noch immer unter der Trennung leidet - vermutlich mehr als ich, auch wenn sie es auf Grund ihres Stolzes nie zugeben würde.
Aber nach einewrr so langen gemeinsamen Zeit kennt man seinen Partner.
Also - nicht aus einer Wut oder Enttäuschung die Beziehung kappen - sondern dann, wenn ihr wirklich davon überzeugt seit, es nach einer gewissen Zeit dr Beruhigung nicht zu bereuen.
Denn ein Spieler ist nicht nur Spieler- sondern in erster LInie Mensch mit Stärken und Schwächen.
Was wäre geworden, wenn er nicht spielsüchtig wäre? Woran wäre er dann erkrankt? Ganz sicher ist ja eine Suchterkrankung ein Ausdruck seelisches Ungleichgewichtes. Ein Partner kann es schaffen, dieses Ungleichgewicht zu mildern, oder vergessen zu machen - es wird trotzdem im Kopf dieses Menschens weiter existieren - auch wenn er es selbt nicht spürt, wenn es ins Unterbewußtsein geschoben wird.
Also könnt ihr seine Sucht auch nicht besiegen - aber so in den Hintergrund drängen, das sie nicht mehr gespürt wird. Deswegen muß es klar sein, das Rückfälle geschehen können - wenn man mit einen Suchtkranken lebt, muß das klar sein. Auch wenn man alles versucht, das diese Rückfälle nicht geschehen.
Mich stört etwas an Euren Ausführungen, das ihr so redet, als wenn das wohl Eurer Partnerschaften allein vom Spiel abhängt. Wenn es das tut, ist es zu wenig.
Auch ein Spieler geht mal einfach, wenn er spürt, das die Zweifel an ihm den Alltag bestimmen.
Das ist für einen Suchtkranken nicht erstrebenswert - und gegebenenfalls dreht sich auch der Suchtkranke - der immer noch Mensch mit einen gewissen Stolz ist, von selbst um.
Wünsche euch noch ein schönes WE - und auch ihr solltet die Positivität in diesem heute finden.
Herzlichst Gerri

sheepyi
03.10.2008, 11:39
hallo kiki..
ja,stimmt alles was du schreibst,und wenn du das so kannst..es so abgetrennt sehen...dann beneide ich dich.ich weiß ja wie es laufen sollte,aber da ist das problem : theorie - praxis.....
und ich denke ein süchtiger muß auch merken...er kann die sucht nicht gewähren lassen.ich weiß nicht ob der ansporn etwas zu tun bei einem süchtigen da ist wenn er weiß daß er IMMER wieder ne chance bekommt.glaube kaum....
ja,ich liebe detlef....und @gerri : wie immer toller bericht.und natürlich ahb ich drüber nachgedacht ob ich detlef für immer gehn lassen möchte...nein,will ich nich.aber andererseits...ich bin jetzt mal ganz ehrlich.ich werde doch durch die vielen lügen dermassen mißtrauisch...is das noch eine basis???
detlef gibt mir so (!) viel liebe..er verwöhnt mich und ist aufmerksam wie ich es noch nie bei einem mann erlebt habe!! aber tut er das alles nur weil er sich einen freibrief erschmuggeln will...? weil er mich um den finger wickeln möchte...? weil er weiß wie schwierig es dann wird mich von ihm zu trennen...? alle diese gedanken kommen doch auf wenn man immer belogen wird....
so ihr lieben...ich muß wieder los...dabei könnte ich noch stundenlang schreiben.aber wir sind am plockern und ich hol nur schnell essen..hatten wir vorhin stehenlassen /dengel!
lieben gruß!!
regina

winnetou2
03.10.2008, 13:05
zitat Sheepyi:ich weiß nicht ob der ansporn etwas zu tun bei einem süchtigen da ist wenn er weiß daß er IMMER wieder ne chance bekommt.glaube kaum....

Endlich mal ein vernünftiger Gedanke! Nichts anderes würden Dir Therapeuten sagen............
Es geht ja nicht um 1 Rückfall in vielleicht 5 Jahren. Aber wenn jemand 5 mal im Jahr zocken geht, der hat dann noch gar nicht aufgehört.......
Ich weiß nicht ob Du diese Seite kennst, aber dort stehen sehr viele schöne Beiträge von Angehörigen, und dort wird auch tachelis geschrieben......

http://www.die-spielsucht.de/forum1/hmportal.php

kiki.69
03.10.2008, 14:17
Hallo Sheepyi , Hallo Gerri ,
klar,unter diesem Misstrauen leidet auch unsere Beziehung, nicht mehr so stark wie am Anfang, aber mit jedem Zwischenfall ist es wieder da.
Auch ich habe zeitweise alles in Frage gestellt und jedes Wort von ihm hinterfragt.
Das hat sich inzwischen etwas beruhigt.
Ich habe für mich eingesehen, das ein Zusammenleben so nicht erträglich wäre, für beide nicht.
Er hat mir zu dem Vorfall am Sonntag gesagt, das es ein Fehler war, das er weiss das er falsch reagiert hat auf den Frust den er empfand und das es ein einmaliger Ausrutscher war.
Das kann ich so stehen lassen , vorallem deshalb weil er sofort drauf reagiert hat.
Er hat gleich am Montag einen Termin mit seiner Therapeutin vereinbart und hat es am Mi. in der SHG thematisiert.
Das ist das was für mich zählt, nämlich das er nicht den Kopf in den Sand steckt und schöne Worte macht, tatsächlich sondern dagegen angeht.
Würde er das nicht tun, wäre unsere Beziehung wirklich in Gefahr.
Ich mache meine Beziehung nicht von der Sucht abhängig, denn Sucht ist nicht heilbar.
Sie wird uns ein Leben lang begleiten, dessen bin ich mir bewusst.
Aber ich mache meine Beziehung von dem Umgang mit der Sucht abhängig.
Für mich ist klar, solange er sie bekämpft,mit welchen Mitteln auch immer, hat er jeder Chance verdient.
Tut er das nicht und lässt die Sucht wieder oberhand gewinnen und sein Leben bestimmen, wird ein Zusammenleben unmöglich.
Aber das weiss er und dann würde er warscheinlich von sich ausgehen.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend !

Liebe Grüsse KIKI

@winnetou: nicht alle Spieler sind gleich und nicht jeder ist so gefühllos und abgezockt wie Du.

kiki.69
03.10.2008, 14:25
Nachtrag @ Winnetou:
Das was Dein Therapeut zu Dir gesagt hat, mag vielleicht auf Deine Prsönlichkeitsstruktur passen.
Passt aber deshalb nicht auf jeden.
Im übrigen ist das ABGRENZEN, FALLENLASSEN, NICHTS TUN KÖNNEN als Angehöriger, und dieses defamierende, wer hilft und unterstützt ist co-abhänig, inzwischen veraltet, immer mehr Therapeuten rücken davon ab.
Bring Dich mal auf den neusten Stand, bevor Du hier solche Thesen verbreitest.
Man wird den Eindruck nicht los, das es Dir am liebsten wäre, wenn alle Angehörige ihre Männer fallenlassen würden, so wie Du damals fallengelassen worden bist.

winnetou2
03.10.2008, 14:27
@kiki, meine Antwort war an sheepyi gerichtet und nicht an Dich!!
Abgezockt bis Du! Du versuchst hier das ganze Forum mit Unterstellungen gegen mich aufzuhetzen! Das hast Du ja in meinem Forum auch versucht...........hat aber nicht geklappt.:o))
Und auch hier wird es nicht klappen..............nur bei denen bei denen es eh bekannt ist das sie so handeln.
Die wirklich trockenen halten sich aus dem Blödsinn den Du hier von Dir gibst raus......
Dann sind die Therapeuten wohl auch alle Gefühlslos..............

winnetou2
03.10.2008, 14:31
Nachtrag zu Dir: Ich bin auf dem neusten Stand! Und in SHG habe ich gelernt nicht von "man" zu schreiben........Ob Du Dich trennst oder nicht ist mir doch egal. War ja auch nicht auf Dich bezogen.....................Du solltest vielleicht mal auch noch in anderen Foren lesen..................

kiki.69
03.10.2008, 14:40
Abgezockt bis Du! Du versuchst hier das ganze Forum mit Unterstellungen gegen mich aufzuhetzen! Das hast Du ja in meinem Forum auch versucht...........hat aber nicht geklappt.:o))

Das behauptest Du von allen, die Dich durchschaut haben.
Und lass Dir gesagt sein, alle die hier nicht schreiben sind deshalb noch lang nicht Deiner Meinung.
Und jetzt geh wieder raus aus diesem Thread, sonst schreibst du den auch kaputt, du hast hier genug andere Spielwiesen.

winnetou2
03.10.2008, 14:43
DU hast hier wider mich angegriffen in diesem Thread schon vergessen? Und Du bestimmst hier im Forum auch nicht wo ich schreibe.
Auch habe ich nicht geschrieben das alle schweigenden meiner Meinung sind!
Packe nicht immer 10 Wörter dazu zudem was ich schreibe......verdrehen ist wohl Dein Hobby.

sabiene
03.10.2008, 15:04
zitat kiki Und lass Dir gesagt sein, alle die hier nicht schreiben sind deshalb noch lang nicht Deiner Meinung.

Das stimmt.

Ich würde dir empfehlen dich auch nicht mehr länger mit ihm rumzustreiten.

Da kann man eh nichts mehr machen.

L.g. Sabiene

winnetou2
03.10.2008, 15:07
Danke Sabiene, Du musst es ja wissen..................
Übrings verfolge ich in einem anderen Forum Dein Beitrag, ganz anderes verhalten wie hier................sehr komisch:o))

winnetou2
03.10.2008, 15:13
Nachtrag an Sabiene: Um Spielfrei zu werden solltest Du bei Dir bleiben........................eigentlich müsstes Du das ja wissen da Du ja in SHGs gehst.

winnetou2
03.10.2008, 16:19
Hallo Ziegenbock,
auf meiner Antwort bei Sheepyi bin ich bei mir bzw. bei meiner Meinung dazu gewesen.
Und auch das ich mir hier nichts Unterstellen lasse bedeutet das ich bei mir bin!

Lg
Jürgen

Moonflower
03.10.2008, 19:17
Ich will auch mal meine Gedanken dazu geben.

Ich verstehe die Sucht auch als Krankheit und weiß genau, es geschieht nicht aus Boshaftigkeit. Derjenige hat eine Lebensgeschichte aus denen Gründen er im Moment nicht anders handeln kann/konnte. Wenn man das nicht wüsste kann man nicht mit einem Spieler zusammen sein.
Das ist kein Freibrief und ich selber muß schauen, was halte ich aus.

Jedes mal, wenn wieder rauskam, daß Haniball weiterspielte, dann brach für mich kurz viel zusammen, ich war verzweifelt. Sowohl darüber, daß er es nicht schaffte, darüber, daß ich einen Spieler liebe und auch darüber, daß er nichts gegen die Sucht tat.

Aber immer wieder heilten diese Wunden. Und ich habe wenn ich mal genau in mich horche wenig Mißtrauen, es sind nur Momente, die hochkommen, wo man bewusst darüber nachdenkt.

Ich bin mit Haniball sehr glücklich und er hat sich sehr verändert. Er hat jetzt bald 9 Wochen der Therapie hinter sich und es geht voran und sieht gut aus.
Es fühlt sich im Moment gut an.

Aber in den Momenten, wo Lügen rauskamen habe ich mich genauso gefühlt wie sheepyi, ich habe in Frage gestellt, ob die Beziehung Sinn macht. Ob man da so viel Energie reinstecken sollte.

Ja, im Moment auf jeden Fall ja.
Auch wenn man manchmal Dinge verwehren muß. Ich glaube manchmal sage ich zu oft aus Prinzip „nein“, weil ich denke, ich muß hart und konsequent sein.
Wo da so der richtige Mittelweg ist, weiß ich auch nicht immer.
Aber dann denke ich, die Sucht ist auch nicht immer gerecht zu mir, dann muß ich auch nicht perfekt sein. :-)

Sheepyi, ich kann dir gar keinen Rat geben. Das kann man nicht... leider.
Ich drücke Euch!

Moon

sheepyi
03.10.2008, 19:47
hallo ihr...
ich seh doch das was geschieht auch nicht als bösartigkeit an.aber ich emfinde dann wut und entäuschung,frust,trauer und und und...und ich reagiere dementsprechend,so wie ihr auch.und der effekt ist doch derselbe.
wenn ich wirklich glauben würde detlef ist bösartig....dann wär ich doch gar nicht mehr hier.man emfindet es doch aber in dem mom so...
moonflower...toll daß er dieter gut geht - und dir damit auch.ihr beide habt den lichtblick so verdient...mal belohnt werden für das durchhalten...! ich drück dich auch,alles lieben grüße und wünsche!

Harry
03.10.2008, 19:49
Hallo Moon,
das wo du hart und wo du weich bist wird sich auf Dauer ausgleichen. Man sollte sich nicht Gedanken machen was das was man tut bei den andern bewirkt.

Man sollte das tun, dass es einem selber gut geht. Und du hast recht damit, dass Sucht in der Kindheit ausgelößt wird. Aber man kann ja was dagegen tun. Man kann sich behandeln lassen, auch bei Persönlichkeitsstörungen kann man sich behandeln lassen.

Seepyi und Deltlef ist sicher nichts zu raten. Das müssen die 2 untereinander ausmachen.

Ich versuche mein Leben so zu leben, dass ich aus meinem Herzen keine Mördergrube mache, aber immer noch abends vor dem schlafengehen in den Spiegel schaun kann, und mir dort kein Monster entgegen blickt.

Lieben Gruß
Harry

Moonflower
03.10.2008, 19:58
Sheepyi, nein, ich meine auch nicht, daß du denkst, daß Detlef bösartig ist oder so.
Und ja, natürlich kann ich genau die Gedanken auch verstehen, fühle sie ja genauso. Man ist verzweifelt, traurig, perspektivlos, alles zusammen. Und man ist auch sauer, auf ihn, auf die Sucht.
Ich hatte jedoch noch nicht den Gedanken mich trennen zu müssen/wollen.

Harry,
finde es aber doch auch schwierig, hart und weich zu sein. Die Therapeuten sagen immer, man soll auf seinen Bauch hören.Aber ein Co handelt ja auch in dem Gefühl für sich selber das beste zu tun, weil er nicht hart sein kann, somit auch nach seinem Bauchgefühl. Und dann schaltet sich mein Verstand ein und sagt "stopp". Und dann bin ich auch mal ungerecht vielleicht.

Harry
03.10.2008, 21:12
Hallo Moon,
ich denke mal heute wird über Co.Abhängigkeit und so viel zu viel Aufhebens gemacht. Was früher vielleicht zu wenig bedacht wurde, wird heute dafür um so mehr übertrieben.

Jeder sollte für sich denken was er braucht, und wenns dann nicht ganz zusammenpasst, muss man eben ein Kompromiss machen.

Heidi und ich wir hatten noch nie so große Probleme damit. Auch ihr wurde bei dem Angehörigen Seminar damals erzählt was Angehörige alles falsch machen, im Umgang mit dem Süchtigen.

Aber heute braucht ja alles so ein Modewort. Co.Abhängig. Und so liebe Süchtige wie zum Beispiel der Winnetou, die verwenden dann solche Modewörter um den Angehörigen damit weh zu tun. Ich finde das schlicht weg zum kotzen.
Macht euch dadrum ncht so viel Gedanken, regelnt es so, dass beide damiz klarkommen, ob dann einer abhängig oder eine Co. ist wen juckt es.

Lieben Gruß
Harry

winnetou2
03.10.2008, 21:23
Diese Internet Seite überflüssig!!!

http://www.coda-deutschland.de/


Diese Fragen für Co`s überflüssig!!!

1. Fühle ich mich stark, wenn der Abhängige sich schwach fühlt?
2. Werde ich von der Verwandtschaft oder Nachbarschaft gelobt, weil ich so tapfer bin?
3. Fühle ich mich zum Lügen und Decken von Unregelmäßigkeiten gezwungen, weil ich meinen Partner nicht ausliefern will?
4. Hängen meine Gefühle sehr stark von der Situation des Partners ab?
5. Kümmere ich mich um alles, weil der Partner es nicht mehr kann?
6. Habe ich Angst, der Abhängige könnte aggressiv werden, wenn ich mit ihm über Spielen rede?
7. Vermeide ich es, mit anderen Leuten über das Spielproblem meines Partners zu reden?
8. Habe ich meinem Partner schon mal mit Trennung bzw. Scheidung gedroht, weil er so viel spielt?
9. Ärgere ich mich, weil mein Partner meine Ermahnungen nicht ernst nimmt?
10. Wünsche ich mir manchmal den Tod des Partners?
11. Habe ich häufiger das Gefühlt, dass ich gegen den spielabhängigen Partner machtlos bin?
12. Habe ich schon häufiger Drohungen, die ich den Betroffenen gegenüber ausgesprochen habe, nicht wahr gemacht?
13. Habe ich das Gefühl, dass das Spielen eine immer wichtigere Rolle in der Partnerschaft spielt?
14. Übernehme ich zunehmend Aufgaben, die mein Partner eigentlich ausführen könnte?
15. Nehmen die Trennungsgedanken zu - bzw. nehmen sie feste Formen an?
16. Bin ich in letzter Zeit häufiger deprimiert und verzweifelt, weil sich am Spielverhalten des Partners nichts ändert?
17. Bin ich wegen psychosomatischer Beschwerden in ärztlicher Behandlung?
18. Weiß ich manchmal nicht, woher ich das Geld für den Haushalt nehmen soll?
19. Wechseln meine Gefühle für den Partner häufiger zwischen tiefen Hass und großer Liebe?
20. Habe ich das Gefühl, dass mein Partner noch tiefer abrutscht, wenn ich ihn verlasse?
21. Weiß ich nicht mehr, wie es weiter gehen soll, weil ich so verzweifelt bin?
Wenn Sie mehr als acht Fragen mit "ja" beantwortet haben, liegt eine Gefährdung vor, und Sie sollten Kontakt mit einer Selbsthilfegruppe oder Beratungsstelle aufnehmen

Selbsthilfegruppen für Angehörige überflüssig!!!

Kommt zu Harry der weiß und kann alles.:o))
Dir müsste man echt verbieten so ein Blödsinn zuverbreiten!!!!!!!

winnetou2
03.10.2008, 21:42
Nachtrag: Aber sehr clever durchdacht von Dir. Angehörige die sich nicht selbst in solchen Einrichtungen Hilfe holen lasse sich leichter Manipulieren.