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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich habe Angst



kiki.69
05.11.2008, 20:59
Anton fährt am Sonntag zu seinen Eltern um dort einige Dinge für sich zu klären.
Er will Ihnen sagen, Ich bin Ich, bin nicht auf der Welt um euren Erwartungen gerecht zu werden. Will ihnen sagen, das er sie liebt und achtet, aber das er von ihnen erwartet, das sie sein Leben so wie er es leben will, respektieren und akzeptieren. Das sie ihm endlich sein Lebensglück gönnen sollen, auch wenn es nicht ihren Vorstellungen entspricht.
Seit ca. 1em Jahren ist Funkstille, zwischen Ihnen, gesehen haben sie sich im Mai 2007 das letzte mal.
Meine Angst ist, das er dieser Konfrontation nicht gewachsen ist, das er wieder einknickt, das es ihn um Monate zurückwirft, das er wieder spielt.
Weil das er mit seinem Anliegen auf taube Ohren stossen wird ist so gut wie sicher, das sagen mir 10 Jahre Erfahrung mit diesen herzlosen Menschen.
Meine Hilflosigkeit, ihn nicht begleiten zu können, Ihn nicht auffangen zu können, macht mich ganz verrückt.
Er wird 1000 km weit weg sein und ich sitze hier und kann nichts tun ausser warten.
Ich habe die Angst im Nacken wenn ich an die Woche denke die vor uns liegt.

Liebe Grüsse KIKI

andreasg
05.11.2008, 23:10
Hallo Kiki,
warum fährst Du nicht mit? So meine erste Reaktion auf das Lesen Deines Beitrags. Aber - vielleicht war das ja schon bei den Rittern so. Hier der Feldzug - da das Burgfreulein. Nein, kein guter Vergleich.
Aber wir Männer brauchen wahrscheinlich unsere Feldzüge die wir so einsam gehen wie unsere Väter sie gegangen sind..
Ich habe 50 Jahre lang die Festung meines leiblichen Vaters angerannt - bis er, 80 Jahre alt, mit einem Schlaganfall in der Klinik liegend mir das Herz öffnete. Ich glaube es hätte diese 50 Jahre keinen Sinn gemacht, warum er mich nicht hat abtreiben lassen, sofern das der Mutter möglich war, ihn zu fragen, ob ich im Kraisssaal verwechselt worden bin ware nur tötlich gewesen, so brauchte er seinen ZUsammenbruch um sein Herz zu entdecken. Und seinen Sohn. Gut, ich brauchte nie 1000 KM fahren, aber manchmal lebte er hinter dem Jupiter in seiner Verschlossenheit. Nicht ich habe ihn mit gewaltigen Worten knacken können sondern Gott und die Zeit.
Ich denke Anton hat sein Recht in Anspruch genommen auf Suche zu gehen.
Ich wünsche es für Euch, es möge erfolgreich sein.
Eine Gute Nacht
Andreas

kiki.69
06.11.2008, 15:07
Hallo Andreas,

mit Deinem Feldzugvergleich liegst Du gar nicht so falsch.
Er will diesen Weg allein gehen, für Sich, für sein Selbstwertgefühl, für seine Selbstfindung, denn in all den Jahren, des "recht machens um den lieben Frieden willen" hat er nie gelernt sein eigenes Ich stark zu machen.
War ständig auf der Suche nach sich selbst und hat es doch selbst verhindert sich zu finden, aus Angst seine Eltern zu entäuschen und zu verletzten.
Das muss er für sich tun.
Klar würde ich gern mitfahren, aber ich würde ihm damit das Gefühl nehmen:
"Das habe ich jetzt ganz allein geschafft"
Trotzdem hab ich Angst, Angst, das er mit der Konfrontation gefühlsmässig nicht zu recht kommt.
Die Fahrt ist lang, mit viel Platz und Zeit für Kopfkino und schmerzhafte Gefühle.
Was ist wenn er die falsche Ausfahrt nimmt....
Ich weiss das ist spekulativ, aber ebend das was mich umtreibt im Moment.
Es gibt warscheinlich nur eine Antwort und die heisst abwarten und wenn es schiefgeht, werde ich mein bestes geben ihn aufzufangen.
Dann kommen wir da auch noch drüber, wie über schon so vieles!!!

Danke für Deine Antwort!

Liebe Grüsse Kiki

Liebe Grüsse KIKI

Karl
06.11.2008, 16:43
Liebe Kiki,

ich kann mir denken, dass Du Angst hast. Aus meiner Sicht muss ich sagen, auch begründet. Ich habe noch mal Teile Deiner Geschichte hier nachgelesen, den Dreiteiler vom 07.02. auf den ich Dir auch geantwortet habe und Deine Berichte über die immer wiederkehrenden Rückfälle.

Du weißt nicht, wie das Gespräch mit seinen Eltern verlaufen wird, Du befüchtest, dass er wieder einknickt.

Du musst ihm für die Reise sicherlich auch Geld mitgeben.

Mir ist da in den Sinn gekommen, besteht nicht die Möglichkeit, dass Du doch mitfährst und dir am Ort seibner Eltern eine Pension suchst.

So kannst Du ihn auf der Fahrt aufmuntern und ihn nach dem Gespräch auffangen.

Das Gespräch soll er ruhig alleine führen und du solltest ihm auch nicht sagen, wie er das Gespräch zu führen hat.

Ich weiß nicht ob der Vorschlag für Dich praktikabel ist.

Liebe Grüße

Karl

Boomer
06.11.2008, 20:12
Liebe Kiki,

Deine Angst kann ich gut nachvollziehen. Jedoch bin ich der Meinung, dass RR alleine fahren sollte. Es ist eine Herausforderung für Ihn, die er alleine bewältigen sollte. Du kannst ihn nicht ein Leben lang beschützen... er muss seinen Weg meines Erachtens selber finden. Er ist „erwachsen“

Es ist möglicherweise genau das was er braucht- um sich zu behaupten gegenüber seiner Familie, für seinen weiteren Lebensweg.
Nur meine Meinung-

Lieben Gruss Booner

Boomer
06.11.2008, 20:14
das ist ja ein schrecklicher Fehler

also nochmal

Lieben Gruss BOOMER !

kiki.69
07.11.2008, 11:57
Hallo Karl, Hallo Boomer,

Vielen Danke für Eure Rückmeldungen, auf meinen Beitrag!
Lieber Karl, Boomer hat Recht, er muss das allein machen, ich würde Ihm das Gefühl nehmen, das allein geschafft zu haben, wenn ich mitfahre und ich kann ihn auch nicht immer beschützen.
Ausserdem kann ich im Moment keinen Urlaub nehmen, bei uns im Geschäft sind die Monate von November-Mai, die Umsatz stärksten, es ist unmöglich als Serviceleiterin, da zu fehlen.
Wir hatten gestern noch eine heisse Diskussion zu dem Thema und er sagte, das er mit keinen grossen Erwartungen dort hinfährt.
Er will ihnen die Fakten, auf den Tisch legen und wenn es zu keinem vernünftigen Gespräch kommt, wieder gehen.
Er will dann sagen, das er in 3 Monaten nochmal kommt, bis dahin sollen sie sich überlegen, wie sie mit der Situation umgehen wollen, ändern wird er seinen Weg nicht, egal wie sie reagieren.

Das er das so hinbekommt habe ich keine grossen Zweifel, woran ich zweifle ist, das er für sich, diese emotionale Ausnahmesituation händeln kann.
Auch darüber haben wir gesprochen und ich habe versucht ihm nahe zu bringen, das er sich wappnen muss, gegen sich selbst, dagegen, das die Sucht wieder zuschlägt, dagegen das er in solchen Momenten immerwieder irrrational reagiert.
Nur wenn man sich damit auseinandersetzt kann man sich selbst auch davor schützen.
Ich hoffe das er verstanden hat was ich sagen wollte, ich weiss es nicht sicher und das er das dann auch noch umsetzten kann bezweifle ich ganz stark.
Er ist noch Meilen weit entfernt, von dieser inneren Stärke, negative Gefühle auszuhalten und rational zu agieren.
Im Moment fühlt er sich sicher, sagt mit dem Brustton der Überzeugung, ich werde nicht spielen, aber genau das er sich so sicher fühlt, sehe ich als Gefahr.
Ich denke da an den Sonntag vor einigen Wochen, er war müde , er war kaputt, hatte 36 Stunden nicht geschlafen und das alles für einen Hungerlohn.
Er war frustriert und konnte es nicht händeln, er ging in die Halle.
Ich sehe das als Lappalie, gegen über dem was jetzt vor Ihm liegt....


Liebe Grüsse KIKI

Moonflower
08.11.2008, 10:53
Hallo Kiki,

ich habe lange nichts mehr geschrieben, da ich so viel um die Ohren habe.

Ich kann Deine Angst und Deine Gedanken gut verstehen, ich würde warscheinlich auch wie in einem Comic Kreise in den Teppich laufen, bis er wieder da ist. Man hat ja auch einfach Angst, daß er sich auf einer langen Fahrt dann nicht richtig konzentrieren kann. Das macht einem alles Angst, das stimmt.

Ich würde es nicht aushalten mitzufahren, um ihn auf der Fahrt nahe zu sein. Klar, das Gespräch muß alleine geführt werden. Aber wenn Du die Möglichkeit hast ihn zu begleiten, ich würde es glaube ich tun.
Was sagt er denn? Möchte er alleine?

Haniball muß auch am Montag seiner Heimatstadt einen Besuch abstatten. Und er würde gerne, daß ich ihn begleite, ich würde es gerne tun, kann mir jedoch nicht freinehmen. Er wird einen Freund mitnehmen um während der Fahrt nicht alleine zu sein.

Du schriebst einen Satz "...eine Lappalie, wenn man bedenkt, was jetzt vor einem liegt". Es fühlt sich heftig an, wenn man bedenkt, unsere Partner wollen aus der Sucht raus, aber der Weg jetzt wird ja erstmal immer steiniger und härter, die Vergangenheit holt sie ja immer wieder ein. Das man dann nicht einknickt ist schwer und man muß viel Kraft haben und Willensstärke.

Ich bin gespannt, wie der Tag verläuft bei Euch, alles gute!

Moon

kiki.69
09.11.2008, 01:12
Hallo Moon,
schön wieder mal von Dir zu lesen!
Ach, wenn es doch nur ein Tag wäre, er fährt eine ganze Woche.
Also die Kreise im Teppich werden sicher ganz schön tief ;o) !!!
Er will alleine fahren und das muss ich akzeptieren, ausserdem kann auch ich im Moment nicht freinehmen, zumindestens keine ganze Woche.
Na hoffen wir mal das Beste, alles andere ist eh spekulativ.
Wir waren heute auf einer Hochzeitsmesse um uns ein paar Anregungen zu holen, heute Abend haben wir zusammen gearbeitet. ( Er hilft öfter bei mir im Restaurant an der Theke aus, wenn es sehr voll ist.)
Es war ein anstrengender , aber schöner Tag!
Er scheint gut drauf im Moment und wirkt sehr gelöst.
Ob das anhält weiss ich nicht und wie er das ganze emotional verkraftet auch nicht, wie gesagt, es ist spekulativ, deshalb kann ich nur abwarten, bis er wieder da ist.
Wie geht es Hannibal? Wie kommt Ihr voran?
Grüsse Ihn von uns!

Liebe Grüsse KIKI

Moonflower
09.11.2008, 12:31
Oh je, eine ganze Woche. Das ist dann schon schwer auszuhalten.
Aber es ist gut, daß er es machen will.
Ich denke an Euch!

Wie geht es bei uns voran?
Also Haniball macht jetzt nach und nach die Termine bei Behörden, etc, die erledigt werden müssen und das klappt ganz gut. Bis jetzt sind alle Termin besser verlaufen als gedacht.

Wie gehen jetzt mittwochs immer zusammen in eine SHG, die ist noch recht neu, deswegen sind dort noch wenig Leute, wäre schön, wenn auf Dauer auch noch Angehörige dazukommen, aber es ist gut und er möchte auch gerne, daß ich dorthin mitkomme.

Ansich finde ich die ganze Situation im Moment nicht einfach. Wir sind beide ein bißchen Therapie-müde und müssen aufpassen, das das Thema nicht nach hinten veschoben wird. Also das miteinandere reden, meine ich jetzt.

Zudem merke ich erst jetzt wie doch das Gefühl in mir steckt, an Situationen und Aussagen von ihm zu zweifeln wenn sie mir komisch vorkommen.
Ich bin den einen Tag sehr positiv gestimmt, anderen Tag denke ich wieder, was wenn es nicht klappt? Kann man zusammen ein Leben aufbauen, geht das überhaupt?
Es sind diese kleinen Situationen die so am Akku saugen.
Zudem weiß ich nicht so richtig, wie viel Hilfe ich ihm geben soll und wann ich nein sagen soll. Ich glaube ich würde aus meinem Gefühl heraus viel zu oft nein sagen.

Gestehe, daß ich mit meinen Gefühlen im Moment ein bißchen überfordert bin, weil sie eben so hoch und runtergehen.
Aber vielleicht legt sich das mit den Wochen.

Gruß, Moon

mikesch
09.11.2008, 21:13
Hallo Kiki,

bin in Gedanken bei Dir.

Marlies

kiki.69
11.11.2008, 12:09
Hallo Ihr

ich habe ja in diesem Thread über meine Ängste geschrieben, die ich habe, weil Anton für eine Woche nach Kroatien fährt um sich dort den Konflikten mit seinen Eltern zu stellen und über meine Befürchtung, das er der emotionalen Belastung nicht standhält!
Jetzt ist folgendes passiert, als er gestern Abend seine Tasche packte, konnte ich es kaum erwarten das er losfährt.
Als dann mit dem Auto wegfuhr, hatte ich das Gefühl, das eine riesen Last von mir abfiel.
Desso kleiner das Auto wurde, desso freier fühlte ich mich.
Ich ging nach oben, legte mich ins Bett und dachte oh schön.
Ich war froh das er weg war.
Als ich heute morgen erwachte, war dieses Gefühl noch immer da und es hält an.
Ich habe das Gefühl, das mir das erstemal seit zwei Jahren mein Leben wieder mir gehört, drehte sich doch alles immer nur um ihn, seine Probleme und Sorgen, Depressionen und die Spielsucht.
Das ist grade alles genauso weit weg wie er im Moment.
Diese Gefühle überraschen und verwirren mich, weil ich damit nicht gerechnet habe.
Ich dachte ich würde Kreise in den Teppich laufen und das Telefon belauern, dem ist komischerweise nicht so.
Ich habe heute zum erstenmal drüber nachgedacht, ob es mir nicht tatsächlich besser gehen würde ohne Ihn.....

Liebe Grüsse KIKI

sabiene
11.11.2008, 13:28
Hallo Kiki
Dieses gefühl kenne ich aus meiner ehe damals.
Hatte auch immer probleme wegen meinen exmann und wenn er nicht da war, ging es mir besser und ich war erleichtert.
Das kann einen erschrecken.

Trotzdem, was ich so mitbekomme bei dir, ist es doch nur die momentane situation die dich so belastet.

Ich habe dir schon mal geschrieben, du solltest dich nicht bei den ganzen problemen vergessen und an dich denken. Dir deine ziele setzen und dein leben geniesen.

Jetzt hast du mal gründlich zeit über alles nachzudenken.

was ich noch beobachtet habe, ist das du deinen RR ja sehr liebst und das hat mich immer so gefreut für dich.

Vieleicht redest du mal später mit ihm, daß er auch mal an dich denken soll. Denn du bist auch blos ein mensch wie jeder andere.


Sabiene

Sternchen
11.11.2008, 15:05
Liebe Kiki,

es ist so ziemlich das erste mal, wo es für mich den Anschein erweckt, dass
Du mal auf DICH schaust...und nicht nur auf Anton.
Dass Du DICH spürst und zwar unbelastet von irgendwas.....
Unbelastet von den Sorgen, die Antons Sorgen sein müssen und nicht Deine.
DU hast Angst, dass diese Fahrt zu seinen Eltern einen Rückschlag zur
Folge haben könnte.
DU hast diese Angst....Er fühlt sich ziemlich sicher, wenn ich Dich richtig
verstanden habe.
Du hast ein grösseres Problem mit Anton’s Spielsucht als er selbst.
So wirkt es jedenfalls auf mich.....

Ich würde mir wünschen, dass Du dieses „befreit sein von einer Last“ die
ganze Woche so für Dich empfinden kannst.
Dass Du keine Erklärungen suchst oder es in eine Richtig- oder Falsch-Schublade einordnest.
Dass Du Dir dieses „Befreitsein“ einfach gönnst.....alles was kommt wird
nicht abhängig davon sein, wie Du dieses Gefühl für Dich nutzt.

So oder so ähnlich sehe ich das.........

LG Sternchen*

Monika
11.11.2008, 19:54
Hallo Kiki,

ich finde dieser Thread zeigt ziemlich deutlich was Co Abhängigkeit ist.
Klar, dass Du Dich sorgst dass Dein Mann gut ankommt, klar dass Du Dich um den Ausgang sorgst.

Aber wenn man Deine Thrads liest " Ich muss ihm das Gefühl geben es alleine geschafft zu haben...." überschleicht einen immer das Gefühl Du redest von einem kleinen Jungen und nicht von einem erwachsenen Mann.

So als wärst Du nicht seine Frau sondern seine Mama.
Diese Überfürsorge, die man natürlich immer irgendwie rechtfertigen kann.

Ich finde es übertreieben und wahrscheinlich seiner Genesung nicht gerade förderlich.

Du hast einen erwachsenen Mann vor Dir, der sich sicherlich der Welt stellen kann, und so solltest Du ihn auch behandeln/handeln.

Er ist doch nicht Dein Schosshund.

Gruss
Monika

kiki.69
11.11.2008, 20:23
Hallo Monika,

Er ist doch nicht Dein Schosshund.

So habe ich das auch nie empfunden und wenn sich Sorgen um einen Menschen co-abhängig ist, na dann bin ich halt co-abhängig, kann ich gut mit leben.
Womit ich nicht leben kann ist mit komischen Kommentaren.

Ich habe auch nicht geschrieben das ich ihm das Gefühl geben muss, das er es allein geschafft hat, sondern: ich kopiere:

er muss das allein machen, ich würde Ihm das Gefühl nehmen, das allein geschafft zu haben, wenn ich mitfahre

Als Antwort auf die Frage ob ich nicht mitfahren will.
Ich habe das auch nie in Erwägung gezogen, denn das ist sein Kampf.

Klar, dass Du Dich sorgst dass Dein Mann gut ankommt, klar dass Du Dich um den Ausgang sorgst.

Diesen Deinen Worten stimme ich zu und nicht anderes treibt mich um!
Alles andere kann ich eh nicht beeinflussen, ob ich jetzt dabei wäre oder auch nicht.

Abgesehen davon, das er in vielen Situationen sehr irrrational reagiert, was tatsächlich mit Kindheitsstrukturen zusammen hängt.
Dies zu erkennen und zu verarbeiten, ist seine Aufgabe und der erste Schritt ist die Auseinandersetzung mit den Eltern und das sich lösen, von Schuldgefühlen, ebend nicht so zu sein wie sie es wollen.
Meine Sorge gilt den Folgen die das haben kann, in einer emotional so angespannten Situation.

Was hat das mit Co-abhängig oder Schosshund zutun!
Ich verbitte mir so was!!!!

Gruss KIKI

mikesch
12.11.2008, 05:25
Hallo Kiki,

ich schließe mich Sternchens Worten mal wieder uneingeschränkt an!

Genieße die Verwirrung, gönne Dir schöne Stunden und zergrüble nichts.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du dies
für Dich tun kannst.

Marlies

kiki.69
15.11.2008, 14:12
Hallo Roman,

Ich habe nirgendwo geschrieben, das ich ihn nicht mehr Liebe.
Erleichterung, belastungsfrei, ja, so hat es sich angefühlt, für eine kurze Zeit.
Die Sehnsucht, nach einer glücklichen Beziehung, die er mir im Moment nicht erfüllen kann, ja, die er aber auch einige Jahre schon durchaus erfüllt hat.
Es war ja nicht 10 Jahre so wie jetzt.
Festhalten an der Sehsucht, ja, aber nicht nur sondern auch an dem was vor der Sucht war und die Hoffnung, vielleicht vergebens, das es nach der Sucht, wieder so sein könnte.
Es ist schon viel dran, an dem was Du schreibst.
Was draus wird, kann ich Dir momentan noch nicht sagen.
Habe leider im Moment wenig Zeit, werde aber nach eingehendem Nachdenken, noch ausführlicher dazu schreiben.
Das sind nur meine spontanen ersten Gedanken nach dem lesen Deines Beitrags.

Liebe Grüsse KIKI