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Uli
04.10.2011, 11:00
Hallo an die Forenmitglieder,

ich lese schon einige Zeit ein wenig hier im Forum, und heute habe ich meine Freischaltung fürs Forum bekommen, so daß ich jetzt auch mal etwas schreiben kann.
Im Grunde genommen ähnelt meine Geschichte den anderen hier, und bräuchte wohl gar nicht aufgeschrieben zu werden, aber ich denke, dafür ist das Forum ja da, und so will ich es auch für mich nutzen, da ich mich so vielleicht auch mit diesem Problem nicht mehr so alleine fühle..

Ich heiße Uli (w) und bin seit gut 2 1/2 Jahren mit meinem Partner zusammen. Seit ein paar Monaten erst weiß ich ganz sicher, daß er spielsüchtig ist, davor habe ich es vermutet und ihn auch gefragt, aber er hat es immer abgestritten.
Sein Bruder hat mich zu Anfang unserer Beziehung einmal angerufen und gefragt, ob ich ihm Geld geliehen habe, wollte aber zuerst nicht sagen, warum er nachgefragt hat. Erst als ich nachgebohrt habe, sagte er, ich solle ihm kein Geld mehr leihen (was allerdings schon lange und oft geschehen war), und daß sein Bruder früher gespielt hat. Ob er es immer noch tut, konnte er mir nicht sagen.

Nachdem ich ihn also mehrfach darauf angesprochen hatte, bekam ich irgendwann mal die Antwort: Ja, ich habe mal gespielt, aber das ist schon lange vorbei...
Das konnte ich nicht glauben, zumal es bis dahin schon massenweise Gelegenheiten gab, wo er abends nicht heimkam, das Handy aus war, und ich danach immer mit offensichtlichen Ausreden vertröstet wurde.

Eines Abends, ich wartete mal wieder mit dem Essen auf ihn, beschloß ich, mir für diesen Abend einen schönen Film zu kaufen um mir die Zeit und das Grübeln zu vertreiben. Auf dem Weg zum Elektrofachmarkt sah ich sein Auto am Straßenrand, direkt an einer Spielhalle. Ich parkte und ging mit Herzrasen hinein und sah ihn am Automaten sitzen. Ich hatte so ein schlechtes Gefühl, ob das jetzt richtig war, hinein zu gehen und ihn zur Rede zu stellen...
Ich ging zu ihm, und als er mich neben sich bemerkte, fiel er vor Schreck fast vom Stuhl.
Ich sagte ganz ruhig zu ihm, er soll noch das Spiel fertig spielen, und dann wollte ich mit ihm darüber reden. Er konnte nicht mehr weiter spielen und sagte nur: jetzt kennst du mein dunkles Geheimnis... Ich sagte dann, daß ich es irgendwie schon gewußt habe, bzw., daß ich es mir gedacht habe..
Er kam dann mit raus und sagte, er wolle ja aufhören, er schafft es nicht alleine, und fragte, ob ich ihm dabei helfen wolle...

Wir haben dann noch etwas darüber geredet, aber plötzlich wollte er nicht mehr weiter reden.
Ich ging ein paar Tage später zu unserer Suchtberatungsstelle (Caritas) und hatte ein Einzelgespräch und bekam Unterlagen für meinen Freund mit.

Ich sagte danach zu ihm, daß ich meinen Teil erst einmal erfüllt habe, und daß er jetzt an der Reihe sei, nämlich sich auch einen Termin zu nehmen und um Hilfe zu bitten.
Er ging dann hin, und mittlerweile ist er seit Juni in der Therapie, das heißt: ein Mal pro Woche geht er zur Gruppentherapie, und bei Bedarf werden Einzel- und Paargespräche angeboten.

Ich hatte zuerst ein richtig gutes Gefühl, aber mittlerweile habe ich bemerkt, daß er, seit er dort ist, wohl doch weiter spielt. Seitdem zahlt er wieder keinen bzw. viel zu wenig Unterhalt an seine Kinder und er bittet mich wieder um Geld, mind. 1Woche, bevor sein Lohn kommt.

Wir hatten mal 2 Monate lang versucht, daß er mir einen Teil seines Geldes zur Verwaltung abgibt, und ich es ihm stückweise zurückgab, aber er sagte, er wolle das nicht mehr, um sich seine Eigenständigkeit zu bewahren.

Vor 3 Wochen hatten wir unser erstes Paargespräch bei der Caritas. Dabei kam heraus, daß ich mich zu viel an ihn klammere, das war alles, was er zu unserer Situation anzumerken hatte.
Mein Problem ist, daß ich nie unterscheiden kann, was ist wahr, und was ist gelogen, meine Unsicherheit wird immer größer, ich lebe in ständiger Hoffnung, daß es bald besser wird...

Ich habe jetzt irgendwoanders auch eine Therapie für mich und meine "Altlasten" begonnen, die nichts mit uns als Paar und dem Spielen zu tun haben, sich aber jetzt verstärkt zeigen, und ich hoffe inständig, daß unsere Beziehung eine Chance hat!

Ich habe das Gefühl, mein Freund sagt mir so vieles nicht, er vertraut mir nicht, und das macht mich sehr traurig.
Ich muß aber auch betonen, daß es noch nie einen Menschen in meinem Leben gab, dem ich so sehr hinterher spioniert habe, weil ich so oft ein ungutes Gefühl hatte, und wissen wollte, woran ich bin...
Das trägt natürlich auch nicht gerade zu einem Vertrauensverhältnis bei.

Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben, aber ich denke, es ist jetzt mal genug.

Jedenfalls bin ich gespannt, ob mir jemand von euch etwas schreiben mag, ich würde mich darüber freuen...

Liebe Grüße

Uli

Nordtstern
05.10.2011, 08:27
Hallo,
Du kommst leider zu spät....... Selbst die Admins dieses Forums verschlafen den Feierabend und hier ist tote Hose im wahrsten Sinne des Wortes.Also bleibt Deinem Partner nur ein anderes Forum, SHG oder irgendein Seelentröster um Euch aus dem Schlamassel zu befreien. Wenn er sich die nötige Klarheit im Kopf verschafft, könnt Ihr es auch allein schaffen. Wenn er nicht mitspielt, tritt ihm in den Hintern.
Dafür alles Gute

Nordtstern

Uli
05.10.2011, 10:05
Hallo Nordstern,

danke, daß Du geantwortet hast! Gibt es denn mittlerweile ein anderes Forum als Alternative zu diesem hier?
Wenn ich sehe, wieviel hier früher los war, ist es schon erstaunlich, daß plötzlich kein Mensch mehr hier ist..

Nordtstern
05.10.2011, 18:40
Hallo Uli,
Ich hab mal kurz gegoogelt und da sind einige Foren, welche es auch schon länger gibt und die offensichtlich noch am Leben sind. Wichtig wäre vor allem, dass Dein Partner einsichtig ist und etwas gegen seine Sucht machen WILL. Ohne diese Einsicht wäre alles vertane Mühe. Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und seinem unmittelbaren Umfeld ist ebenfalls unabdingbar. Mir hatte am Anfang eine Selbsthilfegruppe geholfen. Da ist aber auch die Regelmässigkeit und Ehrlichkeit unabdingbar. Professionelle Beratung könnte ihm eventuell erst mal die Augen öffnen, wie es tatsächlich um ihn bestellt ist.

Alles Gute


Nordtstern

Sternchen*
05.10.2011, 19:49
Hallo Uli,
so ganz tot ist das Forum hier nicht.....allerdings lesen die meisten hier mittlerweile nur noch...sofern es etwas neues zu lesen gibt....

Mich jedenfalls hat Dein Geschriebenes sehr berührt, so dass ich Dir ein paar Zeilen schreiben möchte.
Ich, das ist eine seit einigen Jahren trockene Spielerin, die sich in der Beschreibung Deines Partners, bzw. seinen Aussagen in etlichen Punkten wiedergefunden hat und von daher auch den ein oder anderen Satz dazu schreiben möchte.
Er besucht die Gruppen-Therapie....
Ich gehe davon aus, Du meinst eine Selbsthilfegruppe.
Ein guter Start, wie ich meine.
ABER, hast Du gedacht, er geht dort hin...1x pro Woche....und ist dann nach ein paar Wochen spielfrei?
Ich muss Dich enttäuschen, in der Regel oder besser meine Erfahrung..auch die eigene Erfahrung mit mir....hat gezeigt, dass dem nicht so ist.
Ich frage mich gerade, ob er freiwillig dort hin geht oder ob er dies Dir zuliebe bzw. unter Deinem Druck tut.
Gut die Hälfte der Teilnehmer "meiner" SHG die ich besucht hatte, taten dies unter dem Druck ihrer Partner. Im Sinne von "wenn Du nicht dort hin gehst , dann trenne ich mich"...so oder ähnlich....das führt zu nichts.
Was meinst Du, geht er dort hin um mit dem SPIELEN aufzuhören oder dass Du ihn nicht ständig mit dem Thema "nervst"???????

Ich kann Dich verstehen.
Dass Du spionierst, dass Du nicht vertraust, dass Du Angst hast und nicht weisst, wie es weitergehen soll aber mach Dir das nicht zum Vorwurf. Du tust das, was Du denkst, was richtig ist und Dein Partner sagt, dass Du Dich zu sehr an ihn klammerst.
Man kann das auch anders ausdrücken. Du machst es ihm schwer, "unbehelligt" spielen gehen zu können.
Du kontrollierst und er nennt es wohl klammern.
Er braucht seinen "Freiraum"....ohne kontrollierende Handyanrufe...ohne Fragen nach fehlendem Geld etc.....
Ich habe zu meinen Spielerzeiten auch meine EC Karte abgegeben um mich vor mir selbst zu schützen.......es gab immer Möglichkeiten, trotzdem Geld in der Tasche zu haben und wenn nicht, dann fehlte mir meine "Eigenständigkeit" und ich habe mir die Karte zurück verlangt...mit verhehrenden Auswirkungen. Verstehst Du was ich meine?
Du kannst Deinem Partner nicht wirklich helfen, wie er es nennt. Du kannst unterstützen und das auf eine Art, die er so nicht verstehen wird.
Deine Unterstützung heisst konsequent zu sein. Konsequent keinerlei finanzielle Unterstützung. Konsequent auf DICH zu achten, was Du ja mit Deiner Therapie auch schon tust und ich auch richtig gut finde.
Du tust etwas für Dich. Machst eine Therapie für DICH.
Für Deinen Partner würde ich eine Therapie, also zusätzlich zur SHG , aus eigener Erfahrung nur empfehlen.

Ich glaube nicht, dass es möglich ist, aus eigener Kraft mit dem Spielen aufzuhören und meist ist diese "ich schaffe das auch alleine" Aussage, das wundervolle Hintertürchen, das man zum Weiterspielen öffnen kann. Bewusst oder unbewusst.
Spielfrei zu werden ist richtig harte Arbeit und warum sollte man sich dafür nicht professionelle Hilfe holen, wenn man wirklich aufhören WILL?????

Ich wünsche Dir, dass Du nicht den Blick auf Dich selbst verlierst und Deinem Partner, dass er es wirklich anpackt!

Sternchen*

Uli
06.10.2011, 13:18
@Nordstern: Danke für Deine Antwort, ich habe gestern noch ein paar andere Foren gefunden und mich in einem angemeldet.

Er geht ja auch seit Juni regelmäßig zu seinen Therapiestunden (Caritas), es ist schon eine richtige Therapie, die bei der LVA beantragt und genehmigt wurde.

Das mit der Ehrlichkeit ist halt so eine Sache. Bis jetzt weiß außer mir niemand, daß er diese Therapie macht, d.h. weder seine Eltern noch seine Kinder. Ich habe ihn gefragt, ob er nicht wenigstens mit seinen Kindern mal darüber reden will, denn sie rufen ja praktisch jeden Monat an, um zu fragen, warum er mal wieder keinen Unterhalt geschickt hat...
Und bekommen immer nur Ausreden zu hören, so nach dem Motto: es hat diesen Monat nicht geklappt. Und die Kinder tun mir schrecklich leid, eigentlich wollten sie schon so oft den Kontakt zu ihrem Vater abbrechen, aber ich glaube, sie trauen sich nicht wirklich. Und wenn er dann mal etwas Geld hat, dann bekommen sie schöne Sachen gekauft, dann fühlen sie sich bestimmt mal für ein paar Minuten geliebt. Wirklich sehr traurig.

@Sternchen: Wie gesagt, es ist keine SHG, sondern eine Therapie (Durchführung einer ambulanten Rehabilitation wegen pathologischem Glücksspiel) bei der Caritas. Laut Therapievertrag dauert diese 9 Monate und kann auf Antrag auf 1 Jahr verlängert werden.
Ich finde das recht kurz, wenn ich hier lese, wieviel Zeit einige gebraucht haben, um erst mal trocken zu werden.
Zu der Therapie gehört 1 mal pro Woche eine Gruppenstunde und bei Bedarf Einzelsitzungen und Paar-bzw. Familiensitzungen.
Das "bei Bedarf" finde ich halt auch nicht so gut, weil mein Partner diesen Bedarf anmelden soll (so hat er es jedenfalls gesagt), d.h., wenn er dort sagt, mir gehts gut, es ist alles o.k., dann scheint es auch keine Einzelgespräche zu geben..
Das Paargespräch kam daher zustande, weil ich nochmal mit der Psychologin bei der Caritas sprechen wollte, daraufhin hat sie dieses Paargespräch angeordnet.
Was mir am meisten zu schaffen macht, ist, daß mein Freund sich in diesem Paargespräch sehr kooperativ gegeben hat, als wäre alles gar kein Problem, ich weiß einfach nicht, wie weit ich mich überhaupt da reinhängen soll.

Es ist halt so, daß er sich zu Anfang unserer Beziehung eine eigene Wohnung genommen hat, weil er ja noch Unterhalt an seine Kinder zahlen muß, und er nicht riskieren wollte, daß ich finanziell mit hineingezogen werde, wenn er den Unterhalt mal nicht leisten könnte.
So jedenfalls seine Aussage. In Wirklichkeit denke ich, er brauchte eine eigene Adresse, daß ich die Berge von Mahnungen usw. nicht sehe.
Im Paargespräch meinte der Therapeut, wenn mein Freund von seinen Schulden wegkommen will, müßte er sehen, wo er was einsparen kann, und schlug vor, daß er seine Wohnung kündigt, da er sowieso immer nur bei mir wohnt.
In den 2 1/2 Jahren hat er höchstens 3 mal seine Kinder übers WE bei sich gehabt, weshalb er ja auch seine Wohnung "braucht".

Im Prinzip wäre es zwar logisch, daß er die Miete einsparen kann, und mir von dem Geld einen Anteil für die Nebenkosten abgibt, denn hier wohnt er umsonst. Er beteiligt sich nur finanziell an den Lebensmitteln.
Ich habe allerdings die Befürchtung, wenn er erst mal bei meiner Adresse gemeldet ist, daß er das Geld dann doch für alles andere ausgibt.

Das mit dem Geld und Karte abgeben ist halt auch so eine Sache, das hatten wir ja mal versucht.
Aber ich glaube, auch da hat er mich getäuscht, er hat mir von seinem Lohn das Essensgeld und noch zw. 100 und 200 Euro für sich zur Verwahrung gegeben, und die Karte.
Ich hatte dann mal in seinen Geldbeutel geschaut, da waren einige Hundert Euro drin, ich gehe davon aus, daß er alles auf einmal vom Konto abgehoben hatte, um mir dann seine Karte zu geben.
Er ist wirklich ein Meister der Täuschung :-(

Bloß bemerke ich diese Täuschung halt nur, wenn ich zu kontrollieren beginne, sei es in den Geldbeutel schauen, mit seinen Kindern telefonieren oder an der Firma, in der er arbeitet, vorbeizufahren..
Und diese Kontrolle verbittet er sich, das hat er mir schon ganz deutlich gesagt, außerdem ist das auch keine Basis, auf der man eine Beziehung leben kann.
Ich hab keine Ahnung, wie mein Druck aussehen kann, denn ich weiß, ohne Druck wird sich nichts ändern.
Ich will auch nicht ständig bohren müssen, um Dinge zu erfahren, die er freiwillig nicht preis gibt.
Ich denke, es wird wohl das beste sein, nochmal ein Paargepräch zu verlangen, und das alles auf den Tisch zu bringen, und ein Ultimatum zu setzen, was meint Ihr dazu?

Uli
06.10.2011, 13:20
Natürlich weiß ich, daß er nicht nach 4 Monaten Gruppentherapie spielfrei sein kann, ich habe bloß den Eindruck, seit dem ist es schlimmer geworden.
Und was er denen dort gesagt hat, warum er die Therapie macht, weiß ich halt auch nicht..
Ich kann mir vorstellen, wenn man mit einem Problem dauernd konfrontiert wird, daß das Verlangen nach dem Spielen dann schon stärker wird. War das bei Dir auch anfangs so?

Das mit dem Klammern muß ich vielleicht auch nochmal erklären.
Seit er in der Therapie ist, hat er angefangen, sich freitags mal mit Arbeitskollegen zu treffen, oder er fährt mal öfter bei seinen Eltern vorbei oder schaut sich ein Handballspiel seiner Tochter an. Das ist ja gut und schön, allerdings kommt er dann meistens nicht gleich heim, sondern ist stundenlang weg, und im Nachhinein erfahre ich dann von seiner Tochter, er ist gleich nach dem Spiel verschwunden, kam aber erst viel später heim.
Und das meistens, wenn sein Lohn gerade auf dem Konto war...
Für mich sind das dann regelrechte Horror-Abende, weil ich hier mit klopfendem Herzen sitze und mir den Kopf zerbreche, wann er wohl endlich heimkommt und so.
Wenn er also ankündigt, heute gehe ich da und dort hin, kommen mir meistens schon die Tränen, weil ich befürchte, er ist wieder stundenlang weg. Und das meint er mit Klammern, daß ich ihm zu wenig Freiraum gebe.
Es ist meine Angst, ihn gehen zu lassen, weil er wohl meistens dann spielt.
Und das ist auch ein Grund, warum ich für mich die Therapie angefangen habe, um mich mehr abgrenzen zu können.

Und jetzt bin ich wieder bei meinem Problem mit der Konsequenz: Wenn er sagt, ich fahre zu meinem Kollegen, es wird wohl 22 Uhr, bis ich wieder heimfahre, bekomme dann um 22.30Uhr eine sms, daß es noch etwas dauert..und er ist um 00.30 Uhr immer noch nicht da...
Ich hatte um diese Uhrzeit zurückgeschrieben, daß er in seiner Wohnung schlafen soll. So hatten wir es mal abgesprochen, wenn er mich warten läßt, ohne sich zu melden.
Er drehte mir dann einen Strick daraus, weil er doch geschrieben hat, daß es später wird, wie ich dazu käme, ihn in seine Wohnung zu schicken usw.
Ich wäre egoistisch, ihn nicht mal irgendwohin gehen zu lassen usw...
Bloß hat er genau an dem Tag wieder seinen Lohn bekommen, und später erfuhr ich, daß er mal wieder keinen Unterhalt gezahlt hat. Also gehe ich stark davon aus, daß er spielen war.

Hat er nämlich kein Geld, dann kann er problemlos jeden Abend zu Hause sein, dann gibts auch kein Handballspiel zu schauen oder sonst was.

Ich kann einfach ohne Kontrolle nicht konsequent sein, und da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Sorry, wenn es ein Roman wurde.
Und danke fürs lesen!

Liebe Grüße
Uli