Du mußt hart bleiben!!!!!
Hallo!!!
Ich denke das du die Situation ganz gut einschätzt, solange dein Freund noch Spielt und sich nicht helfen lassen will, solltest du auf keinen Fall mit Ihm zusammenziehen.
Ich würde schon versuchen Ihm nochmals von einer Therapie zu überzeugen,vieleicht sogar eine Gespräch wo Ihr beiden zusammen euch fachlich Beraten lasst.
Allerdings macht dein Freund momentan nicht den Eindruck, daß er Hilfe annehmen möchte um wirklich etwas an seiner Situation zu ändern.
Biete Ihm deine Hilfe an aber halte dich trotzdem im Hintergrund, denn er alleine muß den ersten Schritt tun sonst nützt alles nichts und vor allem Dingen muß er wirklich dazu bereit sein nicht mehr Spielen zu wollen.
Leider kann ich dir nur Raten erst einmal eine Weile abzuwarten ob er sich ändern will.Sollte dies nicht der Fall sein mußt du wohl eine Entscheidung für dich treffen, ob du so mit Ihm weiterleben willst oder nicht.
Alles gute
Silvercat
MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND................
Hallo Dorit!
Aufmerksam hab ich Deine Zeilen gelesen.
Wenn Du meine Meinung hören willst, ich bin selbst seit ´92
Spieler,kann ich nur sagen: Dein Freund hat den Ernst der Lage und seine eigene Situation nicht realisiert.
Spieler sind Illusionisten. Dazu gehört anderen und sich eine Wahrheit vorzugaukeln, die fern jeder Realität steht.
Es gehört auch eine gute Portion Selbsterkenntnis und Selbstkritik dazu, einzusehen dass man mit der Zockerei schnell ziemlich weit in der Gosse landen wird, oder schon gelandet ist.
Ich kenne Eure oder speziell seine allgemeine Situation nicht. Nach meinem Empfinden geht es Deinem Freund noch viel zu gut. Klingt total idiotisch, aber ich werds versuchen zu erklären!
Aus meiner eigenen Erfahrung weiss ich, dass ich nie ans Aufhören gedacht habe, wenn Geld da war, oder andere das Zocken begünstigende Umstände eintraten. Erst als gar nix mehr ging, und alle noch so aberwitzig scheinenden Wege, an Geld zu kommen ohne Erfolg waren, kamen mir Gedanken wie Aufhören.
Wenn also Dein Freund keinen Bock auf Therapie hat, ist er einfach noch nicht reif. Reif in Form einer Art "innerlichem Offenbahrungseides". Es gibt noch nicht genug durchlittene Schmerzen, die Verluste nicht nur im finanziellen Bereich, sind für ihn noch nicht so gross und schwer zu verkraften, dass er sich für eine Therapie durchringen wird. Es fehlt ihm ein totales "Rücken-zur-Wand-Erlebnis", so dass es keinen anderen Ausweg gibt als sich helfen zu lassen, bevor man sich und sein Leben aufgibt.
Mein Rat an Dich: Bleibe hart!
Unterstütze ihn bei seinen Aktivitäten gegen das Zocken, soweit er das will. Mach ihm vielleicht mal den Vorschlag, gemeinsam zu einer Beratung zu gehen, oder ähnliches.
Die Gefahr, die sich für Dich aus dieser Situation ergeben kann, ist die Dein Leben durch die Zockerei Deines Freundes bestimmen zu lassen. Deshalb solltest Du Dir Grenzen setzen!
Also dann...
Ich wünsch Dir alles Gute, und Euch beiden eine Zukunft!
liebe Grüsse, jens.