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Hallo,
ich hatte mich gefreut, dass mein Mann endlich eine stationäre Therapie beginnen wollte. Vorgestern. Gestern ist er gleich wieder 10 Schritte zurück gegangen. Er erzählt von einer ambulant-stationären Therapie in einem hiesigen Krankenhaus, die nur 4 Wochen dauert, man nebenher arbeiten gehen kann und die die normale stationäre Therapie ersetzen soll.
Kennt ihr sowas? Ist das empfehlenswert.
Ich kann mir kaum etwas darunter vorstellen. Zweifel habe ich allein schon am Zeitrahmen, da mein Mann durchschnittlich 10 Std. am Tag arbeitet, da bleibt doch kaum Zeit übrig.
???
Lieben Gruß
Heide
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Hallo Heide
Also unter ambulant-stationär kenne ich nur, das man tagsüber in Therapie ist und abends nach Hause gehen kann.
Ob man dabei noch arbeiten kann, weiß ich nicht. Wäre bei deinem Mann ja wohl auch ziemlich sinnlos, wenn er 10 Std. arbeitet, wann sollte er dann zur Therapie gehen ?
Ich für meinen Teil fände so eine ambulant-stationäre Therapie gar nicht schlecht. So könntet ihr erlerntes gleich zu Hause versuchen umzusetzten.
Mein Freund ist nun seit 6 Wochen weg und er muß noch 6 und ehrlich gesagt kotzt mich das so langsam an. Für alles ist man allein verantwortlich und die Reden die er schwingt - wie sehr er nun alles versteht und wie er nun seine Zukunft gestalten möchte - sind für mich nur leere Worte derzeit. Soll ich sie glauben ? Ich habe sie so oft geglaubt. Ich denke dort in der Therapie ist man von der Umwelt und dem Alltag so abgeschottet. Er war ein Wochenende zu Hause und da ist alles so auf ihn eingeprasselt, das wir uns gleich wieder gestritten haben. Den Alltag, den er vorher nicht meistern konnte, den kann er derzeit sicher auch noch nicht meistern. Und nach 3 Monaten Abwesenheit insgesamt wohl noch weniger.
Ich hätte am Besten gefunden denke ich 4 Wochen stationär um "runter" zu kommen und dann langsame Gewöhnung an den Alltag in so einer ambulant-stationären Therapie.
Aber das ist jetzt leider so wie es ist.
Gruß
Stefanie
