Frustrationen können weiterhelfen
Lieber Rolf,
habe eben einen langen Text an dich und das Forum hier geschrieben. So blöd wie ich manchmal bin, hab ich den Text
irgendwie weggeklickt. Jetzt hab ich keine Lust mehr, das Ganze nochmal zu schreiben.
2 Dinge waren mir wichtig:
1) Dir zu sagen, daß ich alle Hochachtung für dich empfinde, vor allem, daß du den Vorsatz, dich hier nicht mehr zu beteiligen, hast korrigieren können.
2) Hier im Forum sind einige sehr engagierte Leute, die helfen wollen. Alle hochgerüstet mit Erfahrungen und Erkenntnissen (z.T. übernommene,aber auch ureigene), die
sie an den Mann bringen wolllen. Verständlich und wichtig.
Das kann aber auch einen enormen Druck erzeugen. Ich erkenne mich da selbst wieder, ich hatte zeitweise einen viel zu willigen Willen und das ging in die Hose. Ich, Ich, Ich... Hatte nämlich den Hilfesuchenden vergessen. Der ist eh miserabel dran und wenn ich mit meiner "Hilfe" zu massiv komme, kann ich nur sagen "das
arme Schwein". Da komm ich nicht an, da kann Hilfe mißglücken.
Und wenn wir dann beim Hilfesuchenden nicht ankommen, dann fetzen wir Engagierten uns hier im Forum, das ist doch wohl unklug. Wir frustrieren uns selbst. Und alles geht am Hilfesuchenden vorbei und drüberweg (siehe Klaudes Hinweis).
Ich denke deshalb wie Hans. Diese Thematik ist wichtig und
eines Dialoges würdig. An einem solchen Dialog würde ich gerne teilnehmen. Frustrationen können weiterhelfen.
Dieser Brief ist teilweise etwas frecher ausgefallen als mein erstes Schreiben.
Ich wünsche euch suchtfreie 24 Stunden!
Neon