AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hallo christina
Auch ich doktore seit januar an mir rum um entlich spielfrei zu bleiben. Inzwischen habe ich kapiert, daß es meine entscheidung ist zu spielen. Mit spieldruck umzugehen ist nicht leicht, aber in die halle zufahren und zuspielen ist trotzdem noch die entscheidung von mir.
Ich höre immer bei spieldruck in mich rein und schau dahin woher der druck kommt.
Man muss sich doch nicht selbstvernichten oder?
Das wertgefühl ist dann zerstört wenn man spielt.Ich schreibe mir immer wieder mal auf, die vorteile des spielens und die nachteile.
Das hilft mir spielfrei zu bleiben.
Ich hoffe dir gutes gelingen, tag für tag.
gruß Sabiene
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
hallo an alle,
Sabiene, ich wünsche dir auch viel Kraft um die Spielsucht in den Griff zu bekommen. Es ist nicht leicht. Ich habe wieder 2 Tage geschafft. Der Druck ist noch nicht weg, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte zum spielen wäre ich sicher schon hingegeangen. Man denkt schon viel dran. Aber es gut so wie es ist und ich werde standhaft bleiben!
Sabiene, was sind denn die Vorteile des Spielens, die du dir aufschreibst? Ich kann keine finden, bei mir gab es nur eine Menge Nachteile. Sicher kann auch jeder selbst entscheiden , ob er spielen geht oder nicht. Das habe ich ja auch immer getan. Und wir sollten uns immer dagegen entscheiden. Es giebt keinen guten Grund zum spielen.
haltet alle durch,es grüßt euch Christa
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hallo,
kann mir mal jemand erklären wie sich dieser Spieldruck denn anfühlt wie der entsteht und wie der wieder aufhört. Ich hatte sowas noch nie, denk ich zumindest, aber vielleicht nenn ich das nur anders.
Lieben Gruß
Harry
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hallo Sabiene und Christa,
auch ich bin erst darüber gestolpert was ist am Spielen Positiv. Nachdem ich da längere Zeit drüber nachgedacht habe, musste ich feststellen doch es gab auch positives. Das Positive war aber nur in der Zeit wo ich vor dem Automaten saß. Es war ein schönes Gefühl alles um einen rum zu vergessen. Nur das Spielen im Kopf und keine Gedanken an die Probleme. Ich war doch in der Zeit in einer ganz anderen Welt gefühlsmäßig. Die Gedanken und das Gefühl wurden erst negativ als das Geld weg war und ich die Halle verließ.
Danke fürs Teilen!
Liebe Grüße
Jürgen
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hi,
es fehlt mir schwer anderen Leute Mut zuzusprechen,ich fühle aber mit,in jeden Beitrag den ich lese,finde ich ein Stück von mir,ein Teil von meine Geschiechte,nur ich finde immer noch dass der grösste Versager bin ich weil ich noch dazu Mutter bin und ich fahre am samstag zum einkaufen,verzocke 800 euro und komme nach hause mit brot und wasser und meine wunderbare kinder sagen: macht nichts wir sparren noch eine monat und wir helfen dir gesund zu werden...
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hallo Casandra,
herzlich Willkommen hier im Forum! Du bist keine Versagerin, Du bist Krank! Spielsucht ist eine Krankheit, das haben Deine Kinder schon sehr gut erkannt.
Danke fürs Teilen!
Liebe Grüße
Jürgen
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
hallo ich grüße euch alle,
ja Jürgen so ging es mir auch immer, in der Spielhalle ging es mir gut. Und um so mehr das Geld zur Neige ging um so mehr kahm das schlechte Gewissen und die Angst wie ich die nächsten Tage überstehen soll. Aber das war mir beim Spielen egal, erst zu Hause habe ich mich gefragt wie kann man nur so dumm sein und warum mach ich dies nur immer wieder.
Casandra, ich bin übrigens auch Mutter und habe sogar schon das Geld meines Sohnes verspielt. Ich habe es ihm gesagt und mich dabei so schlecht und fies gefühlt, das kannst du dir sicher vorstellen. Es war so erniedrigend.Aber er hat mir verziehen und will mir helfen.
Allso gieb auch du nicht auf, du schaffst es. Ich habe heute wieder einen spielfreien Tag geschafft.
Harry, ich erkläre dir das nicht mit dem Spieldruck ,ich denke jeder Spieler weiß was ich damit meine.
allen noch einen schönen Abend, gruß Christa
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hi,Jürgen und Christa,
sehr lieb von euch dass ihr darauf reagiert,habe keine Freunde mehr,lebe mehr für mich allein,hab die ganze Palette an Suchten hinter mir angefangen bei Schönheitzwahn,Bullimie,Depresionen,ein wenig von Drogen und Alkool,und letztendlich und die schlimste von alle Spielsucht...Ich hab alles immer wieder in Ordnung gebracht weil ich sehr stark im nehmen bin...Zum ersten mal in meinem Leben bin ich hilfloß und bleibe auf die Knien,mir fehlt die kraft noch einmal von alleine aufzustehen und schämme mich vor mir selber...Hab vom Arzt Tableten bekommen die so stark sind dass ich sogar mein handy nr. vergessen habe...,hab jetzt respekt davor und die lasse ich erstmal weg.
liebe grüße,casy
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hallo Casandra,
fühl Dich erstmal hier angenommen! Schönheitswahn? Ich glaub das hatte/habe ich auch…………..aber hier im www ist es Scheißegal wie Du ausschaust!
Drogen und Tabletten, bin ich absoluter Gegner von. Mein Bruder ist an Drogen gestorben und meine Mutter hat die letzten Jahre ihres Lebens bestimmt 20 Pillen am Tag geschluckt. Da habe ich für mich beschlossen ich nehme weder Drogen noch Tabletten. Tabletten unterdrücken nur den Schmerz, sie heilen ihn nicht!
Bulimie? Ist doch Essen auskotzen, oder? Egal kotz nicht Dein Essen aus, sondern Deine Probleme und zwar hier…………
Und Du bist hier nicht alleine……………………hier sind viele Deines Gleichen!
Lass Dir Zeit beim aufstehen……………….keiner drängt, außer Du selbst. Und bei dem Weg den Du jetzt gehst findest Du wahre Freunde!
Danke fürs Teilen!
Liebe Grüße
Jürgen
AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt
Hallo Christa,
wenn du mir den Spieldruck wie du ihn empfindest nicht erklären willst, dann lass das doch einfach. Dann mach dein Ding halt ohne mich.
Ich weiss das ich auf einem sehr guten Weg bin, ich lade Menschen zum austausch von Erfahrungen ein, wer nicht will der soll halt seinen eigenen Weg suchen.
Lieben Gruß
Harry