Mein Freund hat es mir gestanden
Mir geht es änlich ich weiss nicht was ich tun soll, ich bin mit meinem Freund schon 3,5 Jahre zusammen und erst heute nach dem ich ihn sozusagen ertappt habe gesteht er mir das er Spielsüchtig ist.
Ich bin so entäuscht und auch wütende, ich würde Ihn sofort verlassen wenn ich Ihn nicht lieben würde.
Ich weis nicht ob es an mir liegt das er dieser Sucht verfallen ist oder an sonstigen Hintergründen.
Ich verlange von Ihm das er aufhört und sich helfen lässt ansonsten werde ich ihn verlassen.
Ist dies das richtige was ich tue, ich weis nicht mehr weiter für mich ist seit dem Geständniss eine Welt zusammen gebrochen wo ich nicht weis ob sich diese jemals wieder reparieren lässt. Das Vertrauen ist einfach nicht mehr da unser soziales Umfeld ist top, wir haben beide eine gute Arbeit und einen guten Lohn. Warum macht er durch diese Sucht alles kaputt?
Bitte helft mir was kann ich als Freundin tun, ich bin am Boden!
Wie sollen Parnter auf einen Spielsüchtigen reagieren???
Hi Belinda und all ihr anderen.
Ich kann deine Gefühle ganz gut nachvollziehen,weil ich mich genauso auch fühle. Zum Thema"allgemein" habe ich heute zwei e-mails versandt und meine Situation geschildert. Ich sag mir auch immer wieder, dass ich jetzt konsequenz sein muss, aber ich schaffs einfach nicht. Wieso, weiß ich nicht. Und im Grunde genommen, werde ich immer mehr und mehr in seine Spielsucht reingezogen. Er verspricht mir alles möglich auf Erden, bis er sein Problem gelöst hat. Dann hält diese "Hochphase" vielleicht 1-2 Wochen gut. Und dann geht er wieder raus. Bleibt 1-2 manchmal auch 3-4 Stunden weg, gibt aber immer irgendeinen anderen Vorwand an, wo er solange war. Im Grunde weiß ich aber, dass er mich schon wieder belogen hat. Und dass schlimmste was Du auch schon gesagt hast, man hat kein Vertrauen mehr.
Wie sollen Parnter auf einen Spielsüchtigen reagieren???
Sorry Melinda du warst mit meiner letztem Antwortschreiben gemeint, nicht Belinda. Hab mich verschrieben.Sorry!!!
wie sollen partner auf einen Spielsüchtigen reagieren?
hi janine,
auf deine frage sind gesellschaftspiele gefährlich komme ich noch zurück
ich habe vor paar monaten rausbekommen, dass mein Mann unter dieser Krankheit leidet, ich war zunächst sehr geschockt, weil ich von ihm so was echt nicht erwartet habe. Ich war sehr enttäuscht und dachte immer wenn wir mehr Geld hätten, dann würde er mir alles auf der Welt schenken wollen... aber der Grund war ein anderer...nämlich das er spielt... nach mehrmaligen auffordern hat er es mir dann gestanden... du musst deinen Partner ganz genau beobachten.. wie verhält er sich? hält er seine termine ein... was für ausreden hat er, wenn er sich verspätet? Dadurch habe ich es rausbekommen...zu einem bestimmten Zeitpunkt, wollte er wieder zuhause sein, und hat sich verspätet..das waren ungefähr 2-3 Stunden...die ausrede von ihm war es, dass er mit dem wagen durch die gegend gefahren ist. Kein " normaler Mensch" fährt einfach nur so 3 Stunden durch die gegend.
Das ist auch schon ein wahrnhinnweis.... also achtung
daraufhin habe ich kontakt mit meinem professor aufgenommen und genau diese frage habe ich ihm auch gestellt....ob gesellschaftssiele gefährlich sind... darauf hin hat er mir gesagt, dass man das mit einem alkohol-kranken vergleichen kann... der alkoholkranke trinkt in seiner trockenzeit ja weiter... tee, wasser, kaffee,aber halt kein alkohol... und der spielsüchtige kann gesellschaftsspiele spielen, aber es darf um nichts gewettet werden....nicht einmal um kaffee oder einen euro..
ach ja noch ein hinweis... wenn ein spieler aufhören will, dann spielt er als ersatz totto lotto und ähnliches... das darf auch nicht sein....
versuche ihm gegenüber immer offen und ehrlich zu sein...nur dadurch lernt er es auch...
Ist es ein nur ein Teil des Spiels
Nach dem Lesen des Beitrages „Wie sollen Partner auf den Spielsüchtigen reagieren“, denke ich das mein Thema hierzu passt.
Nach fast 3wöchiger Trennung von meinem Freund (wegen seiner Spielsucht, Lügen etc.) hatten wir heute ein erstes Gespräch miteinander. War ganz ok.
Fazit war, dass wir uns darauf geeinigt haben, Freunde (aber in Trennung) zu bleiben und erstmal gucken wollen, was die Zeit so bringt.
Er konnte/wollte sich mit einer generellen Trennung noch nicht abfinden.
Ich von meiner Seite habe es offen gelassen, habe gesagt, dass eine Entscheidung derzeit in beide Richtungen möglich ist – es sind noch viele Emotionen bei mir.
Momentan bekommt mir jedenfalls die Trennung gut, weil ich mir weniger Gedanken mache, ob er spielen geht oder nicht.
Er sagte mir, dass er von seiner Seite eine Therapie machen will und hat sie wohl auch schon beantragt.
Bis dahin habe ich mich bereiterklärt, mit ihm zusammen, alle 2 Wochen, in eine Selbsthilfegruppe für Spieler+Angehörige zu gehen. Weil mich das ganze Thema selbst noch sehr beschäftigt.
Doch nun zum Eigentlichen was mich beschäftigt. Ist das Eingeständnis von ihm zur guten Freundschaft nur ein Teil des Spieles?
Kann ihm meine weitere Freundschaft helfen, trocken zu werden, oder bin ich nur wieder Teil seines Spiels geworden?
Haben vielleicht Angehörige im Forum auch schon ähnliche Erfahrungen erlebt?
Ich bin jedenfalls ein wenig verunsichert, weil ich im Punkt Trennung nicht direkt konsequent geblieben bin, finde ich so für mich.
Viele grüße J.