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Und Wenn Du Ihn Verlässt
UND WENN DU IHN VERLÄSST,
UND ER ES DANN SCHAFTT,
DANN IST DAS AUCH DEIN VERDIENST,
UND DARAUF KANNST DU STOLZ SEIN.
Ich habe dich immer geliebt, aber ich hatte nie wirklich eine Chance. Ich habe von Anfang an auf verlorenem Posten gekämpft. Ich habe dich nicht an die Sucht verloren, die Sucht war immer stärker, als ich es jemals sein kann. Es ist dein Spiel, bei dem ich nur verlieren kann.
Du hattest 100 Chancen, und du hast dich 101 Mal für das Spiel entschieden. Du hast alles aufs Spiel gesetzt, und ich will, dass du alles verlierst. Ich liebe dich, und deswegen will ich, dass du vor die Hunde gehst. Du sollst so tief sinken und dir soll der Boden unter den Füßen weggerissen werden. Ich will, dass du den letzten Cent verzockst und jede Geldquelle versiegt. Ich will, dass du deine Wohnung verlierst und keiner dir Unterschlupf gewährt. Ich will, dass kein Cent für Essen da ist und keiner ein trockenes Stück Brot gibt. Ich will, dass du einen Zuhörer suchst und keiner mehr hört. Ich will, dass du alles verlierst und erkennst, was du getan hast. Ich will, dass du vor die Hunde gehst. Ich liebe dich unendlich doll und dies ist der letzte Schritt, den ich für dich noch tun kann. Erst wenn du alles verloren hast, dann wirst du erkennen, wofür du deine Sucht am Leben erhalten hast. Ich will stark sein, damit du zurück ins Leben findest. Ich gebe dich auf, damit du dich finden kannst. Es zerreißt mir das Herz und es tut so unendlich weh. Aber meine Liebe zu dir soll so stark sein, dass ich diesen Schritt gehen kann.
Danke euch allen fürs Zuhören. Aber bei diesem letzten Schritt bin ich alleine und ich wünsche mir die Kraft, dies zu Ende zu bringen.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Eine konsequente Entscheidung. Zu respektieren von jedem der es liest, zu akzeptieren von dem den es betrifft und zu verstehen von jedem klar denkenden Menschen.
Ob es die richtige Entscheidung ist wird die Zukunft zeigen. Bist DU die letzte Station auf des Zockers Weg? Oder trifft er andere Menschen die ihn "unterstützen"? Waren 100 Chancen vielleicht eine zuwenig?
Ich wünsche Dir ( und ihm ) alles Gute. Und auch die Kraft Entscheidungen zu revidieren, wenn das Herz es gebietet.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo,mich haben deine Zeilen sehr erschreckt und ich frage mich wieviel Hass Liebe darin ist.Ich vertehe auch nicht wie man einen Menschen sowas wünschen kann.Mein Schwager starb mit 42 an seiner Alkohlsucht und meine Schwester hatte auch alles verrsucht mit ihm den Alkohohl zu besiegen.Aber um sich und die Kinder zu schützen verlies sie ihn.Sie hatt auch hehofft das es ihn wach machen würde,aber seine Sucht war stärker.Sie war aber immer noch für ihn da aber alles was mit seiner Sucht zu tun hatte lehnte sie ab.Sein Tot war so sinlos und zeigt mir was Sucht anrichtet
Mein Partner hatt damals auch alles verucht mich vom Zocken wekzubekommen aber ich entschied mich eben für das Zocken.Seine Liebe war war nie weg und er sagte mir damals das er sich wünsche das ich einen Weg aus der Sucht finden möge.Die Türe war immer offen und ich bekam auch ein nettes Wort oder mal Brot.Er war der Meinung das das was ich mir selber antuhe schlimm genug für mich sei und er nicht noch nachtretten muss.
Er ist heute stolz auf mich das ich meinen Weg trocken gehe und nimmt es nicht persöhnlich das seine Liebe nicht ausgereicht hatt ,das ich mit dem Zocken aufhören konnte.Wir sind nicht mehr zusammen aber wen wir unz mal treffen können wir auch reeden.Ja das dauert aber das ist machbar.
Ich glaube das du so verzweifelt schreibst weil du so hilflos bist und das mit der Hilflosigkeit kann ich verstehen.Aber manschmal reicht liebe eben nicht aus um jemand zu helfen.Der Suchtkranke muss erst mal verstehen das er hilfe braucht und die auch anehmen.
Ich frage ob du glaubst das du versagt hast ihm zu helfen und warum du so krass schreibst.Ich greife dich hier nicht an und schreibe nur meine Persöhnlichen Gedanken und mein erlebtes auf.Ich wünsche dir Kraft auf deinen Weg und auch deinen Partner aus der Sucht rauszukommen
Alles Gute Von Tina
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hallo jani,
ich wünsche dir alles gute für diesen schritt und viel glück und durchhaltevermögen.
wer weiß vielleicht wendet sich alles zum guten nicht wie bei tina-wolkes schwager.
aber wichtig für dich wäre es, dein leben zu leben denn ja liebe reicht meistens nicht aus den spieler dazu zu bewegen mit zocken aufzuhören.
ich hoffe, man sieht sich mal wieder im chat, wir haben momentan viel zu tun.
bei unserem sohn hat sich eine entwicklungsstörung gezeigt was im allgemeinen kein problem ist aber der kindergarten hatte der frau von der frühförderstelle gesagt das torsten 3 monate in einer reha war und jetzt versuchen alle (kindergarten und frühförderstelle) aus uns rauszuquetschen weswegen torsten in der reha war.
ich denke es wird nicht lange dauern und ich habe das jungedamt vor der tür. was soll man da sagen ... DANKE der spielsucht.
@tina-wolke:
damit meine ich das jani sich verdrücken soll damit ihr leben nicht aus den fugen gerät. ich finde sie sollte an sich denken und nicht ihre kräfte verschwenden für jemanden der vielleicht "vielleicht" trotz ihrer unterstützung nicht trocken wird.
wielange soll sie es denn versuchen 100 200 300 wieviele male sind genug um zu entscheiden er kann es oder er kann es nicht.
naja, ich wünsche euch alles gute.
danke fürs zu hören
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Liebe Jani,
es ist ein mutiger Schritt, auf den Du stolz sein kannst. Schließlich steht dahinter der Wunsch, dass es letztendlich auch ihm besser geht - und Du "verzichtest" dafür auf ihn.
Jetzt bist erst einmal Du dran und ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Kraft und alles Liebe auf dieser Welt.
Kate
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Nicole
Ich kann ja verstehen wenn ein Angehöriger nicht mehr kann und nicht mehr will und es leid ist das sein Leben wegen der Suchtkrankheit seines Partners mitzertört wird.Auch ich finde das es richtig ist dan zu gehen den sonst geht man mitunter am ende
Was mich aber so betroffen gemacht hatt waren die harten Worte und dazu und haben mich sehr erschreckt.Ich wurde auch erst wach als alles weg war und konnte dann anfangen meinen Weg zu gehen.Aber ohne die Hilfe der Menschen die an mich glaubten hätte ich wohl nicht die Kraf gehabt das alles zu schaffen.Es geht da nicht um Geldhilfe sondern um zuhören und mir zu zeigen das ich zwar fehler gemacht habe aber auch da wieder rauskomme.Ich muste den Weg gehen aber die Hände waren noch da die mir halt gaben auch daran zu glauben das ich es schaffe.
Ich wünsche den beiden auch alles gute dabei es zu schaffen
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Liebe Tina,
vielleicht zeugen die harten Worte von einem harten Leben?!
Liebe Grüße,
Kate
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Jani,
ich halte deine Entscheidung für nachvollziehbar. Irgendwann hat man einfach einmal zu oft all seine eigene Kraft gegeben, ohne das es half. Irgendwann begreift man, das man der Sucht des Angehörigen/des Geliebten alles entgegensetzen kann, doch das dies nichts bewirkt. ...nichts bewirken kann, wenn der andere seine Sucht weiterlebt, nicht akzeptieren kann/will und daher sein Leben nicht selbst in die Hand nehmen kann. Früher oder später erkennt man, das man selbst abhängig ist, davon, ob der andere sich entscheidet seine Sucht zu akzeptieren und sein Leben dann zu ändern. Man kann diese Entscheidung selbst nicht herbeiführen. Man kann nur die Entscheidung fordern: "ich oder deine Sucht". Hat man dieses "Ultimatum" gestellt und ist die Frist zu antworten abgelaufen, dann muss man selbst die Konsequnzen ziehen, wenn es der andere nicht tut. Man kann ja nicht ewig darauf warten, das der andere sein Leben endlich auf die Kette bringt, damit endlich eine Basis hergestellt wird um eine Partnerschaft führen zu können.
Deine harten Worte verraten deine Verletztheit. Aber ich glaube deinen Worten ihre Ehrlichkeit. Du bist bis hierher gegangen und forderst nun eine Basis ein um die Beziehung weiterführen zu können. Du praktizierst Konsequenz. Wenn er das jetzt nicht erkennt, erkennt er nicht, das er sich als süchtiger auch entscheiden kann. Ja, ER kann entscheiden, entscheiden, ob er lieber nichts verändert, oder endlich für sich konsequent sein will und seine Sucht eingesteht. Als erster Schritt um zu genesen.
Da deine Entscheidung zur Trennung sich hier jedoch abzeichnet, gehe ich mal davon aus, du hast ihn bereits vor die Frage "Ich oder deine Sucht" gestellt.
Und genau diese Frage zu stellen, ist alles was du tun kannst.
Damit stellst du seine aktuelle Lebensführung in Frage. Wenn er dies nicht zum Anlass nimmt, sich endlich einmal ehrlich mit seinem Leben auseinanderzusetzen, seine Sucht zu erkennen und dann die logische Schlussfolgerung zu ziehen, dann kannst du nichts weiter für ihn tun. Wenn er sich dann nicht für sein Leben entscheidet, entzieht er eurer Beziehung die Grundlage. Du bist diejenige, die dies momentan erkennt und einfordert.
Fordere, solange du noch Herrin über dein eigenes Leben bist. Tritt er dir jetzt nicht den Beweis an, etwas für sich zu tun zu wollen, erkennt er nicht, das sein Leben und euer gemeinsames Leben nur eine Chance hat, wenn ER sein Leben endlich wieder in die Hand nimmt, dann hast du all dein Pulver verschossen. Dann kannst du nur gehen...
Kein leichter Schritt, aber für dich notwendig. Dein Leben sollte für dich an erster Stelle stehen und zwar dein Recht auf ein gutes, ehrliches und glückliches Leben. Nicht das dahinvegetieren an der Seite eines Spielers, der aufgrund seiner Sucht, keine Rücksichten nimmt. Der ein verantwortungsloses Leben führt, dem jedoch eine letzte Verantwortung bleibt: sich für sein Leben zu entscheiden.
Ich könnte mit keinem Menschen zusammenleben, der sein Leben (in einem ganz essentiellen Punkt) nicht im Griff hat, es sei denn er beweist mir, dass er sich entschieden hat und macht die ersten Schritte.
Kommt hier kein deutliches und glaubhaftes Signal, dann geh!
Und dann hast du dir nichts vorzuwerfen, rein gar nichts. Du hast ihm dann nur eins eindringlich vor Augen geführt: es ist seine Entscheidung.
Vielleicht erkennt er es, vielleicht bis du die einzige, die ihm damit vorlebt, wie man selbstbestimmt lebt und setzt deine Lebensführung in krasse Opposition zu seinem Leben in Abhängikeit. Vielleicht ist das der Punkt an dem er endlich begreift, das er etwas ändern muss, damit er dich weiterhin verdient?
Du hast ein Recht auf ein glückliches Leben, nicht auf das Leben einer Leidensgenossin, die vielleicht irgendwann zur Co-Abhängigen mutiert.
Und wenn er nichts dafür tut, das du ein glückliches Leben führen kannst, dann verdient er deine Liebe nicht.
Wenn du die Konsequenz ziehst und dich trennst, dann sei ruhig traurig, aber sei dir bewusst, das du für dich das richtige tust. Wenn er es auch täte, hättet ihr eine gemeinsame Zukunft...
Alles liebe für deine Zukunft und
toi toi toi
Ziggy
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hmmm, harte Worte hin oder her,
aber ich lese es eher als eine Art "offener Brief" an einen geliebten, abhängigen Menschen...
Nichts was darin gewünscht/prognostiziert wird, tritt nicht auch von ganz alleine so, oder so ähnlich ein, wenn die Spielsucht in ihrem Teufelskreis nicht -irgendwie- unterbrochen wird.
Ja, gut, einem Spieler solche "Wünsche" mit auf seinen weiteren Lebensweg zu geben muss nicht sein. (Das wäre auch schlichtweg überflüssig, denn es tritt ohnehin ein, ob man es ihm wünscht, oder nicht)
Aber so lese ich es auch nicht, ich lese es als deutliche, ungeschminkte Wahrheit, vor der ein aktiver Zocker nur allzugerne seine sämtlichen Sinne verschließt. Ich lese darin die Hoffnung mit harten, deutlichen Worten zu ihm durchzudringen, damit er seine Situation erkennt, annimmt. Damit er vielleicht einen ersten Schritt tut, ihm seine Situation vor Augen zu führen.
Und ja, ich habe solche Worte, solche Prognosen, in ähnlicher Weise auch zu hören bekommen. Aber sie erreichten mich auch genau an dem Punkt, an dem sie eine Chance hatten Wirkung zu zeigen um mir meine damalige Lebenssituation klar werden zu lassen, die ich Jahre lang verdrängt hatte...
Janis Zocker ist ja nicht hier, aber wäre er es und würde sich auf eine Kommunikation hier einlassen, ich denke, ich würde nur desshalb etwas weniger ungeschminkte Worte wählen, weil ich nicht Jahre lang mit ihm gelebt habe und daher auch nicht persönlich verletzt wurde. Doch ich würde auch nicht um den heißen Brei herumreden, das hilft bestimmt keinem Zocker. Ausserdem ist er doch selbst Meister im "schönreden".
Gute Nacht,
Ziggy
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Und - um das Ziggys in meinen Augen richtig gewählten Worten hinzuzufügen - man darf bei Jani nicht vergessen, dass sie mit einem dicken Knall in der Realität gelandet ist, nachdem sie einige Jahre (!) nichts von der Sucht gewusst hat. Ich kann verstehen, dass man diese Beziehung in Frage stellen muss - vielleicht mehr als wir, die bewusst mit einem Spieler zusammenleben.
Kate
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo,
vor fast zwei Wochen war ich hier zum ersten Mal und heute bin ich hier zum letzten Mal. Ich möchte Danke sagen an alle, die für mich da waren. Danke sagen an alle, die auf meine Geschichte geantwortet haben. Danke an alle, die ich im Chat getroffen habe. Ob Spieler oder Spielerin oder ob Angehörige oder Angehöriger, danke. Eure Geschichten haben mich sehr bewegt, traurig gemacht, mir Hoffnung gegeben. Ich habe hier Hilfe und Antworten gefunden. Ich habe die für mich richtige Entscheidung getroffen und es geht mir gut dabei. Ich habe hier sehr oft die Worte gehört, wenn der Spieler seine Sucht nicht erkennt und sein Problem nicht sieht, wenn er denkt, er schafft es alleine, dann hat er sein Problem noch nicht verstanden und wird keine Hilfe suchen und die Hilfe, die ihm angeboten wird auch nicht annehmen. Mein Spieler gehört zu diesen Menschen. Ich sage bewusst "Mein Spieler", denn ich möchte ihn nicht radikal aus meinem Leben streichen und schon garnicht aus meiner Erinnerung. Wir hatten schöne Zeiten, sehr schöne Zeiten. Ich weiß nur, dass ich ihm nicht helfen kann, nicht wenn ich bleibe. Ich weiß nicht, ob es das Schicksal (eigentlich glaube ich nicht daran) zulässt oder dafür sorgt, dass unsere Wege sich noch einmal kreuzen. Es war aber schon einmal so. Ich weiß nicht, ob es nicht sogar irgendwann einen Neustart geben kann. Einen Neustart mit all dem Wissen und der Einsicht? Ich weiß es nicht. Aber wer kann dem Schicksal schon in die Karten gucken oder in die Zukunft sehen?! Ich werde es nicht darauf anlegen. Ich bin heute den letzten Schritt in „unserem“ Leben gegangen. Es war schlimm als ich es sagte, aber danach war die Erleichterung und der Stolz auf mich selbst um so größer. Ich bin Ich und das bleibe ich auch. Ich kann niemanden lieben, der sich selber nicht liebt, sondern der das Spiel liebt. Ich bin stolz auf mich und ich sage das mit einem Lächeln auf den Lippen. Ja, ganz ehrlich, es ist hart, aber es tut gut.
Meine harten Worte am Anfang dieses Themas waren ein Brief, ja. Ein Brief der niemals abgeschickt wurde an den Menschen, für den die Worte bestimmt waren. Denn hier habt Ihr alle ihn gelesen und aus harten Worten für einen Spieler wurden heilsame Worte für mich. Ich liebe meinen Spieler immer noch, aber vielleicht kann ihm diese Endgültigkeit helfen wieder Ordnung in sein Leben zu bekommen. Es wäre sonst ein Spiel, dass ich nicht gewinnen könnte. Denn es ist ein Gegner, dem um so vieles mehr Macht gewährt wird.
Frank, ich möchte Dir hier die Worte sagen, die ich mir im Gespräch mit Dir nicht eingestehen konnte und die meine tiefste Hoffnung aber auch meine größte Angst wiederspiegeln. Ich wünsche Dir die unendliche Kraft es zu schaffen. Kraft für den Weg aus der Sucht. Kraft und Hoffnung für die Zukunft. Kraft die Menschen zu lieben, die dich so lieben. Ich wünsche Dir alles Gute dieser Welt. Ich hoffe, dass ich dir genug bedeutet habe und dass ich vorerst Deine Endstation war, und dass es ab hier nicht mehr weiter geht. Ich hoffe, dass du an dieser Kreuzung den richtigen Weg findest für Dich. Ich liebe Dich und deshalb lasse ich Dich gehen. Ich will, dass du ins Leben zurück findest. Auf ein glückliches, ehrliches und zufriedenes Leben, nicht als Spieler und nicht an der Seite eines Spielers.
Janine
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hallo jani,
ich war lange zeit mal wieder nicht online. :-)
auch wenn du nicht mehr vorbeischaust ...... schreibe ich dir.
dann sage ich mal tschüssssssssssss und wünsche dir alles erdenklich gute.
ich habe es sehr genossen mit dir im chat zu quatschen, schade das wir uns nicht mehr treffen.
liebe grüße
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Liebe ist nicht Romantik oder Leidenschaft. Liebe ist ein Zustand der Gnade. Man erfährt sie, wenn man die absolute Wahrheit über den anderen akzeptiert,
sowohl seine schlechten, als auch seine guten Seiten.
Und wenn der andere dies ebenso einem selbst gegenüber tut und man feststellt, das man immernoch sein Leben mit ihm teilen möchte.
Wenn man vom anderen die Schlimmen Dinge weiß, und ihn trotzdem mit Leib und Seele will, und weiß, das es dem anderen genauso geht vermittelt es einem ein Gefühl von Stärke und Sicherheit.
Und wenn man dieses Stadium erreicht hat,
sind Romantik und Leidenschaft nicht mehr glühend und heftig, sondern unverwüstlich und ewig.
Dieser Zustand besteht bis einer stirbt.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
ole,hallo!
das hast du schön gesagt.
aber den andern akteptieren...mit den guten und den bösen seiten....
schließt das auch verletzungen und enttäuschungen mit ein?
ich glaube nicht.
jeder mensch hat eine grenze.
und wie sieht das aus wenn das immerwährende annehmen auch der bösen seiten dem geliebten partner nicht HILFT?
du hast die reine seite der LIEBE beleuchtet.das hast du gut beschrieben.
wir reden hier aber über die liebe zu einem süchtigen.
lieben gruß
regina
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
also ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das die Liebe zwei Seiten hat. Es heißt schließlich "In guten wie in schlechten Zeiten". Und die Sucht gehört nunmal zu den schlechten Zeiten. Sicher, man mnuß sich bewußt sein, das man einen Süchtigen liebt, aber wenn man das aus der Sicht des Süchtigen sieht, sollte man bedenken, das der Süchtige, der sich seine Sucht eingesteht und um Hilfe bittet doch auch eine Chance bekommen soll, diese Hilfe zu bekommen. Und ich glaube das die Liebe des EINEN Menschen ein wichtiger Beitrag zu dieser Hilfe ist. Eine Therapie ist die eine Seite, aber Liebe und Unterstützung des EINEN Menschen, der einen liebt, ist sicher genauso wichtig. Sonst besteht sicher die Gefaht, das der Süpchtige in den Gedanken fällt "für wen sollte ich das sonst alles durchstehen?"
Es ist sicher leichter, wenn man geliebt wird und einem dabei geholfen wird.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hallo ole,
ich weiß ja nicht wie es bei dir ist.
aber mein mann hat einige chancen bekommen. nach der wievielten ist es deiner meinung nach in ordnung den süchtigen zu verlassen??
lg
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Nicole,
wenn ich das wüßte...
Die Frage, die sich mir aber stellt ist die...
Wenn der Süchtige seine Sucht nach Langer Zeit selbst eingesehen hat, sollte er dann nicht DIE Chane bekommen?
Wenn er selbst um die Hilfe bittet und auf die Hilfe hofft, sollte er dann allein stehen gelassen werden?
LG Ole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hi,
doch ja.
auch wenn er sein problem kennt und hilfe will diese aber nicht 100 %tig durchzieht weil er nach einer LZT doch wieder denkt er schaft es alleine und dann und wieder mal zocken geht.
dann sollte er alleine dastehen.
es geht ja nicht darum ihn alleine zu lassen sondern es geht darum das der angehörige sich irgendwann schützen muss.
ich würde jedem angehörigen raten den spieler zu verlassen, besonders wenn sie/er jung, unabhängig und der spieler sein problem nicht einsieht.
ja irgendwann hat der spieler seine chancen vertan.
leider sieht es in der realität anders aus, denn viele angehörige verlassen ihre spieler nicht weil noch ein rattenschwanz dranhängt.
lg
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
und wenn er/sie die Hilfe annimmt und es entgegen deiner Meinung durchzieht, und zwar 100 %ig?
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hi,
also eine chance verdient man.
ich sage irgendwann ist es vorbei mit chancen geben, irgendwann sind es zu viele.
aber woher soll ein angehöriger denn wissen das es dem süchtigen jetzt ernst ist, der hat sonst auch immer gelogen.
lg
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hi,
darauf kann ich dir leider keine Antwort geben.
Kann er es den Angehörigen zeigen, beweisen? Durch Ehrlichkeit, durch das Annehmen von Hilfe?
LG
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hi,
das kann ich dir leider nicht beantworten.
ich gehe ins bett schlaf gut.
liebe grüße
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Gute Nacht.
Vielleicht können wir ja demnächst wieder schreiben.
LG Ole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Ich habe von Anfang an auf verlorenem Posten gekämpft. Ich habe dich nicht an die Sucht verloren, die Sucht war immer stärker, als ich es jemals sein kann. Es ist dein Spiel, bei dem ich nur verlieren kann. Denn es ist ein Gegner, dem um so vieles mehr Macht gewährt wird. Auf ein glückliches, ehrliches und zufriedenes Leben, aber sei dir immer bewusst, Spieler bleibt Spieler, ein Leben lang.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
jani...
du hast völlig richtig gehandelt.wir müssen uns einfach schützen....auch wenn es wehtut.
@ole: du sollst für DICH (!!) gegen die sucht kämpfen.nicht für jemanden anders.und auch nicht für eien beziehung.klar kann das unterstützen und helfen..und es kann motor sein,der anstoß sich helfen zu lassen..natürlich! aber duchziehn mußt du es für DICH!
lieben gruß
regina
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Jani,
es ist nicht die Sucht, die stärker ist als Liebe.
Doch Sucht hat die Eigenschaft uns kurzfristig zu verblenden, uns unter Zwang setzen zu wollen, bestimmte Dinge zu tun.
Geben wir dieser Sucht nach, fühlen wir uns danach schwach und elend.
Bereuen unser tun - hören natürlich auch Vorwürfe die berechtigt sind, aber an diesen Punkt falsch.
Die Selbstvorwürfe gekoppelt mit berechtigten Vorwürfen unserer Lieben lassen uns leicht erneut zum Spielball unserer Sucht werden.
Es gilt diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Das heißt nach einen Vorfall - der zwangsläufig da sein muß, bevor man etwas verändert, Kraft suchen, annehmen - und bestärkt werden von den Menschen die wir lieben - die uns lieben - zu verändern.
Was da heißt in die Selbsthilfegruppe, in die Beratung , in der Therapie.
Spieler die das nicht wollen, haben sich entweder innerlich selbst aufgegeben - oder noch nicht die Erkenntnis, was Spielsucht bedeutet.
Diese Menschen kannst du nicht helfen - oder nicht mehr helfen.
Jeder sollte sich von einen Suchtkranken distanzieren der nicht, oder noch nicht bereit ist an sich zu arbeiten.
Auf der anderen Seite treibt gerade das Distanzieren den Suchtkranken in sein Suchtverhalten.
Also - es gibt nicht den richtigen Weg.
Jeder muß für sich herausfinden wo und wie er diesen Kreislauf durchbrechen kann. Leicht kann es geschehen, das man als Mitbetroffener mit in den Kreis gerät und selbst den Ausgang nicht mehr sieht.
Also..Vorsicht bei den Versuch zu helfen. Einen Schutz für sich selbst bauen - auch finanzielles Polster - das unerreichbar für den Suchtkranken bleibt - noch besser er weiß davon gar nichts.
Es ist nicht Sucht die stärker ist als Liebe - aber Sucht nutzt jede Unsicherheit in uns rigoros aus,
Lieben Gruß
Rudi
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Noch etwas..was hier immer wieder rüberkommt -
ein Suchtkranker ist meiner Liebe nicht wert -
Wenn Liebe als Wertmaß verwendet wird, ist es keine.
Wenn ein Spieler die Verletztheit und die Not des Partners nicht erkennt oder erkennen will, liebt er nicht.
Liebe ist die Bereitschaft sich gegenseitig aus den Feuer zu ziehen, auch wenn man selbst dabei verbrennt. Wenn beide wirklich lieben, läßt der eine den Schmerz des anderen jedoch nicht zu.
Wo steht Eure Liebe nach diesen Kriterien?
Will keine Antwort - sollte jeder für sich drüber nachdenken.
Rudi
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
@ Rudi herzlichen Glückwunsch zu deinen 14 Monaten spielfreiheit. Mach weiter so... du schaffst das.
Zu Deinem letzten Beitrag. Ich habe ihn einige male gelesen und habe darüber nachgedacht. Meine Antwort dazu- Liebe ist: In guten und schlechten Zeiten zueinander zu halten. Das gilt auch für Freundschaften meines Erachtens. Ich bin aufgewühlt, durcheinander. Bin traurig, denn viele Menschen denken nur an sich selbst. So erlebe ich das immer wieder. Mehr möchte ich nicht mehr sagen.
Liebe Grüsse Boomer
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hallo rudi,
auch von mir herzlichen glückwunsch.
man kann jetzt hin und her diskutieren aber manch einer kann nicht sein lebenlang durch schlechte zeiten wandeln.
LIEBE war es die mich bei meinem partner haben bleiben lassen aber nichts desto trotz sind jetzt 9 jahre vergangen und was die spielsucht angeht haben wir forstschritte gemacht aber unsere beziehung wurde auf eine harte probe gestellt und vieles ist verlohren gegangen .... und zwar ganz wichtig auch das vertrauen.
wenn der süchtige einsieht das er ein problem hat und sich hilfe holt, ja dann bleibe bei ihm aber wenn er nichts kapiert, dann renne so werde und würde ich es jedem jeder zeit raten. tut mir leid aber das was ich 9 jahre mitgemacht habe wünsche ich nicht mal einem feind und ja hätte ich das vorher gewußt das wäre ich auch gerannt.
nennt es jetzt naiv (damals war ich es absolut, zocken war etwas womit er doch einfach aufhören kann) aber ich habe lange und immer wieder vertrauen zu meinem partner aufgebaut und schwups hat er es wieder weggenommen und dann kommt die zeit wo kein vertrauen mehr nach 3 monaten kommen kann. sorry. und es ist ja nicht nur das. klar gehts dem süchtigen schlecht wenn er zockt aber dem angehörigen doch auch und dann was soll der angehörige tun? seinen frust runterschlucken?
fakt ist angehörige und süchige verstehen sich gegenseitig nicht.
liebe grüße
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Rudi & Boomer,
ich kann mich euren Worten nur anschließen. Es ist genau das, was ich im Moment denke und fühle.
Sicher ist an Nicole's Worten was dran, das möchte ich hier überhaupt nicht abstreiten, denn sie ist diejenige, die es als Angehörige erlebt hat.
Sicher ist es Fakt, das sich Süchtige und Angehörige nicht verstehen.
Aber man kann daran arbeiten, sich gegenseitig wieder anzunähern. Das allerdings müssen beide wollen. Und das stellt die Liebe auf eine harte Probe.
Aber das wäre in meinen Augen LIEBE.
LG Ole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
@ Nicole
Du schreibst- Angehörige und Süchtige verstehen sich nicht. Stellt sich mir die Frage, warum bist du noch mit Deinem Mann zusammen? Ist es Verlustangst? Was hält dich bei einem süchtigen fest?
Ich für meinen Teil verstehe Angehörige wie Süchtige. Beide haben ein grosses Problem...
Gruss Boomer
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Aber man kann daran arbeiten, sich gegenseitig wieder anzunähern. Das allerdings müssen beide wollen. Und das stellt die Liebe auf eine harte Probe.
Aber das wäre in meinen Augen LIEBE.
Spielsucht ist nicht eine Sache, zu der zwei Menschen gehören, damit es soweit kommt. Wenn der eine den anderen betrügt, dann haben da vielleicht manchmal beide dran schuld. Vielleicht hatte man keine Zeit mehr füreinander und die Lebenswege haben sich immer mehr voneinander getrennt. Aber die Spielsucht war lange schon da, bevor ich dazu kam. Wahre Liebe kann nur auf Vertrauen und Wahrheit aufgebaut werden und nicht auf einer Lebenslüge. Zwei Menschen können nur wieder zusammen finden, wenn eine Basis dafür geschaffen wurde. Ich habe dich nicht belogen und ich habe nicht einen sehr bestimmenden Teil meines Lebens verschwiegen. Ich habe hunderte Male gefragt und wurde immer belogen. Liebe ist, wenn man ehrlich ist und seinen Partner nicht ins offene Messer rennen lässt. Liebe ist es, wenn man offen und ehrlich ist und seinem Partner die Entscheidung überlässt, ob er damit umgehen kann oder nicht, oder es auch nicht will. Es ist keine Liebe, wenn man einfach seine Schnauze hält und sich denkt, sie wird es schon nicht merken. Liebe ist es auch nicht, wenn der Süchtige seine Familie dazu abkommandiert hat seine Sucht zu unterstützen, indem die Eltern die Sucht mitfinanzieren und ebenfalls die Schnauze halten. Es wäre meine Entscheidung gewesen, ob ich bleibe oder gehe, wenn du mir die Wahrheit gesagt hättest. Jetzt hast du mir die Entscheidung aus der Hand genommen, denn an diesem Punkt kann ich nur noch gehen. Meine Grenze ist nicht nur erreicht, sondern schon lange überschritten. Manchmal gibt es im Leben eben kein zurück mehr. Aber du wusstest worauf du dich da eingelassen hast und du hast es sehenden Auges in Kauf genommen. Ich konnte es nicht sehen und somit auch nicht entscheiden. Du hast mir diese letzte Entscheidung aus der Hand genommen, weil es nie meine Entscheidung war.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
hallo boomer,
naja ehrlich ich will nicht mehr auf die gründe eingehen warum ich meinen mann jetzt nicht verlasse. ich habe da schon zu oft drauf geantwortet - sagen wir ich habe meine gründe.
torsten und ich verstehen uns so gut, wenn die spielsucht nicht in unserem hirn ist.
ich meine wenn mein partner spielt dann versteht er meine situation nicht und ich seine nicht. er ist krank und ich muss/soll darunter leiden?
er geht spielen, lügt, betrügt und ich soll ihn bemuttern und ihm sagen das ich bei allem was er macht auf seiner seite stehe.
das meine ich mit spieler und angehörige verstehen sich nicht.
lg
nicole
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Ich möchte nicht, das dies hier ein Kampf zwischen den Süchtigen und den Angehörigen wird. Denn es wäre ein Kampf, den keiner von beiden gewinnen kann.
Ich glaube eins habe ich hier herausgefunden, was die Beziehung zwischen Nichtspielern und Spielern angeht. Der Angehörige sieht die Gefahr der Sucht bzw. die Sucht selbst viel früher als der Spieler selbst. Es ist ein harter Kampf des Angehörigen den Spieler selbst darauf zu bringen das er süchtig ist, denn Süchtige gestehen sich die Suche sogut wie nie selbst ein. Dieser Kampf kostet sicher viel Kraft. Und ist der Spieler dann an dem Punkt angelangt (durch ein Ultimatum, oder er wird vor eine Entscheidung gestellt, oder was auch immer), ist die Kraft der Angehörigen meist aufgebraucht um noch mehr Kraft in den weitaus schwereren Weg aus der Sucht, zusammen mit dem Spieler, zu finden. Als Spieler sieht man das aber nicht, man kann es nicht sehen, denn man sieht ja selbst nicht die Gefahr in der man sich befindet.
Vielleicht ist es dann zu spät, wenn der Spieler selbst einsieht, in welcher Lage er ist, das er es allein nicht mehr schafft (denn bis zu diesem Punkt sagt sich jeder Spieler, das er es allein schafft, und jeden Tag aufhören kann, weil er nicht sieht das er süchtig -krank- ist), denn der Anghörige hat dann keine Kraft mehr. Das ist für den Spieler schwer zu verstehen. Aber vielleicht ist es dann noch nicht zu spät, um auf einander zuzugehen, Lügen aus dem Weg zu räumen (von Seiten des Spielers) und um zu versuchen das gemeinsam durchzustehen.
Ich denke dafür gibt es keine perfekte Lösung. Und wenn der Spieler seine/n Partnerin/Partner wirklich geliebt hat, muß er die Entscheidung akzeptieren.
Er sollte Ihr/ihm danken, das er wach gerüttelt wurde. Und das tu ich.
Ich danke dir.
Aber ich finde es nicht gerechtfertigt zu behaupten, das Spieler ihre Angehörigen nicht geliebt haben. Ich kann hier nur für mich sprechen, und möchte sagen, das ich sie immer geliebt habe und es auch weiterhin tun werde. Denn ich habe ihr viel, sehr viel zu verdanken. Durch sie wurde ich einsichtig und habe begriffen, das ich ein sehr großes Problem habe.
Ich weiß nicht, ob ich die Kraft habe um sie zu kämpfen, denn jetzt brauche ich all meine Kraft um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber meine Liebe wird nie vergehen und da es wirkliche Liebe ist, wird meine Liebe zu ihr auch alles überstehen.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Das Vertrauen ist zerstört und würde zwangsweise duch Kontrolle ersetzt werden! Kontrolle kann keine Basis sein, aus Kontrolle wird wieder Misstrauen! Aus Misstrauen resultieren Verlustängste, von beiden Seiten. Aus der Angst heraus wird das Spielen wieder zum Ausweg für den Spieler und zum Teufel für alle anderen Menschen.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Aus Kontrolle kann auch wieder Vertrauen werden.
Und ich wäre sogar dankbar für Kontrolle, denn das ist auch eine Art von Hilfe.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Und wenn die Kontrolle nachlässt, müde wird, droht einzuschlafen? Dann schlägt die Stunde des Zockers. Und all das mühsam aufgebaute Vertrauen liegt in einem großen Scherbenhaufen. Und auf einem großen Plakat dahinter wird stehen: "Siehst du, ich habs dir immer gesagt, aber du wolltest ja nicht hören."
Du hättest jede Hilfe dieser Welt haben können.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Aber wenn der Zocker selbst was gegen die Sucht tun will und auch tut, dann wird er es nicht ausnutzen, wenn die Kontrolle nachlassen sollte. Denn er wird alles versuchen um aus der Kontrolle heraus wieder Vertrauen aufzubauen.
Ich weiß, das ich jede Hilfe der Welt haben konnte, aber ich habe zu spät eingesehen, das ich diese auch brauche.
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Jani,
ich wundere mich, was hier im Forum grade so abgeht. Ich bekomme immer mehr den Eindruck Ole ist "dein Spieler".
Wenn das hier zu einer kleinen Schlammschlaft ausarten sollte, würde mir das nicht sehr gut gefallen. Ich finde das ist hier nicht unbedingt das RTL Djungelcamp.
Nein ich werde mich auch hier nicht verleiten lassen parteiisch zu werden, das würde mir nicht gefallen. Ich bemühe mich, mich jedem Menschen respektvoll gegenüber zu verhalten... aber wenn ihr zwei hier anfangt Dinge zu "klären" die euch ganz privat angehen, dann bedenkt bitte dass ihr das auch anderweitig klären könnt.
Eins wundert mich aber schon. Am 13.02. schreibst du Jani: " vor fast zwei Wochen war ich hier zum ersten Mal und heute bin ich hier zum letzten Mal."
Ich dachte das wäre ein Statement und man könne sich auf diese Ansage verlassen. Ich spreche dir nicht das Recht ab deine Meinung zu ändern, aber bitteschön, dann erwarte ich schon eine Begründung für diesen Sinneswandel.
noch lange nicht böse, nur etwas verwundert...
Ziggy
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AW: Und Wenn Du Ihn Verlässt
Hallo Ziggy,
ich möchte mich dafür entschuldigen, wenn das hier zu einer Kleinen "Schlammschlacht" ausgeartet ist. Das war nicht meine Absicht.
Ich wollte hier einfach nur meine Meinung und Gedanken zum Ausdruck bringen.
Aber ich ich lasse meine Meinung so stehen, wie ich es in meinen Beiträgen geschrieben habe, denn sie sind auch als Anregung für andere gedacht.
LG Ole