WIE SCHON UNTEN BESCHRIEBEN HAT MEIN VATER SCHON FRÜHER GESPIELT HAT AUFGEHÖRT, DOCH JETZT SPIELT ER WIEDER.
SOLL ICH IHN DARAUF ANSPRECHEN WENN JA WIE? ODER IHN DABEI ERWISCHEN. WIE SOLL ICH VORGEHEN? FÜR TIPPS SEHR DANKBAR
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WIE SCHON UNTEN BESCHRIEBEN HAT MEIN VATER SCHON FRÜHER GESPIELT HAT AUFGEHÖRT, DOCH JETZT SPIELT ER WIEDER.
SOLL ICH IHN DARAUF ANSPRECHEN WENN JA WIE? ODER IHN DABEI ERWISCHEN. WIE SOLL ICH VORGEHEN? FÜR TIPPS SEHR DANKBAR
Hallo Andi !
Zunächst mußt du dir vor Augen führen, das eine Sucht nicht heilbat ist. Auch eine Spielsucht nicht.
Dein Vater hat also eine Zeit lang nicht gespielt - war also "trocken ". Aber natürlich nicht geheilt - denn das ist bei einer Sucht nicht möglich.
Dein Vater muß lernen mit seiner Sucht zu leben. Das ist durchaus machbar - soweit machbar, das man sich als Spielsüchtiger auch wieder total gesund fühlt. Doch das ist ein Trugschluß. Die Sucht lauert in uns - und wenn wir nachlässig werden -oder besondere Belastungen erleben ,kann es zu einen Rückfall in die alten Gewohnheiten kommen.
Hier bekommen wir als Spieler aber Hilfe angeboten. Spielerselbsthilfegruppen, ambulante und stationäre Therapien durch geeignete Fachtherapeuten.
Von all diesen Hilfeeinrichtungen schreibst du jedoch nichts. Für dein Vater ist eine Spielerselbsthilfegruppe vom allergrößten Nutzen. Dadurch lernt er mit seiner Spielsucht umzugehen - und für sich Sicherheiten einzubauen.
Natürlich bleibt dir in vorliegender Situation nur die Möglichkeit , das Kind beim Namen zu nennen. Du solltest deinen Vater also ungeschminkt mit deinen Sorgen konfrontieren. Wahrscheinlich wird dein Vater - wie alle Spieler - die Situation verharmlosen. Aber du solltest da hartnäckig bleiben .
Vielleicht suchst du für ihn die Adresse einer Spielerselbsthilfeguppe aus - und bietest ihn an, ihn einige Male dorthin zu begleiten.
Auch für dich als Angehörigen wird es dort bestimmt gute Ratschläge geben.
Eine Verheimlichung deiner Sorge um deinen Vater ist total verkehrt. Dann handelst du so, wie Spieler handeln - verheimlichen , lügen - und Ausreden finden.Das mußt du unbedingt für dich vermeiden.
Versuche deinen Vater klar zu machen, wie wichtig Ehrlichkeit innerhalb der Familie ist. Lebe ihn das vor - auch wenn Wahrheit und Ehrlichkeit deinen Vater weh tun könnten. Ohne den nötigen Druck durch seine Familie, wird er keinen Grund sehen, mit der Zockerei aufzuhören.
Und wenn dein Vater nicht den Willen hat aufzuhören , werden deine Bemühungen leider scheitern.
Doch das wollen wir nicht hoffen.
Wünsche dir viel Erfolg bei deinen Gespräch mit deinen Vater.
Rudi ( Spieler )