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Hallo,
als Fußballfan und spielsüchtige Person ist mir wieder einmal klar geworden welche Versuchungen oder Verlockungen uns im alltäglichen Leben begegnen. Nur beim Anschauen der
Sonntagsspiele hat vorher schnell noch einmal Herr Faber mit seinem tollen Lottosystem geworben. Meinen Fußballsachverstand kann ich mit Oddset vergolden und im
Internet kann ich auch noch auf die gelben Karten wetten.
Wahrscheinlich habe ich in der Bild Zeitung einen Sommerurlaub gewonnen. Tor des Monats ist doch auch klar was die Löung ist und wenn ich jetzt noch rausbekomme welche Stadt mit dorfdüssel gemeint ist.....ja dann. Auf dem Weg zur Arbeit noch schnell ein Geräusch im Auto erkannt und schon gewinne ich wieder. War das schon immer so und bin ich einfach nur auf diese Dinge sensibilisiert weil ich mit meiner Spielsucht beschäftige. Egal was man
macht es locken Bonuspunkte beim Tanken, Extrachance bei einem xyz Menue, Punktesammeln bei der Milchflasche und wenn ich Sport treibe bezahl ich weniger in die Krankenkasse. Dás dann so ein armer Schiedsrichter etwas
gesponsert wird, und Zweitjobs für Politiker sind doch auch ok, Aktienkurse steigen doch auch wenn Bereiche verkauft werden und Leute dafür entlassen werden. Der Versuch den Weg aus der Spielfreiheit zu finden lässt für mich viele Dinge mit anderen Augen sehen.
Ich freue mich über 74 in jeder Form spielfreie Tage.
Liebe Grüße
Hotte
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glückwunsch hotte zu 74 mal aufwachen ohne akut schlechtes gewissen. je schlechter es einer gesellschaft geht, um so mehr müssen brot und spiele herhalten,muß den leuten vorgegaukelt werden daß sie mit etwas glück über wetten,glückspiele,jackpots all das erreichen können, was das reale leben ihnen nicht mehr ermöglicht, auch wenn sie bereit sind dafür hart zu arbeiten.sicher wird man sensibler wenn man aufhört zu spielen, aber es hat auch gewaltig zugenommen, das maß der verlockung ist wahnsinn.allen gute 24 stunden.guß norbert
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Hallo Hotte,
mir geht es genau so wie Dir, das ganze Leben um mich herum scheint nur noch aus Spielen, Wetten und Gewinnen zu bestehen. Als ich meiner Frau Weihnachten ein Geschenk gekauft hatte, sollte ich mit einem Knobelbecher um die Prozente knobeln. Wenn ich im DSF ein Fußballspiel schaue ist der halbe Bildschirm mit den Wettquoten für das Spiel verdeckt. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich total in Gedanken ein Teilnahmeformular im Internet ausgefüllt hatte und mir dessen erst beim Abschicken bewußt wurde.
Auch im alten Rom wurde das Volk mit spielen bei Laune gehalten. Wenn es denn nicht der erhoffte Arbeitsplatz ist, dann wenigstens ein wenig Glück beim Spielen.
Laßt Euch nicht ver........
Gruß Karl
