-
Vater, warum warst du oft nicht da
Viele Tage Jahr um Jahr
Nie sah ich dich zur Arbeit gehen
Nur morgens hörte ich dich kommen
Es hieß du würdest spielen
Genaues durfte niemand wissen
Auch ich hätt gern gespielt mit dir
Doch niemals spieltest du mit mir
Und warum waren Deine Augen traurig
Ich seh sie vor mir bei dem Blick zurück
Spielen soll doch Freude machen
Doch hörte ich dich niemals lachen
Immer wieder mußtest du gehn
Und keiner konnte es verstehn
Bis eines Tages nach der Schule
Ein Freund sah sie zuerst
Fremde Männer mit großem Wagen
Trugen unsere Möbel fort
Die Schule, Freunde hatte ich verloren
Und grauer wurde Mutters Haar
Vater, warum bist du nicht mehr da
-
Lieber Klaus,
Deine Verse haben mich sehr berührt,
bin auch ich ein Vater, der so oft nicht da war.
Ich möchte Dir einfach danken
Norbert B.
-
Hallo Klaus,
leider habe ich jetzt erst diese Zeilen gefunden. Ich bin auch aufgewachsen ohne Vater, daher sprechen diese Zeilen mir aus dem Herzen und berühren mich stark. Ich setze mich damit nun mit der Zauberwiesentherapie auseinander. Vielleicht schreibst Du diese Zeilen auch in mein Forum, denn sie sind wunderschön.
-