-
Hallo,
mein Name ist Rainer und ich spiele an Automaten. Da meine Schulden ständig wachsen, muß ich mit dem Spielen aufhören. Ich habe es auch schon ein paarmal versucht, aber es nicht geschafft. Ich habe also versucht mir selbst zu helfen. Ich kann mir nicht selbst helfen, man kommt denke ich nur durch eine Therapie vom Spielen los. Ich hoffe ich schaffe es.
Gruß, Rainer
-
das kenne ich!
Hallo,
mir geht es ähnlich wie dir, ich denke immer ich habe alles im Griff und falle doch immer wieder drauf rein, heute ist es mal wieder so weit, dass selbst mein Bamkautomat mir nix mehr gibt. Ich weiß auch langsam nicht mehr weiter. Meine email adresse ist saschagoeldner@gmx.de wenn du willst mail mich an, vielleicht helfen ja gegenseitige Gespräche.
Warst du schon mal zu einer Therapie? ich nicht und ich habe auch Angst dahin zu gehen!
-
Habe erstes Gespräch gehabt!
Hallo Sascha,
nachdem ich nochmal so richtig auf die Nase gefallen bin (Nachzahlung vom Arbeitgeber komplett verzockt!) habe ich all meinen Mut zusammengenommen und bin zu einer Beratung gegangen!
Mir war erst etwas mulmig, ich wußte ja nicht was auf mich zukommt und war auch recht skeptisch (bin es teilweise imer noch). Ich muß allerdings auch sagen, daß es auch ein neues Gefühl war, mal richtig offen mit jemandem über das Problem zu reden, ohne direkt gesagt zu bekommen: Mein Gott, dann hör halt auf damit! So schwer kann das doch nicht sein!
oder sonstigen Scheiß zu hören.
Mein Problem wurde ernst genommen. Ich glaube zwar nocht daß das allein hilft aufzuhören, aber es war doch interessant und ich binn auf den nächsten Termin gespannt.
Ich werde Dich wissen lassen, wie es so weiterläuft!
Bis demnächst und alles Gute,
Rainer
-
Nur keine Hämungen
Hallo Sascha hallo Rainer,
ich bin seit 7 Monaten in einer ambulanten Therapie in Neuss. Nebenher habe ich auch noch einzel Gespräche mit meinem Therapheuten. Es ist wirklich ein großer Schritt als Spieler Hilfe in anspruch zu nehmen.
Ich hoffe Ihr bleibt am Ball.
-
Selbsthilfe
Hallo Sascha, hallo Reiner,
ich bin auch spielsüchtig, und das schon seit etwa 10 Jahren. Anfang des Jahres habe ich eine Beratungsstelle aufgesucht, und das Angebot einer geleiteten Selbsthilfegruppe in Anspruch genommen. Es ist wirklich erleichternd, wenn man merkt, dass es dort Menschen gibt, die mit unserem Problem vertraut sind, und wirklich gute Ratschläge parat haben. Und das alles wirklich ohne Vorwürfe.
Ich möchte euch beide darin bestärken, die Angebote der Selbsthilfegruppen in eurer Nähe anzunehmen. Denn Selbsthilfe funktioniert nur in der Gemeinschaft, nicht aber wenn man versucht sich "selbst zu helfen".
Also, geht hin und probiert es aus. Es ist nicht nur harmlos, sondern ihr werdet feststellen, dass man sich an die Besuche in solchen Gruppen wirklich gewöhnen kann.
Ich möchte meine nämlich nicht mehr missen.
Viel Glück dabei wünscht euch
Jens
-
Selbsthilfe
Hallo
ich bin Thomas, und finde es für mich als Spieler sehr wichtig, mir selbst zu helfen, da alle meine eigenen Versuche zum scheitern verurteilt waren. Ich wollte es immer alleine schaffen, damit ich nicht auffalle, mich andere in meinen Verhalten erkennen, als Spieler.
Was bringt mir die Selbsthilfegruppe?
Das Gefühl, ich bin nicht allein. Andere Menschen zeigen mir auf wie sie es geschafft haben, das macht Hoffnung. So das ich sagen kann: "Ich schaffe das auch, ich möchte es schaffen". Durch die vielen Gruppenabende, habe ich auch ein Gefühl von Kraft entwickelt, bzw. die Gruppe gibt mir die Kraft, daran festzuhalten an den kleinen vielen Aussagen die mir sehr geholfen haben, nicht mehr zu spielen und das schon 17 jahre lang.
viele Grüsse Thomas
-
was Selbsthilfe bringt
liebe Freunde,
ich besuche seit August 1989 die Selbsthilfegruppen der Anonymen Spieler(GA).Ich habe 10 Monate Gruppenarbeit in den Meetings gebraucht um "Trocken" vom Spielen zu werden.Am Anfang meinte ich, es reiche aus , wennn ich nur irgenwie mit dem Spielen aufhöre.
Aber ich brauchte eine neue Wohnung, eine Partnerschaft, wichtiger noch:Freunde!,Hobbys , die mich ausfüllen, Arbeit, die mir Spaß macht, guten Umgang mit Geld und das wichtigste: einen positiven liebenswerten Umgang mit mir selber.In den 13 Jahren meiner Gruppenarbeit habe ich alles erreicht und nun bin ich leider Arbeitslos. Da habe ich aber meine Gruppe, die mir hilft, nicht wieder Spielen zu müssen, sondern offen zu sein, für neue Perspektiven!
So schöne 24 spielfreie Stunden.
Andreas, Hannover
PSD. Gruppen findet ihr unter www.ga-kontakt.de
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
den spielsüchtigen stärken
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hi,
also ich bin jetzt mal seit 14 Tagen "trocken" und genauso lange bin ich hier im forum.
Allein mir mein Problem hier offen von der Seele zu reden und von den Anderen Unterstützung zu erfahren hilst schon ungemein.
Spiele übrigens seit 15 Jahren und wenn bei euch der Geldautomat nichts mehr hergibt, dann wirds höchste Zeit etwas zu unternehmen! (War bei mir auch schon mehr als einmal der Fall)
Zudem bin ich auch in eine suchberatungsstelle gegangen und werde auch dort weiterhin Gespräche haben.
Was für mich zudem wichtig war: Ich habe mich auch meinen Nächsten (in meinem Fall die Eigene Familie) geöffnet und meine Spielsucht bzw. meine andauernden Rückfälle angesprochen. Dies erforderte sehr viel Mut, aber ich war überrascht, wie konstruktiv und verständnisvoll man mir begegnet ist.
Dieser Schritt war äusserst wichtig für mich, da ich es nicht "in mich reingefressen habe" sondern mich dieses Mal getraut habe Klartext zu reden.
Dies unterscheidet meinen jetzigen Versuch mit dem Spielen aufzuhören, zu den Anderen, im nachhinein Halbherzigen, die ich vorher schon am Start hatte.
Wichtig ist wenn Ihr aufhört: Ihr braucht einen Ansprechpartner, denn Ihr anrufen könnt, wenn der spieldruck akut wird. Und das wird er.... darauf kann man sich verlassen!
Ich wünsche Euch allen das Beste und viel viel innere Kraft!
vielleicht könnten wir "Neulinge" ja Mal zusammen den Chat wiederbeleben!
würde mich freuen;)
Peter
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
[QUOTE=Rainer]Hallo,
mein Name ist Rainer und ich spiele an Automaten. Da meine Schulden ständig wachsen, muß ich mit dem Spielen aufhören. Ich habe es auch schon ein paarmal versucht, aber es nicht geschafft. Ich habe also versucht mir selbst zu helfen. Ich kann mir nicht selbst helfen, man kommt denke ich nur durch eine Therapie vom Spielen los. Ich hoffe ich schaffe es.
Gruß, Rainer[/QUOTE]
Hallo Rainer,
Wenn Du Dir hier unter Selbsthilfe den 1.Schritt der Anoymen Spieler von Claus
mal genau durchlest,weißt Du worum es geht.
Die Folgen und der progressive Ablauf des Spielens ist hier beschrieben und das sind die 60 jährigen erfahrungen von Spielern in diesem Satz zusammengefaßt.
Das ist nicht übertrieben, sondern nackte Tatsachen,die Millionen von Spielern leidvoll durchleben mußten, bis hin zu kriminellen Handlungen gefängnis oder Selbstmord aus Verzweifelung.
Ihr seid erst am Anfang dieser Karriere, ich habe sie 20 Jahre "ausgekostet",bis ich aufhören konnte.
Wirklich geholfen haben nur die anonymen Spieler mit dem erfahrungsaustausch in Ihren Selbsthilfegruppen, in letzter Zeit auch dieses Forum.
Nutze diese erfahrungen,damit Du sie nicht selber machen mußt.
Ein süchtiger Spieler,seit 4 Monaten trocken
Gruß Chris
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo allerseits,
ich frage mich das auch. Was bringt denn die Selbsthilfegruppe?
Ich meine, ich zocke seit über 20 Jahren. Ich weiß dass das krank ist, ich weiß das ich "Haus und Hof" verspiele. Ich komme aus einer "Zockerfamilie".
Jeder in meinem Umfeld geht in Casinos und wenn das Geld "knapp" wird halt in einer Spielo.
Meine beste Freundin selbst meinen Mann habe ich da schon mit angesteckt.
Wir überreden uns gegenseitig. Wenn jemand von uns mal "stark" ist, wird er damit geködert, dass er doch beim letzten Mal auch nicht alleine wollte.
Ich werde, wenn ich mal blank sein sollte, mit Geld leihen gelockt.
Ich hasse mich dafür, daß ich dann "umfalle" und doch mitgehe. Genauso stelle ich es mir in einer Selbsthilfegruppe vor.
Ich habe vor ca. einem Jahr mal nach einer gesucht und beim Caritas in Münster angerufen aber sie waren nicht so wirklich engagiert und ich gleich das Gefühl das die das so als "Krankheit" nicht verstanden hat.
Ich kam mir jedenfalls ziemlich scheiße vor. Deswegen bin ich dort nicht hingegangen. Ich habe, bevor ich anfing zu schreiben, die Tipps durchgelesen.
Ich war nicht wirklich beeindruckt, denn ist denn mein Fall so ungewöhnlich?
Ist nicht jeder Zocker mit Zockern befreundet?
Ich habe keinen "normalen" nicht spielenden Bekanntenkreis oder Freundeskreis.
Daher... wenn ich einem oder gar meinem Mann meine Bankkarte geben sollte, dann kann ich auch gleich selber die Kohle verzocken.
Ich verdiene recht gut, aber nie genug um nicht monatlich in die Miesen zu gelangen.
Ich habe im vergangenem Jahr 70.000 Euro verzockt.
Ich will das Geld mit Vergnügen ausgeben. Ich will endlich mal wieder Spaß haben. Ich habe genug aber komme doch nicht davon los.
Ich bewundere die Leute die es wirklich schaffen und frage mich?
Wieso bin ich so schwach? Zu schwach um mich selber aus den Sumpf zu ziehen?
Wenn ich nicht gerade spiele, bin ich eine taffe, selbstbewußte Frau die genau weiß was richtig oder falsch für sie ist.
Nur sobald das Wort Casino erwähnt wird, schmelze ich dahin wie die Butter in der Sonne.
Ich spiele ausschließlich an den Automaten.
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Carin,
..wenn ich das Wort Casino höre schmelze ich hin wie Butter in der Sonne...
Aber nicht nur du, sondern auch dein Geld..und danach natülich auch die taffe selbstbewußte Frau, die ansonsten genau weiß, was richtig oder falsch ist.
Fragst nach den Sinn einer Selbsthilfegruppe, ohne überhaupt es je ernsthaft versucht zu haben. Und ernsthaft versuchen aufzuhören ist wohl die Voraussetzung.
Davon ist bei Gott nichts für mich zu spüren..aber dein Versuch Euer spielen als "normal" zu sehen..es machen ja alle.
Spiele am besten die nächsten 70 000 ..und danach nochmal 70 000, bist du merkst wie krank du bist..und du - wenn du es verhindern oder ändern willst mit deiner ganzen Persönlichkeit dahinter stehen mußt.
ja.. dann bist du bestimmt die taffe Frau, die weiß wo´s lang geht-im Moment ist das sicherlich nur deine Meinung.
Ich spüre natürlich auch keine wirkliche Ernsthaftigkeit in deinen Ausführungen..tut mir leid, das ich es so sagen muß.
Vielleicht schreibst du um eine weitere Rechtfertigung für dein totales Versagen in Sachen Glücksspielentzug zu erarbeiten ?
ich sage dir nur ein´s ..als selbstbewußte Frau kriegst du das im Griff ..wenn du wirklich willst.
Und solange du es nicht willst, mach weiter - denn ohne deinen Willen zum Ausstieg kann es keine Hilfe geben..wohlgemerkt..nur Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Bezeichnung SELBST..vor der hilfe sagt eigentlich alles aus.
Nicht Wir..nicht die Gruppe ..nicht der Therapeut..du mußt es wollen..dann gehts.
Lieben Gruß und ein Frohes Neues Jahr
..übrigens..das für alle im Forum.
Gerri
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hi Carin,
ich kenn das alles was du schreibst von vor 2 Jahren. Auch ich war fast täglich im Casino Roulette spielen. Auch wir waren eine Truppe die sich dort immer traf. Nur irgendwann ging das dann nicht mehr weil schlimme Depressionen dazu kamen und aus war es mit dem selbstbewusten Mann. Aus war es mit der lockeren Kohle die ich verdient habe. Wie beim Roulette nichts mehr geht.
Ich habe dann mal drüber nachgedacht was mir die Zockerei so bringt, die wenigen guten Tage die vielen miesen.
Ich habe einfach mal Abrechnung gemacht und es wurde eine Endabrechnung weil nicht sehr viel Schönes war aber viel viel Mieses.
Wie oft bin ich mit Selbstmordgedanken nach Hause gefahren heute eigentlich ein Wunder dass ich das überlebt habe. Mein Besitz an schönen Antiquitäten wurde auch immer weniger. Und Sinn hatte mein Leben schon gleich gar nicht.
Ich bin ein Verfechter zuerst eine Therapie zu machen und dann in eine Selbsthilfe Gruppe zu gehen. Aber es geht sicher auch in er Gruppe allein.
Für mich ist es einfach wichtig zu verstehen was Sucht ist, und wo man das lernt ist egal wenn man es nur 100% auch glaubt.
Sucht heisst man kann nie mehr kontrollieren nie mehr vernünftig mit dem Stoff (ob nun Alkohol oder Zocken oder Medikamente oder Drogen) umgehen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten
1. Gar nicht (das tue ich seit 25 Jahren beim Alkohol und seit 2 Jahren beim Zocken)
2. Voll Power und vernichtend alles andere vergessend ohne Rücksicht auf Verluste (das will ich nie mehr tun 40 Jahrer Sucht sind genug)
Jetzt zu der endgültigen Beantwortung der Frage Selbsthilfegruppen können helfen durch gegenseitigem Austausch von Erfahrungen (was wir hier gerade tun) dem andern seinen Weg aufzuzeigen der aus der Sucht führt Selbsthilfe deswegen weil machen muss den Schritt jeder selber.
Ich hoffe mal das beantwortet deine Frage
Liebe Grüße
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Ach und noch was zu dem gemeinsamen Zocken. Es ist ein ganz klares Zeichen von Sucht, dass man andere mit reinziehen will.
LG
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Harry,
vielen Dank für deine Worte. Da habe ich nun das erste Mal gespürt, daß es noch einen Menschen gibt, der weiß wovon ich rede, bzw. durchmache.
Ich danke dir.
Es ist schön zu hören, dass du es geschafft hast.
Ich wünschte ich könnte das irgendwann das selbe von mir sagen.
Ich weiß auch so gar nicht wie ich weiterkommen soll. Von der Sucht wegkommen meine ich.
Ich habe hier beim örtlichen Cartitas wie schon erwähnt nachgefragt und die konnten mir nicht weiterhelfen.
Das waren schon all meine Bemühungen. Ich habe mir dann vorgenommen einfach damit aufzuhören. Da ich selbstständig bin gibt es ja durchaus mal Zeiten indenen die Kohle nicht so fließt und dann habe ich halt "nur" in der Spielo gezockt. Daher habe ich dann gedacht, daß ich clean bin.
Nur wenn die Kohle wieder richtig fließt, dann guckst du halt ob es im Casino noch kribbelt.
Ich hasse mich danach immer mehr.
Und ich nehme mir jedes Mal nach dem Verlieren wieder vor, nicht mehr nach Dortmund zu fahren.
Ich hoffe, dass ich irgendwann mal so locker mit der Problematik umgehen kann wie du, nämlich als Beobachter oder EX-Zocker
Ich wünsche dir dass es so bleibt wie es ist, und mir das der Streß bald aufhört.
Carin
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Ach so, Gerri,
dir wünsche ich für deine Zukunft weniger Aggressionen und Frustrationen.
Deine Worte sind ja Gott sei Dank nur geschrieben, denn hättest du sie aussprechen müssen, wäre ich wahrscheinlich taub.
Ich stelle mir dich als kleine frustrierte Frau vor. Wenn das eine Selbsthilfegruppe bei dir bewirkt hat, solltest du sie mir verraten, da das die letzte Adresse wäre die ich besuchen würde.
Yoga soll auch helfen um ruhiger, gelassener zu werden.
Ich wollte damit beginnen, damit die Umgewöhnung zum nichtzocker nicht so hart wird.
Du bist für mich mein fettes, negativ Beispiel einer "gelungenen" Rehabilitation.
Dir wünsche ich ein wenig Sonnenschein für das bereits angefangene Jahr.
Carin
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hi Carin,
das mit dem Aufhören ist gar nicht so schwer. Man muss nur eines wissen und auch 100% Glauben. Man kann die Sucht nur dadurch zum Stillstand bringen, wenn man nie mehr einen einzigsten Cent verspielt. Alles was nach dem ersten Einsatz kommt ist wie eine Automatik.
Also mach den 1. Einsatz nicht und schon hast du gewonnen.
Liebe Grüße
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Alles was nach dem ersten Einsatz kommt ist wie eine Automatik.
Also mach den 1. Einsatz nicht und schon hast du gewonnen.
Hallo Harry,
diese Worte fand ich als umsetzbaren Tipp schon sehr sehr gut.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich sage es noch mal
DANKE
Carin
-
AW: das kenne ich!
[QUOTE=Sascha]Hallo,
mir geht es ähnlich wie dir, ich denke immer ich habe alles im Griff und falle doch immer wieder drauf rein, heute ist es mal wieder so weit, dass selbst mein Bamkautomat mir nix mehr gibt. Ich weiß auch langsam nicht mehr weiter............Das kommt mir so bekanntt vor mit,das Denken,das ich alles im Griff habe..Das schlimmste bei spielen ist,wenn ich meine Ec-Karte mit auf den Casino nehme,weil ich auch denke,ich hab alles im Griff,hab dadurch mein ganzes erspartes verspielt..Depremierend
-
AW: das kenne ich!
[QUOTE=Dirty Spiel W][QUOTE=Sascha]Hallo,
mir geht es ähnlich wie dir, ich denke immer ich habe alles im Griff und falle doch immer wieder drauf rein, heute ist es mal wieder so weit, dass selbst mein Bamkautomat mir nix mehr gibt. Ich weiß auch langsam nicht mehr weiter............Das kommt mir so bekanntt vor mit,das Denken,das ich alles im Griff habe..Das schlimmste bei spielen ist,wenn ich meine Ec-Karte mit auf den Casino nehme,weil ich auch denke,ich hab alles im Griff,hab dadurch mein ganzes erspartes verspielt..Depremierend[/QUOTE]
Hallo,
lies dir die Beiträge mal durch. Du kannst hier eine Menge lernen.
Fast jedem ging !!! es mal so wie uns beiden.
Auch ich nehme sowohl meine Kreditkarte als auch meine EC- Karten mit.
Man denkt ja immer, dass man irgendwann mal gewinnen muss.
Aber ....
genau da liegt ja offensichtlich unser Problem. Wir können nicht nur nicht aufhören, sondern sollten einfach nicht losgehen.
Theoretisch weiß ich das nur in der Praxis bin ich voll der Versager.
Carin
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
HI ihr beiden,
wozu ich am längsten gebraucht habe war zu begreifen dass man keine Chance hat zu gewinnen, weil man immer wieder alles verzockt.
Ich habe immer wieder gedacht ich brauch ja nur eine Glückstähne.
Heute weiss ich dass man als Süchtiger nie eine Chance hat zu gewinnen es sei denn man lässt es ganz sein, das Zocken.
Ein SÜchtiger gibt sich erst zufrieden wenn er verloren hat, das ist der Unterschied zu den normalen Leuten.
Es ist die Sucht zu verlieren nicht die Sucht zu spielen.
Liebe Grüße
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Carin,
gewiß wirst du Leute finden, die dir schön Wetter reden. Ich bin es nicht.
Das ist doch so total suchttypisch...sobald ich mich ertappt fühle fange ich an zu schreien und zeige mit den Fingern auf andere.
Eine gewisse Selbstbelügung vermutlich, die du schon gar nicht mehr erkennnst.
Aus der Sucht heraus gibt es nur den Weg über Wahrheit und Ehrlichkeit..nicht über Selbstverherrlichung.
Natürlich wirst du weiter mit Fingern auf anderen zeigen..auf mich vielleicht..er ist der schlimme..er ist krank...aber ich doch nicht!!
Aber das hilft dir keinen Schritt weiter..du bist es, die zockt..du bist es die die Automaten bestückt..du ganz alleine..und wenn du die Schuld auf der ganzen Welt suchst.
Du bist es und bleibst es, wenn du nicht den Mut zur Änderung und Wahrheit bekommst.
Ich habe nichts gegen dich, hoffe du findest die richtige Unterstützung auf deinen Weg.
Leute die dir zu Mund reden sind es wahrlich nicht.
Ein gutes und erfolgreiches Jahr 20007 wünsche ich dir...
und glaube mir..das kommt aus tiefster Ehrlichkeit.
Alles Gute
Gerri
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hi Gerri,
soll das gegen mich gehen oder was willst du denn sagen. Ich fühle mich auf jeden Fall nicht angegriffen ich schreibe hier nur was ich fühle was ich erlebt habe. Ich bin nämlich nicht Gott und sage den andern was sie tun oder lassen sollen. Ich teile Erfahrungen nämlich meine. Schreib mir doch mal was du fühlst was in dir vor geht. Oder versuch mich weiter an zu greiffen mir macht das nichts.
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hi Carina,
wie gehts dir denn so. Schreib mir doch mal was du eigentlich an Hilfe erwartest. Und vor allem schreib auch mal wie du dir so dein Leben künftig vorstellst. Ich hoff doch mal Spielfrei, weil nur wenn du es willst hat es auch einen Wert.
Lieben Gruß
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
"gewiß wirst du Leute finden, die dir schön Wetter reden. Ich bin es nicht".
Das habe ich Tag täglich.
Das nervt mich, nein die suche ich nicht, die habe ich täglich um mich. Daher weiß ich ein gut formuliertes ehrliches Wort mehr zu schätzen als vielleicht andere.
Ich weiß nicht ob etwas suchttypisch ist, da bist du sicherlich bewandter, aber ich rede von meinem gesunden Menschenverstand (der durchaus funktioniert). Ich nehme an deiner (aus meiner Sicht) sehr unhöflichen Art Anstoß.
Ich meine was denkst du was du bist?
Gottes rechter Arm?
Ich werde jedenfalls das Gefühl nicht los, dass du ein kleiner verzweifelter Mensch bist.
Wenn ich auch zocke, macht mich das nicht zu einem schlechteren Menschen wie ein Nichtzocker.
Das versuchst du mir zu suggerieren.
"Das ist doch so total suchttypisch...sobald ich mich ertappt fühle fange ich an zu schreien und zeige mit den Fingern auf andere".
Ich bin nicht ertappt worden, sondern habe mich doch selbst angeprangert!
"Eine gewisse Selbstbelügung vermutlich, die du schon gar nicht mehr erkennnst"
.
Erstens weiß ich nicht was eine Selbstbelügung sein soll?? Daher verstehe ich den Sinn dieses Satzes nicht
"Aus der Sucht heraus gibt es nur den Weg über Wahrheit und Ehrlichkeit..nicht über Selbstverherrlichung".
Da stimme ich dir zu. Selbstreflektion ist der erste Schritt, dass habe ich durchaus als meine erste Lektion begriffen, aber selbstverherrlichende Reden sind in diesem Zusammenhang nun wirklich nicht aus meinem Mund (Tastatur) gekommen. Sorry, falsche Baustelle
"Natürlich wirst du weiter mit Fingern auf anderen zeigen..auf mich vielleicht..er ist der schlimme..er ist krank...aber ich doch nicht!!"
Sorry, falsche Baustelle
Ich zeige nicht mit dem Finger auf andere sondern habe mir Tipps wie die von Harry gewünscht.
Einfühlungsvermögen...und einwenig die Gewißheit das andere dasselbe erlebt haben und ihren Weg als Möglichkeit zur Motivation aufzeigen.
Das scheint dir natürlich die gar nicht in den Sinn zu kommen.
Ich sehe das bei dir als persönlicher Profilierungsversuch an.
Damit du dich einwenig besser fühlen kannst, sonst würdest du ja nicht gleich auf Menschen lospreschen die um Hilfe bitten.
Macht dich das "Größer" wenn du andere klein zu treten versuchst?
Fühlt sich das gut an,ja?
Ich habe gestern Abend beim Stöbern der Seiten hier übrigens erst gelesen, daß du ein Mann bist. Naja, ziemlich überraschend für mich, da du die Stutenbissigkeit und die daraus resultierende Gehässigkeit einer Frau an den Tag legst.
"Aber das hilft dir keinen Schritt weiter..du bist es, die zockt..du bist es die die Automaten bestückt..du ganz alleine..und wenn du die Schuld auf der ganzen Welt suchst."
blablabla... auch nix neues. All das habe ich schon erwähnt oder meinst du ich bin so eine Tussi die sich zu fein ist die dreckigen Automaten anzufassen? Dann wäre ich ja schon da wo ich hin will.
So ignorant bin ich auch nicht, sehend auch und JA EBEN SÜCHTIG:
DAHER BESTÜCKE ICH DOCH DIE DINGER.
Muß ich dir das erklären?
Das ist doch der Grund warum ich auf diese Seite gelandet bin.
"Du bist es und bleibst es, wenn du nicht den Mut zur Änderung und Wahrheit bekommst."
An Mut und Veränderung hat es in meinem Leben noch nie gemangelt. Ich weiß nur den Weg aus dieser Sucht nicht.
"Ich habe nichts gegen dich, hoffe du findest die richtige Unterstützung auf deinen Weg."
"Leute die dir zu Mund reden sind es wahrlich nicht."
????? check ich auch nicht !!!????????
Ein gutes und erfolgreiches Jahr 20007 wünsche ich dir...
und glaube mir..das kommt aus tiefster Ehrlichkeit.
Alles Gute
Gerri
Naja, in diesem Sinne rezitiere ich einfach mal meine kleine Schwester die vor Jahren sagte:" RATSCHLÄGE SIND AUCH SCHLÄGE"
Zumindest deine können nicht weh tun, weil sie aus meiner Sicht von einem zwar nicht mehr süchtigen Menschen (dafür meinen Respekt) dafür aber von einem doch sehr engstirnigen Menschen stammen.
Ich wünsche dir einwenig mehr geistige Freiheit für das gerade angefangene Jahr.
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hi Carina,
wie gehts dir denn heute. Es gibt ürigends auch noch die Möglichkeit wie es die GA versuchen. Spiele die nächsten 24 Stunden nicht.
Schreib doch mal wie es ist ob du zockst ob du versuchst aufzuhören oder ob du im Moment der Sucht nicht die Stirn bieten kannst. Oder ob du schon ein paar spielfreie Stunden oder sogar Tage vorweisen kannst.
Liebe Grüße
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
"Hi Carina,
wie gehts dir denn so. Schreib mir doch mal was du eigentlich an Hilfe erwartest. Und vor allem schreib auch mal wie du dir so dein Leben künftig vorstellst. Ich hoff doch mal Spielfrei, weil nur wenn du es willst hat es auch einen Wert.
Lieben Gruß
Harry
Hallo Harry,
ich wünsche mir das das Geld das ich so verzocke mal für etwas schönes Übrig bleibt und das ich nicht ständig über Geld nachdenken muß.
Etwas streßfreier eben.
Ich wünsche mir, daß ich aufhören kann davon zu träumen oder mir einzubilden, daß ich vielleicht genau heute meinen Glückstag haben werde.
Ich möchte meine Gedanken davon los bzw. wegkriegen vom Zocken.
Das heißt im Klartext: ICH WILL NICHT MEHR SPIELEN
Das ist es im Grunde genommen.
Weißt du, jeder denkt das ich Gott weiß was für Kohle haben müsste usw. doch keiner weiß das ich alles; wirklich alles, was gerade so übrig ist, verzocke.
Ich wünsche mir, dass ich mit meinem Mann mal etwas anderes mache als in ein Casino zu gehen, tanzen vielleicht.
Er ist so ein passiv Zocker. Ich denke jedesmal wenn wir wieder auf "Tour" gehen, dass er es im Grunde genommen noch mehr will als ich.
Ich habe mit einem befreundeten Therapeuten über meine Sucht gesprochen der lapidar meinte, daß er sich gar nicht vorstellen kann, das ich so ein Suchtpotential habe.
Das ermutigt mich dann kurzfristig wieder zu denken,dass ich es doch im Griff habe.
Je mehr ich mir aber deine Zeilen ansehe, desto klarer wird mir, das ich wirklich tief im Sumpf stecke (um es mal höflich zu formulieren).
Ich merke, das ich Hilfe brauche und es alleine nicht schaffen kann.
Ich rezitiere mal: "Groß ist der, der um Hilfe bittet"
Ich hoffe, das ich irgendwann mal genauso entspannt mit der ganzen Materie umgehen kann wie du es offensichtlich kannst.
Deine Worte helfen mir sehr. Deine Fragen zeigen mir das du wirklich Interesse hast jemanden deine Hand zu reichen und sie nicht wegziehst wenn er sie ergreift.
Heute Nachmittag war meine Schwester hier und hatte angedeutet das sie los will und unseren Satz :"Sollen wir heute böse sein" gesagt. Ich war fast so weit mitzugehen, doch meine Neugier auf das Forum ob und was sich hier getan hat war größer. Ich bin ein klein wenig Stolz auf mich deswegen, denn sie ist alleine gefahren.
Ich wünsche mir weiterhin, daß ich mit anderen Süchtigen (ich hasse dieses Wort) über deren Schwierigkeiten und Probleme, die den Meinigen sicherlich ähneln reden kann.
Offensichtlich sind die Probleme der Zocker ja im großen und ganzen die Selben ( "Gottes rechter Arm: Gerri , ausgenommen)
Nur... meine große Sorge ist die das da noch mehr so Gerries rumhängen und einen anmachen.
Es ist schon sehr schwierig für mich damit "hausieren" zu gehen, was ich ja hier mache,und wenn da dann ( in einer Selbsthilfegruppe) noch mehr so trockene, frustrierte rumhängen wäre das mein einzigster und wahrscheinlich letzter Versuch mir zu helfen.
Davor habe ich Angst.
Ich bin bis jetzt guter Dinge das ich am Mittwoch nächster Woche zu einem Treffen gehen werde.
Die Adresse habe ich mir herausgesucht.
Und was ich mir am meisten Wünsche......
EINEN SEELENVERWANDTEN, der weiß wovon ich rede der wie sagt man(n) doch immer so schön : Der da herkommt, wo man hinwill.
Ich hoffe es war nicht zuviel Getexte.
Danke dir für die Zeit.
Carin
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Carina,
erst mal Gratualtion das du Stark warst Heute.
Ich mag am "Anderen" das Nicht, was ich bei mir selbst Nicht sehen möchte oder kann.
Im Prinzip kriege ich es hier im Forum, der Therapie oder in den Gruppen mit mir zu Tun im Spiegel der anderen Menschen dort.
Wenn mich jemand ärgert- oder frustriert, dann hat das immer was mit mir zu Tun habe ich festgestellt.
Seit vielen Jahren besuche ich nun die Selbsthilfegruppen regelmässig (um ausrutschern vorzubeugen) und durfte Lernen es mit "Anderen" auszuhalten und dadurch lernte ich allmählich es auch mit mir ohne Zocken und Saufen auszuhalten!
Denn die "Anderen" halten es ja auch mit mir aus und ich bin bestimmt "Nicht einfach"!
Es ist Arbeit sich ehrlich Freunde zu verdienen, aber auch "Feinde" ODER MENSCHEN DIE EINE ANDERE MEINUNG vertreten.
Diejenigen die unbequem sind, die mir nicht nach dem Mund reden die sind die wichtigsten und wertvollsten Menschen für mich, weil sie ehrlich sagen "was Sache" ist.
In den Gruppen gibt es viele Carinas, Harrys, Gerris oder Clausels...
guten Start in die Gruppe und schönes Wochende
Claus
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Danke Claus,
das tut mir wirklich gut.
Ich habe schon viele deiner Beiträge gelesen. Das bedeutet mir viel, dieses Lob.
Aber... ist es normal, das ich nun einwenig frustriert bin?
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Carin,
wenn man einem Kind seinen geliebten "Lutscher" wegnimmt (abgewöhnt), ist es auch sehr unleidlich am Anfang!
Ich denke diese Launenhaftigkeit bei Dir sind nichts weiter als Entzugssymphtone.
Immer nur jetzt nicht spielen ist die Devise, der Druck lässt nach und die Gelassenheit kommt zurück.
Am besten gönne dir mal was, mach mal einen "Schönheitstag" mit allem Drum und Dran oder Sauna oder.....gönn dir einfach was Gutes
Claus
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Carin,
schön wie du alles so detailiert darlegst..wow
Kannst das doch..und wenn du das auf dich anwendest geht es sicherlich vorwärts.
Prima wie du mich beurteilst -- weißt noch nichtmal ob Männnlein oder Weiblein.
Aber dein sich ärgern über mich habe ich bezweckt ..tat es auch über dich.
Freue mich, das du so viel Zeit für mich investierst..besser wäre es jedoch,du benutzt die Zeit für dich..um Selbsthilfegruppen in deiner Umgebung zu erkunden.
Lieben Gruss
Gerri
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
"Kannst das doch..und wenn du das auf dich anwendest geht es sicherlich vorwärts.
Prima wie du mich beurteilst -- weißt noch nichtmal ob Männnlein oder Weiblein."
Gerne geschehen. Wie gestern bereits gesagt, bzw. angemerkt....
Ich mußte mich ja irgendwie beschäftigen um nicht doch noch auf dumme Gedanken zu kommen.
"Aber dein sich ärgern über mich habe ich bezweckt ..tat es auch über dich."
Nicht ärgern nur wundern.
"Freue mich, das du so viel Zeit für mich investierst..besser wäre es jedoch,du benutzt die Zeit für dich..um Selbsthilfegruppen in deiner Umgebung zu erkunden."
wie oben bereits erwähnt. Zeit hatte ich ja gestern.Habe auch schon Kontakt hergestellt und nächste Woche Mittwoch das erste Treffen.
Aber ich will mich nicht zanken, denn meine Intension war nicht jemanden zu ärgern oder zu verärgern, oder gar mich ärgern zu lassen.
Ich habe dich deswegen für eine Frau gehalten, weil ich beruflich viel mit Stutenbissigkeit zu tun habe.
Du legst all diese weiblichen (aus meiner Sicht) negativen Attribute an den Tag.
Ich denke, dass dein grösstest Problem du selber bist.
Wenn ich in den Spiegel sehe, finde ich die Frau die ich da sehe sehr ansprechend.
Ich glaube einfach das du das natürlich bist du keine Frau (habe ich behalten)
nicht von dir behaupten kannst.
Du strahlst soviel negatives aus das ich nicht den Eindruck habe als wärest du mit dir im Einklang.
Ich sehe dich nicht als persönliches Hassziel sondern bin einfach nur erstaunt mit wieviel Frust du hier rumsurfst.
Ich wünsche dir mehr Zufriedenheit und persönliche Erfolge.
Ich weiß dass sich das arrogant anhören muss, ich möchte dir allerdings nur sagen das ich dir wirklich mehr Zufriedenheit wünsche.
"Lieben Gruss Gerri"
Lieben Gruss zurück und alles Gute
Carin
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
"wenn man einem Kind seinen geliebten "Lutscher" wegnimmt (abgewöhnt), ist es auch sehr unleidlich am Anfang!"
Cooler Vergleich, aber macht Sinn
"Ich denke diese Launenhaftigkeit bei Dir sind nichts weiter als Entzugssymphtone."
Entzugssymphtone? Ehrlich die gibt es vom Nichtzocken????
"Immer nur jetzt nicht spielen ist die Devise, der Druck lässt nach und die Gelassenheit kommt zurück."
Ich war heute in der Sauna, und heute Nachmittag habe ich mir einen halben Dschungel gekauft.
Jetzt ist es hier mit Kamin und Dschungel wirklich nett zu Hause.
Ich habe mir heute in der Sauna gedacht, daß ich es mir einfach zu Hause gemütlicher machen muss.
Ich habe sogar mit meinem Tischler telefoniert und einen Termin für einen Schreibtisch gemacht.
Ich werde mich wöchentlich mit Kleinigkeiten verwöhnen, denn wenn ich nur einen Bruchteil von dem Geld das ich eigentlich so rausgehauen habe hier investiere so führe ich mir doch täglich vor Augen was man mit Geld alles schönes machen/ anschaffen kann.
Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich hier an den Pflanzen erfreue.
Ich merke wie gut mir dieses Forum tut.
Ich weiß nun die Richtung, denn meine Schwester hat mir telefonisch mitgeteilt, dass sie gestern nicht so schlimm verloren hat, aber verloren halt.
Ich habe ihr vorgeschlagen, das wir das nächste Mal auch etwas anderes unternehmen können doch ihre Antwort war lediglich das sie kein Geld hätte.
Hat mich einwenig traurig gemacht, denn dieser Frust den sie hatte kenne ich.
Ich hoffe, dass ich euch, besonders dir Claus, noch länger auf die Nerven gehen kann, denn es hilft mir wirklich hier zu sein.
Danke
Carin
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Carin,
ich war Heiue im GA-Meeting, das hat mir doch sehr gut getan wieder.
Schön das Du es heute wieder gepackt hast.
Du brauchst dir keine Sorgen machen das Du mich nervst, den nervigsten Typ den ich kenne bin ich selbst und ich halte es jetzt schon über 60 Jahre mit mir aus......lach
Es ist Heute betrachtet nicht das verlorene Geld, sondern die viele verlorenen Zeit in der ich mir was vormachte die mich reut.
Aber ich möchte nichts davon missen, denn dadurch bin ich der, der Ich Heute bin.
Gruss und gute 24 Stunden
Claus
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Carin,
warum wiederholst du was andere geschrieben haben?
Ich denke der Großteil derer die hier schreiben und lesen, erinnern sich bestimmt einige Zeit was sie mitgeteilt haben - mich selbst eingeschlossen.
Es macht da doch Mühe deine eigentlichen Aussagen festzustellen.
Die sind provozierend.
Warum wunderst du dich dann über die Bissigkeit deiner Geschlechtsgenossinen ? Stutenbissigkeit...
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus.
Scheinst groß darin zu sein Unzulänglichkeiten bei anderen festzustellen .
Mit Sicherheit wäre es angebracht, deine eigenen Frustation endlich in den Griff zu bekommen.
Die scheint neben deiner Problembehaftung mit dem Glücksspiel eine zweite Achillesverse zu sein.
Ich würde für beide Dinge psychologische Hilfe im Anspruch nehmen.
Tschau
gerri
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Harry,
ich wünsche mir das das Geld das ich so verzocke mal für etwas schönes Übrig bleibt und das ich nicht ständig über Geld nachdenken muß.
Etwas streßfreier eben.
Ich wünsche mir, daß ich aufhören kann davon zu träumen oder mir einzubilden, daß ich vielleicht genau heute meinen Glückstag haben werde.
Ich möchte meine Gedanken davon los bzw. wegkriegen vom Zocken.
Das heißt im Klartext: ICH WILL NICHT MEHR SPIELEN
Das ist es im Grunde genommen.
Weißt du, jeder denkt das ich Gott weiß was für Kohle haben müsste usw. doch keiner weiß das ich alles; wirklich alles, was gerade so übrig ist, verzocke.
Ich wünsche mir, dass ich mit meinem Mann mal etwas anderes mache als in ein Casino zu gehen, tanzen vielleicht.
Er ist so ein passiv Zocker. Ich denke jedesmal wenn wir wieder auf "Tour" gehen, dass er es im Grunde genommen noch mehr will als ich.
Ich habe mit einem befreundeten Therapeuten über meine Sucht gesprochen der lapidar meinte, daß er sich gar nicht vorstellen kann, das ich so ein Suchtpotential habe.
Das ermutigt mich dann kurzfristig wieder zu denken,dass ich es doch im Griff habe.
Je mehr ich mir aber deine Zeilen ansehe, desto klarer wird mir, das ich wirklich tief im Sumpf stecke (um es mal höflich zu formulieren).
Ich merke, das ich Hilfe brauche und es alleine nicht schaffen kann.
Ich rezitiere mal: "Groß ist der, der um Hilfe bittet"
Ich hoffe, das ich irgendwann mal genauso entspannt mit der ganzen Materie umgehen kann wie du es offensichtlich kannst.
Deine Worte helfen mir sehr. Deine Fragen zeigen mir das du wirklich Interesse hast jemanden deine Hand zu reichen und sie nicht wegziehst wenn er sie ergreift.
Heute Nachmittag war meine Schwester hier und hatte angedeutet das sie los will und unseren Satz :"Sollen wir heute böse sein" gesagt. Ich war fast so weit mitzugehen, doch meine Neugier auf das Forum ob und was sich hier getan hat war größer. Ich bin ein klein wenig Stolz auf mich deswegen, denn sie ist alleine gefahren.
Ich wünsche mir weiterhin, daß ich mit anderen Süchtigen (ich hasse dieses Wort) über deren Schwierigkeiten und Probleme, die den Meinigen sicherlich ähneln reden kann.
Dirty Spiel W,antwortet Darauf": Hallo Carin,es tut wirklich Gut zu wissen,das es nicht nur mir so geht! Das ist auch das schlimme an das ganze ,das von unseren Bekannten-Kreis von unsere Sucht nichts wissen, und denken wir hätten Geld ohne Ende!
Ich verdiene zur Zeit zwar nur das,was ich zum überleben brauche,hatte aber vor 2 Jahren von meinen ehemaligen Arbeitgeber,ein Gute Abfindung bekommen,,das ich innerhalb ein Jahr verzockt habe.... Ich würde mich zu Tode schämen,wenn es jemand von meinen Bekannten-Kreis erfahren würde! Viele wissen über mein Roulette-Spielen bescheid,aber nicht, das das so extrem ist.. Ich war ein Jahr von meinen Arbeitgeber frei gestellt,hatte 80 Prozent von meinen Gehalt weiter bekommen+ meine Abfindung! Ach,was hätte ich alles mit das Geld ,und Freihzeit machen können! Aber Nein,bin fast jeden Tag ins Spiel-Casino mit Ec-Karte,und jedesmal ein Drittel von meinen Monatsgehalt verzockt! Klar waren das auch sehr schöne Augenblicke,,manchmal habe ich sogar was Gewonnen! Dadurch das ich das gewonnene wieder verloren hab,musste ich erst recht weiter spielen,und bin jedesmal 4-5 mal zum Schalter ,um Geld abzuheben! Hab oft die ganze Nacht durch gespielt,mit trocknen Hals,da ich vor Wut nicht mal was Trinken konnte...Man kann sich nicht in der Lage Anderer versetzen,wenn man das nicht selbst Durch gemacht hat! Nach Hause fuhr ich sehr Depremierend,konnte nicht schlafen,da meine Existensängste immer Grösser wurde!Es ist Gut das ich es mir aus der Seele schreiben kann,und vielleicht jemand dabei ist das mich ein wenig versteht ,wie ich mich fühle... Danke!
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Dirty Hallo Carin,
ich denke mal wenn man zocken gehen will dann muss man sich eben auch überlegen ob man auch die negativen Dinge mit akzeptiert die dadurch entstehen. Alles Geld weg, Wut auf einen selber, Selbstmordgedanken, usw.
Und wenn ich da bei mir die weigen positiven Seiten der Zockerei dagegen stelle dann überwiegen die negativen Seiten doch ganz gewaltig.
Sicher gab es auch ein paar schöne Stunden will ich gar nicht abstreiten, nur wenn ich ne endabrechnung mache kam doch eigentlich nur Mist dabei raus, und den Mist will ich nicht mehr erleben. Und das eine geht ohne das andere nicht.
Also wenn ihr euch überlegt zocken zu gehen dann überlegt euch auch ob ihr euer Geld verlieren wollt euch selber hassen wollt. Wernn ihr das wollt dann geht zocken. Aber wenn ihr nur die schönen Seiten davon wollt dann wisst ihr ja dass das allein nciht möglich ist. Jede Medallie hat 2 Seiten, und man muss immer beide akzeptieren wenn man sie haben will.
Also heisst das zocken nur wenn ich auch das wieder will was früher war.
Streit mit der Famile Selbstmordgedanken und -versuche Immer Geldschwierigkeiten usw. jeder kann sich selber überlegen was bei ihm die negativen seiten waren.
Und zu dem Wort Süchtige da find ich nichts schlimmes dran. Ist ne Krankheit die ich hab na und ich mach eben das Beste draus. Ich bring die Krankheit zum Stillstand ich zock einfach nicht mehr. Für mich hat das Wort auch keine negative Seite mehr, ist schliesslich ja nicht schlimm wenn ich es mit andern Krankheiten wie Krebs Aids usw. vergleiche bin ich doch mit meiner Krankheit ganz zufrieden. Die Krankheiten kann keiner so einfach zum Stillstand bringen.
Lieben Gruß
Harry
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
Hallo Dirty,
du ahnst gar nicht wie gut mir deine Zeilen tun.
Ich habe sowohl bei dir als auch bei Claus das Gefühl, als wenn du genau das empfindest (bei Claus : empfunden) was ich durchgehalten habe bzw. durchgemacht habe.
Du sprichst mir aus der Seele. Mit der Ausnahme das ich sowohl was hätte trinken wollen, aber zu geizig war (das muss man sich mal reintun) mir etwas zu bestellen.
Auch ich fuhr regelmässig total am Boden liegend nach Hause. Auch ich holte solange Geld bis die Feierabend machten. Bis Nachts um 2 oder am Wochenende bis um 3 Uhr.
Wenn schon denn schon. Am Anfang des Zockens dachte ich immer, ja gleich gewinne ich, und zum "Feierabend" wollte ich nur noch mein verlorenes Geld irgendwie zurück.
Ich habe auf dem Nachhauseweg regelmässig kriminelle Gedanken gesponnen.
Von wegen die Leute die gewonnen haben zu überfallen usw. aber Gott sei Dank nie in die Tat umgesetzt.
Liegt auch kein Segen drauf. Wenn ich jetzt darüber nachdenke und das tue ich sehr sehr viel, dann schäme ich mich für die Vergangenheit.
Ich habe wirklich über die Low-Budget-Zocker gelächelt.
Als mir eine Frau da mal erzählte, dass sie schon 2 Firmen verzockt hat, weil sie nicht von den Automaten loskommt, habe ich gedacht: Arme Sau, dann höre doch auf. So wollte ich nicht enden.
Ich halte mir jetzt ständig das Lied von dem Achim Reichel vor Augen. Höre mal richtig hin. Das sind wir...
Bis auf das Ende. Die Frau/Mann habe ich nicht
Leider.
Mein Mann hat mir gestern abend doch tatsächlich gesagt, dass ich doch schon längst überfällig wäre mit zocken, ob wir gar nicht loswollten?!
Ich würde ja völlig depressiv hier vorm Laptop abhängend. Wäre ja nicht zum aushalten.
Ich war sauer auf die Frage und sagte nur nein. Ich dachte sogar kurzfristig an Claus der mir gratuliert hatte. Danke übrigens Claus. weil genau dieses Beglückwünschen mir Kraft zum Nein sagen gegeben hatte.
Da machte er einen Aufstand von wegen ob ich nun tatsächlich zu Hause rumhängen wolle. Auf mein Bitten tanzen oder Essen zu gehen schrie er mich an. Er hat seit gestern nicht mehr mit mir geredet. Ich habe heute den Eindruck als wenn er so passiv süchtig war/ist.
Gibt es sowas?
Mir wird langsam bewußt wieviel Platz das Zocken doch in meinem Leben bisher hatte.
Fast alles dreht sich ums zocken.
Ich freue mich jedenfalls auf Mittwoch.
Vielleicht habe ich ja Glück und es sind "Leidensgenossen" dabei.
Ich hoffe mal so Anfangs-Nichtzocker.
Da hat man hoffentlich das Gefühl das alle an der Startlinie stehen.
Nun aber eben zu dir... Dirty..
Wie lange bist du nun spielfrei?
Fällt es dir schwer?
Dreht sich dein Tagesablauf auch dahin gehend, dass du nun überlegen musst was du anstatt des Zockens anstellst?
Ich habe heute meinen Keller entrümpelt.
'Bist du gedanklich auch so konzentriert nicht zu zocken?
Ich finde es sehr anstrengend . Aber irgendwann, so hoffe ich, bleibt etwas mehr Platz für andere Sachen im Kopf.
Ich wünsche dir, dass du stark bleibst.
Carin
-
AW: meine Geschichte
Hallo zusammen. Zuerst einmal möchte ich sagen das, das eine tolle Sache hier ist. Ob einige es glauben oder nicht es hilft sich die Beiträge durchzulesen, von anderen Schicksalen zu erfahren. Mein Name ist Dirk und ich bin 28 Jahre alt. Ich weiss nicht mehr wann die Spielerei angefangen hat. Ob damals mit Freunden beim maumau um zwei Mark, oder beim würfeln in der Kneipe, oder als ich auf der Kirmes Lose gekauft habe. Heute jedenfalls habe ich den Eindruck süchtig zu sein. Ich kann nur selten an nem Automaten vorbeigehen ohne was rein zu schmeissen. Ich habe lange ziemlich viel Geld bei Sportwetten verloren, verloren deswegen weil von meinem Geld heute nichts mehr da ist. Das hat sich gottseidank gelegt, wahrscheinlich weil ich nicht mehr so viel Geld zur Verfügung habe wie früher. Dafür trinke ich mehr. Und spiele mehr in meiner Stammkneipe wo ich nur selten keinen Deckel liegenlasse, weil ich kein Geld mehr zum bezahlen habe. Ich könnte euch jetzt die vermeintlichen Gründe für meine jetzige Situation schildern aber ich glaube das würde den Rahmen des ertragbaren sprengen. Ich möchte euch gerne noch sagen wie meine jetzige Situation ist. Ich habe bis vor kurzem in der Firma meines Vaters gearbeitet, jetzt nicht mehr. Ich habe meinen Vater bestohlen. Bargeld, Ware, Leergut. Und belüge tagtäglich meine Familie direkt, und Freunde und Bekannte indirekt. Meine Freundin weiss noch nichts davon, und ich bin auch kilometerweit davon entfernt es ihr zu erzählen. Ich habe jeden meiner vier Geschwister bestohlen wie auch meine Eltern. Sonst in meinem Leben stehle ich nichts. Nur die eigene Familie! Von denen glaubt mir keiner mehr irgendwas. zu Recht. Das hört sich wahrscheinlich an als würde ich die Beichte ablegen. Aber dafür würde der Platz nicht ausreichen. Ich möchte noch zwei Sätze schreiben, zum ersten ich finde auch das es ein Sumpf ist, aus dem man nur schwer wieder rauskommt. Und zweitens, ich habe schon oft daran gedacht kriminell zu werden, aber dann habe ich Angst und frage mich weit soll es noch runter gehen.......
-
AW: Was soll Selbsthilfe bringen?
ich denke mal wenn man zocken gehen will dann muss man sich eben auch überlegen ob man auch die negativen Dinge mit akzeptiert die dadurch entstehen. Alles Geld weg, Wut auf einen selber, Selbstmordgedanken, usw.
Und wenn ich da bei mir die weigen positiven Seiten der Zockerei dagegen stelle dann überwiegen die negativen Seiten doch ganz gewaltig.
Sicher gab es auch ein paar schöne Stunden will ich gar nicht abstreiten, nur wenn ich ne endabrechnung mache kam doch eigentlich nur Mist dabei raus, und den Mist will ich nicht mehr erleben. Und das eine geht ohne das andere nicht.
Also wenn ihr euch überlegt zocken zu gehen dann überlegt euch auch ob ihr euer Geld verlieren wollt euch selber hassen wollt. Wernn ihr das wollt dann geht zocken. Aber wenn ihr nur die schönen Seiten davon wollt dann wisst ihr ja dass das allein nciht möglich ist. Jede Medallie hat 2 Seiten, und man muss immer beide akzeptieren wenn man sie haben will.
Also heisst das zocken nur wenn ich auch das wieder will was früher war.
Streit mit der Famile Selbstmordgedanken und -versuche Immer Geldschwierigkeiten usw. jeder kann sich selber überlegen was bei ihm die negativen seiten waren.
Und zu dem Wort Süchtige da find ich nichts schlimmes dran. Ist ne Krankheit die ich hab na und ich mach eben das Beste draus. Ich bring die Krankheit zum Stillstand ich zock einfach nicht mehr. Für mich hat das Wort auch keine negative Seite mehr, ist schliesslich ja nicht schlimm wenn ich es mit andern Krankheiten wie Krebs Aids usw. vergleiche bin ich doch mit meiner Krankheit ganz zufrieden. Die Krankheiten kann keiner so einfach zum Stillstand bringen.
Hallo Claus,
du bist mir soweit voraus. Daher bin ich auf jede Antwort, die ich von dir bekomme sehr gespannt und dadurch sehr erfreut, wie einfühlend du dich mit meiner (bzw. Dirty und meiner) Sucht auseinander setzt.
Ich hatte nie Selbstmordgedanken, da ich mein Leben wirklich lebenswert finde. Ich hoffe in der Zukunft noch mehr.
Ich bin ein Diabetiker Typ 1 der sich immer vor Augen gehalten hat, dass er so langer er nicht an der Dialyse hängt oder blind ist, jeden Tag so lebt wie als wäre es der letzte.
Ziemlich extrem aber doch schön. Ich war noch nie ein Mensch, der irgendetwas auf die lange Bank geschoben hat.
Der Vergleich mit einer Krankheit hingt daher bei mir nur einwenig, aber ich habe meines Wissens auch keinen Krebs.
Denn der Diabetologe der mich behandelt, pflegt mir ständig vorzubeten, dass ich mit meiner Krankheit leben muss.
Ich muß mit meiner Krankheit leben, aber ich will nicht weiter mit der KRANKHEIT ZOCKEN LEBEN
Das Gedankenspiel mit der Endabrechnung fand ich sehr interessant.
Ich werde sie noch erstellen (die Endabrechnung).
Deine Gedankenanstösse finde ich übrigens sehr gut.
So setzt man sich im negativem Sinne mit der "Krankheit" auseinander.
Wenn ich vor einer Woche ans zocken gedacht habe, saß ich schon im Auto, nun denke ich
Nein, Carin, du spielst eh so lange bis du verloren hast.
"denn wenn du nichts mehr hast, bist du frei"
Das Spiel ist doch nie vorbei
meine Lieblingssätze im moment...
Danke für alles
Carin