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Thema: Warum spielt man weiter, obwohl einem der Verstand sagt, daß es nicht klappen wird?

  1. #11
    Wizard Gast

    Standard Gewinnen/Verlieren in der Zockerei

    Hallo Leute!

    Was würde denn passieren, wenn ihr dauerhaft im Casino gewinnen würdet?
    Man würde Euch rausschmeißen. Hausverbot, ganz einfach.

    Verlierer sind allerdings gern gesehen. Und das sind mathematisch erwartungsgemäß alle.

    Rechnerisch ist der Roulette-Spieler, wenn er auf Farbe setzt, ein halbes 37tel vom Einsatz hinten, (18 mal gewinnt er auf einer Farbe, 18 mal verliert er auf einer Farbe, das würde sich dann ausgleichen aber, wenn die 0 kommt verliert er den halben Einsatz, das passiert 1 mal in 37), wenn er auf eine Zahl setzt (was angeblich die erfahreneren Spieler tun) ein ganzes 37tel (1 mal gewinnt er , 35 mal verliert er, das würde sich dann ausgleichen aber es gibt noch eine weitere Zahl, auf der er dann verliert und zwar im Gegensatz zum Farbspiel ein komplettes 37tel, also doppelt so viel wie beim Farbspiel!).

    Wenn es im Roulette ein Gewinnsystem gäbe, würde es tausende von Nachahmern gebe und die Bank wäre alsbald gesprengt.

    Bliebe also nur noch das Austricksen. Deshalb befragte ich mal einen Croupier, ob da etwas dran wäre, das Croupiers Zahlen werfen könnten oder zumindest in einen bestimmten Bereich (dann könnte man mit dem Croupier was absprechen und später die Kohle teilen).

    Antwort: Früher ging das tatsächlich, doch dann wurde die Anzahl der Diamanten im Kessel verdoppelt und seitdem geht nichts mehr.

    Vielleicht könnte man mich auch als spielsüchtig bezeichnen, ich spiele gerne um Geld aber nur unter speziellen Voraussetzungen:

    1.) Ausschließlich privat, das bedeutet: Keiner kassiert irgendwelche Steuern von mir
    2.) Ich spiele nur die Spiele, die ich gut kann, nämlich früher Billard, heute Flipper und Backgammon (Geschicklichkeitsspiele um Geld zu spielen ist gesetzlich erlaubt)
    3.) Ich bemühe mich, neben meinem Spielen um Geld, alleine zu trainieren, mich zu verbessern, mich vor zu bereiten

    Spielen von Geschicklichkeitsspielen ist natürlich wesentlich mühsamer, als irgendwo einen Knopf zu drücken oder eine Zahl auszuwählen aber es produziert einen hohen Prozensatz von tatsächlichen Gewinnern.

    Du musst Dich allerdings einschätzen können. Wenn Du selbst in Deinen favorisierten Spielen so schlecht bist, dass Du trotz Deiner ganzen Hingabe gegen die allermeisten Spieler verlierst, dann solltest Du die Spielerei um Geld tatsächlich an den Nagel hängen.

    Ciao,

    Wizard







  2. #12
    andreas 23 Gast

    Standard mir gehts genauso

    Hallo Sabrina

    habe gerade deinen Beitrag gelesen und bin froh das es jemanden gibt dem es genauso geht wie mir.
    Ich denke genauso wie Du d.h. das ich auch mit mir selber schimpfe, mich ja teilweise fast selber Ohrfeige wenn ich mal wieder zocken war und dannach denke du gehst jetzt nie wieder in die "SpielHölle"!
    Ich denke auch das ich die gewonnenen 1000€
    so gut gebrauchen könnte um mir z.Bsp. mal ne neue Hose ein paar Autoreifen oder sonstige schöne Sachen kaufen zu können, oder mein fettes Minus auszugleichen.
    Ich habe auch einen gesunden Verstand wie Du, schaffe es dann auch mal eine Woche nicht zu spielen.Aber was ist schon eine Woche!Denn machen wir uns nix vor. Die eine Woche geht man dann nicht weil man das zeitlich nicht schafft oder wil keine Kohle zum zocken da ist!

    Freue mich auf Deine Antwort!

  3. #13
    norbert Gast

    Standard

    hi ihr, wir haben keinen gesunden verstand, er ist krank, wir sind krank. wir haben eine sogenannte Neurose. aber wenn wir das akzeptieren, gibt es die möglichkeit mit hilfen mit verhaltensweisen diese krankheit in den griff zu bekommen. Geheilt in dem sinne weg das problem und toll wird es für uns nicht geben. gruss norbert

  4. #14
    Sabrina Gast

    Standard

    Hallo Andreas!

    Interessant, daß noch jemand auf meinen Beitrag reagiert - da es ja schon einige Zeit her ist, daß ich ihn geschrieben habe...
    nun, ich war jetzt seit ca. 3 Wochen nicht spielen...hätte zwar gerne gespielt, aber habe momentan nicht die Möglichkeit...es ist zwar hart aber es ist auch gut...hätte ich gespielt, hätte ich jede Menge Geld verschleudert... :-(

  5. #15
    werner Gast

    Standard Und die Sucht bleibt

    Hallo Sabrina und all die anderen Spieler
    geheilt ist Mann oder Frau nie von der Sucht.
    Ausgesetzt mit dem spielen habe ich auch oft, genau so wie ein "Alkoholiker" der mal einen Monat kein Alkohol trinkt um sich zu zeigen, das er nicht abhängig ist.
    Nur wo führte dieser Weg hin?
    Ich habe mich selbst belogen, und meine Freunde, meine Eltern meine Partnerin..hatte einen Lebensstandart,der hießt: Suppe aus der Tüte, keine Auto, Einzimmerwohnung.... nur am Monatsanfang was richtiges essen.. und dann Vorräte bunkern.. Nuddeln und Tütensuppen.. und der rest der Kohle wurde verzockt... an einem tag.. und wenn es "gut lief" in einer Woche... und dann wieder das warten auf Lohn um weiter zu zocken.

    Heute weis ich das ich ein Abhängiger Spieler bin, und die Sucht zum "ZOCKEN" in mir steckt, auch wenn ich nicht spiele.
    Die Sucht ist da.. und ich muß lernen mit ihr umzugehen, mich selbst ständig zu prüfen, aber auch von anderen Zockern geprüft zu werden. Darum gehe ich regelmäßig in einen Selbsthilfegruppe. Diese ist in meinem Fall nicht von der caritas.. aber das ist auch nicht so wichtig, wichtig an der Selbsthilfegruppe ist nur, dass wir uns hier zuhören und uns beraten, das wir einander "beobachten" und dem gegenüber auch sagen.. "Hey du.. ich denke du bist wieder drauf dein verhalten zeigt jenes oder welches Muster!". Selbst wenn der jenige noch nicht wieder Kohle verzockt hat, wird dann in einem Gespräch begründet warum Mann oder Frau das so sieht. Denn die Kohle die Mann oder Frau verzockt ist nur der berühmte tropfen, der ein Fass zum überlaufen bringt... die Handlungnen die wir Zocker an den Tag legen, sind viel entscheidender.. LÜGEN, BETRÜGEN, AGRESSIVITÄT, NICHT ZUHÖREN, NICHT REDEN.....
    darum kann ich dir Sabrina nur empfehlen, gehe in eine Selbsthilfegruppe.. und rede.. nicht so anonym wie hier.. das ist in meinem Augen nur der erste Schritt... sondern öffne dich anderen Leidensgenossen und lerne aus ihrem Verhalten.. so wie diese aus deinem verhalten lernen... SPIELFREI ZU BLEIBEN

    lieben Gruß
    Werner

  6. #16
    Volker Gast

    Standard Die Spielsucht bringt uns alle um

    Hi an alle Befallenen

    Ich bin seit gut 16 Jahren dabei und habe wirklich viel geld verdient und auch alles aber Restlos alles wider verspielt.
    Gelernt habe ich Kaufmann als Kellner halte ich mich über Wasser.
    Mein Verstand sagt klipp und klar nein spiele nicht mein Auto lenkt wie von Geisterhand gesteuert in die nächste Spielhalle wo ich dann wider €1000,00 verspiele, da frag ich mich dann auch du haste nicht mehr alle warum?
    Ja warum was ist es was uns immer wider an den Automat oder ins Casino führt?
    Aus € 300,00 € 600,00 zu machen und dabei merken wir nicht wie schnell wir mit dieser Denkweise € 1000,00 verspielt haben.
    Und an das ziel zu kommen gehn wir auf volles Risiko, wir spielen nicht mehr einfach auch nicht mehr zweifach wir spielen fünfach und zehnfach.
    wir müssen uns gegenseitig mut zusprechen und aus den Spielhallen draußen bleiben egal wie hoch der Reitz ist.
    ich möchte einfach nicht mehr Spielen alle die an mich geglaubt haben habe ich enttäuscht und das kanns nicht wert sein oder?
    BRAUCHE UNBEDINGT HILFE DRINGENTS

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