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Thema: Beratung /Therapie

  1. #1
    Karin Gast

    Standard

    Hallo Markus,

    es it jetzt so weit, mein Freund hat angesehen das er Hilfe braucht. (Seit 10 Jahren spielt an Automaten).Ich bin total durchanander, wir wohnen in Rüsselsheim bei Frankfurt am Main. Kannst du mir helfen und mir sagen wo wir hin gehen müssen. Ich werde Dir sehr dankbar.

    Gruß Karin

  2. #2
    Marcus (Fachstellenteam) Gast

    Standard Beratungsstellen im Raum FFM

    Hallo Karin,

    zunächst einmal freut es mich für Dich und Deinen Partner, dass er jetzt bereit ist eine Therapie zu beginnen.

    In Rüsselsheim selbst habe ich leider keine Beratungsstelle mit Spielerangebot gefunden.
    Eine Alternative ist in Frankfurt die
    Ev. Suchtkrankenberatung
    Wolfsgangstr. 109
    60322 Frankfurt/Main
    Tel. 069 / 150 590 30

    Du kannst ja mal dort nachfragen, ob es evtl. ein für Euch näheres Angebot gibt.

    Ich wünsche Euch beiden viel Erfolg und würde mich freuen, von Fortschritten zu hören.

    Grüsse aus Neuss,
    Marcus

  3. #3
    Karin Gast

    Standard

    Hallo Marcus,
    habe auch noch selbst nachgeforscht und habe in Rüsselsheim eine Fachabulanz für Suchtkranke des Caritasverbandes Offenbach gefunden.Denkst du die wären auch Kompetent?
    Gebühr pro Geschpräch 10 Euro.

    Gruß Karin

  4. #4
    Heiko Gast

    Standard

    Hallo Markus Ich Bin seit einem Jahr Spielsüchtig
    und es wird immer Schlimmer Ich komme aus Paderborn
    und ich wollte wissen wo ich mich hier melden kann
    wegen einer Therapie oder selbsthilfe Gruppe

  5. #5
    Marcus (Fachstellenteam) Gast

    Standard

    Hallo Karin, hallo Heiko,

    hier die Antwort auf Eure Anfragen:

    zunächst an Karin:

    ich habe in Rüsselsheim angerufen und mich genauer erkundigt: Spielerberatung wird in dieser Einrichtung nur punktuell genmacht, d.h. behandlungsbedürftige Spieler werden in stationäre Therapiemassnahmen vermittelt. Eine längerfristige ambulante Behandlung ist dort nicht möglich. Die Beteiligung von 10€ wurde mir gegenüber bestätigt.
    Fazit: Falls Du bzw. Ihr ein ambulantes Behandlungsangebot sucht, seid ihr dort nicht ganz richtig. Passender ist dann glaube ich doch das Angebot in Frankfurt.

    Nun zu Dir, Heiko:

    in Paderborn kannst Du dich an folgende Beratungsstelle wenden:

    Caritasverband Paderborn e.V.
    Kilianstr. 28
    33098 Paderborn
    Tel. 05251/ 12231-0


    Ich wünsche Euch beinden viel Erfolg und hoffe, weiter von Euch im Forum zu hören.

    Grüsse aus Neuss,

    Marcus
    (Fachstellenteam)

  6. #6
    Karin Gast

    Standard

    Hallo Marcus,
    mein Freud hat in Frankfurt angerufen, aber die haben ihm gesagt das er auf jeden Fall sich in Rüsselsheim melde soll, die wären für ihm zuständigt. Also hat er ein Termin in Rüsselsheim. Wollte Dir nur bescheid sagen.

    Gruß Karin

  7. #7
    Karin Gast

    Standard

    Hallo,
    es ist alles so schwierig!!!
    Meine Frage,
    wer entscheidet was man machen soll??? zwischen eine stationäre oder ambulante Therapie??
    Entscheiden das die Berater, wo man zur Beratung hin geht, oder muss der jenige das selbst entscheiden?
    Was ist besser???

    Ich weiss es sind Fragen über Fragen,aber ich weiss nicht wem ich das fragen kann!!

    Grüße Karin

  8. #8
    Marcus (Fachstellenteam) Gast

    Standard

    Hallo Karin,

    zunächst einmal finde ich es gut, dass du alle diese Fragen, die du hast hier stellst. Der Grundgedanke dieses Forums ist ja schließlich einen Informationsaustausch anzuregen. Wir sehen es auch nicht als Mühe an, alle diese Fragen zu beantworten, sondern hoffen, dass viele andere, die ebnfalls Fragen haben davon profitieren.

    Wer entscheidet über das sogenannte Therapiesetting?

    In der Regel versucht man, als Berater gemeinsam mit dem Betroffenen und seinen Angehörigen eine gemeinsame Lösung zu finden.

    Es gibt einige Faktoren, die im Einzelfall eine stationäre Therapie notwendig machen:
    z.B. wenn es ein betroffener Spieler nicht schafft, in seinem gewohnten Umfeld abstinent zu werden, wenn die Wohnung nicht mehr haltbar ist, wenn eine Arbeitslosigkeit vorliegt, wenn eine Krise auftritt.

    Es gibt viele verschiedene Einflussgrößen, die die Wahl der Therapie beeinflussen können. Letztendlich ist es aber die Wahl des Betroffenen. Wir schriebn keinem vor, wie er sich behandeln lassen soll. Dies würde nicht funktionieren, da Therapie immer ein hohes Mass an Willen, Freiwilligkeit, Überzeugung (sog. Compliance) voraussetzt.

    Ich denke im Falle deines Mannes würde mann ähnlich vorgehen. Man würde erts einmal schauen, ob eine Abstinenz im existierenden Umfeld erreicht werden kann.
    Wenn dies nicht der Fall ist, kommt eine stationäre Therapie in Betracht.

    Im Falle der Beratungsstelle Rüsselsheim ist es wohl so, dass hier keine ambulante Beratung (mit Gruppenangebot für Spieler) gewährleistet werden kann und aus diesem Grunde die Spieler lediglich in Kliniken vermittelt werden.

    Falls du Bedenken hast, dass die Aussicht auf eine stationäre Vermittlung eine Therapieaufnahme deines Mannes generell gefährden würde kannst Du ja noch mal schreiben. Ich würde dann selbst man Rücksprache mit der Beratungsstelle in Frankfurt wegen eines möglichen Therapieplatzes halten.

    Grüsse aus Neuss,

    Marcus



  9. #9
    Karin Gast

    Standard

    Hallo Marcus,

    danke für die Mühe was du dir machst, um uns zu Helfen.
    Habe nochmal in Frankfurt angerufen, die Situation geschildet und die werden sich bei meinem Freud nächsten Dienstag melden, wegen einem Termin. Es geht also doch. Ich hoffe das alles Gut geht und er wieder die Meinung nicht ändert, was die Terapie betrifft. Nochmals Danke.

    Gruß Karin

  10. #10
    Karin Gast

    Standard

    Hallo an Alle,

    es ist so weit, mein Freund hat am 03.12.02 ein Termin gehabt bei einer Beratungsstelle für Süchtige. Ich bin mit ihm dahin mitgegangen. Das Gespräch verlief am Anfang sehr Negativ. Das erste was er gesagt hat war" meine Freundin hat mich aufgefordert hierher zu kommen." Das war natürlich für mich ein schlag, weil ich dann erst verstanden habe das er wirklich noch nicht so weit ist, sich selbst Hilfe zu holen. Er hat ganze Zeit drauf bestanden das er alleine aufhören kann zu Spielen.

    Das Gespräch war für mich trotzdem Hilfreich " Ich konnte mit meinem Freund über die Probleme was ich habe " Mit seine Sucht" einfach sprechen. Er hat mir zugehört, er ist nicht wie zu Hause aggressiv geworden nur wenn ich das Wort Sucht ausgesprochen habe. Der Therapeut hat auch festgestellt das er noch nicht so weit ist sich selbst Hilfe zu Holen. Wir habe aber noch ein Termin im Januar. Bis dahin hat mein Freund mir versprochen dass er eine Selbsthilfe Gruppe besuchen wird. (Die ist im Ffm, glaube sogar bei Klaus).

    Na ja abwarten, was noch alles bis dahin passiert.

    Schönen Gruß an Alle
    Karin

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