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Thema: Wie sollen Partner auf einen Spielsüchtigen reagieren??????

  1. #11
    Stefan Gast

    Standard


    Ein Hallo an Alle,

    ich verfolge sehr oft die Beiträge in diesem Forum und finde
    Sie sehr Intersant.Die Beiträge von Euch Angehörigen gehen
    mir doch schon ziehmlich nah.
    Ich bin selbst Spieler und seit über drei Jahren Clean.
    Es ist schon schlimm was man als Spieler sich selbst antut,aber es ist für mich weit aus schlimmer was man den Menschen antut
    die einen Lieben.Und alles unter den Dekmantel
    "dieser Krankheit".Und diesen Menschen habe ich in meiner
    Drauf Zeit belogen,betrogen,ausgenutzt,ihr Vertauen mißbraucht und weh getan.Leider habe ich das in der Zeit
    wo ich gespielt habe nicht gesehen (wie fast alle)oder nicht
    sehen wollen.Und es ist für mich Heute noch manchmal
    unbegreiflich was Menschen aus Liebe mit sich machen lassen
    und sich Selbst aufreiben.Ich finde es toll wie Ihr versucht
    Euren Lieben dabei zu helfen Ihre Sucht zu besiegen.Aber gibt Euch selbst nicht auf.Jeder ist für das was er tut
    selbst verantwortlich.Jeder Süchtige hat seine eigene
    Grenze die Er erreichen muß,bis er begreift was er da tut
    und anfängt seine Sucht zu bekämpfen(leider erreichen einige
    diese Grenzen nie).Ich Denke jeder der von ganzem Herzen
    aufhöhren will schaft es auch ( auch wenn es lange dauern und Rüdckschläge geben kann).Jede Hilfe die er dabei bekommt
    kann und wird ihm helfen seine Sucht zu bekämpfen.Aber vorallem muß Er sich selber helfen.
    Ich wünsche für Euch das Eühre "kranken "Lieben jetzt die
    Grenze erreicht haben und anfangen zu kämpfen,damit ihrgendwan ind Ihren und vorallem in Eurem Leben die
    "Sonne" scheinen wird!

    Liebe Grüße Stefan


  2. #12
    Heidi Gast

    Standard

    Liebe Melinda,
    ich finde es toll, dass du den Absprung geschafft hast und ziehe den Hut vor Dir ab. Ich würde dass genauso tun, aber irgendwie fehlt mir der Mut oder die Kraft ich weiß nicht. Ich frage mich immer wieder, was muss noch passieren. Der Verstand sagt ich will nicht mehr und dann denke ich (ausgehend von mir) er (mein Mann) kann doch nicht so schlecht sein, es gibt auch was gutes im Menschen. Und natürlich zählt auch die Gewohnheit und dass Angst vor dem Alleinsein eine Rolle. Oft denke ich, wieso lebe ich eigentlich noch, für mich ist es oft nicht mehr lebenswert. Und für meinen Mann ist es sehr wichtig die Fassade aufrecht zu erhalten nach außen nach einer glücklichen Ehe. Und darauf habe ich echt keinen Bock mehr!!

  3. #13
    Melinda Gast

    Standard

    Liebe Heidi,

    danke für Deine Rückmeldung.

    Ja, ich habe den Absprung geschafft, doch ich trauere sehr dem wahren Menschen hinter der Spielerfassade nach. Den liebe ich sehr! Es ist so schwer, sich von einem geliebten Menschen zu trennen, weil man aufgrund dessen Nichteingeständnis zu seiner Sucht bzw. der Nicht-Aufgabe selbst mit der Zeit "vor die Hunde" geht.

    Heidi, höre nicht auf, an Dich und eine Lösung zu DEINEM eigenen Wohl zu glauben. Es gibt sie, auch für Dich. Wenn Du es alleine nicht schaffst, so wende Dich an einen Psychologen oder an die Suchtberatung, die auch für die Angehörigen ein offenes Ohr hat. Für Dich ist es auch um einiges schwieriger, da ihr beide ein gemeinsames Kind habt. Also, suche Dir Unterstützung. Und es wäre schön, wenn wir beide in Kontakt bleiben würden. Ich schaue regelmäßig in dieses Forum hinein.

    Und vergiss nicht, es lohnt sich zu LEBEN!!

    Lieben Gruß und viel Kraft u. Mut

    MELINDA

  4. #14
    Melinda Gast

    Standard

    Hallo Heidi,

    wie ich eben erst festgestellt habe, bist Du bei einer Psychologin in Behandlung. Sprich doch nochmals mit ihr darüber!

    Gruß, MELINDA


  5. #15
    Heidi Gast

    Standard

    Liebe Melinda,

    ja, ich hoffe, dass ich es irgendwie schaffe mich von ihm zu lösen bzw. zu trennen. Denn jetzt ist die Grenze erreicht. Das Problem ist, dass wenn mein Mann sieht dass ich Ernst mache, wenn er dass überhaupt manchmal glaubt, dann mit allem möglichen droht. So z.B. dann lasse ich Dich mit den Schulden sitzen, eröffne mir ein neues Konto, oder geh doch selber aus der Wohnung weg, ich werde diese nicht verlassen. Tja, und dass ich mein Delima. Wie richtig anpacken und zu Ende zu führen. Ins Frauenhaus mit dem Kind? Hab ich mir auch schon überlegt. Aber was tue ich ihr damit an. Meine Psychologin wird Anfang Jan. aus allen Wolken wahrscheinlich fallen, wenn ich ihr erzähle was er sich wieder geleistet hat. Denn wir waren einige Male bei Paargesprächen bei ihr. Und sie hat ihm auch aus meiner Sicht mit ihren Worten erklärt, wie ich mich fühle, wenn ichs nicht so richtig konnte. Er ist wirklich ein verdammt guter Schauspieler. Aber die Fassade nach außen mit einen auf glückliche Ehe muss aufrechterhalten werden. Das ist sehr wichtig für ihn.

  6. #16
    Melinda Gast

    Standard

    Liebe Heidi,

    kämpfe für Dich und Dein Kind - alles andere musst Du wegschieben. Du MUSST an Dich denken!!

    Ich weiß, wie schwer das ist. Wir sind eben die geeigneten Partnerinnen für diese Menschen. Mein Selbstwertgefühl ist nicht besonders groß. Somit war es für ihn stets besonders leicht, mich immer wieder auf seine Seite zu bringen. Auch ich hatte Angst, durch die Trennung alles = ihn zu verlieren. Er war das Wichtigste für mich, so glaubte ich zumind., d.h. ich machte ihn zu diesem Helden. Und das baute ihn sehr auf, und er SPIELTE wahllos mit mir.

    Trotz Trennung will er mich nun, nach dem ersten Schock, systematisch fertig machen. Er nimmt Kontakt zu meiner besten Freundin auf, um mich zu verletzten u. einen Keil zw. meine Freundin u. mich zu treiben. Doch das wird ihm nicht gelingen. Dennoch, es belastet mich. Und es verdeutlicht mir, zu welch fiesem Menschen ich mich doch hingezogen fühlte.

    Viele Grüße u. alles Gute

    MELINDA

  7. #17
    Heidi Gast

    Standard

    Liebe Melinda,

    weiß Du dass schlimme ist, dass ich in der ganzen Zeit mich gar nicht so richtig auf mein Kind einlassen kann, dass ich z.B. beim Spielen nur den Kopf für sie habe. Dafür spielt er ihm wahrsten Sinne des Wortes den treusorgenden Vater. Ich bin so mit anderen Sachen und Problemen okupiert, dass für meine Tochter eigentlich gar kein Platz mehr ist. Und dass kommt dann noch hinzu. Zu all den anderen Problemen. Manchmal habe ich Angst, dass sich mein Kind einfach von mir abwenden wir, sich ihrem Vater zuwenden wird. Dass betont er auch immer wieder. Dass ich schon sehen werde, dass unsere kleine Maus mich irgendwann einmal spätestens in der Pubertät verlassen wird. Obwohl ich weiß dass es eigentlich gar keinen Grund gibt. Verrückt nicht wahr?

  8. #18
    MELINDA Gast

    Standard

    Hallo Heidi,

    das Verhalten Deines Mannes bzgl. Eurer Tochter ist doch wieder typisch. Er will Dich ausspielen. Seine Sucht ist doch viel tragischer für das Kind! Zudem hast Du ja Sorgen wg. ihm, und bist deswegen abgespannt, mit den Gedanken oftmals nicht 100%ig bei der Kleinen. Lasse Dich nicht so behandeln! Nimm den Mut zusammen, und tue etwas für Dich u. das Kind. Wenn er kein Einsehen hat, kannst auch Du ihm nicht helfen. Es liegt nur in seiner Hand, sich für Euch u. gegen die Sucht zu entscheiden. Zeige ihm, dass Du NICHT weiter mit Dir spielen lässt. Du wirst Deine Tochter bestimmt nicht verlieren!

    Liebe Grüße

    MELINDA


  9. #19
    Heidi Gast

    Standard

    Liebe Melinda,

    ja das was Du sagst ist richtig. Ich kann einfach nicht mehr. Heute hat er mich wieder zum rausrasten gebracht, mit seinen richtig bösen Sprüchen. Und dann flippe ich aus. Ich schreie ihn dann an. Aber letztendlich bringt es gar nichts. Ich hoffe, dass ich nur die Kraft habe dass alles zu überstehen. Liebe Grüße an Dich Belinda

  10. #20
    Heidi Gast

    Standard

    Melinda, ich bins nochmal. Ich wollte noch sagen, ja ich weiß, dass er mit mir spielt. Aber ich bin in der Zwischenzeit nervlich soweit unten, dass er es mit mir auch machen kann. Verstehst du? Ich habe in all den Jahern soviel geschluckt, nicht nur seine Spielsucht, dass ich einfach nicht mehr kann. Und immer wieder habe ich nach vorne geschaut und gesagt, es kommen wieder bessere Tage, aber im überwiegenden waren es dann doch die schlechteren Tage. Und dann habe ich so einen Hass gegen ihn, dass ich ihn am liebsten in der Luft zerreißen würde. Dann frage ich mich, für was das alles?? Im Grunde geht es ständig nach seiner Nase, was mit mir passiert, ist ihm egal. Wie ich fühle, ist ihm schnuppe.

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