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Thema: Wie sollen Partner auf einen Spielsüchtigen reagieren??????

  1. #31
    norbert Gast

    Standard

    hi, es gibt sehr unterschiedliche gesellschaftsspiele und jeder reagiert anders. dieses wochenende wurde ich von meiner tochter gefragt ob ich mit monopoli spiele. ich sagte spontan ja und erst einige momente später setzten die überlegungen ein. ich bat meine tochter um verständnis, dass ich doch lieber nicht spielen würde, denn sie kenne ja mein problem und ich wolle nichts riskieren. allerdings hat es mich einen inneren kampf gekostet. erstens musste ich mein problem wieder in den vordergrund bringen und ich musste der verführung des spiels widerstehen. glücklicher weise hat es geklappt.aber es muss wirklich jeder für sich entscheiden ob er sich der versuchung bzw. dem versuch aussetzt. meine tochter/17 hat es verstanden und ich hatte den eindruck , dass sie im gewissen sinne dankbar für die offenheit war.
    gute 24 stunden also.gruss norbert

  2. #32
    J. Gast

    Standard Ist es ein nur ein Teil des Spiels

    Nach dem Lesen des Beitrages „Wie sollen Partner auf den Spielsüchtigen reagieren“, denke ich das mein Thema hierzu passt.
    Nach fast 3wöchiger Trennung von meinem Freund (wegen seiner Spielsucht, Lügen etc.) hatten wir heute ein erstes Gespräch miteinander. War ganz ok.

    Fazit war, dass wir uns darauf geeinigt haben, Freunde (aber in Trennung) zu bleiben und erstmal gucken wollen, was die Zeit so bringt.
    Er konnte/wollte sich mit einer generellen Trennung noch nicht abfinden.
    Ich von meiner Seite habe es offen gelassen, habe gesagt, dass eine Entscheidung derzeit in beide Richtungen möglich ist – es sind noch viele Emotionen bei mir.
    Momentan bekommt mir jedenfalls die Trennung gut, weil ich mir weniger Gedanken mache, ob er spielen geht oder nicht.

    Er sagte mir, dass er von seiner Seite eine Therapie machen will und hat sie wohl auch schon beantragt.
    Bis dahin habe ich mich bereiterklärt, mit ihm zusammen, alle 2 Wochen, in eine Selbsthilfegruppe für Spieler+Angehörige zu gehen. Weil mich das ganze Thema selbst noch sehr beschäftigt.

    Doch nun zum Eigentlichen was mich beschäftigt. Ist das Eingeständnis von ihm zur guten Freundschaft nur ein Teil des Spieles?
    Kann ihm meine weitere Freundschaft helfen, trocken zu werden, oder bin ich nur wieder Teil seines Spiels geworden?
    Haben vielleicht Angehörige im Forum auch schon ähnliche Erfahrungen erlebt?
    Ich bin jedenfalls ein wenig verunsichert, weil ich im Punkt Trennung nicht direkt konsequent geblieben bin, finde ich so für mich.

    Viele grüße J.

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