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Thema: Selbsthilfe in Dresden

  1. #1
    Jens Gast

    Standard

    ...Und nun hier nochmal im "allgemeinen Teil"

    Dachte mir, ein Hilfe suchender Spieler könnte sich etwas scheuen, im Selbsthilfe-Bereich zu stöbern.
    Resonanz auf meine Zeilen bis jetzt "Null". Ich bin aber davon überzeugt, dass genug Bedarf in der Region DD besteht.

    Danke für Euer Verständnis!

    Jens.

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    Hallo zusammen!

    Da ich die Zusammenführung von Betroffenen und Angehörigen überaus wichtig finde, und Dresden diesbezüglich noch etwas hinterherhinkt, ist geplant spätestens im 2. Halbjahr 2004 eine solche SeHi-Gruppe ins Leben zu rufen.

    Angedacht ist ein Austausch von Erfahrungen, sowie der Umgang mit Problemen im Zusammenleben zwischen Betroffenen und Angehörigen,im 14-Tages-Zyklus.

    Deshalb nun hier meine Einladung an Angehörige von Spielern, aber auch an die Betroffenen selbst, an dieser Gruppe teilzunehemen.

    Kontakt und Einzelheiten zum Termin und Ort, bitte unter

    0162-3862030 (jens)
    oder unter:
    sternleinsuechtig@web.de

    Über Tipps und Erfahrungen bezgl. Gruppenarbeit, würde ich mich sehr freuen!

    Gruß Jens.

    Nachtrag: 1. (Gründungs-)Treffen findet am 01.06.04 statt.

  2. #2
    Angehörige Gast

    Standard

    Ich finde es sehr gut was Du planst.Bleibe bei deinen Plan,eine Gruppe für Spieler und Angehörige zu gründen.Aus Erfahrung kann ich Dir sagen,das die Angehörigen zu der Gruppe gehören.So werden Sie irgendwann etwas Verstndnis für die Spielsucht haben.Ganz Verstehen werden Sie die Soielsucht nie.Viel Glück für die Zukunft wünscht eine Angehörige.

  3. #3
    Jens Gast

    Standard

    @Angehörige

    Danke Dir für Deine lieben Zeilen!

    Ich hab lange gebraucht, um genau diesen Punkt anzuerkennen.
    Sicherlich liegt das primäre Problem der Sucht beim Betroffenen selbst, keine Frage.
    Nur denk ich manchmal, auch ich war in dieser Frage zu egoistisch, und hab nach aussen wenig oder gar nichts durchdringen lassen.
    Die Angehörigen (in dem Fall meine Freundin)stehen somit
    auf dem Abstellgleis.
    Denn auch sie haben Ängste und Probleme, mit denen sie allein nicht fertig werden.
    Mir fällt dazu eine Situation ein, die sich vor gar nicht so langer Zeit, bei einem Ehemaligentreffen einer Suchtklinik für Spieler, abspielte.
    Ein junger Mann, etwas an die Dreißig, hatte nach seiner Langzeittherapie massive Probleme mit seiner Lebensgefärtin.
    Er hatte das Wissen und die Erkenntnisse seiner Therapie verinnerlicht, seine Partnerin hingegen war mehr oder minder auf dem Stand von vor der Therapie.
    Die Beiden hatte echt Mühe, miteinander umzugehen.
    Es hatte sich für den Betroffenen vieles, wenn nicht gar Alles geändert, nur blieb die ganze Zeit seine Partnerin aussen vor.

    Abstinenz zu erreichen ist ein Zusammenspiel vieler kleiner und großer Mosiaksteinchen. Super wichtig sehe ich dort das offene Gespräch mit den Angehörigen und Partnern.

    In diesem Sinne...
    Alles Gute für Dich!

    Gruß Jens.


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