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Thema: Wie teuer ist eine stationäre Therapie?

  1. #11
    Rolf Gast

    Standard Hallo Sebastian

    Sollte es nochmal kribbelig werden, versuch daran zu denken welche Mühe es dich gekostet hat deine Therapie zu bekommen. Vielleicht hilft das. Jedenfalls hoffe ich für dich, dass es nicht all zu lange dauert. Ich wünsche dir alles Gute.

    Viele Grüße

    Rolf

  2. #12
    sebastian Gast

    Standard Endlich Therapie

    Hallo Leute!

    Ich wollte allen nur mitteilen, dass nächste Woche auf stationäre Therpie gehe. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass nun Hilfe naht. Nach 10 Jahren spielen-hab ich nämlich echt die Schnauze voll. Werde alles daran setzen, dass die Therapie ein Erfolg wird. Ausserdem möchte ich noch sagen, dass die Tagessätze in einer Klinik gar nicht so hoch sind wie ich anfangs befürchtet habe. Leider werde ich selber ca. 1000 EUR zahlen müssen, aber verglichen mit dem was ich bisher in den Spielhöllen gelassen habe sind das nur Peanuts. Ich möchte hiermit nur jedem Mut zusprechen, sich zu seiner Krankheit zu bekennen und dann die ganze Kraft daran zu investieren, dass man Hilfe von aussen bekommt. Alleine wird der Teufel nicht zu besiegen sein!
    Wenn ich in ein paar Wochen zurück bin, werde ich "erzählen" wie es war. Ich hoffe nur positives.
    Allen die aussteigen wollen-kämpft heute dagegen an nicht erst morgen.
    ICH WARTE NICHT AUF BESSERE ZEITEN; SONDERN MIT JEDEM SONNENAUFGANG MACHE ICH EINEN NEUEN ANFANG: DENN HEUTE; NICHT ERST MORGEN BEGINNT DER RESTR DES LEBENS!

    Gruss Sebastian

  3. #13
    Marcus (Fachstellenteam) Gast

    Standard

    Hallo Sebastian,

    ich möchte dir an dieser Stelle stellvertretend für das ganze Fachstellenteam viel Erfolg für deine Therapie wünschen.

    Es wäre für viele andere bestimmt interessant im Anschluss daran, von deinen Erfahrungen zu lesen.

    Bis dahin wünsche ich dir viel Kraft und Erfolg!
    Grüsse aus Neuss,
    Marcus

  4. #14
    Sascha Gast

    Standard Hallo Sebastian

    Ich bin zur Zeit in Therapie in der Wigbertshöhe ( Gr.3 )!
    Bin noch bis nächste Woche Dienstag da, dann habe ich meine 16 Wochen geschafft!!!
    Laß Dich in den ersten Tagen nicht hängen, denn die haben es in sich! Du wirst viel, viel, viel Zeit haben, um über Dich und Deine Erkrankung nachzudenken. Ich habe fast 5 Wochen gebraucht, um mich einzuleben und mit den "Regeln" klarzukommen.... Aber es wird von Woche zu Woche einfacher, und die Zeit wird letztendlich wie im Flug vergehen!!!
    Das Wichtigste ist: Du hast JEDERZEIT die Möglichkeit, das Gespräch innerhalb Deiner Gruppe zu suchen. Und glaube mir: Jeder versteht Dich, weil jeder von uns den gleichen Mist erlebt hat.

  5. #15
    Sascha Gast

    Standard Nachtrag

    Jetzt habe ich ganz vergessen zu schreiben, wie es mir momentan mit meiner Krankheit geht.
    Ich bin nach 112 Tagen auf gar keinen Fall geheilt ( den Zahn vom Wunder sollte sich übrigens jeder ziehen lassen !!!!). Ich bezeichne diese Tage als Aufwachphase, in der man sich wirklich einmal mit sich auseinander gesetzt hat. Das Spielen an sich ist im Verlauf der Therapie in den Hintergrund gerückt, und hat allgemeinen Problemen im Alltag Platz gemacht, die meistens die Auslöser zum Spielen waren. Ich habe einige dieser Auslöser lokalisieren können, aber ich kann sie hier nicht abstellen. Das ist ein weitaus größerer Schritt nach der Therapie, in dem es um die Nachsorge und die Auseinandersetzung mit diesen Problemen geht! Auf jeden Fall weiß ich eines : ICH WILL NICHT DAHIN ZURÜCK, WO ICH AUFGEHÖRT HABE : UNTEN ....
    Ich habe alles verzockt, was mir am Herzen lag : Meine Beziehung.... ich kriege sie nicht zurück, aber ich kann verhindern, daß das nochmal passiert...

    In diesem Sinne, viel Erfolg, vielleicht läuft man sich nächste Woche noch mal über den Weg...

    P.S.: Ein letztes Mal zocken vor der Therapie lohnt sich nicht, wir haben alle nochmal verloren, genauso wie die Zeit davor....

  6. #16
    Rudi Gast

    Standard

    Hallo Sascha !
    Erst einmal will ich dir sagen, das es sehr gut ist, das du deine Therapie durchgezogen hast.
    Das du diese Therapie als " Aufwachphase " bezeichnest, finde ich genau so wichtig.
    Ich bin selbst Spieler und seit einiger Zeit trocken.
    Habe allerdings keine Therapie gemacht, weil diese seinerzeit von der Kasse nicht gezahlt wurde.
    Ich fand meine Hilfe in der Selbsthilfegruppe. Übrigens würde ich dir vorschlagen, das auch zu tun.
    Für mich ist der Besuch der Gruppe eine Art "Medizin " geworden. Wie für einen Diabetiker sein Insolin.
    Doch ob Gruppe, oder Therapie - entscheident bleibt der eigene Wille, Denn ohne den geht nichts. Auch wenn wir von unseren Partnern oder Angehörigen angeschoben wurden ,uns Hilfe zu suchen.Was wir aus diesem Schub machen, das entscheidet jeder Suchtkranke für sich.
    Was du von dir erzählst,läßt darauf schließen, das du deinen Weg gehen wirst. Ich freue mich da für dich.
    Ich will dir nur noch kurz darauf hinweisen, das du auf einer Seit postest, die schon ein Jahr ruht. Vielleicht öffnest du ein eigenes Thema, dann wird es mit den Austausch bestimmt besser klappen.
    Wünsche dir weiterhin deine Beständigkeit.
    Alles Gute
    Rudi


  7. #17
    Sascha Gast

    Standard ja..............

    Jetzt, wo Du es sagst, fällt mir das auch ins Auge....
    Peinlich, peinlich!!!!!!!!!!

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