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Thema: mein Problem

  1. #11
    spy Gast

    Standard hallo ben

    hallo ben ,auch ich bin der meinung das man sich selbst helfen kann .ich besuche dieses forum eigentlich täglich und lese viele berichte .auch ich habe meiner frau nichts von meiner sucht erzählt.das wichtigste für mich war das ich den kontakt zu den zockern eingestellt habe und mich wieder mit "normalen" leuten umgebe.ich bin seit ca.einem monat spielfrei und fühle mich super da meine gedancken nicht immer nur ums geld kreisen wie zu meiner zockerzeit.nutze die möglichkeit aufzuhören ohne den rattenschwanz(schulden ). wie du letztendlich spielfrei wirst kannst sowieso nur du selbst entscheiden .ich habe viele dinge in diesem forum gelernt und wende die ich als richtig ansehe auch an.du mußt für dich aufhören und nicht für deine umwelt. gruß spy

  2. #12
    spy Gast

    Standard hallo six und ben

    hallo ihr der beitrag war natürlich für six gedacht.gruß an beide spy

  3. #13
    Six Gast

    Standard danke

    Danke nochmals für eure Posts.

    Ich habe mit meiner Freundin geredet und sie hats verstanden und unterstützt mich.

    Erstmal habe ich Ihr meine EC-Karte gegeben und dann sind wir noch einen Kaffee tringen gegangen (immer noch billiger und besser als spielen). Wir haben uns sehr gut unterhalten und ich bin sehr dankbar, dass sie zu mir hält.

    Ich hoffe nur, dass ich es mit der Unterstützung meiner Freundin alleine (also ohne Therapie) schaffe ganz auszuhören.

    Hat da jemand Erfahrungen, oder hats schon jemand geschafft? Ich hatte, bei den bisherigen Posts, immer den Eindruck, als wenn das kaum jemandem gelingt.
    Ich hoffe jetzt erstmal dass ich es schaffe, NEIN ich weiß dass ich es schaffe.

    THX

  4. #14
    Six Gast

    Standard Erfahrungen

    Ach ja, ich würde mich freuen wenn mir Menschen schreiben die es geschafft haben alleine aufzuhören und wie der Weg dorthin war. Welche Probleme sich aufgetan haben usw.

    THX

  5. #15
    claus Gast

    Standard allein/e schaffen...........................

    hallo six,
    du musst es sogar allein schaffen.
    Mir ist aufgefallen du sagst "allein" mit Hilfe deiner <Freundin!!
    Ein Widerspruch...so finde ich....
    Ich sage Heute ich habe es allein geschafft fast 18 Jahre abtinent vom spielen und anderer begleitenden Süchte zu bleiben, trotz meiner Frau, Freunden,Therapie und der SHG's.
    Es ist einfach besser mit anderen gemeinsam, denn gemeinsam ist es einfach leichter. Ich bin ein bequemer Mensch, warum sollte ich es mir schwer machen?
    Es gibt ein Zitat dafür:
    "Du schaffst es nicht allein - Du musst es aber allein schaffen!"
    Gruss
    Claus


  6. #16
    norbert Gast

    Standard

    danke an claus - besser bekomme ich es nicht formuliert.allen gute 24 stunden.gruss norbert

  7. #17
    Six Gast

    Standard Allein ...

    Danke an Claus und Norbert und an alle anderen erstmal.

    Die Definition "Allein" ist sicherlich etwas schwierig bzw. missverständlich.
    Ich meinte, dass ich den Teufel in mir alleine bekämpfen muss, und dass auch nur ich das schaffen kann.

    Ganz nach dem Filmzitat:
    "Ich kann Dir nur die Tür zeigen, durchgehen musst Du alleine"

    Selbstverständlich braucht man auf diesem schwierigen Weg Menschen die einen unterstützen und an einen glauben. Dies tut meine Freundin, und dafür liebe ich sie noch mehr.

    Ich versuche folgendes um das Problem zu bewältigen:

    Ich rede sehr viel mit meiner Freundin über das Thema. Immer wenn ich daran denken muss oder es mir in den Sinn kommt. Vorerst versucher ich es ohne Gruppe oder Therapie. Wenn allerdings noch ein Rückfall kommt so habe ich bzw. meine Freundin und ich vereinbart, dass ich dann in die Gruppe gehe bzw. mich beraten lasse.

    Ich habe vorerst (bis dass Problem gelöst ist) meine EC-Karte meiner Freundin gegeben. Natürlich ist es nicht immer angenehm so abhängig zu sein, aber besser als wieder zu spielen.

    Nachdem ich auch ein paar ältere Posts gelesen habe, habe ich festgestellt, dass viele der Meinung sind, dass es nicht ausreicht "Nur" mit dem spielen aufzuhören sondern durch eine Therapie oder eine Selbsthilfegruppe das phsycholigische Problem zu bekämpfen.

    Daher habe ich mich entschlossen wie folgt in diesem Zusammenhang vor zu gehen.

    Ich versuche herauszufinden in welchen Situationen ich in der Vergangenheit immer spielen ging, d.h. was der Auslöser war. Wenn ich diesen Auslöser kenne kann ich versuchen anderst damit umzugehen. Dies erfordert zwar dass man sich viele Gedanken macht aber "Ohne Fleis kein Preis".

    Ich werde zudem veruschen mir emotional andere Dinge zu suchen die mir mehr Freude und Glück bringen als das spielen. Nicht zur Ablenkung, sondern um mir zu zeigen, dass so viele Dinge gibt die viel schöner sind als zu spielen. Es wird etwas dauern bis man sich da umstellt, aber ich bin überzeugt, dass man das wieder neu lernen kann.

    Bitte schreibt mir was Ihr von dieser Methode haltet.

    THX

  8. #18
    Ben Gast

    Standard alleine ....

    Hallo Six!

    Es freut mich für Dich, das Du den Mut hattest, Deiner Freundin alles (?) zu erzählen. Wirklich super. Erkläre doch Deiner Freundin mal dieses Forum hier, sie könnte sich ja dann auch mal zu Wort melden. Hier sind einige Angehörige, sie wäre also nicht allein. Genauso wenig wie Du!

    Six, egal, welchen Weg Du beschreitest um spielfrei zu werden und auch zu bleiben, ich wünsche Dir, das Du konsequent in dem bist, was Du tust. Und sei ehrlich zu Dir selbst. Dann wird das schon...

    Und wenn Du doch mal "reden" möchtest; hier im Forum gibt es immer liebe Menschen, die sich Gedanken darüber machen, was Du schreibst und Dir auch wertvolle Tipps geben können. Trotzdem gebe ich denjenigen Recht, die schreiben, dieses Forum ist nicht das "Allheilmittel" gegen unser Problem. Aber ich fühle mich hier wohl und DAS ist schon sehr hilfreich und motivierend.

    Abschließend wünsche ich Dir, Deiner Freundin und uns allen einen schönen Tag. Ich fahre nachher mit meiner Freundin zum Alanis Morrissette-Konzert nach Hannover. Es gibt ja soo viele Möglichkeiten, Spaß zu haben. Wir beide freuen uns tierisch auf das Konzert.

    Macht´s gut und bis bald

    Ben

  9. #19
    Andrea Gast

    Standard

    Hallo Six,

    "Ich rede sehr viel mit meiner Freundin über das Thema. Immer wenn ich daran denken muss oder es mir in den Sinn kommt. Vorerst versucher ich es ohne Gruppe oder Therapie. Wenn allerdings noch ein Rückfall kommt so habe ich bzw. meine Freundin und ich vereinbart, dass ich dann in die Gruppe gehe bzw. mich beraten lasse. "

    Ich kenne Deine Freundin nicht aber es scheint ihr ja doch sehr viel an dir zu liegen! :-) Trotzdem ein Rat von mir: Gib auch deiner Freundin Zeit. Überrumpel sie nicht. Gebt euch den Freiraum zu sagen: "Heute kann und will ich nicht über dieses Thema reden" und genauso: "heute möchte ich mal darüber reden auch wenn du eigentlich nicht willst"
    Diese beiden Punkte sind mir total wichtig!!
    Ich bin immer für meinen Freund da wenn was ist aber wenn es mir schlecht geht und ich nicht reden will dann muss auch Schluss sein. Das funktioniert und hat was mit Rücksicht auf den anderen zu tun.
    Du kannst aber deine Freundin nicht als deine Therapeutin gebrauchen - sie ist dein Partner. Ein ausgebildeter Therapeut gibt noch ganz andere Anregungen und das hat uns und unserer Beziehung total gutgetan.

    Schick sie doch mal hierhin. Ich würde mich freuen.
    Andrea

  10. #20
    Six Gast

    Standard Meine Freundin der Engel.

    Meine Freundin hat mir vor mehreren Jahren schon geholfen das Spielen über einern langen Zeitraum ganz aufzuhören.

    Auch diesemal unterstützt sie mich dabei wieder. Den Weg den ich vorhabe zu gehen (siehe oben) haben wir zusammen besprochen und sie unterstützt mich dabei.

    Natürlich weiß ich auch, dass sie nicht mein persönlicher Mülleimer ist, in den man immer alle Probleme werfen kann. Das tue ich nicht und habe es auch nicht in der Vergnagenheit.
    Wir nehmen uns einfach die Zeit füreinandern. Ich erzähle nicht einfach und sie sagt gar nicht, nein wir reden über das Thema, immer dann wenn es mir auf der Seele brennt.

    Zudem möchte ich noch sagen (und dabei belüge ich mich nicht selbst) dass es oft einen langen Zeitraum gibt, wo ich nie ans speilen denke. Von daher sind diese Gespräche auch nicht jeden Tag.

    Aber ich habe mir auch vorgenommen, regelmäßig in dieses Forum zu schauen, damit, auch wenn ich eine länge Zeit nicht an spielen denke, ich die Gefahr niemals vergesse und es nicht begatelisiere.

    THX

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