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Thema: mache mir gedaken über uns alle

  1. #11
    norbert Gast

    Standard

    lies mal jenny beiträge vom anfang des jahres ! es geschieht nichts umsonst, natürlich nicht , wir haben alle dafür bezahlt. die erfahrungen und leiden waren für mich jedoch so,daß ich gern darauf verzichten würde daraus lernen zu müssen. wenn nichts umsonst geschieht kannst du es ja auch als alibi nehmen um weiter zu spielen. hilf dir selbst und hilf damit anderen,dann hast du erstmal wahrhaftig großartiges geleistet. von leuten deren gehalt aus deinem spieleinsatz gezahlt wird ist keine hilfe zu erwarten, sei nicht naiv.die reaktion von politikern und automatenaufstellern ist vom rationalen ergebnis her identisch auch wenn sie anders klingt.gruss norbert

  2. #12
    Rolf Gast

    Standard Hallo Paula

    Ehrlich, ich verstehe jetzt nicht so richtig was du mir sagen möchtest. ist doch toll wenn du was unternimmst. Was hat dich so aufgeregt? Fühltest du dich angegriffen? Ich verstehe aber nicht wovon. Und was heißt, sowas hast du von mir erwartet? Erklär es mir, dann verstehe ich es vielleicht.


  3. #13
    paula Gast

    Standard wo ist jenny, ich fühle mich nicht angegriffen

    hallo norbert, hallo rolf

    ich habe jennyis beiträge von anfang bis zum schluß gelesen, und auch euern engagment weiß ich zu schätzen, aber bei so viel euphorie wie bei jenny, hörte ich schon das graß wachsen, ich bin mir relativ sicher, jenny spielt weiter. sicher konntet ihr online sie nicht an die hand nehmen und ihr den weg zeigen und hier ist es tatsächlich von nöten, helfe dir selbst!!! bloß wie? wir kennen den weg, fühle ich mich in stich gelassen, suche ich den bekannten weg, wo ich für stunden abgelenkt und in ruhe gelassen werde. ich finde, dass der online kontinuität einen reelen menschen nicht ersetzen kann, denn sobald ein neuer poster auftaucht ist er ineressant, irgendwann wiederholt sich alles und das interesse läst nach. meine bemühungen sind dahingehnd spieler real abzufangen und den austieg weg mit ihm gemeinsam zu gehen, nenne es auch hilfe zu hilfe. nicht eine selbsthilfegruppe wo jeder sein pensum herunter redet, sondern mit individueller betruung. sicher bin ich vielleicht in bestimmten bereichen zu naiv, bezüglich politiker aber ein versuch ist es wert. lieber rolf, ich fühlte mich nicht angegriffen, sonder aus deinen anderen beiträgen habe ich sehr oft und sehr viel "ich" heruas gelesen. korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre.sicher müssen wir alle an unsere genesung denken, aber dürfen dabei nicht vergessen, dass es uns sehr leicht gemacht wurde. gruß paula

  4. #14
    Daria Gast

    Standard ???

    Oh man Leute - was geht hier ab ? Entweder bin ich zu blöd Euch zu folgen - oder es ist tatsächlich so, dass hier jeder nur von sich schreibt....

    Schönes Wochenende !

  5. #15
    Rolf Gast

    Standard Hallo Paula

    Mach dir doch mal die Mühe und lies irgendwann nochmal. Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Deine Bemühungen in Ehren, nur es kann nicht funktionieren. Du kannst keinen an die Hand nehmen um ihn aus der Sucht zu führen. Alles was wir tun können, ist einen Weg aufzeigen. gehen muss ihn jeder für sich.

    Sicher kann online keinen direkten Kontakt ersetzen. Aber es ist ein Kontakt. Ich denke, wer ganz ernsthaft vom Spielen loskommen möchte nutzt ihn. Auch wenn es vieler Anläufe bedarf.
    Was ist schlecht daran? Vielleicht sitzt irgendwo ein Suchtkranker und liest all das was wir so schreiben. Vielleicht
    meldet der sich nie hier. Aber könnte es nicht sein, dass unser Schreiben ihn irgendwann veranlasst in eine Behandlung zu gehen. Brauchen wir garnicht mit zu bekommen. Hätten wir dann nicht schon etwas erreicht? Muss ich überhaupt etwas erreichen?

    Sicher, selber Spielfrei und ohne Alkohol zu leben. Dann tue ich letztendlich nicht nur etwas für mich sondern auch für andere. Ein noch nicht Spielfreier Mensch sieht einen Weg. Er muss nicht den gleichen gehen, aber er sieht wie es gehen könnte. Das heisst, es funktioniert alles nur mit Vorleben. Und ist das nicht auch schon eine sehr große Verantwortung?
    Sich selbst und anderen gegenüber.
    Das heist auch, konkret sein. Echt sein. Ehrlich sein. Alles was ich tun kann, ist meine Hand immer ausgestreckt zu lassen. Ergreifen muss sie aber derjenige der Hilfe möchte.

    Ich glaube mit viel Geduld und Liebe können wir etwas erreichen. Langsam, schritt für Schritt. Und genau diese Geduld und diese Liebe sollten wir auch für uns selbst aufbringen. haben wir nicht alle, jeder auf seine Art, große seelische Schmerzen erlitten? Viell. auch körperliche?

    Müssen wir uns verurteilen weil wir krank sind? Ist diese Krankheit nicht auch ein Geschenk? Macht sie uns nicht zu dem was wir sind? Nämlich Menschen. Menschen, die sich für andere Menschen iteressieren. Sind nicht gerade wir Suchtkranken besonderst einfühlsam? Es ist als hätten wir einen siebten Sinn für den seelischen Schmerz eines Anderen. Weil wir ihn selber erlitten haben.

    Und das kann ich tun. meine Hand ausstrecken. Geduldig sein und lernen. Einfach auf dem weg der genesung weitergehen
    Und ich treffe immer wieder Menschen, die mich begleiten. Von denen ich lernen darf, von deren Weisheit ich profitieren kann. Und wenn ich großes Glück habe, kann irgendwann jemand vielleicht von meiner Erfahrung profitieren. Mehr darf ich nicht erwarten.

    So sehe und fühle ich es.


  6. #16
    Daria Gast

    Standard Hallo Rolf

    es tut echt gut das zu lesen - jedenfalls für mich! Und dafür möchte ich Dir danken!

    Denn genau darum geht es....

    Ich wünsche Dir viel Glück !

    Gruß
    Daria

  7. #17
    Rolf Gast

    Standard Hallo Daria

    Das wünsche ich dir auch.

  8. #18
    Kary Gast

    Standard Hallo Paula,

    Dein Engagement in Ehren, aber für die individuelle Betreuung gibt es Therapeuten und Kliniken. Ich weiß nicht wie alt Du bist, Du scheinst noch eine Riesenportion an Illusionen und Kraft zu haben, ich finde das toll. Für mich ist es allerdings eine Frage dessen, wie und wo und bei wem ich meine Kraft und Energie aufbringe. Ich möchte nicht mehr in blinden Aktionismus verfallen, sondern gezielt dort für hilfsbedürftige Menschen da sein, die sich auch helfen lassen wollen und mit ein bißchen Einfühlvermögen spürt man das recht schnell. Ich habe aufgehört die Welt verändern zu wollen oder die Politiker wachzurütteln oder oder oder. Da bewege ich mich lieber in dem kleinen Rahmen meiner Möglichkeiten, dort gibt es genug zu tun und die Aussichten jemandem tatsächlich eine Stütze zu sein, sind viel größer. Der Wunsch gleich ALLEN Spielern helfen zu wollen wäre für mich die reinste Selbstüberschätzung und würde mich dahin zurückführen, wo ich nicht mehr hin will.
    Im Übrigen bin ich sehr froh darüber, dass ich in all den Jahren gelernt habe von mir zu schreiben und Das ICH zu benutzen. Und ein gesunder Egoismus ist sehr wohl angebracht. Mir waren immer diejenigen "Vorbilder", die ihr eigenes Leben geregelt bekamen und nach langen Betrachtungen und anfänglicher Abwehrhaltung wurde mir klar, dass ich mein eigenes Leben nur meistern kann, wenn ich erst mal mein eigenes Leben ordne, erst dann kann ich anderen behilflich sein. Und dazu gehört schon auch ein Stück weit Egoismus. Und wenn ich das nicht gelernt hätte, würde ich wahrscheinlich immer noch in der Spielhalle sitzen und mich über die ärgern, die es sich erlauben egoistisch zu sein. Und letztlich empfinde ich die Hilfsbereitschaft auch nur als eine andere Form von Egoismus, es ist eben nur die verstecktere Form. Hinter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft lassen sich die eigenen Schwächen nämlich auch ganz prima verbergen (die Sucht nach Anerkennung, Bestätigung, Überheblichkeit, Selbstüberschätzung, die Liste ist beliebig verlängerbar) und der Übergang in eine Suchtverlagerung ist fließend.
    Das ist nicht MEIN Weg.

    Ich wünsche Dir Gelassenheit,
    Kary

  9. #19
    Claus Gast

    Standard @ Paula! Um mich brauchst Du du Dir keine Gedanken machen

    Hallo Paula,
    bei mir läuft alles Nichtspielenderweise gut, auch wenn es mal hakt und weh tut. Mit Spielen wäre das unmöglich, ich habe lernen könne Hilfe anzunehmen und das gelernte umzusetzen. Ich habe es aber alleine machen müssen, als ich noch gespielt habe wollte ich auich die Spieler-Welt retten und die Spielstätten verbieten bzw Schließen.
    NUR WEIL ICH NICHT DAMIT UMGEHEN KANN SOLLEN ANDERE ES AUCH LASSEN.
    Also in meinem Namen sprichst Du nicht mit solchen Forderungen, wenn mir was nicht gefällt oder gut tut dann lass ich es, einfach, So wie das Zocken auch, es gibt so viele andere Dinge im Leben habe ich festgestellt. Da brauche ich solchen Quatsch nicht mehr.
    Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg
    Gruss
    Claus

  10. #20
    paula Gast

    Standard entschuldigung

    liebe kary, lieber norbert,

    nun sind wir eigentlich einer meinung, es ist nicht falsch, die hand auszustrecken, es ist auch nicht falsch an sich selbst zu denken, es ist bestimmt sehr richtig nicht mehr zu spielen, dennoch finde ich auch nicht falches daran auch die öffentlichkeit zu sensibilisieren und aufzurütteln!!! liebe kary ich bin nicht jung (55) und die illusionen, die ich hatte, habe ich auch nicht mehr. was mir übrig geblieben ist, ist meine eigene meinung, meine eigenen gedanken und nicht die meiner psyhologen und therapeuten. ich lasse mir nicht sugerieren, ich sei voller selbstunsicherheit, schwacher charrater und ich brauche auch keine selbstbestätigung, ich bin nur ein mensch, der nicht alleine existieren kann, sondern wie es auch von auch immer vorprogramiert ist, im rudel lebt. es ist klar, dass du anderen helfen kannst, nur dann, wenn du dein eigenes leben auf die reihe bekommst, keiner von uns hat dies ohne hilfe geschafft! sicher du mußt es wollen, aber, wenn alle türen zu sind und die fenster sich auch nicht öffnen lassen, bleibst im regen stehen. es tut mir aufrichtig leid, euch zu nah getreten zu haben.

    grüße paula

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