hallo Forum,

seit über 10 Jahren bestimmt das Automaten-Spielen mehr oder weniger mein Leben.

Nebenher Ausbildung, Karriere gemacht, Familie gegründet (Frau seit 8 Jahren, mein Sohn ist 5). Wie gesagt - nebenher !!!! Ihr wißt ja wohl - wie das ist....

Tja, und jeden Monat geht so ein Drittel des Gehalts für die Zockerei drauf. Und das alles heimlich, keiner weiß davon.

Letzte Woche mal was Neues: ich bin tatsächlich mit einem Gewinn raus - fast ein Monatsgehalt. Geld das ich dringend brauchen kann, wir fahren demnächst in den Urlaub, ich will mir mal neue Klamotten leisten etc.

Eigentlich eine Situation, von der ich immer geträumt habe.

Komisch aber - das Geld brennt mir sozusagen "ein Loch in die Tasche" - es will irgendwie wieder in die Spielothek.

Wenn ich mir eine Hose kaufen will, bin ich so geizig, daß ich nur nach Sonderangeboten schaue und nichts unter 20 Euro finde .... Dabei schleppe ich Hunderte von Euro's mit mir rum.

Spielgeld - erst hab ich gespielt, um mir davon was Schönes zu kaufen (mit dem Wissen, daß man ja eigentlich sowieso nie gewinnt).

Jetzt hab ich gewonnen und gar keine Freude mehr dran - wenn ichs nicht wieder verspielen kann.

Leute - helft mir : wie rette ich die Kohle - und ist sie das überhaupt wert ??

Wäre das nicht überhaupt ein gelungener Ausstieg - und wie schaffe ich diesen, den ich seit Jahren vergeblich versuche ?

Oder besser weiterzocken, bis ich mal wieder bis zum Hals in Schwierigkeiten stecke, weil der Ausstieg dann vielleicht leichter fällt ?

ciao kris