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Thema: Was führt zum Crash ?

  1. #1
    Rudi Gast

    Standard

    Hallo !
    Will heute kurz berichten, was als Hauptursachen für einen Rückfall ( statistisch ) gesehen wird.
    1. Unangenehme Gefühle
    Hierunter verstehen wir vor allen Dingen Lebensängste.
    Angst zu versagen, Angst nicht anerkannt zu werden.
    2. Spannungen
    Private und berufliche Disharmonien.
    3.Der Versuch kontrolliert zu Spielen ( oder Trinken )
    4. Der sogenannte Spieldruck.


    20,7 % aller Suchtkranken, die eine Therapie, ambulant oder stationär machten, sind im 3.ten Halbjahr noch abstinent.
    Bei Suchtkranken, die nach der Therapie begleitend eine Selbsthilfegruppe besuchen , sind es 49 %.
    Diese Angaben natürlich unter Vorbehalt!

    Besonders wichtig für uns, wir haben es selbst in der Hand, "trocken " zu werden oder zu bleiben.
    In diesem Sinne
    Viel Erfolg !
    Rudi

  2. #2
    Karl Gast

    Standard Der Rückfall beginnt meist schon lange vorher im Kopf

    Hallo Rudi,

    habe wieder mal einen Beitrag von Dir gefunden und habe dazu auch was interessantes gefunden was mich auch etwas nachdenklich stimmt aber zugleich bestärkt hier weiter mitzumachen, denn hier bekomme ich auch weiterhin lob für meine Abstinentz und mir wird bewußt gemacht, dass ich Tag für Tag (24 Stunden) abstinent leben muß.

    Hier der Artikel, die Quelle steht unten.

    Der Rückfall beginnt meist schon lange vorher im Kopf

    Eingeleitet wird ein Rückfall nicht nur von einem Mangel an festem Vorsatz bezüglich der Abstinenz, sondern bisweilen paradoxerweise von einem Zuviel an guten Vorsätzen. Wenn man sich nämlich in dem ersten "Höhenrausch" (Euphorie) der Abstinenz zu viel vornimmt, dann wird die Umsetzung schwierig und es entsteht eine Unzufriedenheit mit sich selbst. Wird diese Unzufriedenheit dann zu einem Dauerzustand, entsteht daraus bald das Verlangen nach Erleichterung: Im Bewusstsein des Betroffenen bildet sich der Eindruck, dass sich die Abstinenz eben doch nicht "lohnt".

    Hinzu kommt, dass Abhängige, denen Anerkennung von außen sehr wichtig ist, diese nur anfangs für die abstinente Lebensführung erhalten. Mit der Zeit wird diese Lebensweise für die anderen selbstverständlich, so dass niemand mehr den Spieler dafür lobt oder ihm Anerkennung zollt, was ihn enttäuschen mag.

    Das Ausmaß und die Wucht des Rückfalls werden außerdem oft noch davon mitbestimmt, wie lange der Betreffende abstinent gelebt hat und was er damit verbindet. Es scheint, dass Schuld, Scham und Selbstverachtung wegen der Rückfälligkeit um so größer sind, je länger die Abstinenz schon dauert. Wer nicht Tag für Tag abstinent lebt, sondern die Abstinenztage wie einen Berg Geld auftürmt, der verliert natürlich besonders viel, wenn er mit einem Rückfall alles "Ersparte" in einem großen Loch verschwinden sieht:

    Text entnommen:(geringfügig geändert)
    http://www.apawelzik.de/html/der_ruckfall_beginnt_im_kopf.html

    Gruß Karl

  3. #3
    Reform Gast

    Standard

    Der unten angegeben Link funktioniert nicht... Kannst Du ihn bitte nochmals überprüfen, wäre toll!

    Gruss

    Reform

  4. #4
    Karl Gast

    Standard

    Sorry hatte den Bindestrich vergessen.

    http://www.a-pawelzik.de/html/der_ruckfall_beginnt_im_kopf.html

    Gruß Karl

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