Hallo!
Ich war vor einiger Zeit im Forum, habe seitdem oftmals nur mal so reingelesen...
Mein Freund war spielfrei, fast ein Jahr, in dem ich sehr stolz auf ihn war. Er lehnte Hilfe durch eine Gruppe oder die Fachstelle ab, weil er es allein schaffen wollte. Ich war spektisch, jedoch je länger diese Phase dauerte, umso mehr glaubte ich ihm. Dann wollte er seine Kontokarte zurück, um sich wieder allein um seine Finanzen zu kümmern und sofort kam der Rückfall.

Ich bin enttäuscht, weil alles wieder von vorne anfängt. Der Unterschied ist nur, dass ich weiß, was mich erwartet. Er sieht dies für mein Empfinden sehr gleichgültig. Erzählt hat er es mir auch nicht selbst, ich habe es über sein Konto erfahren. Das Einzige, was er mir für die Zukunft angeboten hat, sind die gleichen "Lügen" ( ich schaffe das, ich spiele nicht mehr) die ich schon vorher gehört habe, aber ich kann daran nicht mehr glauben. Er lehnt nach wie vor, die Hilfe über Therapie oder Gruppe ab.
.... ich glaube einfach, die Sucht hat gesiegt. Schade ist nur, dass ich so viel für ihn gekämpft habe. Leben kann ich leider nicht für ihn.