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Thema: Ist er spielsüchtig?Wie soll ich mich verhalten?

  1. #1
    daniella Gast

    Standard

    Hallo,

    ich bin gerade erst auf diese Seite gestossen und habe so einige Beiträge gelesen.
    Ich bin ein "Neuling", was das Thema Spielsucht angeht. Ich habe bisher eher wenig gewusst.

    Nun, ich habe vor einiger Zeit jemanden kennengelernt. Er wohnt in der Nähe von Nürnberg und ich in Berlin.
    Alles fing recht gut an. Wir telefonierten häufig(oft rief aber ich an, weil er kein Guthaben hatte)
    Er wollte mich 3mal besuchen kommen. Die ersten beiden Male hat es nicht geklappt. Einmal sagte er, er habe keine Geld, weil er 100€ verloren hatte bei einer Fussballwette.
    Beim zweiten Mal hätte er Geld gehabt, hat aber am Abend vorher gespielt, weil er mehr Geld wollte, um mich zum Alicia Keys Konzert bringen zu können (er spielt Billard mit anderen)...ER wollte mir nicht sagen, wieviel er verloren habe.

    Diesmal, hat er mich am Abend vorher angerufen. Er war furchtbar traurig und redete recht aufgebracht. Er sei in Nürnberg und habe gerade sein ganzes Geld für den Monat verspielt(bis zum 15.). Er könne mir nicht sagen wieviel, weil ich sonst ausflippen würde, aber es wären so 100€für ein Spile und viel viel Spiele...Er sagte, er könne einfach nicht aufhören. und es wäre so als ob er süchtig danach wäre. Er sagte, dass er derage den Tränen nahe sei, er wolle am liebsten weinen und ich war sehr besorgt. Er war in Nürnberg ohne einen cent und ging ins Hotel, wo er mit Kreditkarte bezahlen konnte.
    Am nächsten tag kam er mit Mitfahrgelegenheit zu mir(ich sagte ihm, dass ich es zahlen würde. ich dachte mir, er solle kommen, weil es ihm bestimmt gut täte...)
    So kam er mich für 3Tage besuchen.
    Es war sehr schön. Aber ich fütterte ihn durch und zahlte ihm die Fahrten.
    Wir redeten nicht so viel darüber.
    Er sagte er würde es nie bnie wieder tun und das sei jetzt seine Quittung für das Spielen, dass er keinen Cent mehr für den Rest des Monats hatte.
    Und dass er es unter keinen Umständen je wieder tun würde.
    Irgendwann fragte er mich doch, ob ich ihm etwas Geld leihen könnte, bis zum 15......ich weigerte mich zuerst, weil ich selbst als Studentin nicht viel Geld habe.
    Am Ende hab ich aber irgendwie Mitleid mit ihm gehabt,w eil er so besorgt wirkte, und hab ihm 50€ geliehen.
    Er versprach mir hoch und heilig mir alles zurückzuzahlen.


    Wenn ich nun das hier alles so lese, mache ich mir große Sorgen.
    Es war wohl ein Fehler, ihm Geld zu leihen?
    Wie süchtig er ist weiß ich nicht. Auch nicht, seit wann er spielt.
    Ich mag ihn sehr gerne und bin sehr glücklich, wenn wir zusammen sind.
    Aber nun frage ich mich doch, ob ich mir das antun möchte, eine Beziehung mit jemandem einzugehen, der unter solch einer Krankheit leidet.
    Gleichzeitig wünsche ich mir so sehr, ihm helfen zu können. Aber wie nur?
    Vielleicht hilft ihm doch eine Freundin dabei? (seine Familie und gute Freunde sind ja weit weg. Seine Mutter ausserdem seit 4Jahren verstorben. sein job ist bestimmt auch nicht der tollste. er war 1Jahr im Irak und ich glaube nicht, dass er das so einfach weggesteckt hat)
    Jemand, der für ihn da ist?
    Aber wie kann ich für ihn da sein, ohne ausgenommen zu werden?
    Was, wenn er mir nicht mehr sagt, wenn er spielt?
    Ich finde es eigentlich toll, dass er es mir so offen erzählt hat. Er meinte ja, dass er damit unbedingt aufhören wolle und auch, dass er eine Freundin brauche, um davon loszukommen(an dem Abend bevor er zu mir kam)

    Ich denke, dass es ihm gutgetan hat, bei mir zu sein. Aber ich nehme ihm auch nicht ab, dass er nie wieder spielen wird, weil er wohl schon süchtig zu sein scheint.
    Ist jemand der einmal spielsüchtig ist wirklich für immer süchtig und nur "trocken"?..

    Ich weiß gerade gar nicht, was ich denken soll.
    Da dachte ich, ich lerne endlich jemand kennen, bei dem alles gut laufen könnte und dann ist da wieder ein Problem. Und diesmal ja ein kleines.
    Aber ich will ihn nicht einfach so im Stich lassen.

    Würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde.
    Ganz liebe Grüße,
    Dani

  2. #2
    daniella Gast

    Standard ein fehler

    ich hatte geschrieben, und dann wäre diesmal da wieder ein problem.
    "und diesmal ja ein kleines"
    das soll natürlich heißen "kein kleines"

    Ich habe das wohl vergessen zu erwähen, er ist bei der us army

    nochmal liebe Grüße,
    Dani

  3. #3
    Rudi Gast

    Standard

    Hallo Daniella !
    Was du alles so berichtest, deutet alles darauf hin, das dein Freund wohl spielsüchtig ist.
    Spielsucht ist eine anerkannte Krankheit, die zum Stillstand gebracht werden kann. Eine Abstinenz vom Spiel, ähnlich die eines Alkoholikers vom Alkohol ist zwingend erforderlich. Um diese zu erreichen ist neben den festen Willen des Abhängigen auch Hilfe erforderlich. Diese kann durch eine Spielerselbsthilfegruppe gewährt werden, eventuell gekoppelt mit einer ambulanten oder stationären fachlichen Therapie.
    Über die Rubrik wichtige Adressen kannst du auf dieser Startseite Hilfsangebote für den Raum Nürnberg ausfindig machen.
    Falls dein Freund in dieser Hinsicht nicht bereit ist, an sich konsequent zu arbeiten, wird die Problematik Eurer Beziehung unglaublich groß.
    Du mußt auch sehr auf der Hut sein, mit dem was dein Freund erzählt. Prüfe es auf Wahrheitsgehalt. Denn wenn er wirklich spielsüchtig ist, werden die unglaublichsten Geschichten erzählt, um ans Geld fürs Zocken zu kommen.
    Ich möchte hier nicht sagen, dein Freund ist Spielabhängig. Aber es deutet alles stark darauf hin.
    Nicht selten werden Menschen belogen und betrogen, nur um Mitleid zu erwecken, was dann darauf abgezielt ist, sich finanzielle Vorteile zu verschaffen.Ich möchte hier mal vorsichtig umschreiben, ein Spieler hat darin großes schauspielerisches Talent.
    Natürlich war es vor diesen Hintergrund falsch ihn Geld zu geben.
    Positiv ist einzig zu bewerten, das er von seiner Zockerei erzählt hat. Doch ob er tatsächlich für Änderungen bereit ist, solltest du dich unbedingt beweisen lassen.
    Wunderbare Partnerschaften mit Spielsüchtigen sind möglich.
    Aber nur unter den oben genannten Voraussetzungen der Abstinenz. Ein Spielabhängiger bleibt wohl ein ganzes Leben Suchtbetroffen. Doch er kann den Umgang damit lernen -und irgendwann wird dieses Problem nicht mehr in den Vordergrund stehen.Doch sollte er begleitend und zum Schutz für sich, über lange Zeit einer Selbsthilfegruppe
    angehören.
    Für mich als Spieler sehe ich zwingend erforderlich an, weiter meine Gruppe zu besuchen, obwohl ich schon eine gewisse Zeit "trocken " bin.Für mich sehe ich es als Arztnei -wie ein Diabetiker ja auch sein Insolin nimmt.
    Es ist nicht schlimm, krank zu sein, dagegen nichts tun aber sehr.
    Mein wirklich gut gemeinter Rat : Vorsicht mit deiner neuen Bekanntschaft. Prüfe die Ernsthaftigkeit seiner Gefühle - den Wahrheitsgehalt seiner Erzählungen - schütze dich in finanzieller Hinsicht.
    Beantworte dir die Frage, wo evtl. noch Frauen sein können, die er anbettelt. Wenn er wirklich als Spielsüchtiger in einer akuten Phase steckt, ist alles möglich.
    Wenn dir wirklich viel an ihm liegt - und ihm an dir, habt ihr die Möglichkeit glücklich zu werden. Doch das erfordert eine Menge Konsequenzen - insbesondere von ihm.
    Ich wünsche dir sehr, das alles nicht so schlimm ist, wie ich es ausgemalt habe. Aber prüfe Gewissenhaft !
    Viel Erfolg und alles Gute
    Rudi (Spieler)

  4. #4
    daniella Gast

    Standard

    Lieber Rudi,

    danke für deine schnelle Antwort.

    Ich denke, dass wirklich sehr viel darauf hindeutet,ja.
    Nun, er möchte ja aufhören.
    Wie kann man jemanden denn dazu bewegen, eine Beratung, eine Therapie zu machen?
    Bei der army wird es da bestimmt ein spezielles Angebot geben - die haben ja eigentlich Psychologen für jeden Firlefanz. Da wird es doch bestimmt auch Hilfe bei Spielsucht geben??
    Wie kann ich ihn dazu bewegen, psychologische Hilfe anzunehmen?
    Ich glaube, er ist sehr davon überzeugt, es selbst schaffen zu können.

    Einerseits will ich ihn nicht fallenlassen. Andererseits bin ich gefühlsmäßig noch nicht soooo stark involviert und habe einfach große Angst, mir selbst damit auch wieder wahnsinnig viel anzutun.
    Aber - so oder so. Im Moment kann ich nicht einfach alles abblasen. Und ich möchte ihm v.a. irgendiwe helfen.

    Vielen Dank für deine Informationen.
    Ich wünschte, er würde auch mal etwas nachlesen über Spielsucht. Villeicht würde ihm klar werden, was mit ihm passiert.....
    Er sagte mir an diesem einen Abend als er so aufgelöst war, dass es so sei als ob er süchtig wäre.
    Das klingt so, als könne er das gefühl zwar deuten, wisse aber selbst nicht, was diese Sucht bedeutet.

    Wie kann ich ihn nur dazu bringen, sich mit dem Thema zu befassen und evtl Hilfe in Anspruch zu nehmen?

    Liebe Grüße,
    Daniela

  5. #5
    daniella Gast

    Standard

    Ich habe gerade kurz mit ihm gesprochen und ihn auch gefragt, ob er seit er zurück sei aus Berlin(also von mir->Freitag) gespielt hätte.
    Er sagte nein.
    Und dann meinte er, ich solle ihn nicht falsch verstehen. Es sei nicht so, dass er ständig spielen gehe oder ständig müsse und ohne das nicht leben könne....
    Er hätte nur recht viel Geld verloren dabei...


    Hm...wenn ich nun wüsste, ob das so eine Art "mich täuschen" oder sogar "Selbsttäuschung" oder die Wahrheit ist....

    Wie es auch ist, so befindet er sich glaube ich mindestens an einem sehr gefährlichen Punkt, wo der Weg zur Sucht nicht mehr weit ist - wenn er wirklich noch nicht richtig süchtig sein sollte.

    Aber vielleicht gesteht er es sich ja auch selbst nicht ein...

    Ich weiß auch nicht. Muß wohl einfach abwarten.
    Ich bekomme ja relativ leicht mit, wenn er spielt.
    Ein hier stationierter US-Soldat verdient genug Geld als dass er ab und an in eine andere Stadt fahren könnte.
    Wenn er nicht kommen kann, dann weiß ich, dass er gespielt hat......Andere Dinge kommen vielleicht "mal" dazwischen, aber nicht häufig...

    Oh man, ich mach mir die ganze Zeit Gedanken darüber......
    Mach mir richtig Sorgen...
    Um ihn...und dann auch um mich, wenn das wirklich etwas ernstes wird und der Verdacht sich bestätigt.
    Er ist so ein lieber Mensch....ich denke ständig über ihn und diese Sache nach...

    Liebe Grüße nochmal,
    Dani

  6. #6
    Karl Gast

    Standard

    Hallo Daniella,
    Du schreibst, er häte gesagt, es wäre so als ob er süchtig danach wäre.
    Ich denke auch, dass Rudi recht hat und dein Freund spielsüchtig ist, er weiss es vermutlich aber noch nicht oder will es nicht wahr haben.
    Die Ausrede, er hätte gespielt weil er mehr Geld wollte, um dich zum Alicia Keys Konzert einladen zu können, kenne ich zur genüge. Ich habe mir selbst auch immer gesagt, dass ich es nür dafür tue um meiner Familie ein schöneres Leben zu ermöglichen.
    Wenn Du deinem Freund helfen willst mußt du ihn schon sehr lieb haben, denn die Last wird schwer, wenn er sich ganz deine Arme fallen läßt. Denn das muß er. Ohne fremde Hilfe schaffen es nur sehr wenige.
    Ich habe selbst sehr lange gespielt und kann auch noch nicht sagen ob ich es schaffen werde, ich hatte vor Jahren schon mal versucht es Alleine zu schaffen, hat aber nicht geklappt.
    Seit 3 Monaten habe ich nun professionelle Hilfe und meine Famile steht hinter mir.
    Ich finde es ganz toll, nach all den Lügen, die ich in meinem Umfeld verbreitet habe hier nun Menschen zu finden, die meine Probleme mit mir teilen und mir auf dem schwierigen Weg helfen. Und ich bin auch gerne bereit anderen zu helfen. Mir bringt dieses Forum sehr viel, ich habe zwar noch nicht alle 3.500 Beiträge gelesen, aber ich habe mich in vielem wiedererkannt. Vieleicht kannst Du Deinen Freund überreden, hier auch mal ein wenig zu stöbern. Er kann auch mit den Mitarbeitern der Fachstelle kontakt aufnehmen. Ein Erfahrungsaustausch im Chat bringt auch sehr viel. Wichtig ist nur, dass man selbst den Rückwärtsgang einlegt und sich beim Lenken helfen läßt. Nur zu bremsen reicht nicht und nach dem richtigen Weg sollte man jemanden fragen.

    Liebe Grüße
    Karl

  7. #7
    Drea Gast

    Standard wieso...

    zerbrichst Du Dir seinen Kopf?

    Liebe Daniella,
    sorry, aber die Frage stellt sich mir je mehr ich von Dir lese. Ich bin Angehörige eines Spielers, habe mir jahrelang den Kopf zerbrochen, was er eigentlich tun müsste, was gut für ihn wäre und wieso er es nicht tut. Heute weiß ich: es hat mir nichts gebracht. Aber auch gar nichts. Ausser, dass ich mich vor lauter denken selbst vergessen habe.
    Wieso gehst Du nicht ganz natürlich mit den Dingen um? Wenn er zu Dir kommt, gut. Wenn nicht, dann nicht gut, denn gerade wenn man frisch verliebt ist, neigt man doch dazu, eher zu sehr alles stehn und liegen zu lassen um zur Freundin / zum Freund zu kommen, oder?
    Mach Dir Dein Bild auf Grund seines Verhaltens Dir gegenüber und entschuldige und erkläre das nicht mit seiner Sucht.
    Wenn es denn eine ist, dann ist das SEINE Sucht und ER muss was dagegen tun. Wenn er es tut, dann unterstütze, aber tu es Dir nicht an, ewig darauf zu warten bis er die schwere des Problems erkennt.
    Findest Du es normal, ein Monatsgehalt zu verspielen?
    Ich nicht. In meinem Denken kommen vorher meine Miete, meine Ernährung und was man sonst so zum Leben braucht. Und mich auf ein Spiel einlassen, was dieses gefährdet? Nö. Und genau da ist der Punkt. Er hat all das verdrängt. Gezockt weil ein hoher Gewinn rief? Sorry. Das tust Du doch auch nicht, oder?
    Sucht ist eine Krankheit, die Anerkannt werden muss. Es hilft aber weder Dir noch ihm, wenn Du damit alles erklärst. Damit machst Du Dich zu seinem Spielball.
    Liebe Grüße
    Drea

  8. #8
    Rudi Gast

    Standard


    Hallo Daniella !
    Wir mußten alle nicht ständig Spielen gehen.Insbesondere dann nicht, wenn alles verzockt war.
    So bald es von irgendwoher Auftrieb gab, war ja das mit der Zockerei gar nicht so schlimm - und das schaffen wir schon locker.
    Doch Pustekuchen - es geht nicht locker und nicht halbherzig.
    Wenn du einen Spielsüchtigen helfen willst, geht das nur über den eigenen festen Willen des betroffenen Spielers.
    Alles andere kostet Energie, Zeit, Ärger, Geld, Enttäuschung und Vertrauen. Ohne was zu bringen.
    Drea hat recht, wenn sie schreibt es ist SEINE Sucht, ER muß dagegen etwas tun. Das sind die Voraussetzungen um Ansätze zur Hilfe zu finden, Und wie diese dann aussehen sollte, ist ein anderes Kapitel.
    Eigentlich habe ich gedacht, ich hätte dir klar machen können, das du an dieser Sache mit allergrößter Vorsicht
    herangehst - neben deiner Verliebtheit auch große Vorsicht walten läßt.Nicht selten verspielen Spielsüchtige Haus und Hof - und das auch von Anderen, insbesonders von ihren Partnern, die oft ziemlich hilflos der Sache gegenüber stehen. Noch ist nicht allzuviel passiert mit Euch.
    Außer das er dich bereits 2 mal versetzt hatte, ohne Geld kam und dich anschnurrte. Was meinst du, wie geht es weiter ? Ich kann darauf antworten. Wenn er keine wirkliche Hilfe sucht und annimmt, wird es immer kritischer und schlimmer.
    Ich habe zwei erwachsene Töchter. Meine Töchter würde ich raten, laß die Finger von Ihm und lauf weg, so schnell du kannst. Denn auf jeden Fall sind Kummer, Lügen und finanzielle Klimmzüge oft der Alltag mit einen Spieler.
    Und darin unterscheiden sich Spieler kaum. Erfahrungen, die du zwangsläufig machen wirst, wenn die Situation nicht eine entscheidene Wendung bekommt.
    Ich hoffe sehr, das du unsere Warnungen nicht in den Wind
    wirfst.Denn das ist sehr realitätsnah.
    Bitte sei zumindest vorsichtig und zurückhaltend als Selbstschutz für dich !
    Alles Gute
    Rudi

  9. #9
    daniella Gast

    Standard

    Hallo ihr Lieben,

    vielen vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten.

    Es ist nicht alles an mir abgeprallt;)
    Ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich es nicht einfach lassen sollte. Aber erst möchte ich wissen, wie es wirklich ist..

    Leider kann ich ihm nicht sagen, hier mal rumzustöbern. Er spricht kein deutsch...
    Ihr habt sehr Recht. Ich möchte auch auf keinen Fall seine Probleme zu meinen machen und mich dabei selbst verlieren. dafür bin ich zu jung...und mir selbst zu viel wert...

    Natürlich ist es nicht normal ein Monatsgehalt zu verzocken.
    Manchmal da hab ich aber immernoch Hoffnung..und deshalb meine Frage:
    Wenn man ab und an exzessiv Alkohol trinken oder kiffen kann, trotzdem nicht unbedingt "süchtig" sein muss. Gibt es sowas nicht beim Spielen auch?
    Kann es nicht sein, dass er zwar nah an der Sucht ist, aber vielleicht für mich Hoffnung besteht, dass er (noch) nicht süchtig ist?

    Für eine Beziehung mit ihm, wenn er denn wirklich süchtig ist, habe ich glaube ich keine Kraft. Dazu lebe ich zu weit weg und bin finanziell zu unabgesichert(studiere ja noch)....Ausserdem, wenn er an dem Punkt ist, wo er es sich selbst noch gar nicht eingesteht, dann hat er wohl noch einen weiten Weg vor sich........
    Ich kenne ihn noch kaum. Ja, ich habe ihn lieb, ich bin glücklich, wenn wir zusammen sind...
    aber noch kann ich "weglaufen, so schnell es geht"

    Ich warte jetzt mal ab...
    Ob er in 2Wochen kommen wird (da will er nämlich kommen; mir ausserdem mein geld zurückzahlen) ich werde sehen...

    Vielen Dank für eure lieben Antworten...
    Ich nehme sie mir zu Herzen.
    Dani

  10. #10
    Karl Gast

    Standard Er spricht kein deutsch

    Hallo Daniella,
    habe im Internet 2 Adressen mit englischem Content gefunden.
    Vielleicht suchst Du selbst noch mal über Google oder fragst bei der Fachstelle nach ob die Adressen haben.
    http://www.gam-anon.org/gamanon/index.htm
    http://gamblersanonymous.org/
    In meiner Gruppe ist einen Amerikaner, der hier bei der Army ist, könnte Ihn mal fragen, ob er Kontakt aufnehmen möchte/kann/will

    Gruß Karl




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