Hi Allerseits, ich war spielsüchtig und mit 20.000 DM in der Kreide. Als ich schwanger wurde, habe ich angefangen, alles zurückzuzahlen und zu sparen und habe Sparkonten auszahlen lassen. Danach war ich clean, ca. 6 Jahre lang. Dann - ich weiß nicht warum, ob ich Frust hatte? - habe ich wieder angefangen. Erst habe ich 'groß' gezockt, das waren dann mal 500, mal 1000 Euro am Tag. ICH TROTTEL! Jetzt fällt's mir sogar wieder ein: Ich hatte einen neuen Partner, der hatte viel Geld (Akademiker), ich wollte mithalten mit Normalgehalt, hab genauso viel ausgegeben, genauso oft gezahlt... und wollte mein übertrieben ausgegebenes Geld, was in die Roten ging, zurück durch Zocken. Genau so. Erst klein, dann immer größer. Und jetzt? Jetzt sind's Spielotheken, mein Konto -5.000. Ich bin es so leid. Ich wollte eigentlich nur eine gleichberechtigte Partnerin sein und nicht die Hand aufhalten. Mitziehen, gut leben... Und jetzt gehe ich und hoffe, ich krieg mal alles wieder von den 'Abzockteilen'. Ich bin mir voll bewusst, dass das sich nicht rechnet, aber dann kommen diese Ausklinker, bei Überlastung (nervlicher), bei Frust. Depressionen habe ich auch (schon vor dem Spielen). Therapien habe ich auch schon gemacht und sollte wieder eine machen. Es ist so, dass ich immer wieder an 'Gerechtigkeit' glaube, 'Irgendwann... schlägt auch mir die große Stunde, dann hab ich alles zurück. Sogar mehr. Also voll drauf. Was ratet ihr mir?