Hallo Euch allen!
Ich bin zufällig auf diese Seiten gestoßen und finde sie hilfreich und interessant.Vor allem für Leute, die noch im Zweifel sind, ob sie ein Problem mit dem Spielen haben. Nach der Wende schossen die Spielotheken wie Pilze aus dem Boden.dennoch hat es bei mir bis 1999 gedauert, sie für mich zu entdecken.Es war schlimm. Innerhalb kürzester Zeit habe ich es auf täglich bis zu 6 oder 7 Stunden Spielzeit gebracht trotz Arbeit. Finanzielles Chaos führte dazu, mich nach etwa 1 Jahr meiner Frau u. meinen 4 erwachsenen Kinder zu offenbaren. Dachte, daß ich es allein schaffeund spielte aber noch etwa ein Jahr weiter.Dann führte mich der Weg zur Suchtberatung der Diakonie in Bitterfeld. Dort wurden mir in Einzelgesprächen die Augen geöffnet.In der Beratungsstelle "Impuls" in Leipzig, Pölitzstr. 11 fand ich die SHG"Kick", wohin ich regelmäßig fuhr, Das half mir auch, 3 Rückfälle zu verarbeiten, ohne wieder in das alte Schema zu verfallen. Seit Mai 2002 bin ich jetzt spielfrei und ich danke allen, welche Zeit und Mühe einsetzen, um Menschen mit Suchtproblemen zu helfen.Ich fahre z.Z. zwar selten in meine SHG (Entfernung über 50 Km) habe aber telefonischen Kontakt.Ich weiß auch, daß weitere Rückfälle nicht ausgeschlossen sind. In einem solchen Fall ist mir klar, was zu tun ist.
Ich wünsche allen eine spielfreie Zeit und Unschlüssigen Mut, ihr Problem zu erkennen.