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Thema: ist mir nicht mehr zu helfen?

  1. #11
    norbert Gast

    Standard an josef

    glaube mir, es ist gerade erst einen augenblick her, die narben sind noch frisch. aber es hat sich jede stunde gelohnt. im moment habe ich mit meinem kneipenprojekt positiven stress, eine anlaufphase für ein neues geschäft ist ausgesprochen aufregend. neues werde ich aber nicht mehr anfassen, dieses klappts oder klappts nicht,hat zu sehr
    ähnlichkeit mit der risikotaste. allen gute 24 stunden.gruß norbert

  2. #12
    Rudi Gast

    Standard blaue Augen...

    Hallo Joseph !
    Blaue Augen sind leider nicht die einzigsten Schädigungen die eine Spielsucht so mit sich bringt.
    Gut, das du dein Geld in Verwaltung gibst - weniger gut, das du schon wenige Stunden nach deinen " blauen Auge " wieder an die Daddelkasten warst.
    Zeigt eigentlich ein hohes Maß an Labilität.
    Wie sie eigentlich bei vielen Suchtkranken vorhanden ist.
    Es reicht nicht, ein bißchen aufhören zu wollen, sondern man muß da schon voll dahinterstehen. Sonst haben deine Bemühungen leider nicht den Erfolg.
    Eine Gruppe für Spielabhängige aufzusuchen ist wirklich sehr wichtig. Dennoch sollte dir klar sein, das man dir nur Wege aufzeichnen kann. Gehen mußt du diese ganz allein.
    Mit der Hilfe einer Gruppe, wird es dir bestimmt leichter werden - aber dennoch wird es hart genug kommen.
    Es gibt sie nicht, die Medikation, die jemand von der Sucht befreit. Wohl aber ein hohes Maß an Unterstützung
    durch die Gruppe und -oder - durch Therapeuten.
    Ich würde an deiner Stelle überlegen, ob für dich nicht zusätzlich eine ambulante Therapie in Frage kommt.
    Wünsche dir viel Erfolg auf deinen Weg in die Spielfreiheit.
    Gute 24
    Rudi

  3. #13
    josef Gast

    Standard

    Meine Mutter rät mir zu einer allgemeinen Therapie, abgesehen von einer auf Sucht ausgerichteten. Weigere mich noch ein bisschen. Wird aber wohl das beste sein, oder? Ich schaffe es sonst nicht, von den Piepsautomaten loszukommen, so dumm es ist. Ich kann mich selber nicht verstehen. Habe jetzt für dieses Monat kein Geld mehr. Alles wegen diesem Dreck. Die Dinger gehören verboten. Und alle die daran spielen gehören bestraft.

    Danke nochmal an euch alle, die ihr mir geantwortet habt

  4. #14
    Rudi Gast

    Standard

    Hallo Josef !
    Den Ratschlag deiner Mutter kann ich viel abgewinnen.
    Doch setze dich doch mal mit Marcus Nebel von der Glücksspielsucht Neuss in Verbindung. Mit ihm, oder einer seiner Kollegen hast du fachliche therapeutische Ansprechpartner.
    Bei ihm wärst du in guten Händen - und ein Chat könntest du ja mit ihn wohl vereinbaren.
    Entscheiden, was für dich das Beste ist, mußt du ohnehin allein.
    Aber wie schon gesgt -nutze alle Hilfe, die sich dir bietet.
    Es ist sehr schwer aus einer Sucht heraus zu finden. Ich weiß, wovon ich spreche.
    Im übrigen, Kontaktadressen zu Marcus findest du hier auf der Startseite.
    Nutze diese Möglichkeit - ich sehe im Augenblick keine bessere Hilfe für dich.
    Alles Gute
    Rudi

  5. #15
    Lutz Gast

    Standard Josef

    Hallo Josef,
    es kommt für Dich nur eins in Frage: DU MUSST KAPITULIEREN!
    Dir muß klar sein, daß Du am Ende bist. Wenn Du so weitermachst, wirst Du in Kürze zerstört sein. Lass Dich nicht von Deiner Mutter tragen. Meines Erachtens nach kommt für Dich nur noch eine stationäre Therapie für Spielsüchtige infrage. Dort wirst Du mit Hilfe der Therapeuten die Ursache für deine Sucht herausfinden und lernen, mit der Sucht zu leben. Es schmerzt, zu lesen, wie es Dir ergeht. Die Automaten sind nicht Deine Freunde. Sie bieten Dir keinen Schutz vor deinen Problemen. Wenn Du bei Ihnen bist, befindest Du dich auf einer Autobahn, die am Ende über eine Schlucht führt, aber über die Schlucht wurde noch keine Brücke gebaut. Du fährst genau auf diese Schlucht zu. Denn die Autobahn hat keine Absperrung......!
    Ich bin selber Spieler, bin nach 14 Jahren rückfällig geworden. Ich bin auf der Autobahn jetzt rechtzeitig abgebogen und mache eine dreimonatige Therapie. Bin jetzt in der 6ten Woche und seit dem 28. April spielfrei. Ich bin jeden Abend stolz auf mich, wenn ich sagen kann: Heute habe ich nicht gespielt, auch wenn es mal ein schlechter Tag war und ich eigentlich die Koffer packen wollte.

    Sei stark und spielfrei!

    Lutz

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