Diesen Beitrag hatte ich schon unter `Allgemeines` gepostet, allerdings sehr wenig Resonanz darauf bekommen. Darum hier noch mal:
Mein Mann, mit dem ich seit 6 Jahren verheiratet bin, ist spielsüchtig. Da er mir nie die Wahrheit sagt, weiß ich nicht, ob er heute immer noch spielt, aber die Sucht bleibt ja.
Außerdem ist er von einer Verschwendungssucht befallen, die ihresgleichen sucht. Immer neue Schulden macht er, alle paar Wochen kommen neue Gläubiger und fordern ihr Geld. Ich weiß überhaupt nicht, wofür er das ganze Geld ausgibt und er sagt es mir auch nicht. Er behauptet, er wüßte nicht, wofür er es ausgegeben hat. Das klingt für mich sehr unglaubhaft, denn es geht jeden Monat um hunderte von Euro, also mehr als wir an Miete zahlen. Dazu kommen Schulden von früher, die er einfach so "vergessen" hat, die Zinsen sich angehäuft haben und dann bewegt sich die Summe im Bereich von mehreren tausend Euro.
Das wirklich Schlimme ist: er ist seit einem Jahr in Psychotherapie und es ändert sich nichts. Anscheinend wird dort nur über seine Vergangenheit gesprochen und nicht über die tägliche Realität. Aber das Eine geht doch nicht ohne das Andere, oder?
Ich fühle mich im Regen stehen gelassen, er gefährdet jeden Tag neu unsere finanzielle Existenz. Meine Gefühle, die mal sehr intensiv für ihn waren, hat er abgetötet durch dieses Verhalten. Ich glaube ihm nichts mehr, er lügt mich in jeder, wirklich jeder Sache an. Auch Freunde und Verwandte behandelt er so. Die Schuld für Dinge, die er verschuldet hat, sucht er immer bei anderen.
Man kann sich auf gar nichts verlassen.Selbst wenn er Dinge erledigen will, um mir zu helfen, macht er sie schlampig und unfertig.
Ich habe 2 Kinder (nicht von ihm) und bin verantwortlich für sie, aber mein Mann greift so massiv in die Haushaltskasse, dass er uns irgendwann alle in die Insolvenz treibt. Ich kann das doch nicht mit ansehen und nichts tun!
Was soll ich denn machen??