die story glaubst du dir doch selbst nicht, oder alexander?
Lüge
die story glaubst du dir doch selbst nicht, oder alexander?
"Versehen der Bank"
Dass die Bank sich vertut ist heutzutage praktisch ausgeschlossen. Wenn, dann müsste sich schon ein Einzahler gewaltig mit der Kontonummer irren, dann wäre die Sache aber längst zurückverfolgt worden, niemand nimmt einen Verlust von 15 TEUR einfach so hin. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass Dir jemand, der von Deiner Not weiss, 'was gutes tun will und dabei annonym bleiben möchte. Auch wenn Deine Familie das bestreitet, irgdnwoher kommt das Geld sicher.
Trotzdem, lege das Geld besser auf ein Tagegeldkonto, sodass Du jederzeit dran könntest, lass es aber erstmal da.
Hallo Lutz,
mich treibt es heute Abend nicht von ungefähr hier her. Ich komme gerade aus "meiner" Spielhalle (die Automaten dort habe ich inzwischen schon mehrfach bezahlt und könnte sie eigentlich mit nach Hause nehmen) und habe sämtliche Kohle die mir bis zum 28.05. noch zur Verfügung geblieben wäre verzockt. Leider nicht zum ersten Mal. Zum Verlauf meiner Sucht brauche ich nichts schreiben, mindestens 50% der Betroffenen haben die gleicht Entwicklung hinter sich wie ich. Auch bei mir haben immer wieder Freunde,Verwandte und mein Talent Geld zu "organisieren" einen glatte Spielerkarierre ermöglicht. Nur heute ist etwas anders. Auf dem Weg nach Hause habe ich überlegt mit dem Auto einfach die nächste Kurve nicht zu nehmen und den nächsten Baum anzusteuern.... Natürlich habe ich im nächsten Moment bereits gedacht "spinnst du", aber ich glaube in mir selber hat es heute eine Veränderung gegeben. Ich habe wohl zum ersten Mal mit aller Deutlichkeit bemerkt was ich mir, meinen Eltern und meinen Freunden eigentlich antue.
Der Schritt mich hier im Forum zu äußern kann und wird für mich nur der erste sein um endlich von der Zockerei weg zu kommen. Ich hoffe ich finde hier im Forum Hilfe oder auch nur ein offenes Ohr..... so wie es ist kann und darf es nicht weitergehen.
Stefan (25) / Automatenspieler
Hallo an alle,
tja, ich möchte als Angehörige eines Spielsüchtigen etwas von meinem Leben preis geben. Es ist die reine Hölle. Und ich wünsche es nicht mal meinem ärgsten Feind. Ich bin seit über 15 Jahre mit ihm zusammen, davon 10 Jahre in der Ehe. Wir haben zwei Kinder, im Alter von 2 1/2 Jahren und 10 Jahren. Als ich meinem Mann kennenlernte, war er sicherlich schon spielsüchtig. Bloß wusste ich es nicht. Ich erfuhr es in der Hälfte unserer Beziehung. Trotzdem habe ich ihn geheiratet, denn das erste Kind war unterwegs, und er wollte nicht, dass es unehelich auf die Welt kommt. Davor hatten wir getrennte Konten, er verzockte das Geld von sich, von seinen Eltern, Geschwistern etc.. Er log, brachte Gegenstände zu Leihhäusern, die ich später wieder auslöste oder ihm das Geld dazu gab, es auszulösen. In der Beziehung mit ihm habe ich schon alles erlebt inklusive körperliche Gewalt. Ich bin aber nie ins Frauenhaus gegangen, oder habe ihn abgezeigt. Gesagt habe ich sehr vieles, aber getan nicht. Bis auf zwei Mal, so halbherzige Versuche, aber er wusste, dass ich einen weichen Kern habe und er sich wieder bei mir einschleimen kann. In all den Jahren war ich berufstätig, habe Geld mit nach Hause gebracht. Habe die komplette Wohnung selbständig eingerichtet. Die Bedürfnisse unserer Kinder befriedigt. Wie gesagt, er hatte ein eigenes Konto. Bis er vor ein paar Jahren, dieses komplett über den Dispo schröpfte und die Miete nicht mehr von diesem bezahlt werden konnte. Da er damals nicht arbeitete, gab ihm natürlich keine Bank einen Kredit, um das alte Konto zu befriedigen. Und hier habe ich meinen Kardinalfehler begangen. Ich unterschrieb bei der Bank, ein Gemeinschaftskonto und übernahm seine Schulden mit an die € 25.000,--. Davon sind jetzt noch ungefähr € 11.000,-- offen. Er bekam auch hier eine EC-Karte, weil ich mir nicht traute, der Beraterin die Wahrheit zu sagen. Wie denn auch: Hey, mein Mann ist spielsüchtig, geben Sie ihm keine EC-Karte. Mein Konto löste ich bei der Bank auf und legte mein Erspartes auf das gemeinsame Sparkonto. Innerhalb nicht einmal eines Monats erfuhr ich über das Onlinebanking hiervon. Wie ich mich fühlte, könnt ihr Euch nicht vorstellen. So ging es munter weiter, bis ich eines Tages seine EC-Karte in tausend Teile zerschnitt. Eine zweite hat er nicht bekommen. Aber sich weiter an meiner bedient, sie aus meiner Geldbörse gestohlen, den Diebstahl merkte ich viel zu spät etc. pp. Ich könnte noch vieles Schreiben, aber dass würd hier den Rahmen sprengen. Seine Eltern und Geschwister wissen, was für einen Sohn bzw. Bruder sie haben. Aber sie haben in der Zwischenzeit signiert und sagen, ich soll sie damit quasi indirekt nicht belästigen, sondern einfach mir selbst nach einer Lösung zu suchen. Zu meinen Eltern habe ich wegen ihm keinen Kontakt. Sie können ihn nicht abhaben. Fakt ist, dass er immer wieder meine Naivität bzw. Gutgläubigkeit oder was weiß ich ausnutzt, in dem ich aufgrund der Kinder keine Zeit hab zur Bank zu gehen, er mir den Einkauf oder ähnliches abnimmt, die EC-Karte an sich nimmt und dann mehr Geld abnimmt als vereinbart. Jetzt ist es soweit, dass wir unser Limit von über 3.500,-- fast erreicht haben. Ich nur noch ein paar € in in der Geldbörse habe und dass muss für Windel, Einkauf etc. bis zur Mitte des Monats reichen, bis mein Kindergeld und Erziehungsgeld kommt. Und auch danach kann ich keine großen Sprünge machen. Von zwei Tagen hatte er wieder den letzten großen Einbruch mit der Spielsucht, wo er uns jetzt finanziell hingelangt sind. Er hat € 450-- verzockt. Ich war schon bei der Anwältin und wollte die Scheidung einreichen, habe aber alles seit mehreren Monaten ruhen lassen. Wieso, wollt ihr sicher wissen?? Ich weiß es nicht.Liebe, was heißt dass schon. Was ist Liebe?? Ist dass Liebe?? Ich glaube nicht. Ich bin so verzweifelt, dass ich schon meinem Leben ein Ende setzen wollte. Und oft frag ich micht, wieso gerade ich?? Ich hatte nicht gerade eine schöne Kindheit, und gerate noch an einen solchen Mann. Was das komplette Leben anbelangt, alles bleibt an mir kleben. Alles!!! Sei es irgendwelche Bankgeschäfte oder Behördengänge, Einkäufe, das Aufaddieren der Abgänge für den nächsten Monaten, einfach alles. Mein ganzes Erspartes alles ist futsch, weg. Und jetzt dieser Schuldenberg. Die Anwältin meinte, mit der Bank könnte es Probleme geben, dass einzige wäre die Insolvenz. Aber die möchte ich unter allen Umständen vermeiden. Ich kenn mich da aus. Ich würde lieber die Schulden in Raten abtragen. Aber mit der Bank, bei der ich den Kredit unterschrieben habe, ist nicht gut Kirschen essen. Hat auch meine Anwältin gesagt. Aus Erfahrung. Er hat jetzt wieder einen Job in Aussicht. Ausziehen will er nicht, wieso auch, wär er ja schön dumm, wenn er es täte. Und eine gerichtliche Zuweisung der Wohnung, steh ich psychisch mit ihm nicht durch. Das ist der pure Terror. Ah ja, er war mal in der Suchtberatung und hat vor etlichen Jahren ein paar Stunden da in der Gruppe mitgemacht, wenn ich dass so salopp mal ausdrücken darf. Aber, er hat sich immer an anderen Süchtigen gemessen. Erzählt mir dann irgendwelche Geschichten. So nach dem Motto: "Schau mal, so schlimm ist es bei mir noch nicht." Und er wurde in der Stufe zwischen 2 und 3 eingestuft (glaub ich), was das auch immer heißen mag. Bei einer Familienberatung waren wir auch schon, und auch dort hat er unter Zugzwang seine Sucht eingestanden, aber dagegen was unternommen, hat er nichts. Auch jetzt, sagt er, er lasse sich nicht von mir erpressen, er macht keine Therapie (Motto: Entweder Therapie oder Schlussstrich). Ich habe gesagt, ich mach jetzt alles Schotten dicht. Wäre auf eine Rückmeldung von Euch sehr dankbar. Bin wirklich sehr verzweifelt. Ah ja, hier in dem Ort wo ich lebe, gibt es keine Gruppe der Angehörigen von anonym Gambels oder so ähnlich. Und bei der Suchtberatung, wo mein Mann war, war ich auch schon, auch bei einem Berater, aber ich habe mich einfach nicht Ernst verstanden gefühlt. Statt dessen, wurde mir gesagt, ich könne in die Gruppe der anonymen Alkohliker gehen, die hätten auch als Angehörige ähnliche Probleme wie ich. Aber ehrlich gesagt, ich fühl mich da Fehl am Platz. Ich weiß einfach nicht, an welche Institution ich mich noch wenden könnte. Frauenhaus, möchte ich meine Großen nicht zumuten. Außerdem ist die Schule in der Nähe, wo wir wohnen. Und die Frauenhäuser liegen bis zu 15 km hiervon entfernt. Vielen Dank fürs zuhören. Und sorry, wenn ich etwas verwirrt dahergeschrieben habe.
Absulotion...??????
Hallo Stefan,
deinen Beitrag nach dem Gamg in die Spielhalle...naja?
Ich denke du willst hier absulotion für das was du gemacht hast. Du weist, dass es falsch war...du weist, dass es so nicht weiter gehen kann...und trotzdem tust du es.
Die Alternative wäre doch gewesen, dass du dich darum kümmerst, was es für Massnahmen gibt die dich vom Spielen fernhalten.
Adressen, und Telfonnummern raussuchen, sich im Forum melden...(bevor du spielen gehst)...usw.
Ich als Spieler sage dir, dass du deine Sucht gar nicht aufgeben möchtest...es doch gut so...es funktioniert so wie du es willst. Und deine Gedanken mit dem Auto gegen die nächste Wand zu fahren....weist du Stefan wie oft mir das schon Süchtige erzählt haben...????
Zocke weiter...anscheinend hast du noch genügend Geld und ein Auto hast du auch noch...also...verzocke alles und dann wirst du schon das unternehmen, was dich von deiner Sucht "befreit".
Sorry, aber das ist meine persönliche ehrliche Meinung.
Kurz zu mir....ich habe 30Jahre (dreissig) gespielt, und bin seit 11 1/2 Jahren spielfrei. Ich bin 10 Jahre in eine Selbsthilfegruppe gegangen, wo ich lernen durfte, mein Leben neu zu gestalten...und mein Zockerdasein überdenken durfte.
Während meiner Zockerzeit habe ich nicht gelebt, ich habe dahin wegetiert....erst mit der Abstinenz vom Spielen fing ich nach und nach an zu leben. Heute lebe ich...heute fühle ich...heute bin ich "ICH".
gruß nimitz
Liebe......????
Hallo Lo,
danke für deine Ehrlichkeit, die du mit deinem Beitrag in das Forum gestellt hast.
Dein Leben ist wie viele Angehörige, und mir absolut nicht neu.
Dein "Leben" ist wie viele...nur kleine Abweichungen nach links und rechts sind vorhanden.
Lo, ich bin selbst Spieler, seit gut 11 Jahren aber trocken.
Du hast dich und deine Situation in deinen Augen unter "Kontrolle". Leiden machst du aber alles falsch...und du weist es selber viel besser als ich.
Ich kann dir viele Tips...Ratschläge...und auch Lebensweisheiten erzählen, damit du dein Leben besser in den Griff bekommst...nur willst du das hören?
Trotz meiner frage..ich schreibe weiter...ob du nun willst oder nicht!
Ich komme auch nicht mit Weiheiten...nur ein paar Fragen...
Fragen die du dir beantworten solltest...nicht mir..und auch nicht deinem Mann....nur DIR!
Was hält dich bei deinem Mann
Liebe
versorgt sein
er ist den Kindern ein guter Vater
behütet sein
seine Zärtlichkeit
seine Ehrlichkeit
Was erzählst du deinen Kindern
jetzt und auch in 10 Jahren, wenn deine Kinder
sich genauso verhalten wie du jetzt, denn sie
lernen durch dich und durch deinen Mann
Ist es für dich LEBEN
denke daran...wir haben nur alle einen Versuch
Glaubst du dass sich dein Mann ändern wird
ohne dass sich sein Umfeld ändert
ohne das du Konsequenzen ziehst
Warum sollte sich dein Mann ändern
es ist doch alles da ....
ein Dach über dem Kopf
Essen auf dem Tisch
eine Frau die sich alles gefallen lässt
Geld wenn er welches braucht
und Sex wenn er möchte
Liebe Lo...du bist gefragt...du solltest handeln...für dich und für deine Kinder.
Auch wenn dir meine Antwort nicht schmeckt...ich habe gelernt, dass Ehrlichkeit mich weiter bringt, und Ehrlichkeit auch weh tuen kann...und auch muss...ansonsten kann ich sie nicht verstehen.
Ich wünsche dir die Kraft, die du benötigst, um dein LEBEN in den Griff zu bekommen.
LG nimitz
@nimitz
Ich will keine Absolution für das absolut blödsinnige Geldvernichten. Da liegst du völlig daneben. Ich will auch keine Aufmerksamkeit... ich musste das einfach an dem Abend los werden. Dein Misstrauen kann ich verstehen.... ich trau mir ja selber nicht mehr. Glaub mir, ich bin schon so ziemlich am Ende. Allerdings geht es mir wahrscheinlich wirklich noch nicht schlecht genug um den Schritt zu fremder Hilfe zu machen. Wie 1000 andere vor mir bin ich noch auf dem Standpunkt,daß ich hoffe es alleine schaffen zu können. Allerdings unterscheide ich mich sicherlich von einigen anderen weil ich, im Gegensatz zu anderen Spielern, erkannt habe,daß ich ein Problem habe. Vielleicht der erste kleine Schritt, aber sicherlich ein wichtiger. Die Bemerkung mit dem Auto hätte ich vielleicht nicht schreiben sollen, aber das war genau das was mir an dem Abend durch den Kopf ging. Und ehrlich gesagt war ich entsetzt über mich selber. Ich hoffe,daß das Forum mir eine kleine Hilfe dabei ist endlich wieder normal zu denken. Zumal ich beruflich bedingt den ganzen Tag mit Geld zu tun habe und in der Firma auch weiß wann ich wo unser Geld einsetzen muss.
Ich fühle mich allerdings nicht von dir angegriffen. Ich glaube jeder Spieler weiss was du beim lesen meines ersten Beitrages gedacht hast.
PS.: Seit dem Eintrag bin ich "sauber", allerdings aus dem Grund,daß einfach nichts mehr da ist was ich verzocken könnte,außer ich will die restlichen Tage hungern.
Anders...????
Hallo HRO,
danke für deine Antwort. Ich sehe daraus, du versuchst ehrlich zu sein, dass ist das, was dich von andeen unterscheidet.
Das du weist, dass du ein Problem hast mit dem Spielen, das hatte ich auch. Allerdings wusste ich es schon etliche jahre, bevor ich aufhören durfte.
Ich wollte immer aufhören zu spielen, nur getan habe ich es erst, als ich ganz unten lag.....nicht früher und auch nicht später.
Suche dir Hilfe....hier hast du einen Anlaufpunkt...er ist gut...aber meines erahctens langt er nicht aus, um von der Sucht los zu kommen.
Gruß nimitz
Hallo noch einmal Nimitz,
seit meinem letzten Besuch sind fast 14 spielfreie Tage bei mir vergangen. Ich war seitdem genau 2x in "meiner" Spielothek. 1x um meine Schulden dort zu begleichen und 1x weiß ich nicht warum ich plötzlich dort stand. Das war wahrscheinlich die Macht der Gewohnheit.Ich hatte in dem Moment ein schlechtes Gewissen mir selber gegenüber, aber der Drang zum zocken war nicht da. Allerdings hatte ich auch kaum Geld in der Tasche, mit nem 50er zuviel bzw übrig wäre es vielleicht anders gewesen.Ích hoffe ich überstehe auch die Zeit nach dem nächsten Zahltag ohne Zockerei,damit der Lohn mal nicht schon nach 7-10 Tagen weg ist.
Das Forum wird mir dabei sicherlich helfen. Die Lebens/Leidensgeschichten einiger User sind doch um ein vielfaches schlimmer als meine eigene Situation und sind mir momentan eine Warnung. Als zweites Hilfsmittel liste ich neuerdings meine Ausgaben auf, und sieh an sogar der simple Vorgang hilft im Moment weiter, weil ich sehe,daß ich es mir einfach nicht mehr leisten kann und will.
Wenn ich daran denke wieviel Geld ich schon in dem Laden gelassen habe wird mir körperlich schlecht.... Der Gedanke daran wie es mir nach einem Kontrollverlust beim Zocken geht macht es leichter die nächsten 24 Stunden anzugehen.
Viele Grüße aus HRO
Stefan
allgemein
hallo an alle trocken oder nicht trocken
ich persönlich habe sehr lange zeit gezockt
ca 12 monate nicht mehr.
seit dem habe ich auch wieder geld in der
tasche ,lese auch immer sehr aufmergsam eure
berichte,das hilft
Berechtigungen
