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Thema: "Abschied"

  1. #21
    Dora Gast

    Standard

    Lieber Michael,
    vielen dank für deine Antwort.
    Ja, ich denke zusammen kann man vieles leichter bewältigen.
    Die Erfahrungen und die Sichtweise des Einzelnen lassen eien klarer werden.
    Das ist bei mir so.
    Wenn ich sehe wie viele Süchtige sich täglich hintefragen,sich öffnen uns dadurch einen Neuen Weg gehen, dann macht mir dies sehr viel Mut in meiner eigenen Situation
    Viele Grüße Dora

  2. #22
    Rudi Gast

    Standard

    Hallo Dora,
    auch ich freue mich, das du den Weg in dieses Forum gefunden hast.
    Ob ein Forum gut oder schlecht ist - das liegt an erster Linie an den Menschen, die in einen Forum schreiben und somit die Gestaltung des Forums tragen.
    Ja, es ist schön - und sehr hilfreich, das sich Menschen öffnen und von ihren Problemen und Ängsten berichten.
    Gerade diese Aussprach ist, was uns neue Hoffnung macht - aber auch in uns Energien freisetzt auf die eigene Kraft - auf den eigenen Willen zu setzen- maßgebend für uns - und somit auch für unseren Lieben und unser Leben.
    Wir können den Anderen nicht verändern - aber uns selbst.
    Nicht mehr spielen zu wollen,ist der maßgebende Schritt für Spielsüchtige. Hierbei ist es in meinen Augen jedoch unerläßlich sich auch wirklich Hilfe zu holen.
    Wenn jemand im tiefen dunklen Loch sitzt, können wir ein Seil oder eine Leiter hineingeben, an der sich der Betroffene aus dem Loch ziehen kann. Aber beim Klettern kann es keine Hilfe geben - das muß jeder für sich tun.
    Deswegen sprechen wir von Hilfe zur Selbsthilfe.Der Betroffene muß sich befreien wollen...
    Nein, wir sind nicht alleine - obwohl wir uns in Zeiten des aktiven Spiels häufig so fühlen.
    Wir versäumen den Blick auf die Realität - das wirkliche Leben. Sehen kaum noch, wenn wir Menschen verletzen - und spüren nicht, wie sehr wir uns ins Abseits begeben.
    Wir neigen dazu uns selbst Zu bemitleiden - warum gerade ich ? Aber WIR haben es in der Hand zu ändern.Sonst niemand.
    Es war ein besonderes Erlebnis - und ist es auch heute noch - nach einer gewissen Zeit der Abstinenz, wieder Leben zu spüren.
    Zu sehen - die Natur geniessen - und zu fühlen - auch die Liebe oder meinetwegen auch den Hass. Hinaus aus der Stumpfsinnigkeit, deren Ventil für uns das Zocken ist.
    Zugegeben - so richtig allein haben wir uns auch beim Zocken nicht gefühlt. Aber wenn wir im nachhinein nach wirklichen Freundschaften blicken, wird es deprimierend.
    Die Oberflächlichkeit mit der wir oft Menschen begegneten
    ist wohl maßgebend dafür. Denn Kontakt haben wir nicht ehrlich gesucht - das kostete ja Zeit, die wir dringend für unser Spiel brauchten.
    Das aufeinander zugehen - versuchen das gegenüber zu tolerieren - trotz vielleicht gegensätzlicher Meinung, ist wohl ein wesentlicher Schritt heraus aus dieser gewissen Isolation.
    Das ist etwas, was wir hier im Forum erproben können.
    Sich austauschen - auch mit Menschen die nicht unserer Meinung sind.
    Es ist ein freies Forum. Das finde ich gut.
    Auch im realen Leben können wir Angriffe nicht ausschließen. Aber auch damit kann man einen gewissen Umgang erlernen.
    Nein, ich würde miese Einträge nicht löschen - sie sind beispielhaft für Ignoranz - der wir uns auch real stellen müßen.
    Ich hatte mich früher auch wahnsinnig darüber geärgert - heute denke ich, wieder ein Spinner, der seine Minderwertigkeitskomplexe auslebt. Ignorieren in dem Fall ist wohl die richtige Antwort.
    Ich hoffe sehr, das auch für dich dieses Forum hilfreich wird - und ein Stück Erleichterung für dich bringt.
    Lieben Gruß
    Rudi



  3. #23
    Dora Gast

    Standard

    Lieber Rudi,
    Vielen Dank für deine Worte, sie sind das beste was mir seit langem gesagt wurde.
    Mein Partner hat sich durch die Sucht sehr verändert.
    Er ist agressiev und normale Gespräche sind fast nicht mehr möglich.
    Es dreht sich nur noch um Geld, besser gesagt um kein Geld.
    Wenn ich ihm sage, dass er suchtig ist, schreit er mich an.
    Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm helfe aber er möge mit mir zu einem Beratungsgespräch bei der Suchtberatung gehen.
    Wir waren tatsächlich ein mal da. Er hat gar nichts gesagt.Dann habe ich den Fehler gemacht und habe für ihn gesprochen.
    Das fand er unmöglich und erklärte sofort, dass er dort nie wieder mit mir hingeht.
    Ich ärgere mich über mich selbst aber ich kann es nicht mehr Rückgängig machen.
    Dann kamen wieder endlose Gespräche über Kreditaufnahemn und ums ausgleichen seines Kontos und vor allem um Bürgschaft.Ich kann das nicht ich habe Angst!
    Da sind all diese Leidensgeschichten von Familien welche total "versupft" sind.Ich will nicht mit in diesen Sumpf!
    Er fühlt sich von mir im Stich gelassen und will mich verlassen.Letzte Woche ist er weggegangen.Erst mal zu seiner Schwester um einen klaren Kopf zu bekommen.Wir haben telefoniert, aber von Sucht und von Einsicht ist keine Rede.
    Ich leide sehr vor allem weil ich mich so schäme mich jemandem anzuvertrauen. Nicht mal meinen erwachsenen Kindern.Es tut mir so gut hier vieles loswerden zu können ohne mich zu schämen. Ich habe immer ein solides Leben geführt ich kann nicht verstehen wie wir in so etwas hineingeraten sind.
    Grüße von Dora

  4. #24
    Der Merowinger Gast

    Standard

    Hallo Dora,

    habe gerade in meinem Forum ein paar Zeilen an Dich geschrieben, leider wurde daraus wieder ein Aufarbeiten meiner Situation. Sorry!

    Kurz darauf hab ich Deinen letzten Eintrag gelesen. Ich kann nur an Dich apellieren: Übernimm keine Bürgschaft für ihn! Er hat sein Problem nicht erkannt. Wenn Ihr Euch trennt, dann lass es von Dir ausgehen! Ziehe Du den Schlußstrich! Ab einem gewissen Punkt muss man vor allem an sich denken. Da Deine Kinder bereits erwachsen sind, stehst DU an erster Stelle. Willst Du so weiter leben?

    Wenn auch mit etwas Verspätung, ist bei mir durch die Trennung die Erkenntnis gekommen, was ich da eigentlich verloren hatte. Meine ganzen Anstrengungen haben nur ein Ziel: Wieder glücklich zu werden. Und glücklich bin ich nur mit meiner EX. Wenn Dein Partner zum selben Schluß kommt-prima! Wenn nicht, ist es gut, daß Ihr Euch getrennt habt.

    Suche offensiv ein "ultimatives" Gespräch zu dem Thema. Nach Deinen Schilderungen scheint es ja Euer Zusammenleben
    fast unerträglich zu machen. Keine Einsicht in Sicht, also auch keine Aussicht auf Besserung!

    Sollte das Gespräch nicht das gewünschte Ergebnis bringen: Trenne Dich von ihm!

    Gruß

    Der Merowinger

  5. #25
    Dora Gast

    Standard

    Lieber Merowinger,

    Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr mich deine Zeilen bewegt haben.
    Es sind alle Schleussen bei mir aufgegangen.
    Vorhin hatte ich ein Gespräch mit seiner Schwester.
    Er ist dort total zusammengebrochen, hat am Tag 80 Zigaretten geraucht und nur Kaffee getrunken.
    Die Schwester war total aufgelöst.Ich auch!Sie hat ihn in eine psychsomatische Klinik bringen lassen.Hoffendlich wird ihm da geholfen.
    Eure Zeilen sind mein einziger Trost. Die Bestätigung dafür, dass ich das Richtige getan habe.Ich hatte es schon angezweifelt.Gott ich bin so froh euch und dieses Forum gefunden zu haben.
    Seine Schwester meinte, ob ich nicht zu hart sei.Wir waren doch 20 Jahre ein Paar. Er hätte doch auch so viel für mich gemacht und auch all meine Schwächen mitgetragen. Ja das stimmt er war immer ein lieber und besonderer Mensch.Aber mir wird ganz bewusst, dass es schon eine ganze Zeit nicht mehr so toll mit uns lief. Wir wären beide mit Handkuss bei der Schaspielschule genommen worden. Wir haben ihnen alle heile Welt vogespielt..sogar uns.Meine Kinder werden uns dafür verachten.Vieleicht gönnen sie mir sogar dieses Unglück.Ach ich weiß es nicht.Ich glaube ich will ihm helfen aber ich will im Moment nicht dass er zurückkommt.Am liebsten würde ich flüchten weit weit weg.
    Lieber Merowinger ich wünsche dir alles Glück der Welt.
    Es wäre schön wenn ich in diesem Forum ein happy end erleben dürfte.Hast du eigendlich noch Arbeit? Wissen deine anderen Familienmitglieder auch bescheid? ES ist so gut, dass du erkannt hast, dass es eine KRANKHEIT ist.Ich bin so stolz auf dich obwohl ich dich gar nicht kenne. Du musst weiter machen für dich fur deine Ex für mich und für alle die das lesen.Das ist die große Hoffnung auch für mich.Vieleicht kapiert es mein Partner auch noch... ich hoffe es so sehr.
    Fühlt euch alle auch die ich nicht persönlich benannt habe umarmt.Ihr seid tolle Menschen.
    Eure Dora

  6. #26
    Der Merowinger Gast

    Standard 1

    Liebe Dora,

    ich kann mir vorstellen wie es Dir jetzt geht. Ich will gar nicht wissen, wie es meiner Freundin oft gegangen ist, wenn ich sie mal wieder enttäuscht hatte. So verrückt das klingt, aber ich glaube durch die Einweisung in die Klinik sind Eure Chancen eher besser als schlechter geworden. Ich gehe hoffentlich richtig in der Annahme, daß Dein Mann sonst keine psychischen Probleme hat. Dann ist das ganze eine große Chance für Euch, wenn Dein Mann hierdurch bereit sein wird zusammen mit Dir das Problem zu lösen.

    Lass Dir von Deiner Schwägerin kein schlechtes Gewissen einreden. Sie hat nicht jahrelang ohnmächtig zusehen müssen wie Dein Mann Eure Zukunft aufs Spiel setzt. Die Vergangenheit kann nicht ewig eine Verpflichtung darstellen, alles zukünftige zu ertragen. Wenn da noch genug Liebe ist, suche das besagte Gespräch mit Deinem Mann. Aber erst wenn Du bereit dazu bist. Du sagtest ja selbst, daß Du im Augenblick nicht möchtest, daß er zurück kommt. In der Zwischenzeit finde zu Dir selbst, höre in Dich hinein was DU wirklich willst. Wie gesagt, hier geht es nicht nur um Vergangenheit, sondern viel mehr um die Zukunft, um Deine Zukunft. Meine Ex-Freundin hat sich auch diese Zeit genommen, nimmt sie sich immer noch. Wir sehen uns 2-3 X im Monat. In letzter Zeit bekommt sie von mir die Signale, die sie wohl sehen möchte, daß ich es dieses mal wirklich ernst meine. Ich merke wie sie sich langsam wieder öffnet, und es tut mir unendlich gut. Manchmal stehen mir die Tränen in den Augen vor Glück. Und das schon nach 2,5 Wochen. Klingt verrückt, ist es auch!

    Diese Chance habt ihr beiden auch, aber nur wenn ihr BEIDE es wollt. Wenn es an der Zeit ist, frage ihn wohin der Zug gehen soll! Wenn ihr beide in die selbe Richtung wollt, sage ihm die Bedingungen hierfür. Aktzeptiert er sie nicht, verabschiede Dich und wünsche ihm viel Glück! Ich hätte meiner Freundin als Außenstehender vor Jahren das selbe geraten. "Geh! Du kannst ihm nicht helfen!" Aber meine Situation war etwas anders! Ich habe eigentlich sehr früh, sicher schon vor 7 oder 8 Jahren, eingesehen daß ich ein Suchtproblem habe. Auch habe ich meine Freundin nie angebrüllt deswegen, wir hatten ansonsten eigentlich eine fast perfekte Beziehung. Trotzdem hätte ich ihr gesagt sie solle gehen. Da aber finanziell nie alle Dämme gebrochen sind, ist das Thema immer wieder an den Rand gedrängt worden.

    Wenn Du ihn noch liebst, mache Deine Entscheidung davon abhängig, ob er bereit ist, das Problem mit aller nötigen Konsequenz zu lösen.

    Ja, ich habe noch Arbeit! Ich bin Selbstständig! Momentan läuft es aber nicht so gut, es fällt mir ehrlich gesagt im Augenblick etwas schwer mich auf meine Tätigkeit zu konzentrieren. Das wird aber wieder, aber ich muss mich jetzt wieder auf die Hinterbeine setzen und Gas geben. Die letzten 3 Wochen habe ich nahezu alle meine Energie geopfert dieses Problem zu ananlysieren und "Gegenmaßnahmen" einzuleiten. Bisher recht erfolgreich.
    Aus meiner Familie wissen eigentlich fast alle von meiner Spielsucht, allerdings nur aus der Vergangenheit. Vor ca. 7 Jahren bin ich einmal wieder zu Hause eingezogen wegen des Problems. Von der aktuellen Situation wissen nur mein bester Freund und meine Ex-Freundin, sowie die Betreuerin von der Caritas und die Leute aus dem Forum.

    Aus meiner Familie kann mir auch definitiv keiner helfen. Die einzige, zu der ich richtiges Vertrauen habe, ist meine Schwester und die wohnt ziemlich weit weg. Zu meiner Mutter und meinem Stiefvater habe ich kein gutes Verhältnis mehr. Die Hilfe, die ich brauche, habe ich auch. Das Forum, die Therapie, meinen Kumpel, meine Ex-Freundin. Eine Selbsthilfegruppe fehlt mir noch, aber auch die werde ich noch finden.

    Dora, ich wünsche Dir alles erdenklich Gute! Denke in nächster Zeit vor allem an Dich! Was müsste passieren damit Du wieder richtig glücklich bist? Wenn Deine Antwort auf diese Frage zu Gunsten Deines Mannes ausfällt, und Du die entsprechenden Signale bei ihm siehst, kämpfe, kämpfe mit aller Macht um Euch! Es kann sich lohnen! Ich bin mir sicher, daß es sich in meinem Falle lohnen wird. Und genau das wünsche ich Euch beiden auch!

    Viel Glück!

    Der Merowinger

  7. #27
    Chris Gast

    Standard

    Hallo Dora,es ist erstaunlich wie ähnlich die einzelnen Geschichten sind.Auch meine Eltern haben sich und uns ewig lang belogen.Bitte glaube nicht deine Kinder würden dich nicht verstehen. War scheinlich würde es dir guttuen mit ihnen zu reden.Bei mir ist es gerade so, dass ich mich schrecklich hilflos fühle. Ich bearbeite gerade zum zeiten mal eine solche Situation. Mein leiblicher Vater war Alkoholiker und den hat meine Mutter vor die Tür gesetzt als ich 15 war.Da ist das Thema Sucht, welches ganz präsent ist.Im Budissmus spricht man das ein Karma immer und immer wieder kommt.Auch in vielen weiteren Leben..bis es gelöst ist.Habe ich jetzt eine neue Chance?
    Chris

  8. #28
    Rudi Gast

    Standard

    Hallo Dora,
    es ist nicht gut, das du dich schämst. Wofür denn auch ?
    Nicht IHR seit in etwas hineingeraten - sondern dein Mann ist Spielsüchtig - also suchtkrank.
    Dafür gibt es keine Schuld. Irgendwo vielleicht ein Auslöser - aber den zu suchen und zu finden ist sehr schwer - und das Ergebnis eher spekulativ.
    Ich bin ja auch nicht gerade der Jüngste mehr - und meine Kinder sind auch erwachsen.
    Was in einer Familie jedoch nicht fehlen darf, ist der ehrliche Umgang miteinander. Deine Kinder haben das Recht über Eure Situation zu wissen.
    Klar - es wird deinen Mann nicht gefallen. Aber wenn du ihn auch noch in dieser Hinsicht deckst,gibst du ihn in seiner Art des Verheimlichens, des Ausweichens und des Lügens auch noch Fahrwasser.
    Auch dein Mann braucht sich für seine Spielkrankheit nicht zu schämen. Schämen sollte er sich aber nach erkennnen der Krankheit, wenn er diese ignoriert und weiterhin nichts für sich tut. Darin darfst du ihn niemals bestärken. der Weg aus der Sucht beginnt mit Ehrlichkeit. Ehrlich zu sich selbst - ehrlich zu den Menschen, die ich liebe, die mich lieben.Auf Ehrlichkeit läßt sich aufbauen - es wird Mittel und Wege geben den Schaden in der Familie stark zu reduzieren.
    Wie schon Merowinger schrieb, ist es ausgeschlossen, das du deinen Mann in irgendeiner Weise finanziell unterstützt. Auch das bestärkt ihn weiter zu machen wie bisher.
    Langsam solltest du aber auch dein eigenes Ego finden.
    Niemand hat das Recht, dein Leben zu zerstören - auch nicht der Mann, den du vielleicht auch heute noch liebst.
    Er muß dir diese Liebe neu beweisen - indem er hart an sich und Eurer Beziehung arbeitet. Er ist dir gegenüber in der Bringschuld.
    Auch ich bin Spieler - und ich lebe in einer wirklich glücklichen und liebevollen Beziehung.
    Mit dem Tag meiner Spielfreiheit wurde unsere Beziehung wieder die, wie sie einmal war. Es hat sich für uns gelohnt nicht aufzugeben.
    Diese Möglichkeit habt ihr auch - wenn dein Mann ernsthaft an sich arbeitet - Hilfe sucht und Hilfe zuläßt.
    Bis er das bewiesen hat, halte dich zurück. Gönne dir schöne Dinge, auf die du schon lange verzichtet hast. Versuche durch Ehrlichkeit die Basis mit deinen Kindern zu stärken.
    Es kann auch für Euch einen gemeinsamen zukünftigen Weg geben. Aber wenn sich bei ihm nichts verändert, ist dieser Weg verbaut.
    Lieben Gruß
    Rudi

  9. #29
    Dora Gast

    Standard

    Lieber Rudi,

  10. #30
    Dora Gast

    Standard

    Lieber Rudi,
    sorry bin gerade auf den falschen Knopf gekommen.
    Dank für deine Antwort.Es ist interessant, dass du genau das gleiche sagst wie mein Psychologe heute morgen.
    Ja du hörst richtig! Ich hatte heute morgen einen Nottermin.
    Das hat mein Hausarzt eingefädelt.
    Es hat mir sehr gutgetan.Er hat so wie ihr hier meine Vorgehensweise für absolut gut befunden.Langsam baut sich dadurch mein schlechtes Gewissen ab.
    Er meine auch ich solle unbedingt meine Kinder einweihen.
    Und er sagte zudem ich solle mir gutes tuen!
    Nun als erstes gute habe ich mir jetzt erst mal eure Antworten angeschaut.Dann habe ich vor mich mit meinen Kindern zum Abendessen zu verabreden und ihnen alles zu sagen.Ich träume auch von einem Urlaub in Italien, aber ich weiß nicht ob ich hier einfach so abhauen kann.Das schmeckt so ein bischen nach Flucht.Ich werde erst mal abwarten wie das Gespräch mit meinen Kindern ausgeht.
    Heute morgen hat die Schwester meines Partners angerufen und mich gebeten einigen Kleidungsstücke für die Kinik zu richten.Ich habe es ganz mechanisch gemacht. Ich habe kaum etwas dabei empfunden.Er tut mir sehr sehr leid aber es ist in den Jahren in denen er spielt so viel kaputt gegangen.
    Es ist auch hart mit 60 noch mal vor so einer Wand zu stehen.
    Ich habe gar nicht gewußt das es so etwas wie Spielsucht gibt. Na ja ich habe es schon gewusst, kannte nur das genaue Provil nicht.Meine Güte ihr seid alle so offene und wohl auch sensible, gebildete Menschen, warum verdammt noch mal muss euch so eine Krankheit "anfallen"!Da sind so viele wirre Gedanken in meinem Kopf. Entschuldigt wenn ihr meinen Sprüngen gerade nicht folgen könnt.
    An Chris möchte ich noch einige Worte richten.Es ist für mich ganz schwer dir zu folgen.Ich würde dich und deine Empfindungen gerne besser verstehen.
    Dies könnte mir auch bei den Gesprächen mit meinen Kindern helfen.Du bist offensichtlich sehr durcheinander.(Das sagt die Richtige haha)Aber vieleicht kannst du deine Gedanken ordnen und uns deine Geschichte etwas gegliederter schildern.
    Es grüßt euch alle eure Dora
    P.S. Bitte schreibt bald wieder

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