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Thema: Der Ständige gedanke Reich zu werden

  1. #1
    Rainer Gast

    Standard

    Hi ich denke der grund warum man spielen geht liegt daran, das man ständig denkt, der Reichtum wartet auf einen, und wenn man dann aufhören würde wenn man gewohnen hat dann wäre die ganze sache ja auch eigentlich gar nicht so schlimm, aber man hört ja nicht auf sondern man denkt das war noch nicht gewessen ,und das ist der fehler, an der sache ich rede jetzt ausschlisslich über Roulette spielen nicht über das Automatenspiel. Ich würde fast sagen es handelt sich nicht um eine sucht sondern um eine unheimliche Gier, die da man ja zum schluss so ooder so wiede verliert immer grösser wird um das was man verloren hat wieder zu holen ,was man aber gar nicht schaffen kann, lg Rainer

  2. #2
    Kaffetasse Gast

    Standard

    Das stimmt. Das ist aber nicht nur Gier. Das ist irgendwie grundsätzlich gestörtes Verhältniss zum Geld. Einerseits
    sammelt man es und geizt beim Ausgeben. Andererseits
    hat man irgendwie verlernt des Wert des Geldes zu schätzen.
    Das ist schon alles ziemlich schlimm. Ich habe momentan mit dem Spielen eine Menge Probleme dessen ich mir vorher gar nicht bewusst war, dass es die geben kann. Und dieses
    Verhältniss zum Geld ist eins davon.

  3. #3
    Jürgen Gast

    Standard

    Hallo Rainer,

    würde mal gerne wissen von wem und von was du da in deinem Beitrag schreibst. Strebst Du!? nach Reichtum und bist gierig viel Geld zu besitzen oder redest du für jedermann hier? Auch das du dem Begriff "Spielsucht" nicht den Wert zukommen lässt was Spielsucht eigentlich bedeutet gefällt mir gar nicht. Anstelle nennst du das "unheimliche Gier", da wird mir unheimlich bei. Das Streben nach viel Geld und Reichtum zu haben und dieses durch Glücksspiel zu erreichen ist schon ein Zeichen das du Spielsüchtig bist oder kurz davor bist es zu werden, besonders wenn du deine Gewinne wieder verspielst um noch reicher zu werden und nicht mehr halt sagen kannst! Und erkläre mir mal den Unterschied zwischen Automaten und Roulette? Wo ist denn da der Unterschied? Du spielst also nur Roulette und das ist nicht so schlimm? Verstehe das nicht genau was du damit sagen möchtest. Und glaub mir Rainer irgendwann ist der Punkt gekommen da geht es nicht mehr um Gewinnen oder Verlieren, dass interessiert dann nicht mehr, es geht nur noch ums Spielen, Haupsache spielen. Dann ist schon es schon 5 vor Zwölf. Sei ehrlich zu Dir und Deinen Mitmenschen was mit Dir los ist. Lass es nicht so weit kommen dass du im Tal der Tränen hängst, da wirst du sonst lange sein.

    Wünsche Dir viel Erfolg

    LG Jürgen

  4. #4
    stfn Gast

    Standard

    lieber rainer+jürgen.
    beide habt ihr recht,rainer spricht vom bezug des geldes
    den der geht mit der zeit verloren.
    2bis300€sind für einen spieler garnichts
    für eine familie zu ernähren viel geld
    ich mus heute noch für meine dummh.
    bezahlen.doch in 18 monaten bin ich
    vertig.zu jürgen du hast recht
    spiel ist spiel.
    ob roullet oder automat

  5. #5
    Franky Gast

    Standard Daddel vs. Casino

    Hallo zusammen,
    zwischen dem Roulette und den Daddel-Automaten liegt meiner Meinung nach doch ein Unterschied. Daddeln ist für mich kein richtiges "grosses" Glücksspiel, zum einen weil die Einsätze wesentlich geringer sind und man sie auch nicht strategisch erhöhen und auch sonst nicht viel entscheiden kann und zum anderen ist die Gewinnausschüttung, also die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen, wesentlich geringer, da verliert man vielleicht eher die Lust wenn man ständig verliert. Nicht dass ich mich als ehemaliger Roulettspieler rechtfertigen will, auch da kann man auf Dauer nicht gewinnen, aber wie blöd vor'm Automaten zu hocken und sie immer wieder mit Geld füttern - das zeugt doch nicht gerade von (gesunden) Verstand. Wenn Erwachsene Leute, aus Flucht vor Problemen und der Realität, danach süchtig werden, ist das schlimm, aber doch mehr wegen der Besessenheit und daraus resultierender sozialer Probleme. Natürlich kann das auf Dauer auch ganz schön ins Geld gehen, aber doch nicht so wie beim Roulette, wo ich innerhalb von 'ner Minute zehn Tausend Euro verspielen kann, weswegen da doch meistens der finanzielle Schaden im Vordergrund steht (soll nicht heissen, dass es keinen "gesellschaftlichen Schaden" gäbe, aber halt weniger, finde ich). Ich sehe die Daddelei unter Jugendlichen mehr so als Einstiegsdroge, bei einigen bleibt es dabei, andere wollen das richtig große Spiel. So ist eben jeder verschieden und ich meine schon, dass sich die Persönlichkeitsstrukturen von Automatenspielern und Casinogängern unterscheiden.

  6. #6
    Gier Gast

    Standard

    Ok, das mit der Gier mag für einige Spieler aufs Roulette mehr zutreffen als beim Automatenspiel, es sind meistens tatsächlich kleinere Beträge, aber glaube mir, das summiert sich. Dass Du auch beim Roulette verliert, sagt Du selbst. Trotzdem spielst Du (oder hast es zumindest eine ganze Zeit lang)! Das zeugt auch nicht von "gesundem Versatand" oder wie auch immer Du das nennen magst, Fakt ist doch, jeder süchtige hat ein ernstes Problem, mögen die Ursachen auch verschieden sein, am Ende isses doch egal, ob ich nach 2 Jahren daddelei oder nach 2 Monaten Casino Pleite und bis zum Geht-nicht-mehr überschulted bin, besessen vom Spiel und gestörte Kontakte habe, im Resultat sind beide Spieler krank und brauchen Hilfe.

  7. #7
    Ute Gast

    Standard

    An Franky

    Deine Meinung kann ich in mehreren Punkten nicht teilen.

    Als Frau eines Spielers kann ich sagen, das Vertrauen zu ihm ist weg. Auch wenn er deiner Meinung nach "NUR" an Automaten gespielt hat. Er hat sein und hauptsächlich mein Geld, dass ich für unsere Familie brauchte, verspielt. Und diese Enttäuschung sitzt sehr tief, wie wahrscheinlich auch bei einer Casino-Spieler-Frau.

    Und Automaten-Spieler indirekt als dumm ("Nicht gerade gesunder Menschenverstand", schreibst du) hinzustellen, finde ich ziemlich verachtend.
    Spieler ist doch Spieler, oder möchte jemand schlimmer dran sein als der andere?
    Die Intention ist, glaub ich, auch die gleiche: Der süchtige Automaten-Spieler denkt, er gewinnt, wenn er sein Geld in den Schlitz steckt. Und da mein Mann nie viel Geld und keinen fahrbaren Untersatz hatte, kann er nicht in ein Casino fahren. Also wählt er das, was mehrfach direkt vor der Haustür steht, und das jeden Tag, mehrere Stunden, mehrere Automaten gleichzeitig, ... da kann eine Menge Geld durch gehen. Es waren zwar immer nur Kleinbeträge, aber zum Süchtigwerden reichte es völlig aus. Und ich denke, dass auch Casino-Spieler nur vor der Wirklichkeit fliehen. Oder glaubst du im Ernst, alle Casino-Spieler könnten mit prallgefüllten Jackentaschen wieder nach Hause gehen? Der Traum vom großen Gewinn ist ebenfalls unwahrscheinlich. Wenn nicht, würde doch kein Mensch mehr ein Casino eröffnen.

    Bin gespannt auf deine Ausführungen.

    Viele Grüße, Ute

  8. #8
    Franky Gast

    Standard

    Hallo Ute,
    ich will niemanden als dumm darstellen, ich weiss dass es eine Sucht(=Krankheit) ist und dass ich auch davon betroffen bin, nur bleibt mein Eindruck, wenn ich einige Leute vorm Automaten sehe, wie sie immer das selbe machen und immer weiter obwohl sich an der Auschütungsquote von etwa 60% nichts ändert aber sie buttern immer weiter rein. Ich sage doch nicht, dass ich besser dran bin, im Gegenteil - höhere Einsätze=höhere Risiken=am Ende höhere Verluste. Auch sage ich nicht, dass man im Casino generell gewinnt, die Wahrscheinlcihkeit ist nur höher (deutlich höher) als bei Automaten. Weil die Casinos ja auch Leben wollen, liegen die Ausschüttungsquote aber natürlich iomemrnoch unter 100%, folglich kann man langfristig gar nicht gewinnen. Trotzdem finde ich, dass der "Gier-Faktor" bei mir und anderen Roulettspielern in Anbetracht immer weiter steigender Einsätze doch mehr im Vordergrund steht als beim Daddeln, was aber nicht heisst, dass die dauerneden Casinobesuche so gar keinen Einfluss auf meine sozialen Kontakte hätten. Aber im Moment ist es halt so, dass das Geld mir am meisten weh tut, obwohl ich früher eigentlich nie SO an Geld gehangen habe. Irgendwie sehe ich Automatensopieler immer als eine Vorstufe zum "grossen Spiel" an, manche bleiben dabei (was auch schlimm sein kann), andere suchen das grosse Risiko und gehen dann irgendwann ganz unter. Ist jedenfalls meine Meinung.

  9. #9
    dirk Gast

    Standard

    franky,
    solange du noch in irgendeiner form meinst, gewinnen zu können, sei es im casino oder an den automaten....
    viel spass!

  10. #10
    Kaffetasse Gast

    Standard

    Ich denke, dass genau die Auschüttungsquote ist das Böse am Roulette. Bei den Automaten ich habe ein mal in meinem Leben
    einen 5er reingesteckt. Der war so schnell weg, dass ich nur
    doof aus der Wäsche geschaut habe. Und weil auf diesn 5er
    nix, was auch nur andeutungsweise, wie ein Gewinn ausgeschaut
    hat gekommen ist zieht mich nun auch so überhaupt nicht
    den Versuch zu wiederhohlen. Beim Roulette gewinnt man verdammt oft. Und das zieht einen sooooo böse rein. Insgesamt is aber natürlich die Gewinnerwartung negativ.

    Tja.... Ich weiss nicht.... Ich denke auch das Roulette und
    Daddelautomaten irgendwie unterschiedlich wirken. Aber insgesamt läuft es auf das gleiche hinaus. Man ist süchtig.
    Und ich muss sagen ich habe echt die begleitende Probleme
    unterschätzt. Das mit dem Geld das lag ja irgendwie auf der Oberfläche. Man hat irgendwann Schulden, Geldprobleme ....
    Aber dass das Spiel komplett die Wahrnehmung von der Welt
    verändert.... Die Bedeutung der sozialen Kontakte, des Geldes der eigenen Gesundheit wird weniger wichtig.

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