von einem "Mitleser" an die Forums-Teilnehmer, insbesondere an Jürgen für seine (im Folgenden noch mal zitierte) sehr treffende Metapher, die hätte von meiner klugen Frau sein können ... ;-)>

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Du machst im Moment eine schlimme Leidenszeit durch, das verstehe ich. Obwohl es Dir aber schlecht geht fährst Du immer noch zweigleisig! Wohin soll Dein Zug hinführen Schulzse? Du musst nun eine Entscheidung treffen ob Du nach Süden oder nach Norden fährst.
Fährst Du nach Süden bist Du schnell am Ziel angelangt wo Du nicht hinwillst, aber hingekommen bist weil Du schwach warst, willst Du nach Norden sag ich Dir der Weg ist viel länger als der nach Süden, ganz viel länger, Hindernisse sind auf dieser Strecke, ja meistens auch Umwege, steinig und sandig ist dieser Weg, aber wenn Du willst kommst Du auch im Norden an.
Wenn Du stark warst. Stelle die Weichen jetzt auf Norden, jetzt bevor alles zu spät ist. Hol Dir einen Lotsen zur Hilfe der Dir hilft die Weiche zu stellen, meinetwegen auch den Lokführer, aber hol Hilfe. Allein den Schalter umzulegen wirst Du nicht schaffen.
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Bei mir isses nicht ganz so dramatisch wie bei Schulzse, aber auch wenn's ohne Lügen und Verschuldung abgeht, ist das Verspekulieren einer sechsstelligen Summe an der Börse (im Laufe von knapp zwei Jahren) alles andere als ein sanftes Ruhekissen.

Es ist halt verdammt schwer in den Zug nach Norden einzusteigen, weil man ja weiß wie lang und steinig die Strecke wird. Und ich bin leider Gottes ein lethargisch-fauler Sack, der bis vor zwei Jahren im Leben verdammt viel Glück gehabt hat (immer irgendwie "durchschlawinert", Liebe des Lebens gefunden, einige Jahre klotzig Geld verdient).
Aber ich beginne einzusehen, dass es keinen anderen Weg gibt. Noch ein weiteres Mal darf und werde ich das Vertrauen meiner besseren Hälfte nicht enttäuschen.

In diesem Sinne, Schulzse: Steig' ein gen Norden, es gibt kein Zurück.
Ich drück Dir (und mir) die Daumen -- und mithilfe unserer Frauen werden wir die Wegstrecke schaffen!

Herzliche Grüße an alle Leser
(das /innen spare ich mir, denn Spiel- und Spekulationssucht ist ja offensichtlich nahezu ausschließlich ein Problem von Männern!)