hi,

vielleicht so. als ich herausfand, das er spielte, waren wir noch nicht lange zusammen. erst hatte ich das gefühl, da steckt eine andere frau dahinter. ich hatte das bauchgefühl, er betrügt mich. erst nach einigen anläufen kam ich dahinter, das er zockt. da wußte ich noch nichtmal, was das ist spielsüchtig.

ich hab recherchiert. im internet. rund 1 jahr hab ich dazu gebraucht, um auf die art zu verstehen, was das überhaupt ist: spielsucht. dann hab ich rund ein jahr damit verbracht, strategien zu entwickeln, wie ich ihm helfen kann. dann.......tja dann kam der vorwurf meines mitstreiters, ich habe einen krankheitsgewinn. ich war wie vor den kopf geschlagen. und hab langsam aber sicher angefangen, auf mich zu schauen. auf meine defizite.
auf meine co-abhängigkeit, auf meine verlustängste, auf meine bindungsangst.

da liegt ganz viel arbeit hinter mir. über 5 jahre beschäftigung mit einem spielsuchtforum.

ich hab heut leider nicht mehr zeit.
aber ich mag schreiben: den mensch hinter dem spieler sehe ich durchaus. ich weiß sehr wohl zu schätzen, welche positiven eigentschaften er hat. aber ich kann so nicht mehr mit ihm leben.
das liegt ganz sicher nicht nur an der spielsucht.

viele dinge sind im letzten jahr passiert. betrug auf jede nur erdenkliche art und weise und mir bleibt JETZT nix anderes übrig, als mir und dem kind den popo zu retten..............