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Thema: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

  1. #11
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo Sternchen,
    ich stelle meine Meinung da - ob es dir passt ,oder weniger passt. Diese Meinung bezeichne ich nicht als allgemeingültig - und wenn du damit nicht umgehen kannst, ist es dein Problem.
    Ich habe ein Beispiel mit dem Trinker geschrieben - und ich sehe diese Thematik nicht allein auf Trinksüchtige beschränkt.
    "Auf mich wirkt es heilend zu sehen, wie andere ihr Geld verzocken..." das ist wortgenau das, was du geschrieben hat.Zu diesem Satz habe ich meine Gefühle deutlich gemacht - und dich nicht in einer Ecke gestellt. Du fühlst dich in einer Ecke gestellt - das kann ich nicht beurteilen - ich selbst hatte das nicht vor.
    Ich verstehe auch nicht, was meine Meinung über diese Dinge mit dem Besuch einer SHG zu tun hat.
    Auch stelle ich keine Prognose über dein Leben - oder wie es weitergeht.

    Meinen Spiegel suche ich mir woanders- nicht in der Spielo - den habe ich im Umgang mit Spielsüchtigen, die Abstinenz werden wollen.
    Wie Geld in ein Automat geworfen wird, weiß ich zu gut - es hilft mir nichts zu sehen, wie andere das tun, was ich früher tat.

    Jedem seinen Weg - mein Ich - Verliebtsein - schön. das ich mich lieben kann ... wünsche dir das du es für dich auch kannst.

    Wenn du es für dich für richtig hälst in der Spielo Kaffee zu trinken - tu das - ich kann dich nicht daran hindern. Wenn du Anstoss daran nimmst, das ich das für falsch halte - ist OK für mich - damit kann ich leben.
    Wenn du durch meinen letzten Eintrag wie von einer Tarantel gestochen hochgehst, finde ich das bedenklich.
    Gerri

  2. #12
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo Ziegenbock,
    du redest von Akzeptanz.
    Dann solltest du zumindest die Meinung anderer tolerieren.
    Ich habe kein Sternchen oder Boomer, oder Ziegenbock versucht irgendetwas vorzuschreiben. Was ich tat war meine Meinung sagen - sonst gar nichts.
    Vielleicht fühlst du dich ja Schutzbefohlen für andere - mag ja sein.
    Ich habe aber den Eindruck das sowohl Boomer wie auch Sternchen selbst zum Ausdruck bringen können, wenn ihnen etwas nicht passt an dem was ich von mir gebe. Sternchen hat es ja ganz frisch bewiesen.
    Schön, das du meine eigene Schwäche ja voll erkannt hast ..meinen Rückfall..
    und die Thematik zur Erinnerung nochmal heraufholst.Meine Unfähigkeit der Herausforderung zu trotzen - weil Gegebenheiten für mich Probleme bedeuteten. Nur..ich habe diese Probleme letztlich für mich gelöst.Das mal zur Auffrischung...
    Du kannst ja solche Probleme nicht kriegen- du sagst du wirst nie einen Rückfall haben...und gut ist.
    Das ich als Süchtiger deiner Aussage nichts abgewinnen kann, verstehst du offensichtlich nicht.
    Sich ins rechte Licht setzen können Spielsuchtkranke gut...wie ihr ja an mir seht.
    Aber wo ist Eure eigene Nase, an der ihr Euch mal fasst..??
    Gerri

  3. #13
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo Sternchen ,hallo Ziegenbock,
    Zu euer Diskussion mit Gerri fällt mir grundsätzlich ein, das sicher jeder seinen Weg finden muß.
    Allerdings ist es wohl für einen Spieler nicht unbedingt hilfreich,jedenfalls für mich nicht, den Ort aufzusuchen, durch dessen Besuch er sich in exentielle
    Not gebracht hat und wo er als Spieler ein emotiales Chaos erlebt hat, durch eine Beschäftigung, die keinerlei Sinn und Zufriedenheit etwas Sinnvolles getan zu haben, ausgelöst hat, war es nicht so? Jedenfalls bei mir.
    Einen Kontakt zu pflegen mag noch der einzige Sinn sein, das war mir in der Abschiedsphase, wo ich schon spürte, das es für mich keinen Sinn mehr machte zu spielen, wichtiger als das Spiel an sich aber nur mit nicht spielenden Angestellten.
    Bei den Gesprächen mit Spielern ging es doch meist um Gewinne Verluste
    und oberflächlichen Kram ,wie Urlaub Autos, etc.
    Freundschaften haben sich dadurch nicht entwickelt es waren nur noch Reste von Kontakten,weil andere Freunsdschaften durch das Spielen sehr vernachlässigt worden sind.
    Wirklich gute Gespräche konnte ich besser in der Selbsthilfegruppe führen,wo sich neue Kontakte mit offen redenen Teilnehmern entwickeln können.
    Süchtige sind manchmal sehr wenig tolerant und meinen Ihre weisheit sei die einzig Richtige man muß nicht mit jedem gleich anfreunden, sondern lernen Konflikte zu lösen ohne gleich wegzulaufen das ist im normalen
    Leben auch so.
    Es würde mich freuen von Euch noch mal dazu etwas zu hören, dabei fallen mir auch die Klagen von einem andern aus dem Thema Arbeit in Selbsthilfegruppen ein, er bekäme kaum Feedback aus der Gruppe, weil alles zu
    reguliert ablaufe und zu wenig lebendig,
    Herzliche grüße
    Chris

  4. #14
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    Standard Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo an Alle,

    ich habe den Film mit meiner neuen Freundin geguckt (sie weiß von meinem Problem, aber ist bisher nur am Rande über die Probleme und Auswirkungen des Spielers informiert).

    Ganz ehrlich, mich hat der Film tief beeindruckt und vorallen Dingen auch im belastet. Belastet in sofern, als das ich mich in vielen Situation selbst wiedererkannt habe. Wie sicherlich viele Spieler hier, wußte ich bei vielen Szenen schon vorher, was als nächstes kommt und es kam genauso, denn ich hatte es selbst so oder ähnlich schon erlebt.
    Der Film hat bei mir stark nachgewirkt.....

    Aber.....
    Glaubt Ihr denn wirklich, daß dieser Film bei einem Nicht-Spieler irgendeinen Eindruck hinterlassen hat ? Ich bezweifle das sehr sehr stark, denn meine Freundin hat dieser Film nicht beeindruckt. Es war halt ein Film.....

    Wenn jetzt im Abspann etwas aus dem realen Leben gestanden hätte, wie es z.B. manchmal bei Kriegsfilmen gemacht wird, die aufgrund authentischer Geschichten gedreht wurden im Sinne von :
    3.000 Menschen sind erfroren
    8.000 wurden verletzt und 15.000 sind gestorben

    und bei diesem Film hätte gestanden : (rein erdachte Zahlen)
    - in Deutschland gibt es 300.000 Spielsüchtige, davon 100.000 Casino-Spieler
    - pro Jahr gibt es 150 Suizid-Tote aufgrund von Spielsucht
    - pro Jahr werden 100 Milliarden € in Casinos eingenommen, wovon der Staat
    80 Milliarden verdient
    - die meisten Krankenkassen übernehmen keine Suchtbehandlung
    - es gibt nur 10 Kliniken, die Spielsuchtkranke behandeln

    ....dann würde der Film vielleicht wirken, aber so ist es wahrscheinlich ein Film von vielen Filmen, wie ein Sonntagabend Film von Rosamunde Pilcher.

    Gibt es eigentlich Filmgesellschaften, die sich mit Dokumentarfilmen beschäftigen - im Sinne von Suchtproblemen ? Mittlerweile weiß ich mehr über Buckelwale (aus dem Fernsehen), als über Suchtkrankheiten. (als Beispiel)

    Ich erinnere mich an den Film "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhofszoo" - dieser Film hat damals (in meiner Jugend) Spuren hinterlassen, obwohl ich nichts mit der Drogenszene zu tun hatte und danach auch nichts mit zu tun haben wollte. (und Gott sei dank auch nie hatte)

    Gruß
    Maik

  5. #15
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hi Gerri,

    junge, junge, Du musst ja Kummer haben! – dachte ich so bei mir, als ich Deinen Eintrag las. Fragte mich dann ein paar Tage, ob Du meinen Eintrag überhaupt verstanden hast – und wenn, was Du um Himmelswillen da gelesen haben willst.
    Aber gut – jeder hat mal einen schlechten Tag….
    Du bollerst gleich los – ich solle Toleranz zeigen. Ich sehe in keinem meiner Einträge, dass ich irgendwo Intoleranz gezeigt hätte – ich habe Dich darauf hingewiesen, dass Du in diversen Einträgen davon geschrieben hast, dass Du mehr Akzeptanz anderen Spielsüchtigen gegenüber aufbringen wolltest – und habe Dich gebeten, dieses doch auch endlich zu praktizieren.
    Auch ich sage hier nur meine Meinung, hüte mich allerdings davor, jemanden vorschreiben zu wollen wie „es“ geht, sondern weise sehr häufig darauf hin, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
    Meine Meinung ist nun mal eine andere – ich möchte nicht in 20 Jahren noch in SHG oder Foren gehen müssen, um spielfrei bleiben zu können. Ich habe mich entschieden, meine Spielfreiheit ohne therapeutische Hilfe und SHG zu gewinnen. Doch ganz ohne Hilfe geht es auch bei mir nicht, so bin ich also in diesem Forum und habe private Austäusche, die mir eben helfen, seit fast 17 Wochen spielfrei zu sein – ich denke, dafür muss ich mich auch nicht rechtfertigen.

    Auch gehe ich meine Sucht anders an – ich sage ganz bewusst, ich werde nie wieder spielen, ich werde keinen Rückfall bauen – ich bin jetzt fertig mit dem aktiven Spiel, ich arbeite an meiner Genesung und daran, nie wieder rückfällig zu werden und für immer spielfrei zu bleiben. Ich will mir nicht diese „Hintertür“ eines möglichen Rückfalles offen lassen, weil mich das nur behindern würde auf meinem Weg – ich würde diese Hintertür im Unterbewusstsein immer anstarren und mich nicht lösen können von meiner Sucht, soweit habe ich mich inzwischen kennen gelernt.
    Mit dem Besiegen meiner Kokain-Sucht – ich bin seit 10/1999 ohne Rückfall drogenfrei und zwar ohne Therapie und SHG oder ärztlicher Hilfe – habe ich für mich gewisse Dinge entdeckt, wie es laufen muss – oder eben auch nicht gehen darf. Diese Erfahrung nehme ich nun mit in die Verarbeitung meiner Spielsucht – und ich weiss eben, dass ich keine Hintertür haben darf – ich muss einen Abgrund vor mir haben, dann gefährde ich mich auch nicht mehr. Und ich darf auf keinen Fall so „soft“ mit mir umgehen, das schwächt mich nur – die Sucht ist ein Schwein und nutzt Schwächen und Unaufmerksamkeiten aus, das habe ich für mich gelernt auf meinen Wegen – und das gilt eben für mich. Ob es auch für andere Betroffene Gültigkeit hat weiss ich nicht – ich muss aber auch nicht auf Andere schauen – ich muss auf mich schauen.

    Deine Reaktion auf meinen Eintrag zeigt mir eigentlich nur, dass Du diesen Rückschritt noch gar nicht verkraftet hast – so einfach ist es nämlich nicht, nach einem Rückfall wieder seinen Weg zu beschreiten – ich weiss das sehr genau und ich sehe die Schwierigkeiten, die Du damit hast ziemlich deutlich. Einerseits hast Du kurz nach dem „Rückfall“ geschrieben – es war gar kein Rückfall in dem Sinne, schließlich sei es nur ein kleiner Betrag gewesen etc…..im Grunde genommen wolltest Du auch nicht neu zählen, es sei alles gut so.
    Vielleicht ist es auch so, dass der Rückfall an sich tatsächlich nicht schlimm war – die paar Hunderter kann man sicher gut verkraften. Schlimm für mich ist aber, dass man nach Jahren der Spielfreiheit, dem Besuch der Foren und diverser SHG doch wieder in den alten Sog gezogen wurde – das wäre für mich persönlich die Niederlage schlechthin – und offensichtlich trifft es Dich ja auch, wenn ich Dich an diese Phase Deines Lebens erinnere.
    Nun musst Du aber nicht beleidigt sein, wenn ich Dir meine Meinung schreibe – es ist eben meine Sicht der Dinge. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich habe Sternchen, Boomer und mich als Beispiele erwähnt, dass man sehr wohl aus unterschiedlichen Motivationen heraus Spielhallen oder Casinos betreten kann, ohne gleich wieder zu spielen. Und Du bist mit Deinem Rückfall eben das Gegenbeispiel gewesen – Du konntest es nicht, diese Halle betreten und spielfrei wieder verlassen. Es sollte kein Vorwurf sein – es ist eine Feststellung und der Hinweis von mir, dass es Dein Problem ist, nicht das anderer Leute.

    Ich lasse mir allerdings auch nicht einreden, dass ich ohne Therapie und ohne SHG keine Chance hätte – ich habe alle Chancen dieser Welt, wenn ich meinen Weg so konsequent fortsetze wie bisher. Ob Du dem etwas abgewinnen kannst oder nicht ist für mich nicht entscheidend – aber vielleicht kann mein Weg anderen Betroffenen Hoffnung machen oder Hilfestellung geben, wer weiss das schon?

    Ich muss mich hier auch nicht selbst ins rechte Licht setzen – ich habe es nicht vor und auch nicht nötig, mich in diesem Forum zu profilieren. Ich will einfach nur sehen, wie andere mit ihrer Sucht umgehen und schauen, ob da etwas für mich dabei ist, was ich nutzen kann. Außerdem tut es mir gut, mich hin und wieder zu Worte zu melden oder auszutauschen, ich werde eine Menge los und es geht mir gut damit. Und vielleicht hilft es auch jemanden, von anderen Wegen zu lesen. Von daher gibt es nichts, wo ich mir an die eigene Nase fassen müsste.

    Eine gute Zeit wünscht
    der Ziegenbock

  6. #16
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo Ziegenbock .
    nein - es war kein schlechter Tag - und mein Eintrag spiegelt genau das wieder was ich denke.
    Du schreibst von dir du hättest nie einen Rückfall gehabt. Das kann ich so für mich annehmen.
    Desgleichen aber einen ausgewachsene Suchtverlagerung, die deutlich macht, das es wohl irgendwo auch bei dir Schwachpunkte in der Verarbeitung der Sucht gibt.
    Ist diese Suchtverlagerung - aus Entfernung betrachtet nicht auch eine Art Rückfall ?
    Du versuchst meine Schwächen zu finden und konsequent gegen mich anwenden zu wollen - so sehe ich das.
    Das macht natürlich keinen Sinn...eigentlich sollte man die Stärken des gegenübers herauskehren und versuchen zu fördern.
    Sicher - das gelingt mir natürlich auch nicht immer.
    Dafür sind auch Aggressionen unter Suchtkranken wohl an der Tagesordnung.
    So wie deine Unterstellung ich hätte meinen Rückfall nicht verarbeitet.
    Ich weiß nicht was in deinen Kopf vorgeht, das du alles was ich dir erzähle in Zweifel ziehst.
    Diese Art der Kommunikation ist wenig erbaulich . Denn indirekt bezichtest du mich damit der Lüge.
    Ich denke, eine Pause in der Kommunikation zwischen uns ist wohl angebracht.
    Wünsche dir auf deinen Weg den Erfolg, den du haben willst.
    Gruss Gerri

  7. #17
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Nein Gerri, ich versuche nicht Deine Schwächen zu finden und sie konsequent gegen Dich anzuwenden - das sähe wohl noch anders aus, ist aber nicht meine Absicht.

    Schwachpunkte in der Verarbeitung meines Suchtpotentials wird es vielleicht auch geben, ich bin erst seit fast 17 Wochen spielfrei und so schnell kann ich nicht vollständig genesen – aber ich kann auf meine Erfahrungen zurückgreifen, sowohl als Angehöriger von Suchtkranken als auch als Betroffener.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Suchtverlagerung stattfand (ich spielte vor, während und nach meiner Drogensucht) – und wenn, dann allenfalls jetzt in Form von Internet-Sucht, weil es mich immer wieder hierher zieht und ich viel mehr im Net bin als „vorher“. Von daher kann ich bei mir eigentlich – auch aus der Ferne betrachtet – nicht feststellen, dass es sich bei dem Ausleben meiner Süchte um einen Rückfall gehandelt hätte.
    Ich hatte meine Rückfälle – hinsichtlich der Spielsucht noch bis vor 17 Wochen, seit dem hat sich allerdings eine Menge getan bei mir.

    Aggressionen unter Spielern…. nein, ich bin nicht aggressiv, überhaupt nicht, eigentlich bin ich ganz entspannt – nur eben verwundert, was Du aus meinen Einträgen lesen willst.
    Ich bekomme bei Dir das Gefühl, dass man Dir gegenüber nicht kritisch sein darf – am besten auch keine andere Meinung haben sollte, dann fängst Du an merkwürdig zu werden, bist beleidigt, fühlst Dich persönlich angegriffen und und und. Ich weiss nicht, warum das bei Dir so ist – finde ich schade, damit tut man sich sicherlich keinen großen Gefallen, meine ich.

    Und ich bezichtige Dich nicht indirekt der Lüge, nein – ich lese Deine Einträge hier im Forum (man kommt ja auch nur schwer daran vorbei) und stelle für mich einfach Widersprüche im Schreiben und Verhalten fest – und daraus ziehe ich meine Schlüsse. Diese Schlüsse müssen nicht richtig sein – aber auch ich darf mich hier frei äußern und werde es auch immer wieder tun.
    Es grüßt
    der Ziegenbock

  8. #18
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo Ziegenbock.
    ich wußte bisher gar nicht das wir uns kennen, damit du mein Verhalten beurteilen kannst - und Widersprüche zu meinen Schreiben siehst.
    Was du tust finde ich ziemlich anmaßend - wir haben uns noch nie im Leben gesehen.
    Du spinnst dir ein Bild zurecht und das noch über meine Person.
    Bleib bei dir - ich denke damit hast du weiß Gott genug zu tun.
    Mir geht es gut - in jeglicher Hinsicht. Lebe in einer intakten wunderbaren Beziehung - und habe eine Familie die füreinander da ist.
    Es gibt nichts was ich verändern will - mein einzigster Grund warum ich mich mit meiner Sucht überhaupt noch beschäftige ist das ich diesen Zustand bewahre.
    Sachlicher Kritik gegenüber bin ich offen. Offen bin ich jedoch nicht,wenn jemand etwas mutmaßt und das als Kritik äußert.
    Offen bin ich auch nicht wenn jemand mit erhobenen Zeigefinger kommt und mir sagt - denk an deinen letzten Rückfall.
    Aus Armut an Argumenten wird gegraben ob man nicht was finden kann, was ich ihm aufs Butterbrot schmiere - obwohl es wirklich kein aktuelles Thema mehr ist.
    Mir wird häufiger Besserwisserei vorgeworfen - du jedoch scheinst mich besser zu kennen als ich mich selbst - und alle die mir nah sind.
    Ich denke ich habe genug gesagt und werde dir gegenüber eine Kommunikationspause einlegen.
    Vielleicht findest du ja jemand anderen den du auch besser kennst, als er sich selbst..ich bin es nicht.
    Gruss Gerri

  9. #19
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hi Gerri,

    wenn ich Widersprüche in Schreiben und Verhalten feststellen kann, dann sicherlich nur über das Forum und über Chat und vorübergehend über die Online-SHG, da wir uns nicht kennen.

    Und wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, Deine Einträge und Dein Verhalten mal zu vergleichen – denn Du beschreibst Dein Verhalten und Deine Lebensform permanent in Deinen Einträgen – dann könntest auch Du unter Umständen darauf stoßen, dass nicht immer alles ganz rund ist…..
    Aber gut – Du bist mit Dir im reinen, Du möchtest nichts mehr an Dir ändern und möchtest in dieser Zufriedenheit einfach nur Deinen Zustand wahren – also Stillstand…..(?)
    Nun gut, so muss jeder für sich selbst entscheiden, was er möchte.

    Du solltest meine Einträge vielleicht noch einmal in Ruhe und weniger aufgeregt lesen, dann stellst Du fest, dass ich Dir nicht mit erhobenem Zeigefinger begegne. Aber Rückfragen zu Deinen Einträgen und zu Deinem Verhalten müssen eben auch erlaubt sein – mag ja sein, dass ich nicht richtig liege, betone ich ja auch immer wieder. Aber Du kommst bei mir eben so an.
    Und bei mir kommt auch an, dass Du permanent alles und jeden kritisiert, sobald er eine andere Meinung hat – selber möchtest Du aber von Kritik verschont bleiben und reagierst mit Deinen Antworten auch entsprechend.

    Ich denke, jeder Suchtkranke, der schon ein Stück seines Weges geschafft hat möchte anderen Suchtkranken helfen und vielleicht auch als Beispiel in der Suchtverarbeitung verstanden werden. Bei Dir hat das alles aber immer so einen merkwürdigen schulmeisterlichen Charakter, den ich immer weniger leiden kann.

    Nichts desto trotz finden sich in Deinen Einträgen auch immer mal wieder sehr gute Ansätze, dich ich auch für mich nutzen kann – es ist ja nicht alles negativ. Aber wenn ich das für mich negativ empfundene anspreche, dann solltest Du das als ganz normale Kritik – oder Sichtweise- annehmen können und nicht gleich die beleidigte Leberwurst spielen.
    Einen schönen Tag wünscht
    der Ziegenbock

  10. #20
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    Beitrag Wir sind doch nicht hier, weil wir alle Perfekt sind....

    Oder???

    Hallo zusammen,
    ich verfolge mit grossem Interesse eure Diskussion und möchte euch sagen das ich Respekt und Achtung vor euch allen hier habe.
    Jeder Mensch hat doch wohl eine andere Auffassung in Punkto "Höhe der Gürtellinie", sowie in Punkto Einstecken und Austeilen bei Diskussionen!
    Habe mich mal mit dem Thema "Diskussion" beschäftigt und bin auf folgendes gestossen bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion

    "Eine Diskussion (Erörterung, Zwiegespräch, von lat. discutio, -cussi (quatio) = 1. zerschlagen, zertrümmern, 2. abschütteln, 3. (gerichtlich) prüfen, untersuchen, verhören) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.

    Für eine Diskussion gibt es verschiedene Anlässe, ebenso unterschiedlich ist ihre Gestaltung. Während im privaten Bereich auch über persönliche Angelegenheiten gesprochen wird, so werden im öffentlichen Bereich meist politische Themen diskutiert. Hierbei erfolgt der Austausch der Meinungen nicht nur verbal (z. B. auf Diskussionsveranstaltungen oder im Fernsehen), sondern auch schriftlich (z. B. in der Zeitung [mithilfe eines Leserbriefs] oder in einem Diskussionsforum im Internet).

    Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Oftmals ist z. B. in der Politik zu beobachten, dass die Diskussionskultur von Aggression geprägt ist.

    „Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.“ - Charles Tschopp

    Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Ebenso sollte er den Diskussionspartner zu Wort kommen lassen. Auch Eigenschaften wie Gelassenheit und Höflichkeit können für beide Seiten von Vorteil sein.

    Im günstigsten Fall steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder eine beidseitige Erkenntnis. Aber auch ohne dies ist eine Diskussion eine Möglichkeit den Standpunkt einer anderen Seite kennen zu lernen und von bisher unbekannten neuen Seiten zu erfahren."

    **************************

    Ich denke wichtig ist, Mit-einander reden, als wieder in die Depression, Spiel- und Sucht abzurutschen, Oder?

    Lieben Gruss
    Claus

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