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Thema: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

  1. #1
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    Standard Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo liebe Leidensgenossen,
    jetzt habe ich vor 1 1/2 Jahren das Roulette spielen aufgehört und seiher auch nie mehr einen Jeton gesetzt hab 2 Therapien wegen meiner Depressionen gemacht und immer wieder zwischen drin mal Poker gespielt, ich dachte es wäre alles in Ordnung. Vor ein paar Tagen habe ich mich noch mit Verena im Chat darüber unterhalten dass ich alles im Griff habe.
    Und dann heut. Ich habe die letzte zeit nur gewonnen habe mich super unter Kontrolle gehabt. Und dann heut. Ich verstehe mich selber nicht mehr, weiss überhaupt nicht was ich heut anders gemacht habe, außer vielleicht das ich erfahren habe, dass Casino Baden Baden mich gesperrt hat und es damit mit meiner Pokerspielerei auf den Turnieren in Deutschland und was schlimmer ist in Österreich vorbei ist.
    Das erste mal Schierigkeiten die ich nicht regeln kann, und dann kommt es, ich mit 400 im Internet Pokern, komm auf über 1000 normal höre ich da dann auf, aber heut ist nicht normal, ich bin wütend, also weiterzocken, Kontrolle verlieren, natürlch klar was kommt, alles weg. Geld, Kontrolle und Selbstachtung.
    Aber es gibt zum Glück eines was bleibt Heidi. Ich habe ihr gesagt wenn ich auch nur einmal ausraste dann war es das. Haut bin ich ausgerastet, und ich werde obwohl beim Pokern immer noch im Gewinn, durch den Ausraster aufhören, und zwar für immer wie beim Saufen schon lange.
    Und jetzt noch was für Monika, ich hoff du kannst dir so ein Erlebnis ersparen. ich fühle mich nämlich total am ende und fange grad an zu heulen während ich das schreibe.
    Das war es der schöne Traum man könnte Spielen kontollieren.
    Es braucht nur mehrere Niederschläge auf einmal und es ist vorbei mit dem schönen (oder hässlichen) Traum.
    Ich bin so froh dass ich wenigstens das Forum hier habe.Danke.

    Lieben Gruß
    Harry

  2. #2
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Harry,

    ich freue mich für Dich, dass Du diesen Tiefpunkt hast. Das meine ich weder sarkastisch, noch böse. Ich will dich auch nicht hochnehmen.

    Als ich anfing mit dem Spielen aufzuhören (klingt irgendwie witzig *g*), dachte ich auch ich könnte kontrolliert spielen. Ich nahm Beträge, die ich entbehren konnte und ging mit ihnen spielen. Verlor ich, ging ich wieder. Gewann ich, verlor ich am Ende doch, weil die Gewinne unterlagen ja nicht meiner Kontingentierung.
    Ziemlich schnell kippte dieses system, weil ich einfach den Einsatz des nächsten Tags von zuhause holte, mit dem Vorsatz dann eben einen Tag auszusetzen, usw..
    Binnen kürzester Zeit war ich wieder voll drauf.

    Dann hab ich mir vorgenommen nicht mehr um Geld zu spielen. Ich suchte mir stattdessen Leute in der Kneipe für Würfelrunden. Ergebnis, ich war Abend für abend lattenstramm, ging den andern auf den Senkel, weil sie meine Würfelaufforderungen abnervten, gewann einen allmorgendlichen Brummschädel und wurde wieder ne Menge Geld los, das ich eigentlich nicht hatte.

    Dann war ich lange sehr konsequent. Ich spielte um keinerlei Einsatz und erklärte auch jedem warum ich es nicht tat. Selbst beim Adventskalender-Kniffel im Büro machte ich nicht mit.
    Die Menschen um mich herum reagierten sehr verständnisvoll.

    Heute habe ich feine Antennen, wo ich heißlaufe und wo ich ungefährdet mittun kann. Ich mag kommunikative Spiele mit viel Spaß und ohne Einsatz, wie "Trivial Pursuit", "UNO", ja sogar "Mau-Mau". Da kann ich ganz locker verlieren und hab einfach Spaß mit anderen Menschen.
    Vielleicht ein besseres Beispiel, ich spiel ganz gerne Skat, wenn es nicht bierernst zugeht. Kollegen und -innen haben einen regelmäßigen Skat- und Doppelkopfabend. Da war ich nur einmal mit und hab letztlich nicht mal mitgespielt. Die tun das nämlich verbissen, spielen um Kohle und sehen es wettkampfmäßig. Ich hätt ohne Kohle mitspielen dürfen, hätte mich dann aber der Kritik von denen ausgesetzt, die etwas zu verlieren hatten. Da wurd es für mich eng, ich konnte spüren wie ich in alte Denke zurückfall und bin lieber gegangen.

    Einfach "nur" nicht mehr zu spielen wäre mir kein Anreiz gewesen. Ich wollte ein freies Leben. Frei von Zwang, frei von Verlustangst, frei von dieser fürchterlichen Betäubung.
    Also musste ich vor meiner Spielsucht wirklich kapitulieren. Musste mir eingestehen, dass ich in bestimmten Rahmen, bei bestimmtem Ambiente, in einem bestimmten Umfeld nur sehr kurzfristig in der Lage bin meine Gefühle und mein Handeln zu kontrollieren.
    Aber diese Situationen aufzugeben war kein Verlust. Ich staune heute oft, was ich eigentlich an dieser furchtbar stupiden, geistlosen und öden Spielerei fand. Es war das freizeittechnische Pendant zur Onanie.
    Mal ehrlich, alles was ich bewusst tue, ertrage und aushalte ist tausendmal spannender als die Hatz nach dem vermeintlichen Glück.

    Du hast heute etwas gewonnen. Nämlich eine ehrliche Einsicht.
    Mach das Beste daraus und hake Dein Experiment als gescheitert ab. Erlaub Dir zu trauern. Verabschiede Dich wie Du es von einem schädlichen "Freund" tätest.
    Du hast etwas dummes verloren und kannst ein ganzes, ganz neues Leben gewinnen.

    Ich wünsch Dir gute, starke, gesunde Gedanken.

    Lieber Gruß

    Dieter

  3. #3
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Dieter,
    ich sehe das genauso wie du ich bin seit 24 trockener Alkoholiker, nur haben seither beim Poker die ganzen Suchtverhalten nicht gestimmt.
    Bis heut.
    Jetzt sehe ich das es nicht geht auch wenn ich ganz gut bin, die Sucht ist auch beim Pokern durchgebrochen.
    Na also was solls dann wars das eben. KEINE SUCHT wird je wieder mein Leben bestimmen.
    NUr diesmal ist es was anderes ich höre mitten im Gewinn auf und freue mich über meinen schönen neuen Ferseher den ich mir davon gekauft habe und hör auf bevor es wieder so ist wie beim Roulette, und aufhören heisst für mich nie mehr kein einzigstes mal mehr. Bei Sucht kenn ich mich aus.
    Aber danke für deine Zeilen ich hab die schon richtig verstanden.

    Liebe Grüße
    Harry

  4. #4
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Harry,
    es gibt bestimmte Dinge, die ich machen (spielen) kann, andere nicht.
    Pokern - oder schlechthin Kartenspiele um Geld ist etwas, was ich nicht kann.
    Dabei verfalle ich ins Extreme - anderen beweisen zu wollen, ich wäre der bessere Spieler. Die Besessenheit die mich dabei ergreift, ist für Menschen mit normalen Umgang im Spiel nicht begreifbar.
    Obwohl ich im nachhinein für mich festgestellt habe, das Menschen in einer Pokerrunde oft ein fehlerhaftes Spielverhalten an sich haben.
    Es gibt allerdings ein Spiel, welches ich auch nicht mehr spiele - obwohl es nicht um Einsätze geht. Das Schach. Auch hier lege ich eine Art Suchtverhalten an den Tag - weil ich dieses Spiel unbedingt gewinnen will - und obwohl ich immer gerne Schach spielte - nie dieses Spiel wirklich geniessen konnte. Mich selbst beweisen - anderen zeigen wie gut ich doch bin. Man, war ich ein armes Würstchen.
    Eigentlich bin ich ja Automatenspieler - aber ein Kartenspiel mit hohen Einsatz war immer ein Reiz für mich.
    Als ich vor 6 Jahren mit dem Automatenzocken aufhörte, spielte ich auch besagte Spiele nicht mehr.
    Die Spielsucht in mir suchte immer ein Ventil. Wenn ich mir nur gesagt hätte, ich lasse die Automaten , wäre meine Sucht auf was anderes gesprungen.
    Ich will damit sagen, das ich mich als Spielsuchtkranker von allen Glücksspielen trennen mußte, um abstinent zu bleiben. Es geht bei mir um den Reiz des Spiels - des gewinnen wollens - vor allen Dingen Geld, um es erneut einzusetzen - wo auch immer.
    Bitte unterschätze nicht die "kleine" Suchtverlagerung von einem Spiel ins andere. Das geht schleichend - aber dann rasant abwärts.
    Ich darf meiner Spielsucht keine Chance geben sich in anderen Gefilden erneut breit zu machen. Denn so werde ich niemals spielfrei.
    Ich mußte für mich einen rigorosen Strich ziehen - und ganz ehrlich gesagt Harry, ich finde es absolut OK, wenn du das für dich in Sachen Pokern und eventuellen anderen Glücksspielen endlich auch tust.
    Herzlichst
    Gerri

  5. #5
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    HI Gerri,
    ich habe seit sehr langer Zeit mit dem Thema Sucht und die Auswirkungen dazu zu tun. Für mich ist es egal ob um Geld oder ob Glückspiel, Poker ist nämlich für mich kein Glückspiel, für mich ist es Sucht wenn ich einen Kontrollverlust habe. Nur daran erkenn ich für mich was Sucht ist und was nicht. Gestern hatte ich einen Kontrollverlust, und deswegen ist mit Pokern Schluss. Ich hoff nur dass ich jetzt nicht wieder da bin wo ich vor meiner Therapie war. Das Pokern auf jeden Fall ist für mich erledigt, da gibts für mich auch keinen Zweifel. Wenn ich für mich irgendwas als Sucht erkenne dann lass ich es. Ich sehe und empfinde alles Schwarz Weiss.

    Liebe Grüße
    Harry

  6. #6
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Harry,

    wann hast du denn das letzte mal gespielt?
    Wo geht man denn zum Pokern hin?

    Ich bin keine Spielerin, "nur" eine Angehörige?

    Mich interessiert das Spielen sehr, also es besser begreifen zu können wieso, weshalb Süchtige das machen und warum sie nicht einfach aufhören können. Ich kenne solche suchten nicht.

    Mein Vater war Alkoholiker und schlug immer meine Mama, zu ihm habe ich seit über 15 Jahren keinen Kontakt mehr und das möchte ich auch nicht. Zu viel was er mir angetan hat.

    Liebe Grüße
    Nicole

  7. #7
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Nicole,
    Spieler brauchen dafür keinen besonderen Platz, die zocken überall. Pokern kann man im Internet im Casino oder eben privat zu hause. UNd jede andere Zockerei kann man genauso überall machen, ich hab früher in der Kneipe gezockt, und wenn uns da die Lust zum Pokern nicht mehr gepackt hat haben wirt gerade oder ungerade gespielt. Letzte Zahl des Geldscheines. Getränke wurden nie gekauft immer drum gezockt. Ich bin ja auch Alkoholiker da konnt ich dann beide Süchte auf einmal befriedigen. Ich hab auch sehr viel über Sucht gelesen, was ist Sucht , was für Auswirkungen hat die usw.
    Bei Spielen bin ich auf einen Erklärung gestoßen die ich für am wahrscheinlichsten halte.
    Es muss eine sofortige Entscheidung dasein deswegen werde ich wohl auch nicht von Lotto spielen süchtig und auch nicht von irgendwelchen Turnieren gleich ob Skat Billard oder was auch immer. Nur wenn ich sowas um Geld spiele und zwar direkt dann brennt mir dabei die Sicherung durch.
    Sucht ist eine Krankheit und viel Süchtige können gar nicht anders alles gehört zur Sucht dazu, man ist nicht mehr seiner selbst, irgendwann kommt einfach ne Automatik die dich richtig dazu zwingt Sachen zu tun die du gar nicht willst. Vielleicht hilft dir das bei denem Vater, du musst es nicht verstehn und ihm verzeihen aber du weisst vielleicht dann wo es herkommt.
    Was auch ganz stark im Zusammenhang mit der sucht steht ist heimlich ablügen vertuschen was natürlich bei den Angehörigen ein ganz schlimmer Vertrauensbruch ist nur es gehört eben auch zu Sucht dazu.
    Ich hatte das früher auch bei Alkohol nur dann beim Zocken deswegen nicht weil ich weiss was Sucht ausmacht und ich habe meine Frau nie belogen höchstens mal erst was nach einem Tag gesagt, weil ich ja wusste lügen heimlich gleich Sucht.
    Was bei mir bei der Zcokerei so absurd war ich hab im Casino gezockt und immer dadrinnen erzählt alles ist Sucht, nur aufgehört hab ich lange nicht.
    Jetzt nochmal zu deinem Vater, ich glaube nicht das er wusste das er süchtig sprich Alkoholiker ist, weil wenn man das wirklich selber glaubt dann hört man auf. Für einen Süchtigen ist meioner Meinung nach nur wichtig WIRKLICH selbst zu glauben das man süchtig ist. Viele erzählen zwar sie sind süchtig aber denken tun sie es nicht. Sie meinen immer sie können es kotrollieren siehe ich beim Pokern. Ich heisse Harald und ich bin süchtig.
    Ich hoffe meine Erfahrungen können dir ein wenig helfen zu verstehen was ein Spieler oder auch anders Süchtiger ist und was es ausmacht.

    Liebe Grüße
    Harry

  8. #8
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Harry,
    für den Gesetzgeber ist Pokern wohl ein Glücksspiel und öffentlich um Geldbeträge nicht gestattet. Das nur zur Information.
    Ich habe für mich alle Hintertürchen zumachen müssen.
    Machst du das auch für dich ? Ich habe nicht den Eindruck.
    Du hast Nicole toll beschrieben wo Spieler überall zocken - aber anscheinend hat das für dich keine Gültigkeit.
    Ich habe dafür absolut kein Verständnis.
    Das sollen keine Vorhaltungen sein - aber auch ich habe meine Erfahrungen.
    Zu oft habe ich Spieler erlebt ,die mir sagten ich mache jetzt dieses oder jenes - das ist für mich kein Problem. Nach einer gewissen Zeit war es dann ein Problem.
    Du hast es ja beim Pokern selbst gespürt - und das kann dir bei vielen anderen Dingen auch so gehen - selbst beim Lotto.
    Wir sind Spielsuchtkrank - und haben eine Wahl . Unsere Sucht zuzulassen - mit ihren vielen Nuancen - oder tatsächlich an uns zu arbeiten - und da heißt es für mich einen rigorosen Schlußstrich unter Glücksspiele ziehen.
    Im übrigen - beim Kartenspielen heißt es, wo nicht alle Karten verteilt werden, handelt es sich um ein Glücksspiel. 17 und 4 oder auch Pokern , Häufeln usw., gehören vom Gesetzgeber dazu und sind nach meinen Wissen außer an den dafür genehmigten Stellen (Spielbanken) nicht gestattet.
    Du kannst mir nun wieder gerne sagen bleib bei dir mit deinen Äußerungen, wie du es manches mal machst, wenn dir etwas nicht gefällt.
    Aber das bin ich - es sind meine persönlichen Empfindungen auf dein Verhalten.
    Gruss Gerri

  9. #9
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    Hallo Harry,

    ich bin ziemlich überrascht darüber, dass Du "trotz" Deiner Einträge und dem Lesen hier im Forum noch gepokert hast - ich war eigentlich der Annahme, dass Du gar nicht mehr spielst, daher mein Erstaunen. Was Deinen Kontrollverlust betrifft bin ich weniger überrascht...das ist für mich nur eine logische Konsequenz eines süchtigen Spielverhaltens gewesen.

    Ich hoffe aber sehr, dass Du für Dich tatsächlich erkennst, dass es eine Suchtverlagerung war - denn im Grunde genommen ist es doch eigentlich egal, ob es das Spiel um Geld ist. Es geht doch darum, was Du mit dem Spielen "erreichen" willst - bei mir war es oft die Flucht vor der Realität, Trost oder Ablenkung suchen, Geld "zurück gewinnen wollen" oder einfach der Drang, spielen zu wollen.

    Bei mir ist es so, dass ich auch gerne mal an der Playstation daddel oder auch am PC - und dort versuche ich genauso der Beste zu sein, versuche, die Highscores zu knacken, um mir irgendwas zu beweisen. Bei dieser Spielerei ist es fast genauso wie vor den Automaten - ich kann nicht aufhören - ein Spiel noch, ein Versuch noch ..... und so vergehen die Stunden.

    Sicherlich ist das nicht so gefährlich - aber ich merke heute doch ganz deutlich, dass das nicht normal ist und ich versuche auch hier zu verstehen, was eigentlich wieder los ist und wieso ich so krankhaft fliehen will vor meinem Leben.

    Nun, ich weiss nicht, wie es sich bei Dir verhält - ob Du wieder dort bist, wo Du vor der Therapie warst. Aber ich finde es sehr gut von Dir, dass Du darüber geschrieben hast im Forum und vielleicht auch mit Deinen Erfahrungen klar machen kannst, dass es so etwas wie ein kontrolliertes Spielen für einen Süchtigen nicht geben kann - auch wenn man vielleicht den Geldverlust geringer halten kann.

    Alles Gute jedenfalls
    wünscht
    der Ziegenbock

  10. #10
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    Standard AW: Jetzt hat es mich doch wieder erwischt

    hallo harry,

    danke für deine antwort.

    mein mann spielt auch. an automaten oder im casino.
    das problem meines mannes ist einfach das ich ihm nichts mehr glauben kann. er lügt einfach ständig und gesagt das er speilt hat er auch nie, ich habe es immer anhand unseres kontos gesehen. ihn drauf angesprochen aber eine antwort oder irgendwas von seiner seite kam nie. zu allem was ich frage sagt er "er weiß es nicht".
    wenn er mal einen guten augenblick hat dann sagt er er hätte ein problem aber ob er es auch so meint und denkt. ich habe einfach schreckliche angst das er es nur sagt damit ich bei ihm bleibe.
    welche art von therapie macht du oder könntest du mir empfehlen?
    ich würde so gerne auch eine partner-therapie machen weil ich denke das viel bei uns einfach nicht mehr rund läuft. ich mag mich null mehr von ihm anfassen lassen. ob er eh versteht wie verletztend er ist wenn er spielt? es geht nicht nur ums geld wobei er schon so viel meines geldes verspielt hat und ich seine schulen 13.000 euro mitabgezahlt habe.
    ich wünschte einer könnte mir sagen wie meine zukunft aussieht.
    ich bin mir noch so unsicher ob ich mit ihm zusammen bleiben will.
    wenn ich mich drauf einlasse mit ihm zusammen zu bleiben, muß ich doch ein lebenlang angst haben das er es wieder tut oder wie siehst du das?

    liebe grüße
    nicole

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