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Thema: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

  1. #11
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Also, ich denke, was Monika meint ist, dass das Spielen nicht das einzige Symptom ist, sondern nur eines von vielen?

    So wie Dieter ja auch schon eine Menge anderer Symptome aufgelistet hat (die gefällt mir übrigens sehr, diese Liste!)

    Und vermutlich ist es doch so, dass gewisse Gruppen mehr gefährdet sind als andere in eine Sucht (egal welche!) hineinzurutschen, von etwas abhängig zu werden.

    Und ich halte es durchaus für sinnvoll sich um die Auslöser zu kümmern.
    Wer ein gesundes Selbstbewusstsein, viel Selbstvertrauen und vor allem Selbstliebe mitbringt (und das lernt man nun mal in der Kindheit), der wird Krisen nicht mit Suchtmitteln bekämpfen.

    Ich würde also am ehesten vermuten, dass man diese Probleme mal lösen muss - vielleicht gehört dazu ja auch die Kindheit aufzuarbeiten, mal zu sehen, woher es eigentlich kommt, dass man sich selbst so wenig leiden kann - und das kommt nicht erst als Folge vom Spielen, das intensiviert es höchstens!

    Nur wie Dieter schon sagt: Man muss erst mal das Feuer löschen, dann erst kann man zu renovieren beginnen.

    Ich denk schon, dass Monika da Recht hat: man muss sich mal um die Psyche kümmern, aber das kann man nur wenn man suchtfrei ist.

    Alles Liebe
    Leilani

  2. #12
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo Monika,

    was spricht denn dagegen, irgendwo anzusetzen, wenn man SpielerIn ist und womöglich noch weitere ernstzunehmende Probleme hat?

    Ich hätte damals wohl dutzende Gründe anführen wollen, aber mir einzugestehen, dass das Spielen mein Problem war, das gelang mir nicht so schnell. Erst als ich Spielen als eigenständiges lebensberohliches Problem, als Sucht wahrnahm und vor allem akzeptieren musste, das ich spielsüchtig bin, gelang es mir, einen Ansatz zu finden um mein Leben wieder in die Hand zu nehmen.

    Wenn es irgendwelche anderen Probleme gegeben haben sollte, die womöglich ursächlich für mein Spielen gewesen sein könnten, dann weiss ich bis heute nicht, was das denn gewesen sein mag. Es war mir auch völlig egal. Ich habe mit Priorität meine Spielsucht bekämpft und wenn es weitere Dinge gegeben haben sollte, dann habe ich diese dann eben mit den selben Methoden gleich mit erledigt.

    Bei einer ernstzunehmenden Psychose, Neurose oder sonstigen krankhaften Störung wäre mir dieses sicherlich kaum gelungen, da hätte ich vermutlich die Hilfe eines Experten/Therapeuten o.Ä. benötigt. Aber auf dem Weg, den ich damals eingeschlagen habe, wäre es irgendwann mir, oder jemandem aus meiner Selbsthilfegruppe aufgefallen, wenn irgendwelche dunkelen Flecken aus meiner Vergangenheit mich gehindert hätten, meinen Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu finden und zu gehen.

    Ich kann daher nur einen Rat geben: fange doch erst mal ein Problem an. Gehe mit aller Konsequenz deine Spielsucht an. Parallel dazu oder wenn Du meinst, dass Du nicht weiter kommst, dann - und erst dann - mache Dir Sorgen und suche Dir dann dafür die geeignete Hilfe.

    Im Moment habe ich bei Dir den Eindruck, Du suchst Rechtfertigung, Entschuldigungen oder Ausreden um die Spielsucht als Problem nicht ganz so ernst zu nehmen.

    Das ist kein Vorwurf, das ist mein Eindruck.

    Früher hatte ich tausende Ausreden, warum ich denn gespielt habe. Erst als ich keine Ausreden mehr für mich gelten liess, gelang es mir aufzuhören.
    Irgendwo muss ein Spielsüchtiger mal eine Tatsache als felsenfest und unumstösslich akzeptieren, sonst kann er seinen jahrelangen Selbstbetrug doch gar nicht beenden. Man dreht sich immer weiter im Kreis und findet an jeder Strassenecke Gründe, warum man ja gar nicht aufhören kann oder will, bzw. was man erst noch erledigen muss, bevor man aufhören kann. Oder man fühlt sich nicht stark genug seinem kleinen Seelentröster abzuschwören. Ich habe doch immer gerne gespielt, wollte doch gar nicht verzichten. Wollte nicht wahrhaben, dass andere (normale Menschen) kontrolliert spielen können, nur ich nicht... wollte mir doch täglich beweisen, dass ich mir vornehmen kann "heute nur 100,-". ...und ging am Abend trotzdem mit Katzenjammern nach Hause ...und nur nicht auf die Kontoauszüge schauen, die belegt hätten, dass ich viermal an jenem Tage zw. 100,- und 300,- abgehoben hatte... dabei hatte ich es mir doch so fest vorgenommen...

    Was spricht denn dagegen, erst einmal das Spielen ernsthaft als ein Problem anzugehen und die logische Konsequenz zu ziehen, nicht mehr spielen?

    Wenn es einem dann nach einer Weile immer noch nicht besser geht, dann schaut man eben nach, was es sonst noch gibt. Wenn man sich dann nach einer Zeit fragt, warum es einem noch immer nicht besser geht, obwohl man seither konsequent nicht gespielt hat, dann ist es doch früh genug nach weiteren Problemen zu suchen...

    Man kann seinen Standpunkt besser bestimmen, wenn man einige Schritte in eine bestimmte Richtung geht. Dreht man sich nur immer im Kreis, wird einem nur schwindlig.

    Schaden kann es Dir nicht, wenn Du erst einmal "nur" nicht Spielen gehst, oder?

    Irgendwo muss man anfangen, wenn man vorwärts kommen will... aber dazu muss man sich erst einmal für eine Richtung entscheiden, diese eine ganze Weile beibehalten und sich dann aus einer gewissen Distanz heraus erneut orientieren.

    Schlechter gehen kann es Dir nicht, wenn Du nicht wieder spielst. Im Gegenteil, Du wirst eine klarere Sicht bekommen auf andere Dinge. Entweder weil Spielen vielleicht doch DAS Problem ist, oder ein neues Symptom wird sich zeigen...

    Ziggy

  3. #13
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Liebe Monika,
    Ich und viele anderen verstehen Dich hier ganz gut, weil sie sich als sie spielten, in ähnlicher Weise vom eigentlichen Problem ablenken wollten.
    Das dazu.
    Du betachtest Spielen hier im Forum bei vielen nur als "Randproblem" als kleineres Übel, das Du hinnehmen mußt, das aber gar nicht so schlimm ist.
    Wie Du in vielen Beiträgen lesen kannst, hat das pathologische Glücksspiel,das eine anerkannte Krankheit ist und einer Behandlung bedarf,wenn es so ausartet, das es exentiell eine Bedrohung für das gesamte Umfeld des Spielers,ich meine seine Familie an erster stelle darstellt.und in die soziale Verelendung und totale Isolation führt.
    Lies ,mal die vielen Briefe der Partnerinnen von Spielern, die müßten sich mit diesen Verallgemeinerungen von Dir nicht ernst genommen fühlen ,wie ich auch als süchtiger trockener Spieler.
    Was soll das? Wovon willst Du bei Dir ablenken? Alles zu vermischen und nicht
    das Hauptproblem zuerst zu bekämpfen führt nicht weiter.
    Du kannst gern in Psychtherapie Deine Probleme abarbeiten, da lernt man viel über sich selbst, aber den Willen und das Bewußtsein die Spielsucht als persönliches Problem und Fehlverhalten selbt zu erkennen und zu bearbeiten,muß ein Spieler erst mal selber, meist kann er es dann ,wenn größere Probleme Schulden, Verlust des Partners usw.
    Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, kannst Du ja es weiter nur als Randproblem sehen oder als "Überlebensstrategie".Wie Du das für Dich persönlich meinst müßtest Du dann erklären ?!
    Damit kann ich überhaupt nichts anfangen und bin sicher nicht der einzige,
    Herzlich
    Chris

  4. #14
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo Karl,

    Schön das Du auch wieder auf dem Tapet bist, besonders der Satz mit Psychosen vor den Karren spannen hast Du voll getroffen, andere brauchen Seiten dafür.
    Wir hatten heute auch so einen Beitrag so einer Frohnatur, die partout weiterspielen wollte ,aber insgeheim spürte das die Zockerei das Hauptproblem sein könnte: der Weg zum Baum der Erkenntnis ist eben unterschiedlich lang, in meiner Therapie erntete ich dann immer der Satz" mit Worten spielen",noch schlimmer mit Menschen spielen.
    Da war ich auch noch auf dem Weg zum Baum...s. o.
    Wollte nur sagen tut gut klare Beiträge zu lesen.
    Danke!
    Herzlich Chris

  5. #15
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo,
    eine ganze Reihe Antworten sind eingegangen - auch die meine - die die Spielsucht als eigenständige Krankheit nennen.

    Das ist wohl für die meißten - so auch für mich - zutreffend.
    Ich bin Spielsuchtkrank.

    Dennoch sollte nicht verhehlt werden. das ein sich abskapseln von der Aussenwelt natürlich auch auf ein anderes Krankheitsbild zurück geführt werden kann - und das Spiel als Form dieser Abkapselung eine Art des Auslebens einer anderen Krankheit sein kann.
    Dieses führt bei diesen "anders" Kranken natürlich zu den gleichen Problemen wie bei uns - der finanzielle grosse Verlust - die Isolation - das sich selbst entfernen von sozialen Bindungen.
    Bei mir/uns wohl eine besonders schwierige Begleiterscheinung unserer Suchtkrankheit.
    Bei anderen kranken Menschen jedoch diese soziale Isolation auf Grund des Krankheitsbildes eventuell gar - wenn auch unbewusst - gewünscht.

    Ich finde es gut, das Monika sich darüber Gedanken macht und diese auch öffentlich macht, obwohl sie mit diesen hier stattfindenden "Aufschrei" wohl rechnen mußte.

    Ich kenne Monika nicht so, als das ich mich ein Bild von ihr machen könnte.
    Wenn sie so Spielsuchtkrank wie ich bin, ist der Hinweis sich nicht hinter anderen Krankheiten zu verstecken wohl gerecht. Aber das kann ich nicht beurteilen - und ich denke niemand von uns.

    Wir sind alle sehr sensibel, wenn Menschen anders Denken und Handeln in Bezug auf unsere Sucht. Hat uns doch der eigene Weg in die Abstinenz die Richtigkeit unseres Weges bestätigt.
    Gerne wollen wir den als Hilfe auch vermitteln - auch wenn er hier oder da vielleicht nicht gehbar ist. Und ich bin sicher darin ein besonderes Exemplar.
    Aber ich denke wir sollten auch die Sensibilität Monikas hier mehr beachten.

    Es gibt mit Sicherheit auch Krankheiten, die nach aussen hin das gleiche Erscheinungsbild haben wie unsere Spielsuchtkrankheit.
    Vielleicht sollten wir doch mal darüber eingehender nachdenken.

    Lieben Gruss
    Gerri

  6. #16
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo zusammen,

    also irgenwie interpretiert Ihr mich in die völlig falsche Richtung. Also ich versuche mal ein anderes Beispiel zu geben.

    Es gibt Menschen, die sind süchtig danach sich selbst zu verletzten. Diese Menschen schneiden sich in die Beine, in die Arme, schneiden und schneiden und es ist eine Sucht. Aber hinter dieser Sucht steht noch etwas anderes, es ist nicht damit getan aufzuhören zu ritzen. Nein, der Mensch muss seine eigenen Verhaltensmechanismen ändern, den Grund , die Ursache , den Auslöser für das Ritzen finden. Den ursrüglichen Auslöser beseitigen und erst dann, erst dann kann er endgültig mit dieser Selbstverletzung aufhören.

    So, jetzt nehme ich mir einen Spielsüchtigen. Spielsucht ist eine Form der Selbstverletzung, nur nach aussen nicht sichtbar. Ich finde ich verharmlose gar nicht, ihr verharmlost indem ihr sagt die Spielsucht ist DAS Problem...

    So ist es nicht und der der von Euch in sich hineinhört muss das zugeben, sonst versteh ich die Welt nicht mehr. Ich werde doch nicht mal eben einfach soooo süchtig. Zumindest ist fsat bei jedem der Neurotransmitterhaushalt im Gehirn nach einer Zeit aus dem Geichgewicht. Aber, ein putzmunterer, völlig ausgefüllter überglücklicher Mensch wird nicht spielsüchtig.

    Ihr erzählt mir hier, ihr seid spielsüchtig geworden und jetzt abstinent???
    Also keine Realität vor der es zu flüchten galt, was dann einer Depression gleichkäme, keine Traumata, nichts? Keine Scheisskindheit, keine Verletzungen??? Was hat EUch denn zum Spieler gemacht?????

    Meine Beitrag war keine Verharmlosung, eher eine Warnung... gerade an die Angehörigen, nicht zu meinen nur weil einer mal 5 Monate nicht in die Halle geht wäre das Problem gelöst.

    Das geht viel tiefer als nur die Spielerei!!!!

    Gruss
    Monika

  7. #17
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo Gerri,
    da stimme ich Dir zu was du sagst, ich habe mal in einer Gruppe dieses Zitat gehört: "Ich habe keine Probleme, ich habe nur Schwierigkeiten - das einzige Problem das ich habe, bin Ich"!
    Das kann ich von mir auch sagen, wenn ich das Problem bin dann binn ich auch ein Teil der Lösung. Eigentlich ganz einfach, aber in der täglichen Lebenspraxis sehr schwer.

    du schriebst: Es gibt mit Sicherheit auch Krankheiten, die nach aussen hin das gleiche Erscheinungsbild haben wie unsere Spielsuchtkrankheit.
    Vielleicht sollten wir doch mal darüber eingehender nachdenken.

    wie meinst du das genau?

    Lieben Gruss
    Claus

  8. #18
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo Monika,

    wir reden wahrscheinlich deshalb aneinander vorbei, weil Du nicht aufmerksam liest. Ich habe in zwei Beiträgen versucht klarzumachen, dass (in meinem Fall und vielen anderen) Spielsucht die Krankheit war/ist und das Spiel selbst eines der Symptome dieser Krankheit.
    Natürlich bekämpfe ich eine Krankheit nicht, indem ich nur ein einzelnes Symptom angehe.

    Du reduzierst Spielsucht begrifflich auf das eigentliche Spiel und siehst sie nicht als einen Komplex diverser Symptome.
    Ich habe bereits geschrieben, dass nur "nicht spielen" für mich auch zu wenig war und ist. Auf dem Weg der Genesung war es zwingend erforderlich mein komplettes Leben neu zu ordnen, meine Stärken auszubauen, meine Defizite zu bewältigen, mein Handeln und Fühlen von Grund auf zu überdenken und wieder/neu zu erlernen.
    Aber dies wäre ohne den ersten Schritt, nämlich nicht mehr zu spielen, unmöglich gewesen. Ich hätte (und habe das in fruchtlosen, von dauernden Rückfällen geprägten Zeiten) durch das Fortdauern des Sucht- und Beschaffungsdrucks weder Zeit noch Kraft für die Bekämpfung der anderen Symptome gehabt, hätte und habe diese sogar noch verstärkt.

    Vielleicht werden wir füreinander verständlicher, wenn wir uns darauf einigen könnten, dass Spiel nur Spiel, Spielsucht aber die Summe ihrer Teile (exzessives Spiel, Fluchtverhalten, Spiel mit Gefühlen, Worten, Menschen, Realitätsverdrängung, Stimmungstrübungen, unangemessene Euphorie, Selbstzweifel, Beschaffungskriminalität und vieles andere mehr) ist?
    Mir ist einfach Deine Begriffsdefinition "Spielsucht" zu verkürzt.

    Lieber Gruß

    Dieter

  9. #19
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    @all
    Hallo,
    ich bin zwar nicht spielsüchtig sondern Angehörige, aber ich glaube schon, dass ich verstehe, was Monika meint u. ich sehe es mittlerweile ähnlich.
    Bei meinem Partner ist es nämlich so, dass er z.B. u.a. auch aufgrund des Umgangs mit Problemen u.a. zum Spielen gekommen ist. Er kann nicht mit Problemen/Sorgen etc. umgehen u. ist dann in die Sucht geflüchtet. Das kommt natürlich nicht bei einem Problem hoch, oder bei zwei. Nein es müssen schon viele Sachen zusammenkommen, aber dann ist der Druck so groß, dass er bisher gespielt hat. Und so wie Monika es geschildert hat, meint sie wahrscheinlich genau das, wie in unserem Beispiel , das nicht Umgehenkönnen von Problemen (das ist mein Beispiel); es gibt wahrscheinl. zig davon.
    Vielleicht versteht aber auch ich Monika falsch ?
    Ich hab´´s für mich so aufgefasst.
    N.

  10. #20
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    Standard AW: Spielsucht in den seltensten Fällen das eigentliche Problem

    Hallo Nicole,

    Du verstehst mich richtig.

    Unter Spielsucht verstehe ich die Sucht nach dem Spiel. Das was ein nicht umgehen können mit Problemen, eine Hochphase oder suizidalität oder sonst der Auslöser für die Sucht ist, sind für mich andere "Erkrankungen" wie bipolarität, Depressionen und vieles mehr.

    Also sehe ich die Spielsucht als Sekundärerkrankung zu einer anderen führenden Erkrankung.

    Und die führende Erkrankung muss behandelt werden und aber auch gefunden werden.

    Dieter, das was Du als Symptomer deiner Spielsucht beschreibst ist für mich eher eine Depression. Und daraus resultiert die Suchtanfälligkeit.....

    Ob Spielen, Alkohol oder Drogen, ist doch austauschbar, Sucht ist Sucht.

    Und ich sage ganz klar, keiner bleibt auf die Dauer trocken wenn er nicht die auslösenden Momente erkannt hat. Oder erkennen will.

    Was war denn der Auslöser für Deine Depression Dieter? Und für die Spielsucht?

    Sowas kommt doch nicht ohne Grund. Mir geht das hier muss ich sagen teils viel zuwenig in die Tiefe.

    Gruss Monika

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