Hallo,
Vor kurzem erzählte mir ein Freund aus der Spielergruppe, was ihn "geweckt" hat um die Spielerei zu beenden bzw dann Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Da habe ich mir Ueberlegt wie das bei mir mal so gewesen ist und was mMich "geweckt hat"!
Ausgangspunkt war am Donnerstag 25.10.1984 der im Rahmen der
„ZDF-Suchtwoche“ seinerzeit ausgestrahlte Bericht ueber das Gluecksspielen
und dessen Folgen.

Als ich dort sah, was Glücks-Spieler berichteten, das sie Nachts nicht mehr schlafen konnte und die Automaten sie im Schlaf verfolgten, habe ich mich wiedererkannt.

Anschliessend dachte ich aber: "Na, Ja das sind schon arme Schweine die
Spieler, aber bei mir ist das doch schon nicht so schlimm" und bin zur
Beruhigung wieder spielen in meine geheime Spielhalle, um das zu verdrängen!

Das naechste was mich geweckt hat, war ein Artikel im Lokalteil der Frankfurter Rundschau vom 19.01.1985, ueber die Gruendung einer Spielsucht-Selbsthilfegruppe.

Aus dieser Gruppe wurde dann später die "Anonymen Spieler", das erste Meeting war am 31.01.1985.
Dieser Gruppe blieb ich Treu bis zu deren Aufloesung im Dezember 2003.

Heute besuche ich regelmässig verschiedene GA-Gruppen im Rhein-Main-Gebiet um einen Rückfall vorzubeugen, so Quasi als Rückfall-Versicherung.

Gruss
Claus