Hallo Gerri und alle Anderen,

Das mit dem "sich selbst belohnen" kenne ich nur zu gut. Mittlerweile weiss ich aber auch, daß das nur eine weitere Rechtfertigung ist, um ohne schlechtes Gewissen spielen gehen zu können.
wenn ich nun Probleme bewältige, dann belohne ich mich wirklich, z.B. mit einer guten Flasche Wein o.ä. und nicht mit einem selbstzerstörerischem Gang in die Spielhalle!
Die Zeiten sind ein für alle Mal vorbei!

Meine Probleme die ich Anfang der Woche beschrieben habe, sind zwar noch vorhanden, aber Sie belasten mich nicht mehr so, wie vorher. Ich habe über die Woche meine Einstellung bzw. Sichtweise etwas ändern können und stelle fest, das Einzig wirklich große Problem ist meine Spielsucht. Und wenn ich diese in den Griff bekomme, dann lösen sich viele Probleme von selbst.
Deshalb bin ich guten Mutes und sehe sogar wieder etwas positiver in die Zukunft. Auch die über die Jahre aufgebaute persönliche Isolation bröckelt zusehends. Werde übers Wochenende z.B. Freunde in der Schweiz besuchen (hatte ich vorher nie gemacht) und Sonntags werde ich mich wieder in meiner Gemeinde ehrenamtlich engagieren, die mich ca. 14 Jahre nicht mehr gesehen hat. Und ich freue mich darauf!

Damit Ihr hier im Forum zwischendurch auch mal was positives lest.
Ich danke Euch allen, das Ihr Euch meinen Senf ab und zu durchlest, denn mir tut es gut, hier ab und zu offen zu schreiben wie es mir geht.

Und das Wichtigste: Immer noch spielfrei!!

Wünsche Euch ein schönes Wochenende und uns Allen viel Kraft und Mut für unseren schweren Kampf.

Liebe Grüße

Peter