Hi Leute,

danke für eure Anteilnahme!
Zu differenzieren, was ein Ausrutscher und was ein Rückfall ist, ist zwar schwierig, aber diese geteilte Sichtweise ist schon gut, um sich nicht sofort wieder deprimieren zu lassen.

Auch merke ich jetzt schon, und das erst nach ca. 7 Wochen, das mein Selbstwertgefühl und die Achtung von mir selber langsam und stetig ansteigt.

Die Entscheidung, meine Sucht zu akzeptieren und versuchen, Sie nach und nach in die Schranken zu weisen, war wohl eine der Besten Entscheidungen meines Lebens. Allein das ich dagegen ankämpfe, steigert meinen Respekt vor mir selber. Und auch wenn ich falle, so werde ich doch jedesmal wieder aufstehn, davon bin ich so langsam überzeugt.
Zudem meine Arbeit auch wieder auf alte Qualität zusteuert, was sicher auch nicht schaden kann.

Zu guter letzt muss ich aber noch das forum hier loben! Nicht nur, das ich meinen Senf loswerden kann und auch weiß, das es irgendwo ankommt. Nein, auch das Wissen, das ich nicht allein bin und die Vielzahl der Gedanken die hier rumschwirren, auf die ich selber gar nicht gekommen wäre, helfen mir.
Zudem sehe ich auch, das viele mit Ihrer Sucht schon sehr viel tiefer gesunken sind, z.B. Familie schädigen etc.
Da hab ich nochmal Glück gehabt, das es bei mir noch nicht ganz soweit war. Aber das war nur Glück, denn ich seh langsam ein, das ich ziemlich nah am Absturz war.
Viele Grüße von einem Neu-erstarkten Peter !!